Kapitel 5
Jeongin POV:
"Was soll das denn heißen?", fragt nun Hyunjin, der immernoch neben uns steht. Ich bin viel zu geschockt, um zu antworten. Wie konnte Minho das nur vor ihm sagen? Hyunjin wird doch jetzt sonst was von mir denken.
Völlig überwältigt von dieser Situation drehe ich mich einfach um und gehe.
Die beiden sehen mir natürlich hinterher, doch ich will nur noch weg von hier. Um es mal wieder auf die Spitze zu treiben, höre ich noch gerade so einen Satz von Minho, der meine Schritte sofort beschleunigen lässt.
"Ich meine jedes Wort so, wie ich es gesagt habe."
Fuck ich muss hier weg. Ich laufe, so schnell es mir in diesem Kostüm möglich ist, in die nächste Umkleide und befreie mich endlich davon. Ich will nur noch nach Hause und eine langersehnte Dusche nehmen.
Zum Glück kann ich in dem zweiten Van von Chan, Felix und Seungmin mitfahren. Wir machen noch einen kurzen Halt bei einem Drive-In und nehmen etwas zum Essen mit.
Als wir dann im Dorm ankommen, gehen wir nacheinander duschen.
Ich will als letztes gehen, damit ich sicher sein kann, dass meine Hyungs dann alle schon schlafen werden, denn auf weitere peinliche Begegnungen mit Minho oder Hyunjin würde ich für heute zumindest gerne verzichten wollen.
So warte ich in dem Zimmer von Jisung und mir, bis sich alle schlafen gelegt haben. Es vergehen vielleicht zwei Stunden und ich kann es langsam nicht mehr aushalten.
Ich öffne also leise die Tür von unserem Zimmer und stecke meinen Kopf durch. Es herrscht absolute Stille auf dem Flur. Ebenfalls kann ich niemanden von meinen Hyungs ausfindig machen, da sie wahrscheinlich schon alle in ihren Betten liegen. Das einzige Geräusch kommt von Jisung, welcher friedlich schlummernd in seinem Bett liegt und leise vor sich hin schnarcht. Er ist vor gut einer Stunde schlafen gegangen.
Ich schaue auf die Uhr in meinem Handy. 00:46 Uhr. Das ist zwar für normale Menschen ziemlich spät, aber für uns Idols ist diese Uhrzeit eigentlich ein normaler Zeitpunkt, um nach Hause zu kommen.
Ich erblicke die Tür zum Badezimmer.
Das ist meine Chance. Jetzt oder nie.
Ich schnappe mir meine Schlafsachen und tapse auf Zehenspitzen über den Flur. Die grüne Markierung auf dem Badezimmerschloss gibt mir ebenfalls die Sicherheit, diesen Tag nun in Ruhe mit einer heißen Dusche beenden zu können. Voller Freude diese jetzt genießen zu können, drücke ich die Klinke herunter und stürme somit ins Badezimmer. Erleichtert atme ich aus. Geschafft. Sofort drehe ich das Schloss sicherheitshalber hinter mir um.
"Sie werden zwar schon alle schlafen, aber sicher ist sicher.", spreche ich leise zu mir selbst, während mein Gesicht noch zur Tür gewandt ist.
"Ist es wirklich so sicher?" Erschrocken drehe ich mich langsam um und blicke in das Gesicht von Minho, welcher halbnackt vor der Dusche steht.
Alles was er trägt ist ein rotfarbenes Handtuch, welches gerade noch so sein bestes Stück verdeckt.
"Verdammt, was machst du denn hier?", gebe ich von mir wieder, ehe mich die Panick ergreift und ich anfange meinen Fluchtweg zu planen.
Jedoch lenkt mich sein Anblick zu sehr ab und ich schaffe es nicht klar zu denken.
"Was meinst du denn, wonach es aussieht?" Minho zieht eine Augenbraue hoch und zippelt ein wenig an dem Handtuch. Ich muss schlucken, da ich nun ungewollt anfange seinen Körper zu scannen. Es wundert mich ehrlich gesagt nicht, warum er derjenige ist, der uns immer während des Tanztrainigs so hart ran nimmt, denn seinen Muskeln nach zu urteilen, hat er einen mächtig heißen Grund dafür. Jedoch kann man sagen, dass das Tanztrainig nicht das einzige ist, was hart ist. Ungewollt fängt nun auch mein Glied an darauf zu reagieren.
