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Kapitel 9

Hallöchen!
Ich versuche mich gerade an einem neuen Kapitel in dieser Story. So als Frage. Was halten wir von sehr schnellem fast Burn?

🤠

Harry

Bevor ich an Louis' Tür klopfe, streiche ich mein Hemd glatt und fahre mir durch die Haare. Meinen Hut habe ich im Auto gelassen, was ich spätestens jetzt bereue. Es gibt kaum Tage, an denen ich ohne Hut aus dem Haus gehe und gerade jetzt fehlt mir das letzte Stück Selbstbewusstsein. Wir hätten uns gestern beinahe geküsst, wenn mein Bruder mit seiner Frau nicht gerade in diesem Moment ins Wohnzimmer gekommen wäre. Ich habe Louis' Lippen schon auf meinen gespürt, bevor wir zeitgleich zusammengezuckt und ein Stück vom anderen weggerutscht sind. Was wäre passiert, wenn wir uns tatsächlich geküsst hätten? Würde er mich heute wieder küssen? Auch, wenn es erst unser erstes Date ist? Bei Louis habe ich sofort ein gutes Gefühl gehabt. Es hat direkt gefunkt. Das, was ich mir so lange gewünscht habe.

»Ich bin sofort da! Einen Moment!« Ruft Louis, bevor irgendwas auf den Boden fällt und ich ein Fluchen höre. Ist er genau so nervös wie ich? Hat er bei mir auch so ein gutes Gefühl, wie ich bei ihm?

Dann reißt er die Tür auf und ich vergesse für einen Moment, wie man richtig atmet. Das Kribbeln in meinem Bauch wird schlimmer und ich glaube, ich starre ihn einfach nur an. bis ich mich schnell fange und mich räuspere.
»Du siehst...« Ich schlucke und mustere ihn. Er trägt eine kurze Jeans, dazu ein weißes Shirt und darüber ein kurzes Hemd, welches er offen gelassen hat.
»Du auch«, grinst Louis und macht einen Schritt nach vorne, um mir einen Kuss auf die Wange zu hauchen. »Schön, dass du da bist. Ich brauche nur noch meinen Schüssel.« Während ich das Gefühl seiner Lippen auf meiner Wange verarbeite, dreht er sich um, bevor er wieder im Flur verschwindet und wenig später mit einer Cap in der einen Hand und dem Schlüssel in der anderen wieder zu mir ins Freie tritt.

»Ich bin mit dem Auto da«, erkläre ich und lege meine Hand vorsichtig auf Louis' unteren Rücken, während ich ihn zur Beifahrerseite begleite.
»Verrätst du mir, wohin wir fahren?« Louis schaut lächelnd zu mir, während die Sonne seine braunen Haare heller erscheinen lässt, als dass sie es eigentlich sind.
»Ich hatte an ein Picknick gedacht, wenn du das möchtest?« Das ist alles, an was ich denken konnte. Für alles andere muss ich Louis näher kennenlernen. Was isst er am liebsten? Schaut er gerne Filme? Würde er mit mir ins Kino gehen?

»Ich war noch nie auf einem Picknickdate.« Zeitgleich nickt Louis und bedankt sich bei mir, als ich ihm die Beifahrertür öffne. Je nachdem wie lange unser Date heute dauert, können wir uns gemeinsam den Sonnenuntergang anschauen. Danach werde ich Louis wieder nach Hause fahren und hoffe darauf, dass er mich wiedersehen möchte.
»Dann hoffe ich, dass dir das Date gefällt.« Ich habe mir beim Vorbereiten viel Mühe gegeben und hoffe, dass es Louis genau so sehr wie mir gefällt. Ich habe uns einen Ort ausgesucht, an dem wir ungestört sind, trotzdem noch etwas sehen.

Während Louis sich anschnallt, schließe ich die Beifahrertür und gehe mit schnellen Schritten ums Auto herum, bevor ich mich auf den Fahrersitz setze. Je schneller wir hier wegkommen, desto eher kann ich ihm zeigen, was ich für uns vorbereitet habe.
Das Radio lasse ich aus und navigiere uns wieder auf die Straße, von der wir zur Ranch gelangen. Sie liegt etwas abseits der Stadt, weshalb es immer einfacher ist, mit dem Auto zu fahren. Spätestens bei dem kurzen Feldweg, den wir überqueren, wird es mit dem Fahrrad ungemütlich. Ich habe es ausprobiert und im Nachhinein bereut.

