Kapitel 1
Die Sonne schien bereits am frühen Morgen in das Büro eines alten, krausigen Mannes.
Er saß in einem Drehstuhl aus Leder, seine Arme waren auf seinem Schreibtisch aus Holz angewinkelt, worauf sein Gesicht ruhte.Sein Blick lag gedankenvoll auf dem der Frau vor ihm.
»Frau Ay, ich habe großes Vertrauen in Sie als Lehrerin. Dennoch verstehe ich nicht den Sinn dahinter, mit nur vier Schülern eine Studienfahrt zu veranstalten. Es ist schon beinahe ein Wunder, dass die Eltern hierbei nicht skeptisch geworden sind«, teilte er ihr mit, doch als ihr ruhiges, schon beinahe siegreiches Grinsen nicht verschwand, seufzte er.
»Erklären sie es mir nochmal; warum sind sie so vernarrt darin, mit ihnen den besagten Gegenstück des Perlenstrands zu erkunden?«
»Sie wissen, dass ich aus dem Nachbarland Maradah komme. Schon seit vielen Jahren interessiere ich mich für die Geschichte und den Beziehungen der drei mächtigen Länder. Ich bin froh darüber, es so weit geschafft zu haben. Doch ich glaube, unseren jungen Leuten ist die Wichtigkeit unserer Geschichte nicht bewusst. Es ist etwas Anderes, wenn man die Geschichte in den Büchern liest.
Deshalb will ich mit den Jugendlichen dorthin.«
»Es genügt, sie in den Büchern zu lesen. Mehr werden sie auch nicht herausfinden, wenn sie dorthin gehen. Das hat bis heute niemand.«
»Bei allem Respekt, Herr Direktor. Es kommt mir schon seit meiner Studienzeit so vor, als sei nicht das ,Können' das Problem, sondern das ,Wollen'«, entgegnete sie ihm.
Der Direktor musterte sie streng, ehe er erneut seufzte.
»Jetzt da sie schon eine Erlaubnis erhalten haben, gibt es eh nichts mehr von meiner Seite dran zu rütteln. Ich hoffe, sie finden mit den Schülern das, wonach sie suchen. Obwohl ... nein, lassen wir das Thema bei Seite.«
Die Lehrerin nickte dem Schulleiter entgegen, ehe sie den Raum verließ.
Jene Oberschule, die nach dem berühmten Ritter Lukas von Hochheide benannt wurde, war die erste öffentliche Bildungsstätte für Mädchen und Jungen. Gefüllt mit eifrigen und wissbegierigen Schülern, legte die Schule sehr viel Wert auf Klubaktivitäten und Studienfahrten. Es war der Beginn eines neuen Schuljahres, welches immer mit solchen Fahrten startete. Den Schülern wird eine große Auswahl an Fahrten gegeben; vom Geisteswissenschaftliche bis hin zu Naturwissenschaftliche und von Kunstreiche bis hin zu Sportreichen.
Die Schüler versammelten sich am frühen Montagmorgen mit ihren jeweiligen Gruppen. Erfreute und aufgeregte Gespräche umhüllten den Schulhof. Doch die Blicke Einiger fielen auf eine bestimmte, kleine Gruppe, die unter dem Apfelbaum Schutz vor der Sonne suchte.
»Warum habe ich mich bloß von Amelia überreden lassen, dieser Studienfahrt beizutreten?!
Und hör auf so laut zu Kauen, schließlich ist das Alles deine Schuld«, platzte es aus dem Mädchen mit dem schwarzen Pferdeschwanz und zeigte auf den Typ vor ihr, der gelassen auf seinem Kaugummi kaute. Die ganze Zeit über hatte sie ihre Wut für ihrem Gegenüber unterdrückt, doch fühlte sie sich einfach durch seine Anwesenheit provoziert. Sein schelmisches Grinsen und die Tatsache, dass er eine weitere Packung vor ihrer Nase wedelte und immer wieder ihren Namen - nämlich Jasmine - summte, als wäre sie ein Hund, machten das Ganze auch nicht besser.
