Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

14. Kostüm & Überraschung

Sobald alle Backwaren ausgeladen waren, brachten die Jungen und bereits kostümierten Mädchen sie ins Labyrinth. Nori zog Akari mit sich, denn die Mädchen hatten nur noch eine Viertelstunde, um sich umzuziehen. Danach waren die Jungen an der Reihe.

Neugierig, was Nori für sie ausgesucht hatte, ließ Akari sich in den Raum zerren und wartete, während sie ihre Schuhe und Kleidung auszog.

"Hier!" Nori trug ein Kleid auf dem Arm und strahlte sie an.
Im nächsten Moment wurde Akari bewusst, was für ein Kleid es war.
"Zieh es schnell an, ich will wissen, wie es aussieht! Passen sollte es dir aber."

Akari wusste, dass sie nichts einwenden konnte, schließlich hatte sie ihre beste Freundin aussuchen lassen, also schlüpfte sie in das Maid-Outfit. Der Ausschnit war glücklicherweise nicht allzu tief, in weiß mit ein paar schwarzen Schleifen und Rüschen zur Verzierung. Der Rest des Kleides war wie üblich schwarz.
Allerdings fehlten Handschuhe und der Kopfschmuck, stellte sie fest.

Nori grinste breit, als sie ihr zwei dunkelrote, lange Handschuhe reichte. Sie passtem gut und reichten ein Stück über Akaris Ellenbogen. Erstaunt bemerkte das Mädchen die scharfen Krallen, die an den Fingerspitzen angebracht waren.

"Und jetzt noch das wichtigste!" Nori setzte ihr einen Haarreif mit zwei roten Katzenohren auf und versteckte ihn in Akaris Haaren, nachdem sie ihren Zopf aufgelöst hatte.

"Da klebt ja Zucker drin!", schimpfte sie auf einmal und lief schnell los um einen Kamm und etwas Wasser zu holen.

Währenddessen trat Akari vor einen Spiegel und musterte sich neugierig. Nori hatte das Kostüm wirklich gut ausgesucht, denn die Farbe der Handschuhe und Ohren passte perfekt zu ihrer Haarfarbe. Aber dennoch ... warum ausgerechnet ein Maid-Outfit?

Verlegen zog sie den Saum ihres Rocks weiter nach unten, bis er immerhin die Länge ihrer Schuluniform hatte und richtete ihre kleine, weiße Schürze, die ebenfalls mit Rüschen verziert war.

Im Labyrinth war es immerhin relativ dunkel, dann würde es hoffentlich nicht peinlich werden, betete sie.

Dann war Nori wieder da und kämmte ihr die Haare.

"Passt das so?", fragte sie und blickte an Akari vorbei in den Spiegel, während sie zwei geflochtene Strähnen an ihrem Hinterkopf feststeckte und den Rest ihrer Haare über ihrem Rücken ausbreitete, um ihm Volumen zu geben. Akari nickte nur dankbar.

"Jetzt will ich von dir ein Stück Kuchen serviert bekommen ... Ich wusste, dass du toll aussehen wirst!" Nori drehte Akari zu sich herum und strahlte sie an.
Akari zuckte leicht verlegen mit den Schultern, lächelte aber.

In diesem Moment klopfte es an die Klassenzimmertür. "Seid ihr fertig?"
Nori blickte sich hastig um, aber da alle Mädchen fertig umgezogen waren, öffnete sie die Tür.

Sie selbst trug eine schwarze Samurairüstung. Über ein blaues, langarmiges Oberteil hatte sie einen schwarzen Brustpanzer gezogen und von einem Gürtel hingen weitere Platten, die ihre Oberschenkel schützten. Auf weitere Rüstung hatte sie verzichtet, damit sie sich noch gut bewegen konnte. Nichtsdestotrotz trug sie schwere, schwarze Stiefel, die laut auf den Boden stampften.

