Füeinander geschaffen
Am Haus angekommen trennten sich direkt alle. Joshua führte Kim schweigend nach oben. Es brodelte in ihm. Im Zimmer angekommen, sah er sie schweigend an. Kim zuckte mit den Schultern.
„Guck mich nicht so böse an. Ich habe nur das gemacht, was ich für richtig gehalten habe."
„Wer war das, bei dem du standest? Mit wem hast du telefoniert?"
Kim sah ihn schon fast ängstlich an.
„Das war einer von James Leuten. Am Telefon,... das war er."
Joshua sprang wütend auf. Also war sein Verdacht tatsächlich richtig gewesen. Diese kleine miese Ratte. Er versuchte sich zu beruhigen. Immerhin versuchte sie es nicht vor ihm zu verbergen.
„Was hat er gesagt? Wieso hat's du es nicht direkt gesagt? Ich hätte mir dieses Arschloch schnappen können."
„Er hat nach dem Geld gefragt. Ich habe ihm gesagt, dass ich noch dran bin. Er wusste von dem Interview, was wir heute gegeben haben. Ich konnte ihn auf die Auktion vertrösten. Ich habe es so dargestellt, dass ich das mit Absicht angeleiert habe, um an Geld zu kommen. Ich habe dir nichts gesagt, weil du nicht rational bist, wenn es um deinen Vater geht. Bevor wir etwas unternehmen, brauchen wir einen Plan. Es hätte uns nichts gebracht, wenn du ausgerastet wärst."
Sie sprach leise und sah ihn ängstlich an. Joshua setzte sich aufs Bett, um nicht dominant oder gar aggressiv zu wirken. Sie hatte ja Recht. Aber alleine der Gedanke daran, dass ein Handlanger seines Vaters in Kims Nähe gewesen war, brachte ihn fast in den Verstand.
„Hat er es geglaubt?"
Sie nickte zögerlich.
„Ich glaube ja,... er hat indirekt gesagt, dass er die Füße still halten wird, aber dass seine Geduld langsam am Ende ist und dass du nichts wissen sollst."
Joshua legte sein Gesicht müde in seine Hände. Wieder war sein Vater präsent und versuchte ihm das Leben schwer zu machen. Wieso hatten sie ihn auch rausgelassen?
„Josh,... ich habe das Projekt nicht nur angeleiert, wegen des Geldes. Aber es verschafft uns Zeit, die wird dringend brauchen. Dein Vater wird keine Ruhe geben. Hast du über meinen Plan nachgedacht?"
Kim kniete sich vor ihn hin und strich ihm übers Haar. Gequält schloss er die Augen.
„Ich kann das nicht, Kim. Es ist, als würde ich dich den Löwen zum Fraß vorwerfen... du hast keine Ahnung wozu er fähig ist. Er hat schon ganz andere Leute über die Klippe springen lassen. Er weiß, wie viel du mir bedeutest... selbst wenn er das Geld hat. Er hat genug Gründe mir schaden zu wollen. Ich habe ihn einige Jahre hinter Gitter gebracht!"
Kim schüttelte den Kopf und nahm sein Gesicht zwischen ihre Hände.
„Versuche logisch zu denken, Josh. Ich bin die einzige Möglichkeit, nahe genug an ihn heran zu kommen. Wir müssen einfach vorher eine Trennung inszenieren, dass er glaubt, dass ich für dich nicht mehr wertvoll genug bin. Ich übergebe das Geld und versuche so viel aus ihm herauszubekommen, dass er wieder zurück ins Gefängnis muss."
„Ich kann das nicht, Kim. Ich,..."
Joshua stockte. Wie konnte er ihr begreiflich machen, dass jede Faser seines Körpers sich dagegen auflehnte?
Kim schien zu begreifen, dass Joshua nicht mehr konnte. Liebevoll strich sie ihn die Haare aus dem Gesicht und setzte sich rittlings auf seinen Schoß. Ihre Arme schlangen sich um ihn und Joshua bettete seinen Kopf an ihren Hals.
„Wir reden morgen mit den anderen darüber. Aber Josh, dir muss klar sein, dass wir etwas unternehmen müssen. James wird nicht locker lassen und ich habe es satt, immer auf der Hut sein zu müssen."
