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Einsichtige Kim

Joshua stand immer noch staunend im Krankenzimmer. Die Babys jetzt so zu sehen... Joshua konnte seine Gefühle nicht so recht einordnen. Etwas steif hatte er James im
Arm gehalten. Dieses Baby würde sein Patenkind werden.

Leise schmatzend hatte James an seinem Finger genuckelt und ohne etwas dagegen tun zu können, hatte der kleine Kerl sein Herz erobert. Dieser kleine Mann würde anders aufwachsen, als er es hatte tun müssen. Samuel würde einen großartigen Vater abgeben und er würde es kennen lernen, was es hieß, eine liebende Familie im Rücken zu haben.

„Und? Wie fühlt es sich an Josh? Vielleicht doch nicht so verkehrt, Kinder in die Welt zu setzen?"

Wissend sah Samuel Joshua an. Dieser räusperte sich und reichte ihm seinen Sohn.

„Für dich ist es optimal, mein Freund. Ich lass es lieber mit dem Nachwuchs."

„Ach, so ein Kind steht dir gar nicht schlecht. Die richtige Frau an deiner Seite, dann klappt das schon."

Joshua Blick glitt automatisch durch den Raum und suchte Kim. Diese jedoch hatte sich anscheinend verkrümelt, denn er konnte sie nicht ausfindig machen. Wo war sie hin? Er hatte sie doch vorhin noch mit Marie beobachtet.

Hatte sie anfangs völlig verängstigt ausgesehen, war es zum Schluss ein Bild der Liebe gewesen. Er hatte noch nie so einen Ausdruck auf Kims Gesicht gesehen. Sie so mit Marie im Arm zu sehen, hatte ihn berührt. Sie hatte quasi gestrahlt. Sie war eine geborene Mutter und das machte Joshua Angst.

Er konnte sich einfach nicht vorstellen eine eigene Familie zu gründen. Wie sollte er die Liebe dafür aufbringen, wenn er sie selbst nie erfahren hatte. Wie sollte er sich um Kim und Kinder kümmern, wenn er selbst kaum in der Lage war, sich um sich selbst zu kümmern? Konnte er so unverantwortlich handeln?

„Mal sehen, was das Leben so bringt."

Joshua wich Samuels Blick aus. Sein Freund wusste, dass Joshua damit abgeschlossen hatte. Auch wenn Samuel es nicht verstand, hatte er es akzeptiert.

„Ja, mein Freund. Ich glaube das Leben hält noch viele Überraschungen für dich bereit."

Joshua schüttelte sich. Er war dankbar, wenn alles normal seinen Gang lief. Die Arbeit, seine Freunde,... er mochte es einfach nicht überrascht zu werden. Routine,  Alltag, das war es, was er am meisten mochte. Mal davon ab, wie konnte er überhaupt an sowas denken, wenn er noch nicht mal wusste, ob die Beziehung mit Kim wirklich klappte?

Samuel wurde von den aufgeregten Großmüttern abgelenkt und Joshua nutzte die Gelegenheit sich aus dem Zimmer zu stehlen. Wo war Kim? Erschöpft von der Nacht lief er durch die Gänge.

Vor dem Eingang sah er ihren blonden Schopf. Auch sie sah müde aus. Er sah wie sie wankte. Schnell hechtete er zu ihr und hielt sie an den Schultern aufrecht.

„Ich glaube wir sollten dringend nach Hause."

Besorgt strich er ihr eine verirrte Strähne aus dem Gesicht. Kim sah ihn aus glasigen Augen an.

„Ich bin nur müde,... nichts was ein Kaffee nicht richten kann."

Während sie das murmelte, gähnte sie herzzerreißend.

„Bist du sicher? Kim, da oben sind alle gut versorgt,..."

„Gib mir noch ein bisschen Zeit hier. Wenn es nicht mehr geht, sag ich dir Bescheid,... versprochen."

Kim wirkte bedrückt und Joshuas Sorge um sie wuchs. Sie schien völlig in Gedanken versunken zu sein, als sie zur Cafeteria liefen.

„Wie geht es dir damit, dass Mia jetzt Mutter ist?"

„Gut,... die beiden sind zum Anbeißen. Es ist nur komisch... Mia hat sich so verändert. Ich habe das Gefühl, wir entfernen uns immer weiter voneinander. Früher war sie immer diejenige, die in der Scheiße steckte,... und jetzt bin ich es. Ein komisches Gefühl."

„Ich finde du machst dich ganz gut. Sei nicht so hart zu dir selbst! Du bist jetzt schon seit einem halben Jahr clean, das ist bemerkenswert. Du malst und das wunderschön."

„Davon kann ich mir aber auch nichts kaufen."

Kim sah ihn merkwürdig an. Sie schien eine Idee zu haben und Joshua wappnete sich. Was kam jetzt?

„Ich habe eine Idee. Ich muss arbeiten. Ich muss Geld verdienen!"

Mit offenen Mund starrte Joshua sie an. Wie kam sie jetzt auf so eine Idee?

„Ich glaube nicht, dass das momentan eine gute Idee ist. Kim, James ist immer noch da draußen. Du brauchst kein Geld. Die Miete ist für ein Jahr überwiesen, die Studiengebühren sind bezahlt. Wenn du Geld brauchst, sag mir Bescheid und ich gebe dir welches."

Kim schüttelte den Kopf.

„Aber das ist doch nicht Sinn und Zweck. Ich muss doch auch eigenes Geld haben. Ich würde gerne das Haus gemütlicher einrichten. Ich möchte gerne shoppen gehen können. Ich möchte dich nicht immer fragen müssen."

Joshua schüttelte eisern den Kopf.

„Nein! Auf keinen Fall bringst du dich jetzt in Gefahr. Ich gebe dir die Vollmacht über mein Konto. So musst du nicht fragen und kannst jederzeit zugreifen. Natürlich kannst du das Haus einrichten, aber du nimmst mein Geld."

Kim sah ihn aus glasigen Augen an und schluckte. Was war nur los mit ihr?
Ein komisches Gefühl beschlich ihn, aber er konnte es nicht deuten.

Kim schien zu müde zum diskutieren zu sein und nickte augenrollend. Ihre Ausstrahlung verwirrte ihn. Es schien, als wenn sie es darauf angelegt hätte,... Joshua schüttelte den Kopf. Wieso sollte sie? Kim war nicht der Mensch, der sich auf anderen ausruhte. Sie hatte sicherlich nur die Gefahr erkannt. Eine einsichtige Kim,... das war mal was neues.

Joshua lächelte. Immerhin hatte er sie so besser in seiner Obhut und konnte besser für ihre Sicherheit garantieren...

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Kim sagt es Joshua nicht,... mal sehen wie das weitergeht 🙈 wenn sich Joshua da mal nicht zu sicher fühlt... ich hoffe das Kapitel gefällt euch...

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