Kurzes Zeitfenster
Joshua atmete den Duft von Zuckerwatte ein. Er hatte sie so sehr vermisst. Die letzten Tage waren die Hölle gewesen. Nicht zu wissen, wie es ihr geht, was gerade passiert... immer wieder hatte Samuel ihn besänftigt und daran gehindert die ganze Aktion abzublasen. Jede Nacht hatte er wach in seinem Bett gelegen und neben sich auf die leere Stelle gestarrt.
Sie war seine zweite Hälfte geworden und ohne sie war er nicht komplett. Er war jeden Tag hier gewesen, hatte gehofft sie heimlich zu erwischen. Wenn er eine Chance hatte, sie zu sehen, dann war es in der Stiftung.
Er hatte sie eine Zeit lang von der Tür aus beobachtet. Ihr Gesicht hatte so unendlich traurig und nachdenklich gewirkt. Es tat ihm weh, sie so zu sehen. Er wollte, dass sie lachte, dass sie frei war.
Kim hielt sich wie eine Ertrinkende an ihm fest. Er spürte, dass auch sie ihn vermisst hatte und das gab ihm ein Hochgefühl, dass er fest in sich verankerte. Hart legte er seine Lippen auf ihre. Er braucht jetzt mehr...
Seine Zunge fuhr über ihre noch verschlossen Lippen und stöhnend öffnete Kim diese. Wie ferngesteuert drang seine Zunge ein und eroberte ihrem Mundraum. Er spürte seine Erektion hart gegen ihren Unterleib gedrückt. Es kam wie eine Ewigkeit vor, dass er sich in ihr versenkt hatte. Ohne großes Vorspiel, öffnete er den Reißverschlusses ihres Kleides und streifte es von ihren Schultern.
Er wusste Mike würde aufpassen und das kleine Zeitfenster, was ihnen vergönnt war, musste genutzt werden. Mit einer Hand schnipste er ihren Bh auf. Kim wölbte sich ihm entgegen, ihr Atem ging schnell.
Er spürte ihre erhitzte Haut unter seinen Händen. Mit einer Hand fuhr er ihre Wirbelsäule entlang und Kim keuchte auf. Grob packte er sie am Hintern und hob sie hoch. Ohne etwas sagen zu müssen, passte sich Kim an und schlang ihre dünnen Beine um ihn.
Mit einem Blick scannte Joshua den Raum und trug Kim zu dem Lehrerpult und ließ sie darauf nieder. Er musste sich hier und jetzt in dieser Frau versenken. Erst dann würde er zumindest kurz zur Ruhe kommen.
Mit einer Hand fuhr er über ihre Brust den Bauch runter. Mit der anderen Hand öffnete er seinen Gürtel und seine Hose und ließ diese an seinem Beinen runter gleiten.
Ohne großes Vorspiel schob er ihr das Höschen zur Seite und versenkte sich in ihr Zentrum. Joshua schloss kurz die Augen. Die Hitze und Enge die ihn umgab, brachte ihn um den Verstand. Kim bäumte sich stöhnend auf.
Endlich wieder eins, hatte er das Gefühl wieder frei atmen zu können. Mit langsamen Stößen weitete er sie und sah auf sie hinunter. Kim hatte die Lippen leicht geöffnet und ihre Brust wippte bei den Stößen mit. Sie sah wunderschön aus. Wie sehr er diesen Anblick vermisst hatte.
Er spürte die Welle in sich anrauschen und presste die Lippen aufeinander. Sie hatten nicht viel Zeit, dass wusste er, aber zuerst musste sie die Erlösung finden. Er steigerte das Tempo und die Härte seiner Bewegungen. Mit einer Hand suchte er ihre empfindliche Stelle und kreiste mit dem Daumen rhythmisch um den Punkt.
Kim riss ihre Augen auf und sah ihn aus dunkel verhangenen Augen an. Eigentlich hatte sie ja grüne Augen, aber manchmal wirkten sie fast türkis. Ihre Augen wirkten dann so riesig in ihrem feinen Puppengesicht.
Mit der anderen freien Hand umfasste er ihre Brust und fuhr ebenfalls ins kreisenden Bewegungen um ihre aufgerichtete Brustwarze. Er spürte wie sich ihr kleiner Körper anspannte. Sie war ebenfalls kurz davor.
„Spring für mich, mein kleiner Wildfang!"
Kim stöhnte und drückte ihren Rücken durch. Joshua spürte wie sie sich um ihn zusammenzog. Ihre Muskeln spielten mit ihm und Joshua spürte, wie die Welle ihn übermannte. Gemeinsam schienen sie zu schweben und Joshua hatte ein Gefühl, wie bei einem Rausch.
Das Adrenalin pumpte durch seinen Körper und es schien, als würden ihre Körper miteinander summen. Dann endlich spürte er, wie er sich entspannte und auch Kims Körper unter ihm entspannte. Mit leichten Bewegungen genoss er den Abklang des Orgasmus.
Erst als ihr Atem wieder ruhiger wurde, beugte er sich zu ihr hinab und küsste sie sanft.
„Ich liebe dich!"
Er sah wie Kims Augen glasig wurden.
„Ich liebe dich auch!"
Eine einzelne Träne ran ihr über die Wange und Joshua küsste sie liebevoll weg.
„Nicht weinen!"
Wieder löste sich eine Träne.
„Sorry, ich hab so unter Spannung gestanden. Ich hab das jetzt so gebraucht. Woher wusstest du, dass ich hier sein würde?"
Kim strich ihm nun weinend über seine Wange und lächelte ihn unter Tränen an.
Sanft zog er sich aus hier heraus. Bei dem Verlust ihrer Hitze stöhnte er auf. Wie gerne hätte er das stundenlang weiter getan. Aber sie hatten nicht mehr viel Zeit.
„Ich war jeden Tag hier und habe auf eine Gelegenheit gewartet."
Er zog Kim nach oben. Sie saß nun nackt nur mit dem Höschen vor ihn.
„Kim, wir können das auch abbrechen. Du musst das nicht tun, du musst nicht zurück,..."
Doch bevor er weiter sprechen konnte hatte Kim ihm einen Finger auf den Mund gelegt und schüttelte den Kopf.
„Josh, wir sind nicht so weit gekommen um jetzt aufzugeben. Glaube mir, ich wäre viel lieber bei dir,... aber wir ziehen das jetzt durch."
Frustriert zog Joshua sich zurück. Das Wissen, dass sie gleich zurück zu seinem Vater gehen würde, brachten ihn fast um. Er reichte ihr das Kleid und zog sich selbst die Hose wieder hoch.
Schweigend beobachtete er sie, wie sie in das Kleid stieg. Immerhin sah sie gesund aus, James schien ihr nichts getan zu haben...
Kim drehte ihm den Rücken zu und Joshua zog den Reißverschluss ihres Kleides wieder hoch. Fahrig glättete sich Kim die Haare mit den Fingern.
„Ich will ja nicht meckern, über den Quickie, den du mir beschert hast, aber Josh, wir müssen vorsichtiger werden."
Joshua nickte. Sie hatte Recht, aber er hatte es einfach nicht mehr ausgehalten. Sanft zog er sie in seine Arme.
„Ich weiß! Es ist die Hölle, Kim. Bitte versprich mir, wenn es kritisch wirst, brichst du das ganze sofort ab."
Kim nickte, soweit es die Umarmung zuließ.
Dann löste sie sich von ihm und Joshua biss die Zähne zusammen. Er wollte sie nicht gehen lassen!
„Bevor du gehst,... ich habe etwas für dich!"
Fragend sah Kim ihn an. Nervös holte Joshua eine Kette aus seiner Hosentasche. Es war eine Silberkette mit einem kleinen Anhänger. Es war ein kniender Engel.
Mit großen Augen sah Kim auf die Kette.
„Ich, ich will, dass du was bei dir trägst. Es soll dir,... uns Glück bringen."
Mit zitternden Händen nahm Kim die Kette in die Hand. Nervös sah er auf ihre Reaktion. Auf der Rückseite des Anhängers hatte er etwas eingravieren lassen. Zwei Daten, einmal das Datum ihres Entzuges und das zweite war der Tag, an dem sie ihre Beziehung öffentlich gemacht hatten. Nur das Wort Meins hatte er dazu schreiben lassen.
Kim schlang ihre Arme um seinen Hals und bettete ihren Kopfbaus seine Brust.
„Danke,... ich,... sie ist wunderschön."
Sanft löste er sich von ihr und nahm ihr Gesicht in seine Hände.
„Nicht annähernd so schön wie du, mein kleiner Wildfang."
„Boss, wir müssen!"
Mike lugte durch die Tür sichtlich nervös und Joshua nickte.
„Eine Minute, Mike!"
Liebevoll legte er Kim die Kette um und küsste ihre Stirn. Kim schluckte schwer und ihr Gesicht wirkte wieder traurig. Bedrückt sah sie ihn an. Es war, als wollte sie was sagen.
Angespannt beobachtete er sie. Doch Kim lächelte nur zaghaft, drehte sich um und lief zur Tür. Mit einem traurigen Lächeln schloss sie die Tür.
Joshua blieb wo er war und auf die verschlossene Tür. Auch wenn jeder Nerv, jeder Muskel in seinem Körper sich dagegen wehrte. Alles in ihm schrie danach, sie festzuhalten, sie nicht gehen zu lassen.
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Hey meine Lieben ❤️❤️❤️ es geht weiter 😱 ich hatte Herzschmerzen bei dem Kapitel. Armer Joshua😭 wenn er wüsste...
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