Joshua nickte und genoss die Nähe. Sanft biss er ihr in die Mulde zwischen Hals und Schulter. Er wollte sich jetzt noch keine Gedanken machen. Endlich war er mit ihr allein. Endlich konnte er mehr tun, als diese oberflächliche Knutscherei.
„Du warst heute bei den Reporten fantastisch, Kim. Ich bin so stolz auf dich."
Unangenehm berührt schaute Kim aufs Bett.
Sanft packte er ihr Kinn und zwang ihren Blick auf sich.
„Was ist los?"
Sie zuckte mit den Schultern und hampelte unruhig auf seinem Schoß hin und her.
„Ich weiß es nicht. Ich habe Angst,... Angst, dass es gar nicht funktioniert, dass die Sache zu groß wird. Angst, dass niemand unsere Bilder kauft."
Unruhig stand Kim auf und lief im Zimmer auf und ab.
„Ich kann noch nicht einschätzen, wie die Presse reagieren wird auf mein Outing. Was ist, wenn sie sich nur darauf stürzen und das Projekt, die Stiftung aus den Augen verlieren?
Ich wusste nie, was ich mit meinem Leben anfangen soll... diese Stiftung,... sie könnte meine Chance sein,... meine zweite Chance."
Joshua klopfte neben sich aufs Bett und Kim ließ sich seufzend neben ihn nieder.
„Kim, wenn ich etwas weiß, ist es, dass die Presse mehr als begeistert von dir war. Es wird trotzdem viel über dich ausgegraben werden. Aber wir werden die Stiftung so groß aufziehen, dass ihnen nichts anderes übrig bleibt, als sich darauf zu fokussieren."
„Willst du das denn überhaupt? Josh, ich hatte da eine Idee, aber es ist dein Geld,... dein Name..."
Joshua legte ihr einen Finger auf den Mund und schüttelte den Kopf.
„Nicht! Kim, die Idee ist großartig. Und wie ich schon gesagt habe, hatte ich immer vor, etwas zu tun. Ich habe so viel beschmutztes Geld, dass durch meinen Vater entstand. Ich will zumindest dieses Geld nutzen um es wieder gut zu machen. Und deine Idee ist einfach nur toll. Und diese Stiftung geht auf deinen Namen, da lass ich nicht mit mir diskutieren. Es war deine geniale Idee."
Sanft beugte er sich herüber und küsste sie. Kim schlang ihre Arme um ihn und grinsend zog er sie auf seinen Schoß. Sanft ließ er seine Zunge über ihren Mund wandern, bat um Einlass. Kim seufzte und öffnete die Lippen.
Stöhnend erkundete er ihren Mund. Ihre Zungen tanzten miteinander und er spürte seine Erektion wachsen. Diese hatte er sicherlich, der sich windenden Kim zu verdanken. Ungeduldig rutschte sie auf seinem Schoß hin und her und rieb sich somit an ihm.
Atemlos löste er sich aus den Kuss. Kims Augen glitzerten, ihre Wangen waren leicht gerötet und ihr Mund geschwollen. Sie sah bezaubernd aus und Joshua spürte, wie die Liebe wuchs. Diese Frau gehörte zu ihm. Sie war die zweite Hälfte, die er nicht mehr hatte finden wollen...
„Was stell ich nur mit dir an?"
Kim sah ihn aus großen Augen an.
„Wieso? Was denn?"
Unschuldig schlug sie die Augen nieder.
Joshua stand mit Kim auf seinem Schoß auf und ließ sie ins Bett fallen.
„Das weißt du genau. Ich glaube wir müssen mal wieder klar stellen, wer das Sagen hier hat."
Grinsend sah er auf sie hinab.
„Ich? Du weißt schon, dass eigentlich Frauen die Zügel in der Hand haben?"
Belustigt sah er auf das blonde Geschöpf hinunter. Kim grinste breit, ein gewisses Leuchten in den Augen.
Joshua ging zu seinem Schrank und öffnete Steinen Koffer. Mit klirrenden Geräuschen zog er die Ketten und das andere Zeugs heraus. Kim keuchte, als sie sah, was er in den Händen hatte.
Wissend lächelte er sie an. Wieder wurde ihm bewusst, wie perfekt sie füreinander geschaffen waren.
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Hey ihr süßen❤️❤️❤️ schmelzt ihr auch bei den beide dahin? Oder bin nur ich so bescheuert? 🙈 ich mag die beiden immer mehr. 😂 mal sehen, ob Kim sich durchsetzen kann 🧐
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