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Ich kann das nicht!

Kim lief verschlafen in die Küche. Sie brauchte dringend Koffein. Ihr Körper tat so weh und ihr Schädel brummte, als hätte sie die Nacht durchgesoffen. Schön wärs, aber das dem nicht so war, nervte sie an. Statt sich hier so zu quälen, hätten sie lieber Party machen können.

Sie blieb wie angewurzelt stehen, als sie Andrew am Küchenfenster sah. Schnell sah sie an sich hinab. Gott sei Dank, hatte sie einen langen Pulli an. Er schien sie gehört zu haben und drehte sich um.

Sein Blick glitt prüfend über ihr Gesicht und Kim musste instinktiv lächeln. Das war ein typischer Arztblick.

„Guten Morgen, Kim. Wie geht es dir heute?"

Sie zuckte die Achseln. Was wollte er hören? Wollte er jetzt wirklich Smalltalk machen?

„Wie soll's mir schon gehen? Lange Nacht gehabt."

„Ich verstehe, darf ich einmal deinen Blutdruck messen?"

Kim verdrehte genervt die Augen.

„Wenn es sein muss."

Andrew nickte und deutete ihr an, sich auf dem Hocker zu setzen. Die setzte sich auf diesen und presste ihre Lippen zu einem schmalen Strich zusammen.

Andrew legte eine Manschette um ihren Arm und sie spürte, wie diese sich um ihren Arm zusammenzog.

„Hast du Schmerzen? Brauchst du etwas gegen die Entzugserscheinungen?"

„Nein, ich weiß nicht wie du darauf kommst. Ich bin nicht abhängig! Joshua hat nur seinen Trip mir unbedingt helfen zu wollen. Ich brauche keine! Mir geht es gut."

„Da sagt der Schnelltest etwas anderes, Kim. Nachdem du gestern in Ohnmacht gefallen bist, habe ich dich notdürftig untersucht und dir Blut abgenommen. Der Test war mehr als positiv. Wie lange nimmst du schon Drogen?"

Kim riss ihren Arm von der Theke und funkelte ihn wütend an. Was bildete der sich ein. Doch bevor sie mit ihrer Schimpftirade loslegen konnte, gab Andrew ihr ein Zeichen zuzuhören.

„Du musst nicht mit mir reden, Kim, wenn du das nicht möchtest. Aber ich bin in erster Linie Arzt,... ich habe Schweigepflicht. Alles was du mir erzählst bleibt auch unter uns. Du kannst dir, du kannst Joshua versuchen etwas vorzulügen, aber der Test sagt, dass du ordentlich Drogen im Blut hast. Der Wert ist so hoch, dass es darauf schließen lässt, dass es über lange Zeit konsumiert wurde."

Kim sah ihn immer noch böse an. Wieso hatte er sie auch untersucht? Wieso musste Joshua einen Arzt dazu holen?
Sie stand auf und ging zur Kaffeemaschine.

„Erst mal eine Kaffee oder darf ich das auch nicht mehr Herr Doktor?"

Bissig sah sie ihn an. Dieser lächelte wohlwollend.

„Kim, ich werde dir nicht vorschreiben, was du zu tun oder zu lassen hast. Dafür kennen wir uns zu wenig. Als Arzt kann ich nur sagen, dass Drogen dem Körper schaden, aber die Entscheidung liegt bei dir. Aber ich möchte dass du weißt, dass es hier nicht nur um dich geht."

Verwirrt blickte Kim an. Sie war gerade erst aufgestanden. Sie kam nicht mehr hinterher, sie brauchte morgens etwas länger, um in Gang zu kommen.

„Ich werde es dir erklären. In allererster Linie geht es mir um Joshua. Joshua empfindet was für dich. Da er drogenabhängig war, ist er in deiner Gegenwart gefährdet rückfällig zu werden."

„Ich würde ihn niemals Drogen nehmen lassen oder vor ihm welche nehmen."

Wütend wandte sie sich ab, um in ihr Zimmer zu stiefeln.

„Aber das hast du doch schon getan. Er hat dich dabei erwischt, wie du koksen wolltest,... und du hattest Drogen in seinem Haus."

Mit offenem Mund blieb Kim stehen und drehte sich zu Andrew um.

„Was willst du? Da wusste ich noch nicht, dass er abhängig war! Das ist nicht fair!"

Andrew setzte sich auf seine Stuhl. Er schien nicht beeindruckt von ihrer Aussage.

„Ich will dir nur deutlich machen, du bringst nicht nur dich in Gefahr. Jemand der nicht abhängig ist, müsste nicht morgens in einem fremden Haus koksen. Jemand der nicht abhängig ist, würde nicht solche Entzugserscheinungen haben, dass weiß ich ziemlich genau. Mir geht es nicht darum dir einen Vorwurf zu machen, Kim. Wirklich nicht, dazu kennen wir uns nicht gut genug... aber hör auf dich selbst zu belügen."

Kim spürte wie ihr die Tränen kamen. Er hatte Recht, er hatte so Recht! Aber sie konnte es nicht. Wenn sie zugeben würde, dass sie ein Problem hatte, dann müsste sie auch die Kraft aufbringen, etwas dagegen zu tun. Sie hatte keine Kraft mehr.

Andrew stand räuspernd auf und kam auf sie zu.

„Ich weiß, die Dinge die ich sage sind hart, aber  ich bin nicht hier um dich zu schonen. Ich bin hier um dir zu helfen. Joshua ist hier um dir zu helfen. Das können wir aber nur, wenn du das auch willst. Kim, wir können dich nicht ewig hier festhalten,... ein Entzug bringt nur etwas, wenn man es auch selbst will."

„Ich kann das nicht, verdammt noch mal! Vielleicht war Joshua so stark, ich bin es nicht! Es ist das einzige was mir noch bleibt..."

Weinend drehte sich Kim um und rannte in ihr Zimmer. Ihr Atem ging schnell, zu schnell. Ihr einziger Halt, ihr einziger Anker den sie hatte, drohte weg zu brechen.

Rasend vor Wut hieb sie mit der Faust gegen den Spiegel. Wieso hing hier ein verdammter Spiegel? Sie wollte sich nicht sehen. Der Spiegel zeigte ihr nur die Wahrheit. Die Wahrheit, dass sie tatsächlich die Kontrolle verloren hatte. Joshua und Andrew hatten Recht, aber außer den Drogen,... was blieb ihr da noch?

Die Tür wurde aufgerissen und ein zerzauster Joshua stand in der Tür. Sie hatte ihn geweckt. Seine Augen wanderten erst über Kim und scannten ihren Körper nach Verletzungen ab und dann auf den zertrümmerten Spiegel.

Seine Augen strahlten so viel Verständnis aus, dass es Kim schlecht wurde. Wieso konnte er sie nicht einfach in Ruhe lassen? Wieso war er noch bei ihr?

„Ich kann das nicht!"

Schluchzend brach sie zusammen und kauerte sich auf den Boden. Joshua beugte sich zu ihr hinunter und hob sie auf seine Arme.

„Du kannst es vielleicht nicht allein,  aber WIR schaffen das! Wir können das! Ich lass dich nicht allein,...

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Hey ihr süßen, nur für euch 😍😍🙈 weil ihr meine Tag so versüßt  habt... 😘😘 ich hoffe es gefällt euch🙈 ...
die letzten Kapitel waren eine Achterbahnfahrt der Gefühle😔 ich hoffe Kim findet den mit, dagegen anzukämpfen🤔 zumindest scheint sie die Dinge langsam endlich mal wahrzunehmen...

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