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Sarah Zäcker und die düstere Liebe


Gewidmet an meine gute Freundin Sarah. Slytherin für immer. Wir wissen, warum ;)
Happy Birthday!



Kapitel 1: Düsteres Geheimnis


"Und das Haus, in das diese junge Hexe gehen wird: SLYTHERIN!", rief der verfilzt und ranzig alt aussehende sprechende Hut. Sarah erinnerte sich daran, als sei es erst gestern gewesen, dabei sind seit jeher bereits 5 Schuljahre vergangen. Die eins so kleine Hexe wuchs zu einer hübschen jungen Dame heran und ihre Begeisterung für die Magie mit ihr. Ihr Hauswappen, eine silberne Schlange auf Grünen Grund, trug sie mit so erhabenen Stolz, dass man meinen könnte, dies erhebe sie zu einem höheren Geschlecht.

Sarah hatte in ihrem Haus einige gute Freundinnen gefunden. Eine von ihnen saß ihr im dampfenden Zug Richtung Hogwarts, der Schule für Hexerei und Zauberei direkt gegenüber.

"Und was hast du so in den Sommerferien getrieben, Soléne?", fragte sie ihre dunkelhaarige, große Freundin, welche verträumt aus dem leicht beschlagenem Fenster stierte. Kurz zusammenzuckend wandte sich die dünne Angesprochene zu Sarah.

"Nicht viel. Habe da so ein paar Muggelserien entdeckt, wo es um "Übernatürliches" geht. Da ist voll der heiße Typ dabei. Der heißt dort "Dean". Wenn der mir in die Finger kommt. Ein Liebestrank und dann...", schwärmte Sarahs beste Freundin aus Hogwarts, mit ihrer ziemlich leisen Stimme, vor sich her. Fast schon mehr zu sich selbst, als zu Sarah.

"Aha..", kommentierte die rotbraunhaarige Hexe belustigt und drehte ihren auffallend duftenden Zauberstab zwischen ihren rotlackierten Fingern. Sarahs Zauberstab bestand aus Rosenholz, was seinen eigensinnigen Geruch erklärt, bemisst 15 Zoll und sein Kern bestand aus der Haarfaser eines Einhornes. Als sie verträumt lächelnd ihren Zauberstab begutachtete, erinnerte sie sich an ihren Besuch bei Mr Ollivander. Der grauhaarige, etwas schäbig wirkende Zauberstabmacher, war ihr damals ziemlich suspekt. Gut, dass ihr Papa dabei war. Damals hatte Ollivander zu Sarah gesagt, dass der Zauberstab sich den Zauberer sucht. Als sie ihren heutigen zum ersten Mal berührte, fühlte sie eine wohlige Wärme in ihrem Inneren. Eine tiefe Gewissheit, dass dies IHR Zauberstab und nur ihrer war. Und er hatte ihr immer gute Dienste geleistet und die junge Hexe war sich sicher, dass dies noch lange so weitergehen würde.

Ein unfassbar lautes Tröten gibt Kund, dass der Hogwarts-Express seinen Weg zur Schule aufnimmt. Während sich der Zug allmählich in Bewegung setzt, öffnet sich ihre Abteiltür und ein langhaariger Junge mit Bart und kaltem wachen Blick trat zu ihnen.

"Hey Mave, wurde auch mal Zeit, dass du hier aufkreuzt.", begrüßte ihn Sarah grinsend und deutete auf den Platz zu ihrer linken. Mave. Lange, straßenköterblonde - leicht bräunliche Haare. Größer als Sarah, was auch keine Kunst war, bei rund 1.60m. Sein breites Kreuz, gepaart mit seinem Mix aus leicht dicklichem Bauch und muskulösen Arme, verliehen dem Magierschüler eine Beschützeraura. Aber auch nur dann, wenn man sich mit ihm gutgestellt hat.

Von seiner langen, schwarzen Robe, die er einheitlich mit Sarah und Soléne trug, glänzte das Wappen vom Haus Ravenclaw, ein bronzefarbener Adler auf Blau. Er war der einzige Schüler, welcher in einem anderen Haus war und gleichzeitig zu Sarahs Freundeskreis gehörte. Soléne und er begrüßten sich stumm nickend.

"Na Mave, wie waren deine Ferien?", fragte Sarah ihn freundlich anlächelnd. Der Angesprochene fixierte sie mit seinen hellen grün-grau-blauen Augen.

"Wie immer. Musste mit meine Alten Herren an meiner Transformation und Duellfähigkeiten üben.", erwidert er gespielt gleichgültig. Sarah wusste gut, wann Mave seine Neutralität vorspielte, doch ebenso wusste sie, dass er ihr eh keine näheren Fragen beantworten würde. Also ließ die Slytherin Maves Antwort einfach so stehen und nickte.

"Ich habe viel Briefkontakt mit Draco gehalten. Obwohl er gegen Ende der Ferien immer seltener und verschlossener wurde. Könnt ihr euch vorstellen, wie sich das anfühlt?", begann Sarah zu lamentieren. Soléne und Mave blickten sich kurz bedeutungsschwer an, hörten dennoch weiter aufmerksam zu.

