Böse sah Joshua Kim entgegen. Diese gab ihn einen schnellen Kuss und lief dann zu Mia. Er hörte sich selbst knurren. Der Typ stand immer noch in der Ecke und schien sie zu beobachten. Wer war das? Grimmig lief er zu den anderen. Kim nippte an ihren Getränk und hörte interessiert Mia zu.

Sie spürte seinen Blick, denn er sah, wie sich eine Gänsehaut auf ihren Körper bildete.

„Komm wir gehen tanzen."

Kim zog Mia auf die Beine und lief ohne ihn eines Blickes zu würdigen auf die Tanzfläche. Joshua ballte die Fäuste. Erst stand sie bei dem Typen, dann telefonierte sie und deutete ihm, nicht dazu zu kommen und jetzt ignorierte sie ihn.

„Komm, Sam, wir tanzen mal ne Runde mit."

Sein Freund runzelte die Stirn, aber lief hinterher. Joshua stellte sich hinter Kim und zog diese näher zu sich heran. Mit einer Hand umfasste er ihr Taille und ließ sein Becken im Takt kreisen.

„Was war das gerade?"

Nahe an ihrem Ohr knurrte er die Worte. Er sah, wie Kim eine Gänsehaut bekam. Lasziv bewegte sie ihr Becken und rieb somit ihren Hintern an seiner ausgebeulten Hose.

„Vertrau mir,... später!"

Joshua biss die Zähne zusammen. Wieso war ihm die Antwort schon klar gewesen? Kim drehte sich mit einem Hüftschwung um und schlang ihre Arme um ihn.

„Wir werden beobachtet! Wenn wir zu Hause sind reden wir über alles! Ich verspreche es dir! Keine Geheimnisse mehr. Erinnerst du dich? Wir gegen den Rest der Welt."

Kim warf lachend den Kopf zurück und drehte sich wieder tanzend um. Es musste von Außen aussehen, als hätte sie einen Spaß gemacht. Joshua verstand und grinste. Er hoffte, dass man ihm das abnahm und vergrub sein Gesicht in ihrem Haar. Der Duft von Zuckerwatte hüllte ihn ein.

Er musste zusehen, dass sie schnell nach Hause kamen, denn sonst würde er wahnsinnig werden. Joshua ließ seine Hände über die tanzende Kim wandern. Sanft ließ er seine Hand über ihren Bauch wandern. Mit einer Hand wanderte er zu ihrem Hals und packte ihr Kinn.

Er streckte er ihren Hals, indem er ihr Kinn nach oben zwang und presste seine Lippen auf ihre. Es fühlte sich immer noch unglaublich an, das endlich in der Öffentlichkeit tun zu können. Grob zwängte er sich zwischen ihre Lippen. Stöhnend gewährte Kim ihm Einlass. Seine Zunge umkreiste ihre, penetrierte ihre. Niemand sollte auf den Gedanken kommen, dass Kim noch frei wäre. Sie gehörte zu ihm.

„Ich glaube wir sollten nach Hause?"

Belustigt sah Mia zu ihnen und wackelte anzüglich mit ihren Augenbrauen. Zu Joshuas Bedauern schüttelte Kim den Kopf und entzog sich dem Kuss.

„Neeeeeeeein, wir haben nachher noch genug Zeit! Jetzt wird erst mal getanzt."

Kim sah ihn warnend an.

„Es fällt auf, wenn wir jetzt gehen, Josh. Also spiel mit."

Joshua zischte. Mit einem leichten Blick scannte er den Club. Der Typ von vorhin stand immer noch am Rand der Tanzfläche und beobachtete sie. Wer war verdammt nochmal dieser Kerl?

Joshua tanzte noch ein wenig mit und zog sich dann brummend an die Theke zurück. Wenn er unauffällig bleiben sollte, konnte er jetzt nicht die ganze Zeit auf der Tanzfläche verbringen. Das war unnormal und würde auffallen. Samuel gesellte sich zu ihm. Joshua bestellte sich einen Whisky und ließ Kim nicht aus den Augen.

„Was ist los Josh? Du wirkst so angespannt?"

Besorgt sah Samuel ihn an.

„Wir werden beobachtet. Sieh dich nicht um. Kim hat mit irgendjemanden geredet. Seitdem James raus ist, bin ich auf der Hut. Er hat Kim erpresst, aber ich weiß nich nicht, ob er es ist, der uns gerade beobachten lässt."

Samuel sah nun angespannt zu Joshua. Dieser deutete an, sich zur Theke zu drehen.

„James hat Kim erpresst. Er will Geld oder mir und euch passiert etwas."

Samuel knurrte und sah kurz zu Mia rüber.

„Wieso erfahr ich erst jetzt davon?"

Samuel schlug sich gegen die Stirn.

„Deshalb die Kampfansage vor den Medien. Das war an James gerichtet!"

Joshua fuhr sich erschöpft durch die Haare und nickte. Ja, das war es und Joshua wusste, dass James wusste, dass es an ihn ging. Der Kampf war nun offiziell eröffnet. Er hatte ja nicht ahnen können, dass dieser schön hier war.

