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♀Jimin♀

Leider bekam ich wie nicht anders zu erwarten nichts mehr aus Charlie heraus. Ständig wich sie meinen Fragen so gekonnt aus das ich es entweder nicht einmal merkte oder beleidigt schmollte wenn es doch zu mir durchsickerte aber ich dennoch darauf eingegangen war.

Daher gab ich, obwohl es nicht einmal ansatzweise meiner Art entsprach einfach auf und fragte nicht weiter. Ich konnte Überraschungen nicht wirklich leiden aber woher sollte sie das wissen?

Wieder im Trainingsbereich des Krankenhauses parkte sie mich bei einem riesigen Kerl vor die Füße. Irgendwo von den Körpermaßen zwischen Popai und einem Stier gelegen, erinnerte mich der ältere Herr mit dem Kastenhaarschnitt irgendwie an meinen alten Drill-Sergeant als ich noch in der Militärakademie war.

Er hob nur eine Augenbraue und betrachtete meine schmächtige Statur mit einem abschätzenden Blick. "Staff Sergeant Park, nehme ich an?", brummte er abfällig und gab sich nicht einmal ansatzweise Mühe seinen Unglauben zu verbergen. Er würde sein blaue Wunder schon noch erleben...

Ich starrte finster zurück und richtete mich dann mit einem grimmigen Nicken auf. Dem wollte ich es unbedingt zeigen. Über meinen Übermut lachend reichte er mir dann zwei Krückstöcke und ließ mich anschließend auf die Geräte los.

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Nach gefühlten Jahren des unermüdlichen Gewichtestämmens, wurde ich von Charlie wieder abgeholt und kochte immer noch vor Wut über diesen gehässigen alten Drecksack. Wäre es nach mir gegangen hätte ich noch Stunden lang so weiter gemacht, nur um ihm zu beweisen dass ich meinen Dienstgrad nicht im Lotto gewonnen hatte. Aber ich durfte es auch nicht übertreiben, da ich leider noch immer nicht fit genug war.

"Nimm's ihm nicht übel, er ist eigentlich ganz in Ordnung wenn man ihn besser kennt", steckte sie mir lachend zu als sie meinen Blick sah und brachte mich zurück in mein Zimmer wo sie mich fast sofort unter die Dusche setzte. Sie nahm noch meine Prothese entgegen dann ließ sie mich so lange allein bis ich wieder nach ihr rief.

Nach dem sie mir aus der Dusche geholfen und mich in einen Bademantel gewickelt hatte reichte mir meine Krücken und hielt mir die Badtür auf damit ich barrierenfrei in mein Zimmer hin zu meinem Kleiderschrank hüpfen konnte. Charlie welche mir mein Ersatzteil hinterhertrug betätigte schnell ein paar Knöpfe an der Seite des Schranks und schon wurde mir dessen Inhalt im Spiegel aufgelistet.

Eigentlich bestand der Inhalt dieses Schrankes zu etwa neunzig Prozent aus ein einem grauen Einheitsbrei aus Hosen, Westen, Pullovern, Shirts, Jacken, Leggings, Boots und Sneakers. Dazwischen befanden sich aber auch ein paar kleine Farbtupfer und vielleicht auch ein Kleid und ein paar Röcke welche die restlichen zehn Prozent ausmachten.

Die Liste war Recht überschaubar und so traf ich eine schnelle und einfache Wahl -eines meiner Lieblingsoutfits-

Meine Familie kannte mich ja nicht anders und ich liebte den Stil von 'Demobaza'* aber bevor ich meine Auswahl bestätigen konnte, griff die Blondine ein und löschte sie direkt wieder. Ich wollte schon motzen aber ihr Blick riet mir sie machen zu lassen. Schließlich wusste sie ja mehr als ich und allmählich bekam ich ein ganz mieses Gefühl bei der Sache.

Da ich nicht erkennen konnte was sie eingegeben hatte war ich etwas aufgeregt und skeptisch zu gleich was der Schrank mir gleich ausspucken würde. Nicht das ich Charlie nicht traute aber sie hatte einfach einen ganz anderen Geschmack als ich. Sie war ein Pastelleinhorn mit Glitzerstaub und ich glich einer Regenwolke mit einer Brise Gewitter.

Mit einem piepsen signalisierte das neumodische Möbelstück das es alles beisammen hatte und sofort öffnete sich eine kleine Klappe. Ich staunte nicht schlecht über das was Charlie da in meinem Schrank gefunden hatte. Das ich einen rosafarbenen Pullover besaß wusste ich gar nicht und auch der feine taubengraue Rock und die silbernen Halbschuhe waren mir fremd. Aber vermutlich hatte meine Großmutter das einfach klammheimlich mit eingepackt. Sie liebte diesen Kleidungsstil schließlich.

Ihr zu liebe -ich ging einfach Mal davon aus, sie würde heute ebenfalls anwesend sein- schluckte ich meinen Groll herunter und zog an was Charlie mir da ausgesucht hatte. Beim Rock musste sie mir sogar etwas helfen da ich wegen des eingenähten blickdichten Unterrocks die Beinprothese zuerst anlegen musste, damit sich dieser nicht darin verklemmte und am Ende kaputt ging. Das wäre doch ehrlich schade um dieses wirklich schöne Kleidungsstück.

Als ich fertig angezogen war schnappte ich mir meine Krücken und wollte eigentlich schon los humpeln aber wieder wurde ich aufgehalten. Charlie schüttelte den Kopf und drückte mich in meinen Rollstuhl.

Sie ignorierte jedes einzelne meiner Widerworte und meinte, dass es keine gute Idee war mich zu überanstrengen. Gerade heute wo ich zum ersten mal seit drei Monaten wieder richtig verausgabt hatte.

Verdammt noch eins! Sie ist jünger als ich und trotzdem verhält sie sich, als wäre ich ihre bockige vierjährige Tochter.

Stellte ich im stillen fest, als sie mir auch noch die Haare kämmte und zu einen aufwändigen französischen Zopf flocht.
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*wer es nicht kennt 'Demobaza' ist eine existierende Marke mit einem sehr individuellen Stil. Es gefällt vielleicht nicht jedem aber es passt echt gut in mein Konzept finde ich😅

So nun ja wieder ein Kapitel fertig eigentlich wollte ich das nächste was kommt schon mit hier dran setzen aber das wäre dann doch etwas seltsam also besteht dieser Tag nun aus drei Kapiteln, ich hoffe das stört nicht😅

Liebe Grüße Noah~*

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