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Heimatgefühle

Kim lag schlafend im Auto, sie waren auf dem Weg zu den Wicks. Kim wollte nicht, dass Mia erfuhr, wo sie die letzten zwei Wochen gewesen war und Joshua hatte beschlossen ihren Wunsch zu respektieren. Auch wenn er es nicht richtig fand. Es wäre gut gewesen Unterstützung zu haben. Aber es war das letzte Wort noch nicht gesprochen. Er würde nochmal mit ihr darüber reden.

Joshua freute sich auf die kommenden Tage. Für ihn war es wie nach Hause zu kommen.
Er hatte hier seine kompletten Semesterferien verbracht, da Samuel und Joshua nicht auseinander zu bekommen waren.
Sophia und Richard waren für ihn wie die Eltern, die er nie gehabt hatte und sie behandelten ihn wie einen Sohn.

Die Landschaft war schneebedeckt und alles wirkte, durch das Weiß des Schnees, so rein. Die Äste der Bäume hingen tief über den Boden, von der Last des Schnees heruntergedrückt. Wenn er die Gegend so betrachtete, bekam er irgendwie Heimatgefühle.

Richard und Sophia lebten etwas außerhalb von London. Hier war alles ein wenig ruhiger und grüner, zumindest im Sommer. Joshua und Samuel saßen vorne und hatten nicht viel miteinander gesprochen. Jeder hing seinen Gedanken nach.

Sein Kumpel würde wissen wollen, warum er Joshua hatte vertreten müssen und Joshua überlegte, was er sagen sollte. Er hasste es seinen Freund anlügen zu müssen, aber Kim würde ihn den Kopf abreißen, wenn er etwas preis gab.

Samuel bog in eine Einfahrt ein und Joshua sah wie Mia leicht an Kim rüttelte. Sie waren da. Kim brummte verschlafen und räkelte sich träge. Der Sex heute morgen hatte sie müde gemacht. Joshua grinste bei dem Gedanken daran und spürte, wie sein bestes Stück wach wurde, bei der Erinnerung daran.

Der Sex mit Kim war nicht einfach nur Sex. Da war etwas Besonderes zwischen ihnen. Seitdem er wusste was sie durchgemacht hatte, faszinierte dieser kleine Wildfang ihn noch mehr. Sie wirkte immer so stark, aber er hatte gesehen, dass das nur eine Maske war.

"Was ist denn? Ich bin noch so müde."

Kim gähnte herzzerreißend und Joshua schmunzelte. Das war seine Kim, immer geradeaus. Im Rückspiegel sah er, wie sie müde die Umgebung betrachtete und ihre Augen von mal zu mal größer wurden, als sie die Landschaft um sich herum wahrnahm.

Wie jedes Jahr stand der riesige Tannenbaum vor dem Anwesen der Wicks und wie jedes Jahr, war alles feierlich geschmückt. Die Wicks liebten Weihnachten und zelebrierten diese Tage auf ganz besondere Weise. Joshua konnte sich ein Weihnachten ohne all das gar nicht mehr vorstellen.

"Ja dieser Tannenbaum wird jedes Jahr aufgestellt. Unter diesem Baum verstecken sich Geschenke für die Kinder in der Umgebung und aus dem Waisenhaus hier. Morgen werden hier die Geschenke verteilt und dazu gibt es Gänseessen für alle. Der Schuppen wurde dafür hergerichtet, damit auch alle Platz haben."

Samuel erklärte ihre Tradition und Joshuas Herz wurde warm, bei den Erinnerungen, die er mit der Tradition verband. Die Wicks hatten einfach ein riesiges Herz. Diese Weihnachtsaktion war eine wundervolle Idee.

Als sie vor dem Haus hielten, kamen Richard und Sophia herunter gelaufen. Liebevoll nahm Sophia Samuel in die Arme.

Joshua begrüßte unterdessen Richard herzlich. Er sah Kim unsicher hinter der Meute stehen und gesellte sich schnell zu ihr. Erst einmal sollte Samuel Mia vorstellen und Kim sollte sich nicht als fünftes Rad am Wagen fühlen.

"Endlich seid ihr da. Ich freue mich auf euch. Endlich mal alle wieder unter einem Dach."

Joshua hörte die Traurigkeit aus Sophias Stimme und sofort meldete sich sein Gewissen. Er hatte eigentlich immer sehr regelmäßig bei den beiden angerufen, aber in letzter Zeit, hatte er das sehr vernachlässigt. Das musste er schnellstens wieder ändern.

"Mum, ich freue mich auch. Ich habe natürlich Mia mitgebracht. Und Joshua war wieder eine Klette, die man nicht los wird."

Samuel grinste zwinkernd seine Mutter an und die gab ihm einen Klaps auf die Stirn.

"Du und Joshua ihr seid unmöglich. Natürlich kommt Joshua mit, er gehört zu uns. Ich freue mich, dass Mia mitgekommen ist. Ich hatte es gehofft."

Grinsend streckte Joshua Samuel die Zunge raus und bekam dafür von Sophia liebevoll die Haare verwuschelt.

Herzlich und mit einem warmen Gesichtsausdruck ging Sophia auf Mia zu. Freudig nahm sie Mia in die Arme. Das war Sophia, ein Herz für jeden. Joshua wurde es warm bei dem Anblick. Trotz seiner Drogeneskapaden hatte sie ihm nie den Rücken zugekehrt. Eher im Gegenteil! Beide hatten ihn unterstützt wo sie nur konnten.