»Wie kommt es dazu, dass dir eine Ranch gehört? Seid ihr dort aufgewachsen?«, will Louis wissen, während ich seinen Blick auf mir spüre. Kurz schaue ich zu ihm, bevor ich mich wieder auf die Straße konzentriere und entspannt lächle.
»Dad kommt aus Dallas. Wir sind hierher gezogen, als ich ein Säugling war. Wir sind in dem Haus aufgewachsen, in dem Teddy und June jetzt wohnen. Ich war schon früh von dem Grundstück fasziniert, auf dem ich wohne. Phillipas Eltern hatten dort ein kleines B&B, sie wollte dort immer Hochzeiten stattfinden lassen, ich wollte meine Ranch gründen. Und somit ist Hazelnut's Ranch entstanden. Wir haben Jahre damit verbracht, alles so zu gestalten, wie wir es haben wollten. Du wirst gleich sehen, wie viel Liebe dort reingesteckt wurde.« Ich kann es manchmal immer noch nicht fassen, was aus einem kleinen B&B geworden ist. Mit der Ranch konnte ich mir einen Traum erfüllen, der sich teilweise noch immer so surreal anfühlt. Aber ich weiß, dass meine Eltern jede einzelne Sekunde auf mich hinabsehen und stolz auf mich sind. Ich hätte ihnen nur gerne das Endergebnis zeigen wollen. Mom hat viel vom Anfang mitbekommen, aber sie konnte nur die Eröffnung des Wohnhauses miterleben.

»Habt ihr auf der Ranch geheiratet?« Lachend schüttle ich den Kopf. »Wir haben in der Kapelle geheiratet. Innerhalb eines Monats haben wir alles vorbereitet, damit ihre Mutter unsere Hochzeit noch miterleben konnte. Sie war todkrank und ihr letzter Wunsch war es zu sehen, wie ihre Tochter heiratet. Dass sie danach noch fünf Jahre gelebt hat, damit hat wohl keiner gerechnet. Aber meine Mom hat unsere Hochzeit mitbekommen. Sie hat zumindest mitbekommen können, wie einer ihrer Söhne seine Traumfrau heiraten konnte.« Für einen Moment ist es still im Wagen, bevor Louis seine Hand auf meinen Unterarm legt und sanft zudrückt.
»Ich denke, sie hat auch mitbekommen, wie Teddy geheiratet hat. Sie war nicht physisch dabei, aber in euren Herzen auf jeden Fall.« Ich lächle und flüstere ein leises Danke, bevor ich abbiege. Gleich sind wir da.
»Teddy hat mir vorne am Altar gesagt, dass er merkt, dass unsere Eltern auf uns hinabsehen. Ich hätte beinahe mehr geweint als mein Bruder, der wenige Minuten später seine Traumfrau geheiratet hat.« Louis lacht leise, was ich ihm nicht verübeln kann. Teddy hat mich noch Wochen danach mit Bildern heimgesucht, auf denen ich am Weinen war, während June den Gang entlang gegangen ist. Er hingegen hat die ersten Tränen vergossen, als June angefangen hat, ihr Gelübde zu sagen.

»Das ist schön.« Während Louis seinen Satz beendet, fahre ich den Weg auf das Tor zu und merke direkt, wie er anfängt zu staunen. So geht es vielen, wenn sie das erste Mal zu uns kommen.
»Das sieht aus, wie in einem Film!« Ich lache leise, während Louis aus dem Staunen nicht herauskommt und gespannt aus dem Fenster schaut, während ich vors Haus fahre. Draußen ist noch ein wenig was los, weshalb ich hoffe, dass wir ungestört zur Scheune gelangen.

»Ich kann es manchmal auch noch nicht glauben, dass ich hier wohne. Und das ist mein Zuhause seit fast fünfzehn Jahren«, erkläre ich und stelle den Motor aus. Beim nächsten Mal kann ich Louis auf der Ranch herumführen. Heute habe ich jedoch etwas anderes vor.

»Es ist wunderschön hier.« Während Louis sich abschnallt, bemühe ich mich so schnell wie möglich aus dem Wagen zu kommen, um ihm die Tür zu öffnen. Heute möchte ich nichts falsch machen.
»Das wäre nicht nötig gewesen«, grinst Louis und nimmt meine Hand dankend an, bevor er aus dem Wagen hüpft und den Blick auf die weiße Fassade des Haupthauses richtet.