"Was ist, wenn Draco noch immer mit dieser hässlichen Pferdefresse Pansy Parkinson zusammen ist? Was will er eigentlich von der!? Im Ernst, die hat nichts tolles. Keine Titten. Kein Arsch. NICHTS. Und das schlimmste ist-"

"Beruhig dich. Selbst wenn, das hält eh nicht lange.", beschwichtigte Soléne die aufgebrachte Hexe, die vor Wut leicht rosafarben angelaufen war. Mave verdrehte leicht genervt die Augen.

Die Zugfahrt verbrachte das Trio damit, über Pansy Parkinson herzuziehen. Zumindest der weibliche Part des Trios. Mave, dem das Thema, wie üblich, irgendwann zu sehr auf die Nerven ging, steckte sich eine dieser Muggelerfindungen in die Ohren. "Kopfhörer" nannte er es. Damit konnte er Musik aus so einer schwarzen, viereckigen, in seine Ohren übertragen. Komischerweise hörte er dadurch nichts mehr von dem, was die beiden Mädels von sich gaben. Dies war Sarah aber auch ganz Recht. Sein Schulfreund war zwar hochintelligent und im Duell einer der besten, aber von Frauenproblemen hat er so gar keine Ahnung.

Sie kamen Abends in dem schier unendlich großen Schloss Hogwarts an. Dieses Jahr war etwas anders. Sie wurden an den Eingängen von Auroren durchsucht. Auroren sind Jäger dunkler Magie. Arbeiteten für das Zaubereiministerium, zum Schutz vor schwarzen Magiern, Todessern und dergleichen. Sarah empfand diese "Sicherheitsmaßnahme" als reine Zeitverschwendung.

"Ganz ehrlich, wenn "Du-weißt-schon-wer" wirklich nach Hogwarts zurückwill, dann werden ihn diese paar Idioten auch nicht aufhalten können.", sagte sie nach einer besonders lästigen Untersuchung, zu Mave, welcher zustimmend nickte.

"Naja. Vielleicht schafft es Potter ja, ihn aufzuhalten.", erwiderte der Langhaarige Ravenclaw mit einem schiefen lächeln. Sarah gluckste.

"Ja genau", spöttelte sie belustigt.

Im Schloss angekommen, folgte, wie jedes Jahr, das große Willkommens-Festessen in der großen Halle. Die Decke der großen Halle war verzaubert und zeigte den ruhigen, klaren Nachthimmel. Kerzen schwebten durch die gesamte Halle und über jedem, der vier langen Tischreihen, prangten die Banner der Häuser. Silberne Schlange auf Grün - Slytherin. Bronzefarbener Adler auf Blau - Ravenclaw. Der auf Hinterbeinen stehende Löwe auf Rot-weißem Hintergrund - Gryffindor. Und schwarzer Dachs auf Gelb - Hufflepuff, oder wie Sarah sie gerne nannte:"Die Nullnummern der Schule".

Die Tische wurden immer wieder mit neuen Tellern, voll mit leckerem Essen bestückt. Sarah und Soléne saßen nebeneinander am Slytherin-Tisch und taten sich an den Kürbispasteten gütlich. Sarah sah suchenden Blickes zum Ravenclaw-Tisch herüber, in der Hoffnung, Mave zu sehen. Und tatsächlich. Er verschlang gerade einige Hühnerkeulen. Sie grinste in sich hinein. Mave hatte die lustige Angewohnheit, Essen so schnell zu verschlingen, dass es so wirkte, als würde er es weg atmen.

"Hey Sarah. Gut dich zu sehen.", hörte sie eine bekannte Stimme neben sich sprechen. Sarah drehte ihren Kopf so schnell zur Seite, dass ihr Nacken unangenehm knackte. Draco Malfoy war an sie herangetreten und nahm neben ihr Platz. Der weißblonde, aalglatte Zaubererschüler wirkte müde und gehetzt. Die junge Hexe freute sich ungemein ihn zu sehen, was jedoch durch ihre Sorge überschattet wurde.

"Was ist passiert, Draco?", fragte Sarah besorgt und reichte ihm einen kalten Kürbissaft. Er nahm ihn an, exte den glänzenden Becher in einem Zug und richtete seinen Blick zu der verzauberten Decke.

"Nichts.", kam nach einer Weile von ihm zurück. Mehr bekam Sarah nicht aus ihrem Schwarm heraus, also wechselte sie mehr oder weniger gekonnt das Thema.

"Und...ehm..bist du mit...Pansy..-"

"Was? Achso..ja. Warum?", unterbrach Draco sie in Gedanken versunken.

Ein Kälteschauer überkam Sarah. Es ist, als würden sich kleine, kalte Nadeln ihren unbarmherzigen Weg durch ihr Herz bahnen.

"Oh. So ist das. Naja. Also.", stammelte sie, ihren Blick gen Boden gesenkt.

Plötzlich wurde es todesstill. Alle Schüler wandten ihren Blick auf das Podium der Halle. Der Schuldirektor Albus Dumbledore hat sich erhoben und breitete gerade seine Arme zu einer wohlwollenden Geste seitlich aus. Sein silberglänzender Bart, der ihn bis zur Hüfte reicht, wirkte fast schon majestätisch. Er trug eine bläulich schimmernde Robe und blickte die Schüler unter seiner Halbmondbrille lächelnd an.