„Ich weiß es selbst noch nicht lang. Kim hat die ganze Zeit geschwiegen. Es ist erst aufgefallen, als sie Geld stahl. Ich habe meine Sicherheitsleute auf James angesetzt, aber du weißt ja, wie er ist. Es ist schwierig ihn zu packen. Er ist untergetaucht. Er will sein Revier zurück.  Ich wusste immer, dass er etwas plant... dass er es über Kim or bieten würde, habe ich erst vor kurzen rausbekommen.  Er wird es mit allen Mitteln versuchen."

Joshua sah wie Samuel die Fäuste ballte.

„Und du glaubst der Typ, der mit Kim geredet hat, gehört zu James Leuten?"

„Ich weiß es nicht. Sie will es mir hier nicht sagen. Wir werden auf jeden Fall beobachtet."

„Josh, ich fahr sofort mit Mia nach Hause. Und du solltest mit Kim ebenfalls nach Hause. Wir treffen uns morgen und dann erzählst du mir alles in Ruhe. Aber erst einmal muss ich Mia in Sicherheit wissen."

„Es darf nicht auffallen. Kannst du Mia bitten, die schwangere, müde Frau zu spielen? Es fällt dann nicht so auf."

Samuel begriff und nickte. Mia kam zum Glück in diesem Moment auf die beiden zugetanzt. Samuel beugte sich zu ihr und gab ihr scheinbar einen Kuss auf den Hals.

Joshua sah rüber zu Kim. Diese bewegte sich träge zum Beat. Ihre Augen waren warnend auf ihn gerichtet. Dann zuckte er zusammen, als Mia sich stöhnend den Bauch hielt und sich krümmte.

Samuel beugte sich besorgt zu ihr runter.

„Was ist denn, meine Schöne?"

„Das Baby! Irgendwas stimmt nicht, wir sollten nach Hause."

Joshua sah, wie Kim auf Mia zugestürmt kam.

„Mia, Mia, was ist los? Ist was mit dem Baby."

Mia richtete sich stöhnend auf. Joshua sah aus den Augenwinkeln, wie der Typ sie ungeniert beobachtete.

„Ich muss einfach nach Hause. War doch ein wenig viel heute."

Samuel nickte Joshua zu. Mia spielte das hervorragend und erleichtert sah er, wie Kim mit Mia besorgt Richtung Ausgang lief.

Draußen angekommen, stiegen sie gemeinsam ins Auto. Joshua sah den Typen im Eingang stehen. Wenn es wirklich James Mann war, musste er noch vorsichtiger werden. Sie waren schon im Ausland. Woher hatte er gewusst, dass sie hier sein würden? Oder hatte er seine Fühler schon weiter ausgestreckt, als Joshua ahnte?

„Wir reden morgen! Jetzt muss ich erst einmal ein paar Sicherheitsvorkehrungen treffen."

Samuel sah besorgt zu Joshua rüber. Dieser nickte.

„Ja, Max und George sollten zusammen arbeiten. Mein Team ist schon was länger an der Sache."

Ungläubig sah Kim von ihren Sitz hin und her. Dann funkelte sie böse zu Mia rüber.

„Du hast das vorgespielt? Hast du sie noch alle? Ich habe mir voll die Sorgen gemacht."

Diese zog schuldbewusst den Kopf ein.

„Sorry, aber Samuel hatte mich darum gebeten. Ich wusste nicht warum, aber anscheinend gibt es einen guten Grund. Was ist los?"

Fragend sah sie zu den Männern.

Joshua drehte sich auf seinen Sitz herum.

„Kim, wir haben sie darum gebeten. So fällt es nicht auf, dass wir früh gegangen sind. Wir beide werden jetzt erst mal ausdiskutieren, was das gerade im Club war. Mia, Samuel wird es dir erklären und morgen setzen wir uns dann alle zusammen. Es betrifft euch leider genau wie uns. "

Er sah wie Kim ihn nochmal böse musterte und dann beleidigt aus dem Fenster sah. Sollte sie ruhig beleidigt sein. Wenn es um ihre und die Sicherheit der anderen ging, verstand er keine Spaß! Joshua spürte, dass sich ein Sturm zusammen braute. Er hatte viel zu verlieren,...

Müde strich er sich über die Augen. Auch wenn er Kim liebte, war sie seine Achillesferse. Sie machte ihn verletzbar. War ihn vorher alles egal gewesen,... so war es das jetzt nicht mehr. Er durfte sie nicht verlieren...

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Hey ihr süßen ❤️❤️❤️ mal sehen wie das weiter geht. Was wird Joshua machen? Gut ist, dass Samuel nun mit im Boot ist. Ich hoffe das Kapitel gefällt euch... irgendwie war es gar nicht so einfach die Überleitung in den nächsten Spannungsbogen zu finden.

Oben seht ihr eine Idee für das neue Cover, von der neuen Reihe... ich bin da ja nicht so begabt drin... 🙈 wie findet ihr es??? Bitte lasst eure Meinungen da... ❤️❤️❤️❤️