Ich schließe in der Zeit die Autotür und verschränke unsere Finger ineinander. Glücklicherweise macht Louis keine Anstalten, meine Hand loszulassen, was mich lächeln lässt. Vom Rücksitz nehme ich mir schnell meinen Hut und drücke aufmunternd Louis' Hand. Jetzt geht es los. Ein paar Meter müssen wir gehen, bis wir zu der Scheune gelangen, in der unser Picknick stattfinden wird.

»Ich mag deinen Hut. Aber das ist nicht der, den du auf dem Konzert getragen hast.« Er hat sich gemerkt, welchen Hut ich getragen habe?
»Danke. Ich habe mehrere«, entgegne ich und lächle ihn an. Ich kann mich nicht daran erinnern, das letzte Mal so viel gelächelt zu haben. Selbst Hazel spricht mich manchmal darauf an, dass ich mehr lächeln soll. Es würde sich eine Falte zwischen meinen Augenbrauen bilden. Ich bin fünfunddreißig, es dauert noch ein paar Jahre, bis ich Falten bekomme.

»Harry, hast du einen Moment? Oreo ist ausgebüxt.« Jasper, ein Student aus Austin, kommt auf uns zugejoggt und bleibt schwer atmend vor uns stehen. Seine hellblaue Jeans zieren Grasflecken, die vorhin noch nicht zu sehen waren. »Ich kann heute nicht. Aber du kannst mit Cookie versuchen, sie einzufangen. Sie wird es aber merken, wenn sie am Ende der Weide angekommen ist. Ich habe die Löcher im Zaun letzte Woche erst repariert.«
»Du kannst ruhig helfen, Harry. Ich schaue mich einfach hier um«, schlägt Louis vor, jedoch schüttle ich mit dem Kopf und drücke seine Hand. Das ist unser Abend, den ich mir nicht vermiesen lassen werde. Jasper kann reiten, da sehe ich kein Problem, wenn er Oreo wieder einfängt. Dafür wird er bezahlt. Und ich habe heute ein Date, was ich nicht verschieben werde.

»Jasper schafft das schon. Es ist nichts Neues, dass Oreo ausbüxt. Sie war als Fohlen schon ein dickköpfiges Ding. Sie hat mit zwei Tagen eine Rolle Oreos geklaut. Daher der Name«, erkläre ich Louis, der sich ein lautes Lachen nicht verkneifen kann. Ich habe ihm schon in der Schule gesagt, dass unsere Tiere aussergewöhnliche Namen haben.

»Frag Briggs, ob er dir helfen kann. Er müsste hinten sein«, schlage ich Jasper vor, der sich nickend bedankt und dann zum Hühnerstall läuft. So haben Louis und ich wieder unsere Ruhe und setzen unseren Weg zur Scheune fort.
»Du musst mir beim nächsten Mal definitiv alle Tiere vorstellen. Ich kann es nicht glauben, dass du sie tatsächlich nach Süßigkeiten benennst«, lacht Louis, wobei ein Grunzen seine Lippen verlässt, was wiederum mich lachen lässt.
»Nicht alle wurden nach Süßigkeiten benannt. Da kannst du dich bei Phillipa bedanken. Sie fand es immer lächerlich, dass ich nur Süßigkeiten im Kopf hatte, wenn wir wieder ein neues Tier in der Familie willkommen geheißen haben.« Manchmal sind es gerade die kleinen Dinge, die in einer Beziehung mehr Schaden anrichten als man denkt.

»Ich finde es nicht lächerlich. Eher süß. Und witzig«, entgegnet Louis und schaut mich mit zusammengekniffenen Augen an. Die Sonne steht direkt über uns, weshalb ich gerade in solchen Momenten froh bin, einen Hut zu tragen. Er dient so gleichzeitig als Sonnenschutz und ich kann mir eine Sonnenbrille sparen.
»Lass uns weiter gehen.« Ich ziehe ihn mit mir, bis wir die große Scheune erreichen. Hier wird heute unser Date stattfinden. Wir müssen uns keine Gedanken um den bevorstehenden Regen machen und sind ungestört. Hier wird niemand nach uns suchen.