"Willkommen zurück und für die Erstklässler: Herzlich Willkommen an Hogwarts: Der Schule für Hexerei und Zauberei. Wie ihr bereits mitbekommen habt, hat die Schule dieses Jahr besonderen Schutz erhalten. Die Ein- und Ausgänge werden täglich von Auroren bewacht. Ich bitte inständig, nächtliche Wanderungen zu unterlassen.", hielt der Direktor seine Ansprache. Seine alte, aber nicht weniger mächtige Stimme hallte durch die gesamte Halle, als Sarah einen Spätankömmling am Gryffindor-Tisch bemerkte. Potter kommt jetzt erst? Immer muss dieser "Auserwählte" seinen Spezialauftritt haben. Diese Gedanken schenkten Sarah ein süffisantes Grinsen. Soléne starrte unentwegt auf Dumbledore, der weitersprach. Die Rothaarige Junghexe bemerkte, dass Draco der Einzige war, der, abgesehen von ihr selbst, Dumbledore nicht die geringste Aufmerksamkeit schenkte. Er schien seinen Löffel um einiges interessanter zu finden, als die Sicherheitsanweisungen vom Schuldirektor.

"Weshalb so uninteressiert?", flüsterte Sarah Draco ins Ohr. Dieser bedachte sie mit einem kurzen Seitenblick.

"Weil ich nächstes Jahr eh nicht mehr auf dieser Schule sein werde.", gab er in seiner Arroganz flüsternd zurück, für die er bekannt war. Das war schon eher der Draco, den Sarah sehen wollte.

Das Festessen verging und die Vertrauensschüler brachte ihre jeweiligen Häuser in ihre Schlafsäle. Zu Sarahs großer Überraschung, war Draco in den Ferien zum Vertrauensschüler "befördert" worden. Der bittere Nachgeschmack: Pansy Parkinson ebenfalls. Zu ihrer Linken hörte Sarah Maves Stimme poltern. "Erstklässler? In geschlossenen Reihen hinter mir her."

Die rotbraunhaarige Hexe grinste in sich hinein. Gerade Maverik ist Vertrauensschüler von Ravenclaw? Er hasst es geradezu zu reden. Was sich die Lehrer dabei nur gedacht haben. Sie erzählte Soléne von ihren Gedanken. Sie fand es mindestens genauso amüsant. Die beiden Junghexen gingen kichernd in Richtung ihres Gemeinschaftsraumes. Als sie vor dem Eingang standen, der sich in Form einer Öffnung in der Steinmauer zeigte, sagten beide geschlossen:"Reinblüter", und die Steinmauer bröckelte zur Seite, sodass sich ein Durchgang bildete.

Sie betraten den in grün-mattem Licht getauchten Gemeinschaftsraum der Slytherins. An jeder, der kühl wirkenden Steinmauern, hingen zur Dekoration verschiedene Schrumpfköpfe. Um den Kamin, der gegenüber dem Eingang lag, waren einige Lehnstühle aufgestellt, auf die sich Sarah und Soléne warfen.

Sie unterhielten sich bis spät in die Nacht. Sarahs Augen tränten bereits vor Müdigkeit, als die beiden sich dazu entschlossen ins Bett gehen. Als sie ihren Schlafsaal betraten, hörten sie die nervige Stimme Pansy Parkinsons sprechen.

"Ja. Es ist genau so passiert, wie du es mir versprochen hast, Herrin.", flüsterte sie zwar leise, doch laut genug, dass man durch genaueres Lauschen alles hören konnte. Offenbar war sich die pferdegesichtige Pansy sicher, dass ihr niemand zuhören würde.

"Der Liebeszauber ist also nicht brechbar? Jetzt abgesehen von den alten Zaubern, wie wahrer Liebe und so einen Mist?", fuhr sie leise fort. Es folgte eine gewisse Zeit der Stille, in der sich Sarah und Soléne nicht sicher waren, ob Pansy nicht vielleicht im Schlaf redete. Dann jedoch sprach die Nemesis von Sarah weiter:"Niemand wird Draco davon berichten, weil der Zauber einwandfrei und unscheinbar wirkt. Na gut. Ich werde dennoch Acht geben. Wer soll denn Potter, dieses Schlammblut Granger, Maverik, Hecker oder jemand anderes, dieser Großkaliber informieren?", Stille folgte.

"Ja. Ich verstehe. Ja! Wobei ich Hecker als Großkaliber abwählen würde. Warum? Sie ist zwar gut, was das Flüche brechen angeht und in Zaubertränke ist sie auch gut, aber sonst? Dumm wie ein Troll. Naiv wie ein Muggelbalg. Ja..Ich werde vorsichtig sein. Auf bald, Herrin.", verabschiedete sich etwas stotternd.


Kapitel 2: Geheimtreffen


Sarah wusste nicht, wie ihr zumute war. Ihr Draco? Von einem Liebeszauber betroffen? Das erklärt zumindest, weshalb er sich mit so einem Koboldgesicht abgibt.

