♀Jimin♀ + kleiber Hinweis!
Achtung! Hier kommt ein kleiner Hinweiß
Die Geschichte spielt -wenn sie richtig beginnt- im April 2039. Jetzt allerdings haben wir gerade noch Juni 2038. Wer "Detroit: become Human" kennt der weiß dass 2038 kein einfaches Jahr war. Weder für Menschen noch für Androiden. Immer mehr Androiden wiesen Defekte auf und/oder verschwanden spurlos. Jimins Geschichte begann etwa im Frühjahr also etwa im März 2038, als alles noch mehr oder minder friedlich war und sie verwundet aus einem Stellungskrieg zurückkehrte. Sie lag etwa zwei Wochen im Koma, aber nun ist sie bereits seit etwa drei Monaten auf dem Weg Genesung...
Da ich euch damit nicht langweilen wollte habe ich diesen kleinen Zeitsprung von etwa 2½ Monaten gewagt. Wenn ihr wollt kann ich vielleicht noch einmal irgendwann schreiben wie Jimin ihre Beinprothese bekam, aber ansonsten habe ich diesen Teil und auch die Untersuchung erst einmal weg gelassen.
Jimin wird während der Aufstände der Androiden vermutlich noch mit ihrer Genesung beschäftigt sein, ob sie aber zu dieser Zeit bereits das Land verlassen wird weiß ich zum aktuellen Zeitpunkt aber noch nicht sicher....
Falls ihr euch gleich fragt wer eigentlich Charlie ist ... Das wird Jimin schon aufklären
"Aufwachen Jimin", erklang am nächsten Morgen eine fröhliche Stimme aber ich gab nur ein Murren von mir. "Komm schon, die Sonne lacht", quängelte die Stimme nun. Die Jalousie wurde hoch gezogen und plötzlich fielen mir gleißend helle Sonnenstrahlen ins Gesicht.
Knurrend zog ich mir die Decke über den Kopf und rollte mich so gut es schmerzfrei ging zusammen. "Soll ich erst einen nassen Lappen, oder einen Eimer Eiswasser holen?", fragte die Stimme nun direkt neben mir. Ihr fieses grinsen konnte ich dabei deutlich heraus hören. "Das wagst du nicht, Charlie" drohte ich und hörte sie lachen.
"Dann komm endlich unter der Decke hervor, du Schlafmütze", und schwuppdiwupp war der besagte Gegenstand auch schon weg. "Das ist nicht fair, Charlie", schmollte ich und begann sofort zu zittern, da das Leibchen welches ich trug nicht wirklich warm war. Die junge Krankenpflegerin lachte nur leise, als ich mein verbliebenen Bein deswegen mit einen Armen umschlang undfest an meinen Körper zog.
"Komm schon, Jiminie heute ist doch so ein schöner Tag" meinte sie belustigt und rüttelte sanft an meiner Schulter.
"Davon versuchst du mich jetzt schon seit Tagen zu überzeugen, wird dir das nicht irgendwann langweilig?", murrte ich darauf nur und sah sie trotzig an als ich mich dann doch schwankend aufrichtete.
Sie würde doch eh nicht aufgeben...
"Wie kann man nur immer so ein pessimistischer Morgenmuffel sein", kicherte sie und fing mich auf als ich drohte wieder umzukippen. Ich zuckte nur mit den Schultern und warf ihr mit leicht sarkastischen Unterton eine ähnliche Frage zurück: "Wie kann man nur immer so ein überglücklich strahlender Sonnenschein sein?"
Ich nahm ihr ihre gute Laune keineswegs übel aber es frustrierte mich schon etwas das sie immer so gut gelaunt war. Es gab sicherlich bessere und dankbare Jobs als sich von Menschen wie mir pausenlos anmeckern zulassen oder wieder andere zu waschen oder zu füttern oder so. "Glaub mir, Jimin...", seufzte sie und ihre Mundwinkel hingen für einen so klitzekleinen Moment herunter dass ich fast glaubte was mir nur eingebildet zu haben. "Ich bin auch nicht immer rund um die Uhr Happy, aber das hier ist mein Traumjob, ich liebe es Menschen zu helfen und ihnen einen schönen Tag zu bereiten" und schon strahlte sie wieder als hätte sie eine Sonne verschluckt.
Sie reichte mir Unterwäsche, ein einfaches graues Top, einen marineblauen Trainingsanzug mit neonblauen Streifen an den Seiten, meinen linken Laufschuh und eine Tennisocke. Kommentarlos zog ich Alles an während Charlie sich mein behelfsmäßigen Provisorium von Beinprothese, die zweite Socke und den rechten Laufschuh schnappte.
Es sah wie immer einfach nur komisch aus wie sie da stand, das verchromte 'Ersatzteil' -bestehend aus Aluminium und Carbon- zwischen ihre Knie klemmte und versuchte die Socke über den Metallfuß zu stülpen. Zwar war das künstliche Bein steif wie ein Stock und seine Kugelgelenke für Knie, Ferse und Hüfte boten nicht ansatzweise so viel Bewegungsfreiheit wie ein echtes Bein aber widerspänstig waren die einzelnen Glieder trotzdem.
Grimmig biss sich Charlie Mal wieder auf die Lippen während ich mir ein kleines schadenfroh Lachen verkniff. Ich hatte ihr schon so oft angeboten dass selbst zu machen aber nein sie bestand darauf das es ihre Aufgabe war. Ich glaube ja sie hat immernoch ein schlechtes Gewissen wegen der 'Zombiesache'...
Als sie es endlich doch noch geschafft hatte zog sie noch den Turnschuh drüber und überreichte es mir dann. Dankend nickte ich ihr zu und schob die Prothese in mein leeres Hosenbein wo sie mit einem leichten Klicken an dem elektrischen Magneten an meiner Hüfte andockte. Jaja die moderne Technik ist schon etwas feines...
Sofort griff mir Charlie unter die Arme um mir beim Aufstehen zu helfen -obwohl ich das eigentlich fast schon von alleine konnt- und mich zu stützen während ich zu meinem Rollstuhl humpelte. Sobald ich saß schob sie mich auf den Gang hinaus in Richtung Kantine und erklärte mir auf dem Weg auch gleich was alles auf meinem Tagesplan stand. Zuerst würde es um die Koordination gehen. Egal wie steif diese provisorische Prothese auch war, wenn ich wieder laufen wollte war ein sicherer und fester Stand und ein gutes Gefühl für die künstliche Gliedmaße das A und O.
Im Anschlussnschluss würde es wieder mit dem Muskelaufbau weiter gehen denn auch das war mega wichtig, zwar würde die Prothese mich beim laufen etwas stützen aber das meiste Gewicht würde höchstwahrscheinlich immernoch auf mein eigenes Bein verlagert werden zumal die Prothese ja auch ein eigenes Gewicht hatte, das ausgeglichen werden musste.
Den Nachmittag dagegen würde ich heute aber frei haben. Bevor ich sie jedoch fragen könnte wieso fing sie beits von selber an zu erzählen: "Heute Nachmittag hat sich deine Familie angekündigt sie haben sogar einen Tisch in der Kantine resserviert, aber mehr will ich nicht verraten"
~
Beim Frühstück grübelte ich vor mich hin was heute denn bitte so besonders war dass sich meine Ganze Familie in der Patientenkantine einnisten wollte, kam aber zu keinem vernünftigen Ergebnis. Daher ließ ich es vorerst bleiben vielleicht könnte ich Charlie noch ein paar Einzelheiten entlocken wenn sie mich zum Mittagessen in die Kantine bringen würde.
Gerade eben hatte sie mich jedenfalls in einem der Trainingsräume abgegeben und ich betrachtete mein Spiegelbild. Im Gesicht sah ich schon wieder wesentlich besser aus die vielen blauen Flecken und Blutergüsse waren längst verschwunden. Die Stelle an meinem Kinn wo vor einigen Monaten noch ein dickes Pflaster geklebt hatte wie nur noch eine unscheinbare kleine und gut verheilt Narbe auf die man in ein paar weiteren Monaten sicher nur noch mit viel Mühe erkennen könnte. Auch die Wunde an meinem Hinterkopf war gut verheilt und die Haare rings herum wuchsen wieder (es würde eine Narben unter vielen sein denn bereits als Kind hatte ich die Eine oder Andere Verletzung in diesem Bereich schon überstanden, teils durch Tollpatschigkeit teils durch meine hatte Ausbildung)
Als meine Augen jedoch tiefer wanderten
Verschwand mein glückliches grinsen über mein Fortschritte sofort wieder.
Ich mochte die Tatsache nicht das die Trainingshose nur eine Shorts war die mir etwa bis zur Mitte meiner Oberschenkel reichte. Klar es diente dazu das ich die Prothese besser anlegen konnte weil sie eben so sperrisch war und ja die die Therapeuten konnten so besser meine Fortschritte überwachen. Aber in der ersten Phase meiner Genesung hatte ich so unglaublich viel Muskelmasse abgebaut das mein linkes Bein im Vergleich zu der Prothese meinem Empfinden nach eher einem Zahnstocher glich. Auch meine Arme waren irgendwie dünner und wirkten schmächtiger als ich sie in Erinnerung hatte.
Andere würden jetzt vielleicht meckern weil ich doch eigentlich total normal aussah aber sie würden nicht verstehen dass ich diesen kleinen zierlichen Körper hasste in dem ich steckte. Ich war eine Soldatin, Soldaten waren Kampfmaschinen und Kampfmaschinen hatten Muskelmasse. Ich dagegen hatte gerade den Körperbau eines kleinen Schulmädchens und war kraftlos labbriger Toast.
Frustriert drehte ich mich etwas zu schwungvoll mit dem Rollstuhl von dem Spiegel weg und hätte beinahe meinen Therapeuten umgeschmissen der plötzlich wie aus dem Nichts hinter mir aufgetaucht war. "Huch hallo! Nicht so stürmisch, meine Liebe", begrüßte er mich mit einem strahlenden lächen während die Kreisrunde Prozessor-LED an seiner Schläfe fröhlich und hellblau vor sich hin blinkte.
Ein JG-400....
Kurz durchzuckte mich ein kleiner Blitz bei seinem lächeln denn ich erinnerte mich an einen anderen baugleichen Androiden der auf dem Schlachtfeld immerzu zwischen uns menschlichen Soldaten herum gehüpft war um regelmäßig unsere Vitalwerte zu überprüfen.... Diese überschwängliche Fröhlichkeit und die unvergleichbare Freundlichkeit, welche ich an jenem anderen Androiden so geschätzt hatte schienen wohl fest im Programm dieser Modellreihe verankert zu sein.
Sofort musste ich lächeln und all meine trüben Gedanken verpufften im nu. "Hallo mein Name ist Oliver, ich bin ein JG-400 Android und ab heute werde ich mich um Ihre Koordination mit einer Beinprothese kümmern", ratterte er fröhlich, aber eine Spur zu monoton seinen Satz herunter und reichte mir seine Hand
Vielleicht bilde ich mir das aber auch nur ein...
"Hallo Oliver, sehr erfreut dich kennen zu lernen!" lächelte ich und schüttelte seine dargebotene Hand. "Ich bin Jimin und bitte duze mich doch ich bin erst 23..." fügte ich noch hinzu und ich hätte schwören können dass er darauf etwas sagen wollte aber stattdessen nur nickte und ein freundliches 'Wie Sie wünschen!' formulierte und mir dann erklärte was man ihm aufgetragen hatte, mit mir zu machen.
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So dann habe ich Mal wieder ein Kapitel für euch ich hoffe es gefällt euch.
Was denkt ihr was stimmt mit "Oliver" nicht und was wollte Charlie nicht verraten?
Liebe Grüße Noah~*
P.S. hier sind noch ein paar Bilder für euch 😅
Als ich mit meinem besten Freund nach Fanarts von BTS gesucht haben die ein Androiden/Cyberpunk Thema beinhalteten bin ich auf diese Bilder hier gestoßen und in mir keimte die Idee zu dieser Fanfiction auf. Mein bester Freund und ich hatten uns ja eh schon vorher -als wir gewissen Youtubern beim Spielen von "Detroit: become Human" zugesehen haben- darüber unterhalten haben wir gut BTS in dieses Konzept passen würde (und ganz offensichtlich waren wir da nicht die einzigen wenn man die ganzen FM-Trailer zum Spiel sieht😅), also hatte ich schon da eigentlich das Bedürfnis dieses Thema irgendwie aufzugreifen nicht zuletzt auch weil JiaJeon13 letztes Jahr angefangen "Human" zu schreiben und ich liebe diese Fanfiction einfach💖😍😵
PS. Fast wäre der lilahaarige Hobi JG-400 geworden aber ich habe mich dann doch dagegen entschieden weil es nicht ganz in meinem Konzept passte aber die Fanarts sind trotzdem schön oder nicht?😳
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