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12. Ein Verhängnisvoller Kuss

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"Was genau meinst du mit; du hast sie gesehen?", fragt Izumi, ihr Ausdruck ist jetzt besorgt.
Oder auf der Hut?
Sasuke weiß es nicht genau.
Das Mädchen beugt sich etwas vor, ihr langes braunes Haar fällt über ihre dünnen Schultern und sie bohrt nach:
"Wo hast du sie gesehen."

Sasuke schluckt.
Was soll er denn jetzt sagen?
Dass er die Beiden durch Shisuis Schlafzimmerfenster beobachtet hat?
Oder sie im Büro des Hokages sah?
Am Ende denkt sie noch, er ist mit seinen unschuldigen sechzehn Jahren zum Voyeurismus übergegangen.
Also entscheidet er sich zu einem langsamen und vorsichtigen:
"Ich bin mir nicht mehr so sicher."

Izumi geht wieder zurück, der Ausdruck auf ihrem Gesicht, was andere sicher als hübsch bezeichnen würden, ist jetzt besorgter denje, als sie ihm sagt:
"Sasuke, dein Bruder liegt mir wirklich sehr am Herzen...
Und wenn du solche Gerüchte in die Welt streust, wird sein tadellos gepflegter Ruf darunter leiden."
Sie macht eine kurze Pause und fährt ernst fort:
"Itachi will einmal Hokage werden und gerade als Uchiha hat er es schwerer, als alle anderen.
Eine Affäre könnte somit seinen Kritikern in die Hände spielen und alle Ambitionen, die er anstrebt, in ein schnelles Grab bringen."

Daran hat er gar nicht gedacht.
Toll. Jetzt fühlt er sich noch schlechter.
Warum nicht gleich von der Klippe springen.
Oder vielleicht sollte er Shisui über die Klippe jagen?
Ja, genau. Das ist alles alleinig seine Schuld, verrennt sich Sasuke immer weiter in seiner Eifersucht.
Ohne ihn war alles besser.

"Weißt du was, ich glaube?", flötet sie mit einem gutmütigen Finger an ihren blassrosa Lippen und sagt:
"Wahrscheinlich hast du es nur mit Training verwechselt. Oder?
Sicher war es das."

"Klar. Training", antworte Sasuke trocken.
"Training mit Happy End."

Izumi presst ihre schmalen Lippen zusammen, vermutlich weil sie nicht weiß, wie sie das kontern soll, aber dann schaut sie sich in der belebten Straße um, zieht eine Braue hoch und fragt neugierig:
"Was machst du eigentlich so früh am Morgen hier?
Oder...warte...", ihre Miene erhellt sich schlagartig und sie zwinkert verspielt:
"Du triffst dich mit einem Mädchen, stimmt's.
Oh, wie süß. Kenn ich sie vielleicht?
Ist sie hübsch? So wie ich?"

Sasuke muss kotzen.
"Meine ehemalige Teamkollegin wohnt hier.
Und weder finde ich sie süß, noch hübsch.
Ehrlich gesagt, ist sie eher, wie ein zäher Kaugummi, in den man versehentlich getreten ist und nicht mehr loswird."

"Also gehst du nicht mit ihr zum Festival", lacht sie, was mehr eine Feststellung ist, als eine Frage.

"Ich muss, weil sie es will", antwortet Sasuke angewidert und verzieht das Gesicht.
Natürlich kann er ihr nicht sagen, warum.
Stattdessen fährt er seine Schutzschilde nach unten und platzt damit heraus, bevor er es verhindern kann:
"Aber in Wirklichkeit würde ich viel lieber mit jemand anderem da hingehen, aber ich weiß nicht, wie ich da wieder herauskomme und sowieso ist alles Scheiße, weil ich schon mal Nein gesagt hab und ich ihn jetzt nicht nochmals fragen kann!"

"Ihn?", wiederholt sie verblüfft und richtet sich auf.

Ihn??
Shit! Shit! Shit!
Panisch beißt Sasuke seine Zähne zusammen.
Wie konnte er so redselig werden?
Aber die ganzen aufgestauten Gefühle, plus die Pubertät, haben ihn sentimental gemacht.
Super.
Jetzt wird sie wahrscheinlich nicht nur zu seinem Bruder rennen, um ihm luftig zu erzählen, wie peinlich eifersüchtig er auf Shisui ist,
dessen gratis Flug er vor zwei Minuten noch, von dieser Klippe geplant hat.
Nein. Nun werden auch noch seine Eltern erfahren, dass er mit einem Jungen zum Festival gehen will, bevor Sasuke überhaupt weiß,
was es mit seinen verwirrten Gefühlen für besagten Jungen auf sich hat.

Aber nichts davon passiert.
Stattdessen macht Sakura endlich das verdammte Fenster auf, sie streckt ihren rosaroten Haarschopf raus und guckt mit ihren scharfsinnigen grünen Augen nach unten.
Sofort strahlt sie, als sie ihn erblickt, winkt übertrieben zuckersüß und ruft:
"Hu hu, Sasuke-kun, bist du extra so früh gekommen, um mich zu besuchen? Das wäre doch nicht nötig gewesen!"

"Ist sie das?", flüstert Izumi verschwörerisch in Sasukes Ohr.
"Der Kaugummi?"

"Ja", knirscht er.

Sie kichert und fragt verstohlen:
"Möchtest du sie immernoch loswerden?"

"Ja...", wiederholt er vorsichtig.
"Aber nicht durch Mord."

Izumi verbeißt sich ein weiteres Lachen und flüstert erneut:
"Nicht durch Mord. Versprochen.
Aber ich kenne eine andere todsichere Methode, wie du sie im Handumdrehen loswirst.
Vertrau mir."

Und bevor sein Kopf überhaupt fähig ist eine vernünftige Frage zu formulieren, packt Izumi auch schon sein Gesicht zu beiden Seiten,
drückt ihm einen kurzen Kuss auf die Lippen, der aber lang genug ist, dass Sakura es sieht.
Dann lässt sie ihn wieder los, zieht sich zurück und summt vergnügt:
"Jetzt habe ich dich und deinen Bruder geküsst."

Sasuke blinzelt, als hätte man ihm die Hosen runtergezogen, aber hat die potenzielle Freundin seines Bruders, ihn gerade geküsst?
Auf den Mund?

"Und wenn du ihn siehst, sag ihm bitte, er möchte sich bei mir melden und jetzt...", lächelt sie unbekümmert und dreht sich beschwingt um, bereit zu gehen.
"Viel Spaß beim Festival.
Den Rest musst du jetzt selbst erledigen."

Sie geht leichtfüßig davon, ihr langes braunes Haar schwingt offen über ihren Rücken, während
Sasuke wie vom Donner gerührt zurückbleibt und sich in Zeitlupe an seine Lippen fasst.

Dann blickt er nach oben,
ganz vorsichtig und ganz langsam.
Sakura steht noch immer am Fenster,
sprachlos, die Augen rausfallend, Unterkiefer am Boden und fast wäre es witzig, denkt Sasuke.
Aber dann fokussiert sie ihn wieder,
verengt ihre Augen und informiert ihn eisig:
"Wenn du denkst, dass ich nach dieser widerlichen Vorstellung noch mit dir zum Festival gehe, hast du dich geschnitten, Sasuke Uchiha!", hinterher ist sie eine Sekunde weg, erscheint dann sofort wieder,
strafft ihre Schultern und wirft etwas aus dem Fenster.
"Hier du Schuft! Werd glücklich damit und deiner neuen Freundin und jetzt...
Auf Nimmerwiedersehen!", und knallt mit voller Wucht das Fenster zu.

Der Stofffetzen landet auf seinem Gesicht,
er nimmt ihn runter und hält es hoch.
Es ist Shisuis fehlendes Unterhemd.
Allerdings hält sich seine Freude darüber in Grenzen, weil es...
A: immernoch rosa ist...
B: total verknittert...
Was hat sie damit gemacht?
C: Sakura jetzt denkt,
er mit Izumi zusammen ist.

Toll. Jetzt ist er zwar Sakura los, dafür muss er nun Angst haben, dass sie bei der nächst besten Gelegenheit zu Naruto spaziert und ihm alles erzählt, obwohl er nichts getan hat!
Dann braucht er ihn erst gar nicht wegen des Festivals zu fragen.
Sasuke könnte sie dafür verfluchen.
Er ist nicht gemacht für Dramatik.

Und warum ist es ihm überhaupt so wichtig, mit dem blöden Idioten auf dieses noch blödere Fest zu gehen.
Sasuke hasst Feste!
Aber oben genannter Blödian lässt ihn Dinge fühlen, auf die er nicht mehr verzichten kann. Oder ist es einfach nur, weil er glaubt, mehr Rechte auf die Blondine zu haben, als die Hyuuga Erbin?
Besitzgier? Egoismus? Etwas Tieferes?
Liebe?

Es ist zum verrückt werden.
Sicher ist nur, er muss Sakura zuvorkommen und Naruto die Wahrheit erzählen, bevor sie alles verdrehen kann.

Also rennt er los, durch ganz Konoha und ignoriert die schimpfenden Leute, die er aus dem Weg fegt, um so schnell wie möglich Narutos Elternhaus zu erreichen.
Sasuke spürt das der Dobe da ist.
Er springt mit einer einzigen athletischen Bewegung nach oben, was alle seine Fangirls zum Kreischen bringen würde, hüpft durch das offene Fenster und platzt in einem einzigen ängstlichen Chaos heraus:
"Naruto, ich muss dir was sagen...!"

"Sasuke...?", zuckt Naruto vor Schreck zusammen, der natürlich um zehn Uhr morgens noch im Bett steckt und seine Hand... hat... an seinem... Piephahn und...

"Dein ernst?", fragt Sasuke ausdruckslos und bleibt mitten im Zimmer stehen.

"Was?", schnappt Naruto ertappt und zieht schnell seine Schlafhose hoch, was aber rein gar nichts bringt, weil dessen harte Spitze immer noch oben rauslugt.
"Ich darf mir in meinem eigenen Zimmer keinen runterholen, oder was?"

Und ist es nicht ironisch, dass Sasuke heute Morgen genau dasselbe gemacht hat, bevor Itachi hereinplatze, weil niemand in seinem verdammten Zuhause, seine Privatsphäre interessiert.
Er fängt also dunkel an zu lachen, stemmt eine Hand in die Hüfte und spottet provokant:
"Klar, nur zu. Vorausgesetzt, du denkst dabei an mich."

Naruto läuft rot an, ein schüchternes Lächeln breitet sich auf dessen dummen Gesicht aus. Blaue Augen treffen auf die schwarzen von Sasuke und er gibt kleinlaut zu:
"An wen sonst, Teme!"

Kurz starren sie sich noch an.
Die Zeit scheint still zu stehen.
Aber dann geht alles ganz schnell.
Sasuke macht ein paar schnelle Schritte auf das Bett zu.
Naruto öffnet seine Arme.
Der Uchiha lässt sich auf seinen warmen Körper fallen und küsst ihn. Verschlingt ihn.
Irgendwas dazwischen.
Und Naruto antwortet darunter ganz automatisch,
als wäre er darauf programmiert, während Sasukes eigentliches Vorhaben:
Den verflixten Kuss richtigzustellen,
...Immer weiter in den Hintergrund rückt.

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