"Was meinte sie mit "Alten Zaubern wie Liebe?", flüsterte Soléne vorsichtig in Sarahs Ohr. Die junge Hexe zuckte mit ihren Achseln. Gerade war sie zu sehr damit beschäftigt, die Masse an Informationen richtig zu verarbeiten. Pansy hatte Recht gehabt. Sarah war zwar gut in Zaubertränke und Verteidigung gegen dunkle Magie, aber mit mächtigen Liebeszaubern kennt sie sich nicht aus. Sie fasste sich den Entschluss, am nächsten Tag Hermine und Mave zu Rate zu ziehen.

Gedacht - Getan. Am nächsten Tag, in der Mittagspause, nach einer anstrengenden Stunde Verwandlung, hatte sich Sarah Maverik geschnappt, welcher sich wiederum Hermine gekrallt hatte. Die beiden waren schon seit der ersten Klasse vielleicht nicht die besten Freunde, aber durch ihre Intelligenz und Begabung in freundschaftlicher Rivalität. Zum Beispiel in der zweiten Klasse, war Mave es gewesen, der Hermine das Buch zum Basilisken gebracht hatte, kurz bevor sie von eben jenem Wesen versteinert wurde.

Saßen die beiden in einem Lehren Klassenraum, als Sarah und Soléne eilig zur Tür rein schritten.

"Was wollen die beiden denn hier!?", blaffte Hermine in einer leicht arroganten Tonlage. Ihre buschigen, braunen Haare waren sauber nach hinten gelegt, doch ihre leichten Hasenzähne gaben ihr ein seltsames Aussehen. Keine Ahnung, was andere Typen an der fanden.

Mave besah die Gryffindor-Hexe mit einem missbilligendem Blick, welcher sie scheinbar sofort beruhigte.

"Wegen den beiden sind wir hier, Hermine. Entspann dich. Sie brauchen unseren Rat.", erklärte der Ravenclaw-Zauberer mit neutraler Stimme.

"Aber sonst bin ich für die Slytherins nur das "Schlammblut", aber sobald jemand von den Hochwürden in der Scheiße steckt, bin ich gut genug?", erhob Hermine noch einmal die Stimme.

"Richtig, Granger und jetzt. Klappe zu und zuhören.", gab Soléne genervt zurück und setzte sich neben Maverik. Sarah, die mit solchem Widerstand gerechnet hatte, setzte sich direkt zu Hermine und sah sie lächelnd an.

"Nicht jeder aus Slytherin hegt einen Groll gegen dich. Die meisten sind verdammt neidisch, weil du, als jemand, der keine Zauberer als Elternteil zählt, hochbegabter bist, als diese ganzen "Reinblüter"", erklärte Sarah beschwichtigend und betonte "Reinblüter" übertrieben schnippisch, dass Hermine belustigt schnaubte.

"Aber das ist nicht der Punkt", kam Sarah nun zum eigentlichen Thema. "Wir haben Grund zu der Annahme, dass Draco einem sehr alten und mächtigen Liebeszauber unterworfen wurde."

Maverik und Hermine bedachten erst sich und dann Sarah mit einem ungläubigen Blick.

"Wie kommst du denn darauf!?", kam von Mave als erstes. Sarah und Soléne erzählten den beiden von dem Gehörten aus der gestrigen Nacht. Während Hermine zu grübeln schien, wurde Maverik bei dem gehörten sichtbar blass.

"Was hast du, Mave?", fragte Soléne besorgt. Alle Blicke galten nun ihm. Eine gewisse Zeit schien der Ravenclaw dazusitzen und sich seinen Gedanken hinzugeben, bevor er zu sprechen anfing:" Ich bin mir ziemlich sicher zu wissen, was das ist. Und beten wir, dass ich falsch liege.", begann Mave und es bildeten sich Schweißperlen auf seiner Stirn. Sarah hatte ihn erst zwei Mal so gesehen und bei beiden Malen folgten sehr unschöne Ereignisse. Das erste Mal, als er wusste, dass ein Basilisk die Schule heimsucht und das zweite Mal, als er im vierten Schuljahr vorhersagte, dass Du-Weißt-Schon-Wer zurückkehren würde. Kurz darauf wurde in der letzten Prüfung Cedric getötet.

"Wenn mich nicht alles täuscht, kann man jeden Liebeszauber sehr leicht mit Gegentränken brechen. Es gibt nur eine Kategorie, in der dies nicht der Fall ist -"

"Voodoo-Liebesrituale.", beendete Hermine seinen Satz und hielt sich schockiert die Hände vor ihre Lippen.

Sarah und Soléne blickten sich kurz an, bevor die rotbraunhaarige Hexe nachfragte:"Voodoo? Ist das kein Tabu in diesem Land?" Maverik und Hermine nickten gleichzeitig.

"Und wenn mich nicht alles täuscht, gibt es auch dort nur ein Ritual der Liebe, dass nur durch wahre Liebe allein, oder indem man den Betroffenen von der Wahrheit überzeugen kann, brechen kann.", begann Mave mit düsterer Miene. Und selbst Hermine blickte nun mit fragendem Gesichtsausdruck. Offenbar wusste der Ravenclaw um einiges mehr als andere über diese Art von Magie Bescheid.

"Spann uns nicht auf die Folter, Alter!", brach es ungeduldig aus Soléne hervor. Maverik seufzte.

"Mein Alter Herr war zu seiner Zeit als Todesser in Afrika unterwegs, um dort Anhänger für den dunklen Lord zu rekrutieren. Dort traf er auf einen Voodoo-Zirkel, die der afrikanischen Liebesgöttin Erzulies huldigte. Da Liebeszauberei nun nicht unbedingt zu den Interessen von Du-Weißt-Schon-Wem, lagen, löschte mein alter Herr den Stamm aus. Er erzählte mir das vor einigen Jahren und zeigte mir etliche Ritualpergamente dieses Erzulie-Stammes. Dort wird exakt das beschrieben, was du berichtet hast, Sarah.", erzählte Mave mit resignierter Stimme. Er hasste es, von den Taten seines Vaters zu erzählen. Soweit Sarah und Soléne wussten, war sein Vater einer der besten Duellanten gewesen, die es zu der damaligen Zeit gegeben hatte, weshalb Voldemort großes Interesse an ihm hegte. Dieses Wissen gab er an seinen Sohn, Maverik weiter.

Sarahs Mutter war ebenso eine Todesserin gewesen. Sehr bewandert in Sachen Zaubertränke. Dies hatte sie auch Sarah weitergegeben.

"Du meinst also, dass Pansy Parkinson sich der Dienste einer Voodoo-Priesterin bemächtigt?", fragte Sarah mit zittriger Stimme. Der Angesprochene nickte finster blickend.

"Wie gehen wir damit um?", fragte Hermine, die sich wohl jetzt brennend für diese Sache zu interessieren schien.

"Zuerst.", begann Sarah eindringlich, "wird diese Sache hier an niemanden sonst weitergetragen, Granger. Kein Wort zu Potter und dem Rotschopf. Kein Wort zu sonst irgendwem!"

Hermine wollte protestieren, doch wies der Blick von Mave sie in die Schranken.

"Ich glaube nicht, dass wir in der Lage sein werden, Draco zu beeinflussen. Hermine schon gar nicht.", sagte Maverik und runzelte nachdenklich die Stirn. Hermine nickte finster.

"Dann kann Granger uns zumindest noch beratend zur Seite stehen. Vielleicht mal in der Bibliothek schauen.", kam von Sarah.

"Warum sollte ich Draco helfen wollen? Er ist der schlimmste von euch Slytherins.", blaffte Hermine nun heraus, womit alle in dem Raum bereits gerechnet hatten.

"Du hast was gut bei Mave. Denk an die Sache mit dem Basilisken.", blaffte Sarah entnervt zurück. Sie war es so leid, dass sich diese Gryffindor-Tussi so aufspielte. Granger seufzte schwer und stimmte letzten Endes dann doch zu.

"Sehr gut. Mave, sprich mit deinem Dad und du musst eh zu Dumbledore damit. Euer Abkommen und so weiter.", befahl sie Mave fast. Er verdrehte grinsend die Augen und nickte danach zustimmend. Sarah lächelte ihn an.

"Soléne und ich werden Draco im Auge behalten. Wir treffen uns in einer Woche wieder hier.", sagte die Slytherin-Hexe und die Truppe löste sich auf.

"Wie geht es Potter?", hörte Sarah Mave die Gryffindor-Tussi fragen.

"Gut. Er nimmt Privatunterricht bei Dumbledore.", gab Granger zurück.

Sarah verdrehte die Augen. Immer dieser Starschüler, der eine Extrawurst bekommt. Nervig.


Kapitel 3: Der Plan geht auf?


In Zaubertränke saß Sarah direkt Draco. Er arbeitete konzentriert an dem Todestrank, den alle von Slughorn zum brauen bekommen haben. Ein sehr komplizierter Zaubertrank, der den sofortigen Tod herbeiführt. Wer den besten braut, bekommt am Ende der Stunde ein Preis. Eine Phiole flüssigem Glück.

"Und Draco, wie geht es dir?", versuchte Sarah ein Gespräch aufzubauen.

"Gut", kam knappt von ihrem weißgoldhaarigen Schwarm.

"Wie läuft es mit Pansy?"

"Gut."

"Ist dir etwas seltsames aufgefallen? Hast du was seltsames getrunken in den Ferien?", bohrte Sarah weiter, in der Hoffnung, etwas nützliches zu erfahren.

"Nein. Alles, wie immer.", erwiderte Draco konzentriert auf seine Arbeit.

"Und...ist dir etwas seltsames an Pansy aufgefallen?"

"Hör auf mich auszufragen. Bist du etwa eifersüchtig!?", zischte Draco gereizt. Sarah stach es ins Herz. Ihr Blick wanderte in ihren Topf, in der eine gräuliche Schlicke brodelte. Nicht im Ansatz das, was es hätte werden sollen. Sowohl der Trank, als auch die Sache mit ihrem Draco.

Nach der Stunde, in der übrigens Potter, wer auch sonst, die Phiole gewann, saß Sarah mit Soléne an ihrem Haustisch in der großen Halle. Wirklich Hunger hatte die Hexe nicht. Nachdenklich stocherte sie mit der Gabel in ihrem Gulasch herum. Da landete ein Fetzen Pergament vor ihrer Nase. Im Vorbeigehen, hatte Granger es ihr unauffällig auf den Platz geworfen und ging, unter höhnischen Spottrufen der Slytherin-Mädchen weiter. Sie hatte es schon nicht leicht. Sarah sah ihr mit etwas Mitleid in den Augen nach. Granger ist eigentlich gar nicht so übel.

Sie entfaltete den Pergamentfetzen. Soléne beugte sich interessiert zu ihr rüber und Sarah begann leise vorzulesen: "Dumbledore hat sein Ok gegeben, dass wir die Sache in die Hand nehmen. Braue einen Entwirrungstrank. Die Anleitung dürfte dir geläufig sein. Flöße ihn Draco irgendwie ein und dann bring ihn in unseren Treffpunkt. Am besten dann, wenn wir uns eh treffen wollten. Nimm Mave mit, falls die Sache aus dem Ruder läuft. Wer weiß. Bis bald."

Sarah und Soléne schauten sich gegenseitig kurz an. Sie hatten nun einen Plan. Granger ist wirklich nicht so übel. Das wird durchaus interessant. Hoffentlich wirkt der Trank.

"Hey Zäcker.", sprach eine überhebliche Mädchenstimme von der Seite. Pansy Parkinson stand bei den beiden Hexen und schaute auf sie herab.

"Hab gehört, dass du meinen Freund seltsame Fragen über mich gestellt hast.", fuhr sie fort und ihr Blick wurde eisig kalt. Sie wusste, dass Sarah und Soléne ihr auf den Fersen waren.

"Ich weiß nicht, was du zu wissen glaubst, aber ich würde dir raten, die Finger von meinem Draco zu lassen, bevor ich dir einige Flüche auf den Hals hetze, von denen selbst Potter nicht zu träumen wagen würde.", drohte das Pferdegesicht und stolzierte erhaben davon.

Die beiden Hexen schauten ihr ungläubig hinterher. Das war ne Ansage.

"Jetzt erst recht, Krötengesicht.", zischte Sarah wütend. Soléne ließ ein amüsierte glucksen vernehmen. Die beiden Junghexen waren nun noch entschlossener, Draco aus den Fängen des Rituals zu befreien, als ohnehin schon. Gleich am Nachmittag, im Gemeinschaftsraum der Slytherins, stöberte Sarah in ihren alten Unterlagen nach der Rezeptur des Entwirrungstrankes. Sie brauchte beinahe eine Stunde, um es zu finden.

Am nächsten Tag, in den Pausen, begann Sarah in einem bereits lange nicht mehr genutzten Klassenzimmer, den Trank zu brauen. Es war ein ziemlich einfacher Trank, der aber lange ziehen musste. Je länger man ihn ziehen ließ, desto mächtigere Verwirrungen kann er beheben. Sarah wusste, dass der Trank das Ritual nicht brechen konnte, aber er konnte Draco insofern verwirren, dass er ihr zuhörte.


Kapitel 4: Kampf um die Liebe


Die Woche verging schleppend. Von Mave hörte sie nichts mehr, bis zu dem Tag, an dem sie sich treffen sollten.

Er ließ sie kurz wissen, dass er schon mal zum Treffpunkt vorgehen würde, um Vorkehrungen zu treffen. Sarah nickte kurzangebunden. Sie ließ Draco neben sich Platz nehmen. Pansy verschlief immer, was bedeutete, dass dieser Morgen perfekt war. Soléne verwickelte Draco in ein Gespräch über seine Meinung zu Halbblütern. Beide wussten, dass der Reinblüter sich gerne in lange Hetzreden hineinsteigern konnte.

In der Zeit goss Sarah ihm den Entwirrungstrank in seinen Kürbissaft. Der Trank war zum Glück geruchsneutral, schmeckte aber bitter.

Draco redete so viel darüber, weshalb man, seiner Meinung nach, alle Halbblüter faktisch gesehen zu Schlammblütern sehen sollte, dass er durstig nach seinem Becher griff und seinen Saft in einem Zug leerte. Er zuckte kurz zusammen. "Der ist ja verdammt bitter. Die Hauselfen in der Küche arbeiten aber auch nicht mehr so, wie sie es eigentlich sollten. Eine Schande ist diese Schule.". beschwerte er sich, bevor er mit einem Mal so stark zusammenzuckte, dass er sich an Sarahs Schulter festhielt.

Sie konnte nicht sagen, wieso, aber es gefiel ihr. "Ist dir nicht gut, Draco? Komm lieber mit. Wir bringen dich in den Krankenflügel.", sagte Sarah fürsorglich, griff Dracos Arm und stand zusammen mit ihm auf.

Sie gingen nicht zum Krankenflügel, sondern zum vereinbarten Treffpunkt. Dieser war nun abgedunkelt. Mave hatte überall Kerzen angezündet und ein Pentagramm auf den Boden gezaubert.

"Pentagramme sind Schutzkreise. Hab die Erlaubnis von Dumbledore.", sagte er kurz, als er die verstörten Blicke von Sarah und Soléne sah.

"Stellt ihn in das Pentagramm.", fügte er hinzu. Sarah tat, wie ihr geheißen. Draco war so sichtlich verwirrt, dass er unfähig war dagegenzuhandeln.

"Was hast du jetzt vor?'", fragte Sarah Mave. Dieser deutete auf sie zurück.

"Dein Part. Überzeug ihn von deiner wahren Liebe und so. Aber bitte, mach es nicht zu schnulzig.", erwiderte er, gähnte und ließ sich auf einen Stuhl nieder.

Soléne tat es ihm gleich und setzt sich in Sarahs Nähe.

Sarah trat an Draco heran und berührte ihn mit ihrer Hand an seiner Wange. Sie war auffallend weich.

"Draco. Du wurdest einem Liebesritual unterworfen. Pansy hat Kontakt zu einer Voodoo-Priesterin.", begann Sarah. Draco schlug ihre Hand weg. Blickte sie mit einem eiskalten Blick an.

"Lüg mich nicht an, du falsche Schlange. Du hattest schon immer etwas gegen sie. Du interessierst mich nicht und jetzt, geh mir aus dem Weg!", schrie Draco die im Herzen verletzte Sarah an, wollte aus dem Pentagramm, wurde aber von einer unsichtbaren Säule dort gehalten. Sarah erschrak. Was zum Teufel passiert da gerade?

"Ein Beweis, dass du einem Ritual verfallen bist. Dein Geist ist von einer Art Dämon befallen und Pentagramme halten Dämonen, oder Wirte, die von einem Dämon oder ähnlichem befallen sind, fest.", erklärte Maverik kühl, schwenkte seinen Zauberstab und rief:"Accio Tarnumhang."

Durch den Aufrufezauber, flatterte von der Tür aus, ein grauer Umhang auf ihn zu und entblößte Pansy Parkinson.

"Keine Ahnung, wo du sowas her hast, aber der ist um Welten schlechter, als der von Potter.", höhnte Maverik, warf den Umhang in die Luft, schwenkte seinen Zauberstab einmal mehr und der Umhang ging in Flammen auf.

"Lasst. Meinen. Draco. Da. Raus!", schrie die Slytherin-Hexe außer sich und zückte ihren Zauberstab. Sarah und Soléne ebenso. Zu spät.

"Expelliarmus!", rief Pansy und entwaffnete damit Soléne. Ihr Zauberstab segelte auf die angreifende Slytherin-Hexe zu, die sie auffing und einsteckte. Sarah und Pansy standen sich mit gezückten Zauberstäben gegenüber.

"Mave! Ich könnte Hilfe gebrauchen.", rief Sarah zum Ravenclaw herüber.

"Geht nicht. Muss das Pentagramm aufrecht erhalten. Ein Kampf würde dem nicht gut kommen.", erwiderte er kühl. Sarah knirschte mit den Zähnen. Egal, was soll's. Mit der dummen Pute kam sie schon alleine klar. Soléne blieb nun sitzen. Sie wusste, dass sie ohne Zauberstab nutzlos war.

"Du hast Draco einem Voodoo-Ritual unterworfen. Wir haben gehört, wie du mit der Priesterin geredet hast. Dumbledore weiß es bereits. Du kommst aus dieser Sache nicht mehr heraus!", rief Sarah überlegen.

"Geminio.", sagte Pansy und auf einmal standen dort zwei Pansy Parkinsons. Als ob eine nicht schon hässlich genug war. Ein Verdopplungszauber.

Plötzlich hüllte sich der gesamte Raum in eine Art weißlicher Schutzschicht. Der Zauber ging von Maverik aus.

"Wir wollen doch nicht, dass etwas zu Bruch kommt. Protego totalum.", sagte er grinsend und richtete seinen Zauberstab wieder auf das Pentagramm, in dem Draco mit offenem Mund ansah, was sich gerade abspielte.

"Was zum Teufel ist hier eigentlich los, Pansy? Stimmt das, was Sarah da dauernd von sich gibt?", fragte Draco mit wütender Stimme. Pansy zuckte zusammen, antwortete aber nicht.

"Crucio...", flüsterte sie und Sarah begann ohrenbetäubend aufzuschreien. Soléne sprang auf. Wollte Sarah zu Hilfe eilen. Die Kopie von Pansy wirkte ebenfalls ein Crucio auf sie. Beide schrien aus Leibeskräften. Solche Schmerzen hatte Sarah noch nie gespürt. Unerträglich. Schmerzenstränen liefen wie Sturzbäche über ihre Wangen.

"Lass sie frei, Pansy! Also hatte Sarah die ganze Zeit Recht?", Schrie Draco über die Schmerzensschreie hinweg.

"Ich hatte keine andere Wahl! Ich liebe dich doch! Aber nie hast du mich bemerkt. Hast immer nur über Sarah geredet!!!", kreischte Parkinson hysterisch und verstärkte ihr Crucio.

"Maverik...bitte...", flehte Sarah.

"Vergiss es. Der kann mir auch nichts!", schrie Pansy, ließ ihre Kopie von Soléne ab, welche ihren Zauberstab auf Mave richtete.

"Cruc-", zu mehr kam sie nicht, bevor sie verpuffte. Parkinson erschrack zutiefst, sodass sie für einen Moment den Fluch vergaß und Sarah frei gab.

"Expelliarmus!", schrie Sarah mit letzter Kraft und entwaffnete Pansy Parkinson.

"Was zum-"

"Levicorpus..", hauchte Mave und riss Pansy an den Füßen entlang in die Luft. Dort hing sie kopfüber von der Decke. Draco war unterdessen freigegeben und lief auf Sarah zu, die wimmernd am Boden lag, gepeinigt vom Cruziatus-Fluch.

"Es tut mir leid, Sarah. Ich hätte auf dich hören sollen.", sprach Draco Malfoy zu der rotbraunhaarigen Hexe. Keine Antwort. Sie lag einfach nur zitternd und wimmernd am Boden. Schwärze umgab Sarah...


Epilog


"Sie bewegt sich.", hörte Sarah eine entfernte Stimme sprechen. Ihre Augen öffneten sich und die Helligkeit, die darauf folgte, blendete sie für eine Weile so stark, dass sie die Augen zusammenkneifen musste.

Über sie gebeugt waren Soléne, Mave und...

"Draco?", keuchte Sarah mit schwacher Stimme. Der weißgoldhaarige Slytherin-Schüler lächelte kurz. Er war es auch, der ihre Hand hielt. Soléne und Mave warfen sich einen bedeutungsschweren Blick zu und die dunkelhaarige Hexe sagte:"Wir gehen mal besser. Mittagessen und so.", und damit spazierten die beiden davon. Nur Draco blieb bei Sarah. Sehr lange. Stundenlang redeten die beiden über das, was passiert war.

Mehrfach entschuldigte sich Draco bei Sarah. Sarah sprach ihn auf das an, was sie Pansy Parkinson hat sagen hören, dass Draco immer nur von ihr gesprochen hatte. Und zum ersten Mal in ihrem Leben, sag sie den sonst so arrogant daherkommenden Reinblüter erröten. Nur kurz versteht sich. Er war viel zu stolz, als das er es sich hätte lange ansehen lassen.

Das war Sarah mehr als genug. Ein noch nie dagewesenes Gefühl von Glück breitete sich in ihrem Innersten aus. Und beide hielten ihre Hände noch eine ganze Weile.

Bis zu der verhängnisvollen Nacht, in der ihr Schulleiter von Professor Snape ermordet wurde. Draco war vorher schon immer seltsamer geworden. Wirkte noch gehetzter als zuvor. In der Nacht sah sie ihn zum letzten Mal. Danach wurde bekannt, dass Draco ein Gefolgsmann Voldemorts geworden war.

Die Schule wurde von den Todessern übernommen und Snape zum neuen Direktor ernannt. Eine kalte Diktatur baute sich auf. Sarah und Soléne hatten es vergleichsweise gut im Haus Slytherin. Doch halfen die beiden den Schülern der anderen Häusern im Geheimen, schlossen sich als einzige Slytherins Dumbledores Armee an und gaben unter Einsatz ihres Lebens Informationen über geplante Aktionen und Bestrafungen an die anderen Häuser weiter.

Sarah und Soléne beteiligten sich an der Schlacht um Hogwarts, retteten einigen Schülern das Leben und schafften es sogar einige namenhafte Todesser zur Strecke zu bringen.

Als der Riese Hagrid mit Potters angeblicher Leiche in den Armen zurückkehrte, Voldemort als Anführer vorneraus, sah sie Draco zum ersten Mal wirklich wieder. Sie weinte bitterliche Tränen, als Draco in Voldemorts Gefolgschaft einkehrte.

Wie sich zeigte, lebte Potter und schaffte es Voldemort endgültig zu besiegen. Sarah und Draco fanden danach erneut zusammen und lebten dieses Mal gemeinsam. Wurden eine Familie und heirateten.

Soléne wurde Patentante und enge Vertraute der neu gegründeten Familie. Sie heiratete einen Gryffindor-Schüler, Jan.

Maverik mischte ebenfalls in der Schlacht um Hogwarts mit, jedoch kam er im Kampf gegen 6 Todessern gleichzeitig ums Leben, nachdem er Professor McGonagoll und Professor Flitwick das Leben rettete. Er nahm 4 Todesser mit in den Tod. Sein eigener Vater versetze ihm den Todesstoß. Sarah und Soléne, die das mit ansehen mussten, rächten ihren Ravenclaw-Freund. Seinem Mut zu ehren und die der anderen Gefallenen, wurde im Schloss eine verzauberte Gedenktafel errichtet. Maverik bekam sogar ein eigenes Portrait im Gemeinschaftsraum der Ravenclaw und seit der Schlacht um Hogwarts, hat Ravenclaw einen neuen Hausgeist bekommen. "Der schweigsame Kämpfer."

Sarah unterrichtete an Hogwarts, zehn Jahre später, Zaubertränke und oft sah man sie mit dem schweigsamen Kämpfer durch die Gänge wandern. Gerüchten zufolge sprach der Kämpfer auch nur mit Sarah.

Soléne arbeitete in der Muggelwelt als sogenannte "Schauspielerin". Wohin einen die Wege führen...sie lebten nach der Schlacht endlich in Frieden.

Ende.

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