"Ihr könnt rein, wir gehen dann jetzt", erklärte sie den Jungen und winkte alle Mädchen nach draußen, während sie eilig ihren Helm holen ging. Sie setzte ihn auf und richtete ihn kurz, indem sie das Emblem mit den beiden Hörnern vorsichtig nach vorne ausrichtete. Dann warf sie Akari ein stolzes Grinsen zu und steckte ihr Plastikkatana in ihren Gürtel.

Akari betrachtete neugierig die übrigen Hexen, Feen, Prinzessinnen, Ärztinnen, Agentinnen, Ritterinnen, Raben, Drachen und Bunny Girls, die vor ihr den Raum verließen.

Jeder hatte ein individuelles Kostüm bekommen. Sie wollte nicht wissen, wie lange das Kostümteam gesucht hatte, um für jeden etwas zu finden.

Als sie als letzte den Raum verließ, liefen bereits ein paar Jungs an ihr vorbei. Erleichtert stellte sie fest, dass Sasaki noch nicht dabei war. Sie hatte Angst davor, dass er ihr Kostüm lächerlich finden würde.

Eilig folgte sie den anderen Mädchen in die Sporthalle. Am Eingang hatte Nori die Karte aufgehängt, die sie nun alle abfotografierten. Sobald sie damit fertig waren, sammelte Nori sie wieder ein, bevor sie es vergessen konnte.

Die Tische waren schnell dekoriert und kurze Zeit später war es auch schon soweit.

Das Kulturfestival war eröffnet!

Akari nahm sich ein Tablett mit Keksen und machte sich auf den Weg ins Labyrinth. Sie war in der ersten Schicht eingeteilt, also die ersten eineinhalb Studen.

Wie geplant waren die Lichter ausgeschaltet, nur ein paar LED-Kerzen standen am Boden und Lichterketten zierten die Wände, die sie aus Tischen, Stühlen und Decken gebaut hatten. Zusammen mit der Dekoration - Skelette, Drachenfiguren, Spinnennetze, Spiegel und alles was sie aus Pappmaché hatten bauen können - wirkte es wie ein richtiges Labyrinth. Und gruselig war es auch.

Glücklicherweise hatten ja alle Schüler eine Karte. Sie hatten lange überlegt, woher sie jederzeit wissen sollten, wo sie sich befanden. Letztendlich hatten sie sich dann dazu entschieden, an Kreuzungen kleine, bunte Punkte anzubringen, die auf der Karte eingetragen waren. Die Dekoration war ebenfalls markiert.

Eine Weile irrte Akari einfach umher und lauschte auf Schritte oder Stimmen.
Tatsächlich traf sie sehr schnell auf zwei kleine Mädchen, die panische Angst vor einem Skelett hatten. Als Akari auftauchte, schienen sie sehr erleichtert.

Das Mädchen suchte die beiden leichtesten Rätsel aus und als beide eines beantworten konnten, reichte sie ihnen jeweils einen Keks und führte sie zusätzlich noch ein Stück, damit sie nicht mehr allein an den Skeletten vorbei mussten.

Sobald sie wieder allein war, warf sie einen Blick auf ihre Karte und lief weiter.
Die nächsten Kunden, die sie traf, waren ein älteres Ehepaar. Die alte Dame fand Akari unglaublich niedlich und hatte einen riesigen Spaß an den Rätseln. Eigentlich hätte sie am Ende Akaris ganzen Keksbestand bekommen müssen, aber sie und ihr Mann wünschten sich nur zwei Weghinweise, denn in dem Dämmerlicht fanden sie sich mit ihren alten Augen nicht mehr gut zurecht.

Bereits wenige Augenblicke später hörte sie wieder Schritte und sah sich neugierig um.
Um die Ecke bog allerdings kein Kunde, sondern ein großer Junge mit orangenen Haaren, der ihr Herz sofort schneller schlagen ließ.

"Hey, Akari-..." Sasaki grinste sie kurz an und verstummte dann mitten in seiner Begrüßung.
Ein paar Sekunden starrten sie sich an, bis beide hastig den Blick abwandten.

Akari war rot angelaufen und sehr froh, über das dämmrige Licht, denn so konnte Sasaki hoffentlich nicht viel davon sehen.