»Ich weiß, dir wird beim Fahren übel. Wenn du ganz lieb fragst, dann gib ich dir auch eins.«
»Und - es geht wieder los«, seufzte Amelia, als die Beiden sich in die Haare kriegten.
Sie richtete noch einmal ihren langen Rock, welcher Teil ihrer Schuluniform war und stopfte ihre Bluse hinein, bevor sie ihre geflochtenen Haare über die Schultern warf.
Schließlich wanderte ihr Blick zum Jungen neben ihr, der nachdenklich in die Baumkrone des Apfelbaumes blickte. Schon beinahe geistesabwesend, starrte er durch die Blätter.
»Worüber denkst du gerade nach, Ethan?«
»Der Sommer scheint schneller vorbei zu gehen als letztes Jahr. Das Gewitter letzte Nacht war sehr stark und sicherlich der Letzte für eine Weile - sofern das Wetter nicht wieder irgendwie schwankt. Aber schau - worauf ich eigentlich hinaus will, sind die Blätter«, er zeigte in die Baumkrone, wodurch Amelia aufsah.
»Manche Blätter verlieren allmählich an Grün und ein leichtes Rotbraun mischt sich darunter. Das heißt, sie bereiten sich auf den Winter vor -«
Plötzlich hielt er seinen Satz an und kratzte sich am Hinterkopf, als er mit einem kindlichem und beschämtem Grinsen zu Boden sah.
»Was erkläre ich da mal wieder? Das weißt du doch natürlich.«
Doch Amelia schmunzelte nur herzlich.
»Ist schon gut. Ich mag es, wenn du über Pflanzen sprichst. Dein kleines Geheimnis bleibt bei mir.«
In diesem Augenblick kam Frau Ay auf die vier Schüler und rief sie zu sich, worauf sie ihre großen Rucksäcke vom Boden aufhoben.
Mit erhobenem Kinn holte die Frau ihren Autoschlüssel heraus und lief mit ihren Schülern auf ihren Ford Oldtimer zu, dass nahe dem Schultor geparkt war. Normalerweise fuhr man in einem Schulbus, doch wegen der geringen Anzahl an Mitgliedern und der abenteuerlichen Art von Frau Ay, fuhren sie mit ihrem Auto. Viele Augen der versammelten Mitschüler auf dem vollen Schulhof sahen mit enttäuschten, schon beinahe aufgebrachten Blicken herüber zu den vier Schülern der Geschichtsfahrt. Sie hingegen stiegen gelassen ins Auto - vor allem James, dieser pfeifend den Wagen begutachtete und als Erster sich hineinsetzte. Ethan sah noch einmal seufzend hinaus, bevor er und alle Anderen sich anschnallten und losfuhren.
»Sie sind wohl immer noch sauer darüber, dass wir nicht an deren Studienfahrten teilnehmen«, erwähnte James desinteressiert die Reaktion der Mitschüler, die auch Jasmine und Amelia bemerkten.
»Die sollen sich nicht so aufregen, schließlich ist es unsere Entscheidung.«, meinte Jasmine ein wenig genervt, während sie auf ihr Kaugummi kaute, den James ihr gab.
»Ja«, stimmte Amelia ihrer besten Freundin leise und doch leicht bedrückt zu, die zwischen Jasmin und James saß, um weiteren Streit zu vermeiden. Doch dann fuhr sie vergnügt fort.
»Schön, dass ihr Zwei euch mal einer Meinung seid.«
»Natürlich, schließlich sind sie Cousine und Cousin«, fügte Ethan neckend hinzu.
»Nein, nicht wirklich«, verneinten Beide gleichzeitig in einem monotonen Ton, doch sahen sie sich kurz mit zusammen gezogenen Brauen an, ehe sie aus den Fenstern starrten.
»Nimmt es ihnen nicht übel, schließlich wäret ihr eine große Bereicherung für ihre Fahrten gewesen. Ethan und James in den sportlichen Fahrten und Jasmine und Amelia in den Literarischen oder Naturwissenschaftlichen, was Amelia angeht«, äußerte sich nun Frau Ay und guckte kurz durch den Rückspiegel zu den hinten Sitzenden, bevor sie wieder auf die Straße sah.
Die beiden Mädchen sahen sich daraufhin nachdenklich und etwas bedrückt an, denn sie wussten, dass die Anderen sauer auf sie waren, selbst wenn sie aus persönlichen Gründen dieser Fahrt beigetreten sind.
»Aber wisst ihr was? Es ist gut, dass genau ihr dieser Fahrt beigetreten seid.
Da ich eure Denkweise interessant finde, möchte ich euch etwas zeigen. Also bin ich mir sicher, dass es keiner von uns bereuen wird.«
Mit diesen Worten erleichterte sie die Schüler nicht nur, sie macht sie sogar noch neugieriger auf ihr Ziel. Ihnen wurde nämlich nichts genaueres gesagt, außer, was für Sachen sie mitnehmen sollten.
»Und das wäre?«, fragte Ethan interessiert über ihr Ziel, dieser beim Beifahrersitz saß.
Sie haben allmählich die große Landstraße erreicht.
»Wir gehen in einem Wald campen, nahe einem besonderen Strand. Keine Sorge, ich hab mir die Erlaubnis besorgt«, erklärte sie ihnen und setzte eine Sonnenbrille mit einem Grinsen auf.
Dann trat sie ins Gaspedal und fuhr in hoher Geschwindigkeit.
Ihre überraschten Passagiere wurden nach hinten gedrückt und erkannten verwirrt, dass ihre Lehrerin durch eine scharfe Kurve in eine kleine Ausfahrt einfuhr, dessen Schild völlig mit Moos bedeckt war. Diese Straße war so merkwürdig leer und nur noch das Rasen ihres eigenen Motors war zu hören.
Die Schüler ließen einen aus der Fassung geratenen Laut aus, denn nun hatten auch sie langsam eine Ahnung, wohin ihre Lehrerin Ay sie bringen würde.
Ihr Weg zierte einen engen Waldpfad, in diesen das Auto noch gerade recht passte bis sie in einer Lichtung gelangten. Dort gab es drei Hütten und in der Mitte der Lichtung eine Feuerstelle.
Frau Ay stellte dort ihren Wagen ab, ehe sie und ihre Schüler ausstiegen, die sich neugierig umsahen, doch waren sie auch verwirrt, ob es wirklich dieser Ort war, für den sie ihn hielten.
»Hier werden wir die nächsten drei Tage verbringen, also packt schon mal eure Sachen in eure Hütten und kommt anschließend zur Feuerstelle«, teilte Frau Ay ihnen mit und verschwand in die mittlere Hütte.
»Warten! - Sie... ernsthaft«, versuchte Ethan zu Wort zu kommen und ihre Betreuerin etwas zu fragen, doch verschwand sie amüsiert in ihrer Hütte, was ihn etwas nervte.
»Sag mal James, glaubst du wir sind hier am Gegenstück des Perlenstrands?«
»Ganz bestimmt. Wohin sollte sie denn auch sonst mit uns hin gehen, als an diesem Ort?«, beantwortete James seine Frage.
»Das denke ich auch, aber woher hat sie die Erlaubnis?«, fragte nun Jasmine verwirrt.
»Das hat sie sicher schon lange vorgeplant«,stellte Amelia nachdenkend fest, worauf Ethan nachgebend seufzte und sich am Hinterkopf kratzte.
»Das würde jedenfalls Sinn machen, warum sie James und mir das Nachsitzen aufhob und uns stattdessen zu dieser Studienfahrt zwang. Bloß frage ich mich warum wir...?«
»Die wichtigere Frage ist doch eher, warum sie uns an so einem unheimlichen Ort bringt?! Ich habe gehört, hier sollen damals viele Menschen ihr Leben genommen haben ...«, kam es mit zittriger Stimme von Jasmine, als sie sich mehrmals umsah.