»Ich hoffe, du bist nicht allergisch.« Bevor Louis weiter nachhaken kann, öffne ich das Tor und gehe mit Louis ins Innere. Im hinteren Teil sind Heuballen gestapelt, die selbst mir manchmal ein Kribbeln in der Nase bescheren. Für jeden Allergiker sollte das hier das Todesurteil darstellen.
»Wow.« Louis lässt meine Hand los, bevor er sich umschaut. In der Zeit schließe ich das Tor hinter mir und schalte das Licht an.
»So habe ich mir eine Scheune definitiv nicht vorgestellt. Wieso sieht es hier so schön aus?« In der Mitte des großen Raumes bleibt Louis stehen und dreht sich zu mir um. Das lose Heu ignoriert er gekonnt.
»Für knappe drei Jahre haben hier Hochzeiten stattgefunden. Deshalb das Podest dort hinten.« Nachdem Phillipa und ich uns getrennt haben und sie ausgezogen ist, konnte ich mich nicht auch um ihre Hochzeiten kümmern, weshalb die Scheune inzwischen so aussieht wie sie aussieht.

»Hier muss es immer traumhaft schön ausgesehen haben. Gibt es noch Fotos oder Videos?« Ich gehe auf ihn zu und bleibe dicht neben ihm stehen, ehe ich seine Frage bejahe.
»Dort oben stand meistens die ganze Technik. Jetzt ist es eine Art Rückzugsort, von dem die wenigsten wissen.« Ich zeige mit meinem Zeigefinger in die Richtung einer Empore. Dort wird unser heutiges Date stattfinden.

Louis klettert als erstes die Leiter hoch, ich dicht hinter ihm. Dabei entgeht mir nicht, wie gut sein Hintern in dieser Jeans zur Geltung kommt. Ich war schon immer jemand, der Pfirsiche leckerer findet als Kirschen. Nachdem ich als Kind beinahe an einem Kirschkern erstickt bin, vermeide ich die Frucht so gut wie möglich.

»Harry, oh mein Gott!« Louis bleibt auf der Leiter stehen, während er sich umschaut. Ihm müsste unser Picknick entgegenstrahlen. Genau so wie eine gemütliche Sitzecke, die wir die nächsten Stunden nicht verlassen werden.

»Es ist wunderschön hier!« Das freut mich zu hören. Ich hatte nicht viel Zeit, hier alles vorzubereiten. Dann freut es mich um so mehr, dass es gut geworden ist.
»Ich habe gehofft, dass es dir gefällt.« Ich warte, bis Louis auf der Empore sitzt und klettere ebenfalls die letzten Stufen hoch. Alles sieht noch so aus, wie vor einer halben Stunde. Das ist ein gutes Zeichen. Niemand war hier, der uns stören könnte.

»Setz dich. Hast du Hunger?« Ich lege meine Hand auf Louis' unteren Rücken und führe ihn zu der kleinen Sitzecke. Hier wurden über Heuballen Laken gelegt, damit man nicht direkt im Heu sitzen muss. So bleibt der Staub nicht an der Kleidung hängen.
»Gleich vielleicht. Ich bin noch ziemlich aufgeregt. Ich brauche immer einen Moment, um mich zu beruhigen.« Er lacht leise auf und fährt sich durch die Haare.
»Aufgeregt wegen mir?«, möchte ich wissen und lasse mich neben Louis in die Heuballen fallen. Ich hätte mich ihm gegenüber setzen können, aber ich mag Louis' Nähe, weshalb ich lieber neben ihm sitzen möchte.

»Es kommt nicht jeden Tag vor, dass ich mit jemandem wie dir ein Date habe, Harry. Ich habe zwei Stunden gebraucht, um mich fertig zu machen. Zwei Stunden, kannst du das glauben? Meine beste Freundin würde sich kaputtlachen, wenn sie das erfährt. So lange habe ich noch nie gebraucht, mich fertig zu machen. Unter der Woche benötige ich nicht einmal zwanzig Minuten.« Louis' Wangen färben sich rot, während er meinem Blick ausweichen möchte. Jedoch halte ich ihn davon ab und lege meine Finger unter sein Kinn, um seinen Kopf wieder zu mir zu drehen.
»Ich bin auch ziemlich nervös. Keine Ahnung, ob es dafür noch zu früh ist, aber ich habe ein gutes Gefühl mit uns«, erkläre ich und streiche über seine frisch rasierte Wange.

🤠

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