Aber warum hatte er Katzenohren? Sie hatten genau den gleichen Orangeton wie seine Haare und sahen genauso weich aus ...
Seine graue Butler-Uniform stand ihm wirklich gut. Ein bisschen schicker als die normale Schuluniform, aber auch diesmal trug er sie nicht korrekt. Die Knöpfe an seinen Ärmeln waren offen und sein Hemd war nicht vollständig zugeknöpft.

Akari merkte aber, dass sie genau das so attraktiv fand.

***

Shuumei balancierte das Tablett mit den Keksen auf seiner linken Hand, was ihm durch seine Arbeit in der Bäckerei sehr leicht fiel. Mit der rechten Hand bedeckte er sich sein Gesicht, obwohl er sich ohnehin schon abgewandt hatte.

Er schaffte es nicht, Akari so anzusehen.

Es kam ihm falsch vor, dieser Gesichtsausdruck. Er spürte noch immer die Hitze in seinen Wangen. Aber er wollte sie berühren - ihren Kopf zwischen den Ohren kraulen und sie in seine Arme nehmen.

Wenn er sie jetzt anblickte, würde sie ihm das garantiert ansehen und dann Abstand halten.

Aber sie sah so niedlich aus ... Er bemühte sich, dass ihm kein Geräusch entwich, als er sie wieder vor seinem inneren Auge sah, dabei hatte er extra den Blick abgewandt. Er würde es niemals schaffen, dass die Röte aus seinen Wangen wich und er sich wieder beruhigte ...

Als er ihr vorsichtig einen Blick zuwarf, konnte er nicht anders, als mit seinem Blick auf ihr zu verweilen.

Sie blickte starr auf ihr Tablett, aber sogar bei diesem Dämmerlicht konnte er erkennen, wie rot ihre Wangen waren. Ob es ihr peinlich war, wie er sie angesehen hatte?

"Scheint ..." Seine Stimme klang heiser, also räusperte er sich kurz, was Akari dazu brachte, wieder den Kopf zu heben.
"Scheint so, als hätten wir passende Kostüme." Er grinste schief, ohne eine Ahnung, was er stattdessen sagen sollte. Aber vielleicht verschwand dann endlich die Stille.
Tatsächlich entlockte er Akari ein kurzes Lächeln und sie nickte zustimmend.

"Nori hat ... das Kostüm ausgesucht", erklärte sie leise.
"Dann hat sie echt gut ausgesucht", rutschte es Shuumei heraus. Sobald er realisierte, was er gesagt hatte, wandte er schnell wieder sein Gesicht ab, denn er wurde wahrscheinlich wieder leicht rot.
"Sorry, meinte es nicht irgendwie ... komisch. Nur ... sieht gut aus."
"Da...danke."

Eigentlich war die Situation ja schon ziemlich witzig, stellte Shuumei fest. Sie standen hier im Dunklen, komplett rot angelaufen, weil sie zueinander passende Kostüme trugen.
Und er konnte nicht verhindern, dass er bei dem Gedanken anfing zu lachen.

***

Akari sah Sasaki verwirrt an, als er auf einmal laut loslachte. Aber er schien so glücklich, dass auch sie leise zu lachen begann.

"Wir ..." Sasaki unterbrach sich mit seinem Lachen selbst. "Wir sollten dann besser weiterlaufen. Wo gehst du lang?"
Akari überlegte einen Moment, sah auf ihrer Karte nach und deutete nach links.
"Ich ... gehe ein bisschen am Rand entlang, falls sich jemand dort verlaufen hat. Hier in der Mitte sind wir glaub genug."

"Achso, okay. Dann geh ich da lang."
Sasaki deutete auf den Gang rechts von sich, also geradeaus von ihrer Perspektive.
"Dann ... bis später."

"Wir laufen uns bestimmt nochmal über den Weg!" Sasaki grinste sie an und ging dann voraus.

Akari blickte ihm noch kurz hinterher, bis er von den Schatten verschluckt wurde, dann machte sie sich auf den Weg zum Rand des Labyrinths.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro