Naruto

,, Meine Tante und ich brauchen das Geld. Ich habe schon einmal als Aushilfskraft gekellnert, deshalb habe ich mich dort beworben. Schließlich habe ich in diesen Bereich schon ein paar Erfahrungen gesammelt." , Sasuke hört mir aufmerksam zu. Er überlegt kurz und erinnert sich anscheinend an etwas. ,, Mein Onkel hat eine Kneipe, er sucht einen Kellner der noch recht jung ist. Du würdest wahrscheinlich gute Chancen haben. Und keine Sorge dir wird dort nichts passieren. Einige alte Freunde von mir sind dort Stammkunden, sie werden auf dich aufpassen." ,, Aber, das kann ich doch nicht annehmen!", sage ich sofort verlegen. Ich bin ein wenig überrascht über diese plötzliche Möglichkeit. ,, Doch das kannst du. Ich habe dir doch gesagt, dass ich auf dich aufpassen werde. Wir fahren jetzt dort hin.", mit diesen Worten steht Sasuke wieder auf. 

,, Aber die Kneipe hat doch bestimmt schon zu oder?" ,, Es ist eine Kneipe, kein Café. Keine Angst. Solange ich da bin, hast du nichts zu befürchten. Nicht einmal, dass die Kneipe zu hat. Komm wir fahren da jetzt hin." Hat er gerade etwa über seinen Witz gelacht? Hat Sasuke Uchiha gerade wirklich einen Witz gemacht? Langsam komme ich echt nicht mehr mit. Er nimmt mich bei der Hand. Perplex sehe ich ihn an, währenddessen gehen wir zu seiner Harley und er steigt auf. Nun bin ich an der Reihe, da ich nach den Ereignissen etwas erschöpft bin, wehre ich mich nicht und lasse mich darauf ein. Wer weiß, vielleicht ergibt sich ja doch etwas.

Ich halte mich mal wieder an ihm fest. Es gibt mir ein Gefühl der Sicherheit, welches Konkurrenz von der Nervosität bekommt. Zu heftig schlägt mein Herz gegen meinen Brustkorb, um es vor ihm verheimlichen zu können. Ich lege während der Fahrt meinen Kopf auf seinen Rücken und schließe hin und wieder die Augen. Ein paar Minuten später, stellt er seine Harley ab und geht mit mir zur besagten Kneipe. Ich fürchte es ist keine normale Kneipe, sondern eher eine Rocker-Kneipe. Am Parkplatz stehen einige Motorräder und so weiter. Die Kneipe heißt ,, Bloody Rose" und das Schild zeigt eine blutende Rose mit einem Totenkopf. Alle Indizien lassen darauf hinweisen. Wo will mich da Sasuke nur hinbringen. Kurz bevor wir das Gebäude betreten, hält Sasuke noch einmal an. Er hat anscheinend bemerkt, wie nervös ich bin. 

,, Naruto, dir wird nichts passieren." Mit einem zögerlichen Nicken und einem leisen ,, Okay" gebe ich ihm zu verstehen, dass ich bereit bin, oder zumindest versuche ich es zu sein. Wir treten ein und alle Augen sind auf uns gerichtet. Jeder grüßt Sasuke und ein paar mustern mich so sehr, dass ich spüre wie ich von Blicken durchlöchert werde. Sie jagen mir Angst ein. Viele haben eine Lederjacke mit einem besonderen Wappen oben. Und dann kommt ein Mann auf uns zu. Er ist noch größer als Sasuke und hat auch schwarze, aber dafür lange Haare. Das muss sein Onkel sein. Dieser Mann steht nun direkt vor mir und ich fühle mich wie ein Zwerg. ,, Sasuke, was hast du denn da mitgebracht?", sagt er amüsiert und mustert mich ganz genau. Seine Stimme lässt mich erzittern. Jetzt weiß ich woher Sasuke diese Aura hat, er hat sie eindeutig von ihm geerbt. Seine Anwesenheit jagt mir einen Schauer über den Rücken. ,, Das ist Naruto und er braucht einen Job. Du hast neulich gesagt, dass du noch jemanden suchst, der noch jung ist." ,, Er ist in der Tat, das wonach ich gesucht habe. Zumindest sieht es danach aus und wenn du ihn schon herbegleitest, muss es was heißen. Ich bitte dich mal kurz nach hinten.", diese Bitte gilt wohl mir.

Kurz wollen sich meine Bein nicht bewegen, aber ich ermahne mich selber und versuche an Sasukes Worte zu glauben. Also gehen wir nach hinten in sein Büro, wo ich mich nach seiner Aufforderung auf einen der Sessel setze. ,, Du bist also DER Naruto von dem mir Sasuke erzählt hat. Hast du Bewerbungsunterlagen dabei?" Die haben wir natürlich mitgenommen. Ich lege sie ihm auf den Tisch. Was er wohl meint? Wann hat Sasuke von mir erzählt? Er nimmt sich die Unterlagen und schaut sich einmal alles in Ruhe durch, anscheinend ist er wohl einer der wenigen Menschen, der sich heutzutage Bewerbungsschreiben noch genau ansieht. ,, Soweit ich die Unterlagen jetzt durchgesehen habe, gibt es keine Probleme, also kommen wir mal zu den Fragen!", ich staunte, dass meine Narben ihn garnicht stören, will aber auch nicht nachfragen. ,, Okay?" ,, Ich habe da eine Frage und zwar, wäre es für dich ok hier auch mal bis 23:00 Uhr zu arbeiten?" ,, Ehm, ja, ich denke, das ist kein Problem. " ,, Gut ich werde deine Heimfahrt dann arrangieren. Zu dieser Zeit lasse ich dich nicht alleine nachhause gehen. Es ist so, dass ich generell auch jüngere Leute dazu verleiten möchte in meine Kneipe zu kommen. Die meisten Angestellten gehören dieser Gruppe jedoch nicht an, das macht es für jüngere oftmals schwierig sich komplett wohl zu fühlen. In einer Kneipe gehören auch gute Gespräche dazu, wenn man jedoch nicht auf einer Welle mit dem anderen Gesprächspartner ist, ist das oftmals schwierig. Aber ich denke, dass sicher einige meiner neueren Gäste gut mit dir reden können." , mit diesen Worten steht er auf und holt etwas aus einem Schrank hervor. ,, Ich glaube das passt dir. Es ist eine der kleinsten Größen, die ich habe. Pass gut darauf auf. Du wirst erst einmal eine Woche auf Probe arbeiten, damit ich sehen kann wie du dich anstellst." ,, Ähm...ja!" Er gibt mir ein rot kariertes Hemd mit dem Zeichen der Kneipe hinten und vorne drauf. Ich werde eine Jean dazu anziehen. Es ist eine tolle Arbeitskleidung. 

Er grinste mich an und ging mit mir wieder aus dem Büro. In der Kneipe steht gerade Sasuke, der gerade mit jemandem redet. Ich gehe zu ihnen und Sasuke sieht mich erwartungsvoll an. ,, Ich kann eine Woche Probe arbeiten und dann wird er entscheiden!" ,, Toll! Ich sagte doch, dass du hier Glück haben wirst. Das hier ist übrigens Hidan. Er ist einer meiner alten Freunde und ich habe ihm darum gebeten, ein Auge auf dich zu werfen. Er ist übrigens auch ein guter Freund von Madara, deshalb kann es auch gut sein, dass du manchmal von ihm nachhause geführt wirst." , mit einem starken Händedruck begrüßt er mich. ,, Hallo ich hoffe du bekommst die Stelle. ", tatsächlich beruhigt es mich etwas. Sasuke und ich verabschieden und bedanken uns bei Madara und den restlichen Leuten. Wir fahren zu mir nachhause und bevor ich von der Harley absteige flüstere ich ganz leise etwas zu Sasuke: ,, Ich bin dir unendlich dankbar für heute. Ich hoffe, dass ich diesen Job wirklich bekomme. Danke für alles Sasuke." Ich hoffe er ist mir jetzt nicht sauer, doch seine Reaktion ist das komplette Gegenteil, was ich erwartet habe:,, Für dich immer wieder gerne.", sagt er mit einem leichten Lächeln. Schon das zweite Mal habe ich dieses Lächeln bereits sehen dürfen ...

Soo das wars jetzt wieder😘. Ich hoffe es hat euch gefallen. Schreibt doch in die Kommentare, wie wohl Narutos erster Arbeitstag wird😄. Ich danke allen die immer fleißig voten, Kommentare schreiben, in Leselisten einfügen oder auch nur lesen.😘😘😘😘 Danke für alles. Ich wünsche eucj noch viel Spaß😎!