Die Jungs warfen sich dann nachdenkliche Blicke, ehe Ethan einen Stock vom Boden aufhob und es in dem Moment, als Jasmine nicht hinsah, in den Gebüsch hinter ihr warf. Das Mädchen quietschte auf und blickte rasant hinter sich.
»W..Was war das?!«
»Das klang so, als käme es vom Busch vor dir«, erwiderte Ethan mit beinahe panischer Stimme darauf.
»Soll ich nachschauen?«, fragte Amelia, doch Ethan hielt sie auf und meinte, dass Jasmine nachschauen sollte, weil sie näher dran war. Amelia sah ihn verwundert an, schaute sich um und realisierte schließlich, dass James nicht anwesend war.
Mit langsamen, immer wieder stoppenden Schritten ging sie auf diesen Busch zu. Zaghaft reichte sie ihre Hand, die sie bis eben noch zu sich gezogen hatte, danach aus.
Erneut war ein Rascheln zu hören, doch noch bevor sie zurückweichen konnte, griff eine Hand nach ihr. Ein Schrei entfloh aus ihrer Lungen und sie drohte nach hinten zu fallen, als ihre Beine die Kraft zum Stehen verloren. Doch die Hand hielt sie aufrecht fest und ein junger, Schwarzhaariger Typ kam aus dem Gestrüpp hervor.
»Ouman«, lachte er. »Du hättest dein Gesicht sehen müssen.«
Aber Jasmine sah ihn nur mit runzelnder Stirn an, ehe sie ihre Hand aus seinem Griff riss.
»Dummkopf!«
Mit diesen Worten nahm sie Amelia und zog sie am Arm mit sich mit zur linken Hütte.
»Jetzt hast du dir dein eigenes Grab geschaufelt. Aber keine Angst. In Wirklichkeit hat sie dich gern«, erwiderte Ethan amüsiert darauf, und öffnete die Tür der Hütte, bevor er noch einmal zu seinem Kumpel nach hinten sah. Jedoch verschwand sein Grinsen, als er sah, wie er mit einem nachdenklichen Blick ihr nachsah. Der Braunhaarige musterte ihn noch eine Weile und ohne seinen Blick abzuwenden, griff er nach einem Stock und warf diesen gegen den Kopf seines Freundes.
Ethan steckte die Hände in die Hosentaschen und sah ihn neutral an, als James die getroffene Stelle rieb. »So kommt sie auch nicht mehr raus.«
»Was faselst du da für ein Mist«, erwiderte dieser nur darauf und wandte langsam seinen Blick von der Tür ab, in der Jasmine verschwand und sah normal zu Ethan. Dieser seufzte bloß leicht genervt, bevor er in die Hütte lief und noch sagte :
»Komm, sonst sind wir nachher die Letzten.«
Nach einer Weile versammelten sich die vier Schüler und ihre Betreuerin an der Feuerstelle. Hierbei erwarteten die Schüler nun genauere Informationen zu erhalten. Ihre neugierigen Blicke durchbohrten ihre Lehrerin, die das scheinbar genoss.
»Frau Ay, wir wollen zwar Ihre Freude nicht unterbrechen, aber kann es sein, dass dies hier der Wald nahe dem Gegenstück des Perlenstrands ist?«, fragte Ethan sie nun ungeduldig, worauf sie ihm zunickte.
»Genau so ist es. Wir als der Geschichtskurs wollen genaueres über den Inselpalast erfahren, dass über unser riesiges Land herrscht. Deshalb sind wir hier. Also kommt«, forderte sie die Schüler nun zum Gehen auf, was sie auch taten. Sie liefen den Trampelpfad durch den Wald entlang und ehe sie sich versahen, erblickten sie etwas Blaues schimmern. Sie erreichten den Perlenstrand und musterten es mit großen, funkelnden Augen. Der Sand wirkte so sauber, sanft und hell, während viele Muscheln es schmückten. Auch das Wasser schimmerte im Sonnenlicht. Gemeinsam traten sie alle näher ans Wasser.
»Das Königreich mit dem Namen Lapiz, liegt auf einer kleinen Insel und diese kleine Insel liegt am nächsten vom diesen Strand hier und wenn ihr genauer hinsieht, dann könnt ihr sogar Muster von den Palastburgen erkennen«, erzählte sie ihnen, worauf sie sofort ihre Augen zusammenkniffen, um es zu erkennen.
»Tatsächlich«, kam es sprachlos von Ethan, als er aus der Ferne Muster erkennen konnte.
Seine Augen hafteten sich auf die Umrisse des Königreichs, welches im Nebel verborgen lag.
Wie ein kleines Kind sehnte er sich danach und seine Augen leuchteten auf, es von solch einer Nähe bewundern zu können. Sie starrten noch weiter auf diese Burgen, denn sie hatten nur selten die Möglichkeit es zu erblicken. Normale Bürger hatten nicht die Möglichkeit den Palast zu besuchen, außer man würde viele Formulare ausfüllen und diese beim Schlossamt abgeben. Diese hatten vom Land aus alles unter Kontrolle und leiteten vieles zur Insel weiter.
»Nun denn«, unterbrach Frau Ay ihre Schüler und überrascht blickten sie zu ihr hinunter, als sie eine Muschel vom Strand aufhob.
»Es heißt, dass dieser Strand den Perlenstrand von Lapiz ähnelt und deshalb auch sein Gegenstück genannt wird. In manchen Muscheln befinden sich Perlen.«
Sie öffnete die Muschel in ihrer Hand und präsentierte ihnen die wunderschöne weiße Perle da drinnen. »Also lasst uns ein paar Muscheln sammeln!«
»Das ist doch etwas für Kinder«, murmelte James.
Ethan verschränkte seine Hände am Hinterkopf und lief gelassen an James vorbei.
»Ach komm, das wird sicher lustig.«
Er zuckte bloß mit den Schultern.
»Okay! Wer die meisten Muscheln mit Perlen hat gewinnt! Ich mach dich fertig, James!«, forderte Jasmine den Schwarzhaarigen heraus, ehe sie begann los zu rennen und Muscheln einzusammeln. James grinste nur und begann gelassen die Muscheln einzusammeln.
Ethan machte sich ebenso an die Arbeit, denn auch er hatte keinesfalls vor zu verlieren. Doch entfernte er sich immer mehr von seinen Freunden. Er achtete nicht wirklich darauf, wohin er ging, da er im Gang immer wieder ein paar Muscheln nahm und nachschaute, welche von ihnen eine Perle in sich trug.
Amelia hob gerade ein paar Muscheln auf als sie sah, wie Ethan hinterm Felsen verschwand. Etwas verblüfft rief sie Jasmine und James zu sich, ehe sie Ethan nachgingen. Hinter dem Felsen erkannten sie wie das Ende des Strandes langsam mit dem Wald verschmolz. Die Äste hingen über ihren Köpfen, als sie nach ihrem Freund suchten. Da fanden sie ihn auch, wie er am Boden hockte und gerade dabei war eine Muschel zu öffnen. James drehte sich zu den Beiden hinter sich und legte seinen Finger auf seine Lippen, ehe er sich an Ethan heran schlich. Seine Augen fixierten sich auf seinen freien Nacken und langsam hob er seine Hand an.
In dem Moment wo er ausholte, ließ Ethan plötzlich die Muschel fallen und stand abrupt auf. Enttäuscht zog der Schwarzhaarige seine Hand zurück, doch wagte Ethan es nicht sich umzudrehen, sondern starrte weiterhin in eine bestimmte Richtung. Jasmine lachte James aus, während Amelia sich besorgt dem Jungen zuwandte.
»Alles okay?«
Doch sein Blick lag wie verzaubert auf etwas in der Ferne.
Mit einem Mal riss er seine Augen weit auf und rannte weg - dorthin, wo er bis eben noch hinsah.
Genau da lief den Anwesenden ein Schauer über ihren Rücken, als sie die leblose Person am Strand erblickten.
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