"Willkommen, mein Kind. Ich freue mich sehr, dass du mitgekommen bist und das es euch so gut geht. Fühl dich wie zu Hause."

"Danke schön, Sophia, ihr habt es hier wunderschön. Die Aktion mit den Kindern finde ich total schön, werden wir dabei sein?"

Während die beiden sich begrüßten beobachtete Joshua Kim. Sie wirkte irgendwie gehemmt, als wäre ihr das alles zu viel. Unruhig trat sie von einem Fuß auf den anderen und Joshua hatte das Gefühl, wenn sie gekonnt hätte, wäre sie davon gerannt. Was war los mit ihr?

Er war so vertieft darin, Kim zu beobachten, dass er die Unterhaltung zwischen Sophia und Mia nicht mitbekam.

„Und wer ist diese reizende Personen, neben dir?"

Lächelnd trat Sophia einen Schritt auf Kim zu.
Joshua sah wie Kim ihre Schultern straffte und lächelnd auf Sophia zutrat.

"Ich bin Kim, Mrs. Wick. Ich bin das Anhängsel der drei."

Mia sah Kim entrüstet an. Und auch in Joshua brodelte es. Wie konnte sie sowas sagen oder denken?

"Sag mal, brauchst du ein paar um die Ohren oder was? Sophia das ist Kim, sie ist wie eine Schwester für mich. Wir sind zusammen aufgewachsen. Sie ist meine Familie."

Mia nahm Kim in die Arme und drückte diese und wie Joshua Sophia kannte, sah sie absolut herzlich zu Kim. Er atmete erleichtert aus. Er wollte nicht, dass Kim sich nicht willkommen fühlte.

"Hallo Kim, schön die Familie von Mia kennen zu lernen. Fühl dich hier wie zu Hause."

Die beiden umarmten sich und Joshua sah wie Kim feuchte Augen bekam. Ja, die Freundlichkeit und Offenheit der Familie Wick konnte einen regelrecht umhauen. Richard umarmte sie ebenfalls bevor sie gemeinsam ins Haus gingen.

Mia und Kim bestaunten das Haus, indem Samuel und irgendwie auch er selbst heimisch waren. Hier hatte Joshua gelernt, was es hieß eine Familie haben. Joshua lief auf sein Zimmer und zog Kim hinter sich her, da diese zum Glück ein Zimmer neben seines bekam. So hatte er sie besser im Blick. Währenddessen war Kim sehr still und Joshua ließ sie. Die Atmosphäre, wenn man sie nicht kannte, konnte einen sehr überwältigen. Nachdem sie ihre Sachen verstaut hatten, liefen sie nach unten.

Dort wurden alle erst mal von Samuel Eltern bezüglich der ganzen Ereignisse, bei den Verhandlungen, ins Kreuzverhör genommen. Sie hatten alles aus den Zeitungen und dem Fernsehen erfahren und waren umgekommen vor Sorge. Joshua war dankbar, dass er zumindest daran gedacht hatte sie anzurufen und ihnen mitzuteilen, dass sie alle wohlauf waren.

Wenn man es jetzt so von außen betrachtete, diese Gesichte erneut hörte, hatte man das Gefühl in einem Krimi gelandet zu sein und auch Richard und Sophia bekamen große Augen.

"Meine Güte! Kinder, das reicht aber jetzt erst mal mit den Dramen. Mia wie geht es dir heute mit allem? Das muss ganz schön schwer gewesen sein."

Besorgt sah Sophia Mia an und diese rutschte unbehaglich auf ihrem Stuhl hin und her.

"Ach, das geht. Irgendwie habe ich alles gut abhaken können... klar war es in dem Moment alles nicht schön, aber dafür weiß ich jetzt, dass es endlich vorbei ist. Ich konzertier mich ganz auf die Uni, auf das anstehende Praktikum."

Verlegen lächelte Mia und Samuel Hand strich liebevoll über ihren Rücken. Joshua rückte intuitiv näher an Kim. Er hätte ihr gerne über den Arm gestrichen, ihr gezeigt, dass er froh war, dass sie hier war, aber sie waren ja nicht zusammen... es könnte komisch für die anderen aussehen.

"Ja, sie ist fleißig, nur am lernen, meine Schöne. Ich glaube sie wird das hervorragend machen und ich hoffe sie, für unsere Stiftung gewinnen zu können."

Mia grinste und nickte.

"Nirgends anders möchte ich arbeiten. Genau das ist es, was ich will."

Sie unterhielten sich noch lange und Joshua entspannte sich, als er spürte, dass die Frauen, sich anfingen wohler zu fühlen. Angeregt unterhielten sich alle, auch Kim wurde langsam warm, was das Zeichen für die Männer war.

Diese grinsten sich gleichzeitig an und ohne was sagen zu müssen nickten sie sich zu. Joshua drückte liebevoll Kims Hand, darauf bedacht, dass diese minimale Bewegung nicht für die anderen zu sehen war. Es behagte ihm nicht, sie allein zu lassen, aber zumindest war Kim hier in guter Gesellschaft.

Diese sah ihn kurz von der Seite an und nickte ihm beruhigend zu. Sie schien zu wissen, was in ihm vor ging. Er würde sie ja gleich wieder sehen...

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Hey, ich hoffe es gefällt euch, auch wenn nicht ganz sooooo viel passiert 🤔

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