Ich starre weiterhin auf seinen mächtig heißen Körper und stelle fest, dass an diesem gerade noch kleine Wasserperlen herunterlaufen. Wir in Trance lecke ich mir über die Lippen, um sie zu befeuchten. Ich überlege gerade ernsthaft, ob ich mich nicht hier und jetzt niederknie und sie mit meiner Zunge auffange. Bei dem Gedanken, dass sich meine Zunge an dem feuchten Körper von Minho zu schaffen macht, muss ich mir auf die Lippe beißen. Mein Gehirn setzt aus und mein Herzschlag verschnellert sich. Ich würde sie immer weiter runter gleiten lassen, bis ich mich schließlich bei ihm revanchieren kann, indem ich ihm das Handtuch vom Leib reißen würde und sein -
"Jeongin?"
Mist ich habe zu lang geträumt.
Reiß dich zusammen Jeongin!
"I-ich... Äh-hm... tut mir leid... Ich... Ich gehe dann mal." Verlegen sehe ich mich um, und beschließe mich auf dem schnellsten Weg hier raus zu machen. Gerade hatte ich die Absperrung der Badezimmertür erreicht und diese auch schon wieder freigegeben, da hält mich Minho auf.
"Warte Innie."
Seine plötzlichen Worte schicken erneut ein Schauer durch meinen Körper und ich drehe mich automatisch um.
Minho grinst mich schief an und kommt dabei langsam auf mich zu.
"Deine Darbietung heute war echt hinreißend. Ich weiß ja nun, dass du sehr pervers bist, aber Hyunjin gleich den Schwanz abzureißen, war dann doch etwas viel, meinst du nicht?"
Diesen gefährlichen Unterton, welchen er immer benutzt, wenn er in besonderer Spiellaune ist, erkenne ich sofort.
Er spielt also mit mir. Schon wieder.
Das ist der Moment, in dem ich eigentlich einsacken würde und mich ihm voll und ganz unterwerfen würde. Doch das Bild, welches ich jeder Zeit als Druckmittel benutzen kann, gibt mir eine gewisse Sicherheit.
Ohne groß drüber nachzudenken, fallen mir die Worte einfach aus dem Mund.
"Und deine Darbietung heute war unmöglich. Also pass du lieber auf, dass ich dir deinen nicht auch noch abreiße."
Sein Mund öffnet sich kurzerhand und er gibt einen ungläubigen Ton von sich.
"Tss. Du weißt schon, dass ich hier die Zügel in der Hand habe, oder? Ich meine was, würden wohl die anderen denken, wenn sie wüssten, dass du nur so unschuldig tust? Denn das bist du bei weitem nicht." Er kommt mir gefährlich nah und legt seine Lippen an mein Ohr. "Ich meine, deinem kleinen Innie scheint es ja auch zu gefallen, nicht wahr?" Im nächsten Moment muss ich aufkeuchen, da er nun seine Hand an meine ausgebeulte Hose gelegt hat. Er übt nun leichten Druck auf diese aus und beginnt in kreisförmigen Bewegungen mein Glied zu massieren. Ich versuche stark, standhaft zu bleiben. "Wenn du mich noch einmal so wie eben ansiehst, dann kann ich für nichts garantieren."
Dieser Satz lässt mich sogleich noch stärker erregen und ich keuche erneut auf, als er in meinen Schritt leicht hinein kneift.
"Dir gefällt das, oder?... Sag mir doch einfach wie gern du meinen Schwanz in dir haben willst, Innie." Verdammt seine Worte bringen mich beinahe um. Ich versuche meinen Kopf zu schütteln, da ich nicht im Stande bin ein Wort rauszubekommen, doch er hat mich fest im Griff.
"Sag es mir!...oder ich werde morgen früh gleich zu den anderen gehen und ihnen von deinen kleinen schmutzigen Gedanken erzählen."
Zum Glück lassen mich diese Worte auftauen, denn ich erinner mich, welche Rolle ich gerade vertrete und ich genau diese vermeiden wollte.
Wenn er spielen will, bitte.
Jetzt bin ich am Zug.
"Das tust du ganz sicher nicht!"
Mit letzter Kraft stoße ich ihn etwas zurück. Selbstsicher hole ich mein Handy aus der Hosentasche und grinse siegessicher, als ich ihm das Foto zeige.
"Wenn du nicht willst, dass Chan das erfährt, bewahrst du mein kleines Geheimnis besser für dich."
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