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27 ~ Deutschland - Brasilien

Sara

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Als ich aufwachte, spürte ich immer noch Schmerzen in meiner Hand, als ich sie bewegte.
Daher stützte ich mich beim Aufstehen auf meine andere Hand und schlurfte ins Bad.

Im Spiegel sah ich, dass ich immer noch die gleichen Sachen wie gestern anhatte, jedoch wusste ich gar nicht mehr, wie ich eigentlich hierhergekommen war.
War ich irgendwann ohnmächtig geworden und Manu hatte mich in mein Zimmer gebracht?
Oh verdammt, Manu!
Was ist gestern alles passiert?

Nachdem ich mich in der Notaufnahme behandeln lassen hatte, waren Manu und ich zusammen mit dem Taxi zurück zum Hotel gefahren.
Er hatte darauf bestanden, dass ich mich ausruhe, und hatte mich in mein Zimmer gebracht.
Das Letzte, woran ich mich erinnern konnte, war, dass er bei mir bleiben wollte.
Ich machte mir Sorgen, dass ich Manu in irgendeiner Weise unangenehm aufgefallen war.
Vielleicht hatte ich mich peinlich benommen oder etwas Dummes gesagt.
Aber dann erinnerte ich mich an sein Lächeln und seine fürsorglichen Worte.
Er schien sich wirklich um mich zu kümmern.

Als ich aus dem Badezimmer zurück ins Zimmer ging, sah ich, dass mein Handy auf dem Nachttisch lag.
Es hatte verpasste Anrufe und Nachrichten von Tom.
Ich entschied mich dafür, sie später anzusehen und mich zuerst um meine Hand zu kümmern.
Vorsichtig entfernte ich den Verband und ließ Wasser über die Narbe laufen, um das restliche Blut abzuwaschen.

Danach verband ich meine Hand neu und zog mir wieder bequemere Kleidung an.
Meine nun kurzen Haare ließ ich weiterhin offen.
Ich schnappte mir mein Handy und schrieb Lisa, ob sie schon beim Frühstück sei.
Sie antwortete schnell und meinte, dass sie bereits unten warten würden.

Nachdem ich mich fertig gemacht hatte, verließ ich mein Zimmer und begab mich zum Hotelrestaurant.
Dort saßen Lisa, Thomas, Basie, Philipp und Lukas bereits an einem Tisch und winkten mir zu.
Nur Manu fehlte wieder, was mich traurig machte.
Als ich mich zu ihnen setzte, fragte Thomas besorgt: "Wie geht es deiner Hand?"
"Ich habe immer noch etwas Schmerzen, aber es wird besser. Danke der Nachfrage", antwortete ich lächelnd.

Während wir frühstückten, erzählte Lisa mir von ihrem Abend mit Thomas an der Hotelbar.
Sie hatten dort gemütlich gesessen und ein paar Cocktails getrunken.
"Wenigstens hatte dein Abend ein gutes Ende." Ich hätte sie beneiden können, warum das bei Lisa und Thomas so leicht aussah.
"Hey, aber ihr hattet trotzdem ein unvergessliches Erlebnis in der Notaufnahme", erwiderte Lisa und zuckte mit den Schultern.
Thomas grinste und fügte hinzu: "Ihr habt eine ganz eigene Art, ein Date zu haben."
Wir lachten über den Kommentar, und die Stimmung wurde leichter.

Nach einer Weile kam auch Manu zum Essen.
Er sah etwas müde aus.
Hatte er gestern viel zu tun gehabt?
Er setzte sich wie üblich neben mich, gab aber bloß ein leises "Morgen" von sich.

Ich konnte spüren, dass irgendetwas nicht stimmte, aber ich beschloss, ihn nicht darauf anzusprechen und stattdessen ein normales Gespräch zu führen.
"Wie hast du geschlafen?", fragte ich Manu, in der Hoffnung, dass er dadurch etwas auftauen würde.
"Okay, denke ich", antwortete er kurz angebunden und begann, sein Frühstück zu essen.
"Hey, aber heute im Tor bist du fit, oder?" fragte Basti, der neben ihm saß und ihm eine Hand auf den Rücken legte.
"Klar, das bin ich immer", meinte er und schaute den anderen Fußballer an.

Nach dem Frühstück hatte mein Vater noch eine Trainingseinheit eingeschoben, um die Spieler auf das bevorstehende Spiel gegen Brasilien vorzubereiten.
Ich konnte beobachten, wie Manu sich auf das Training konzentrierte und mit voller Energie dabei war.
Ich versuchte, mich ebenfalls auf das Training zu fokussieren, aber ich konnte Manu nicht aus meinen Gedanken verbannen.
Lisa bemerkte dies und versuchte mich so gut es ging abzulenken, indem sie mir von den Ereignissen im Stall vor ihrer Abreise erzählte.

Nach dem Training hatte ich endlich Zeit, auf Toms Anrufe und Nachrichten zu antworten.
Allerdings hatte auch er wenig Zeit für ein ausführliches Gespräch.
Es fühlte sich fast an wie eine Fernbeziehung.
Den Rest der Zeit bis zum Spiel verbrachte ich mit meinem Vater, um die Aufstellung zu besprechen und ein paar andere Dinge zu klären.
Und dennoch ging mir Manu die ganze Zeit nicht aus dem Kopf.

Im Stadion schaffte ich es, bevor die Spieler sich umzogen, Manu zu schnappen.
"Hey, können wir kurz reden?", fragte ich den bloßen Torwart und zog ihn ohne auf eine Antwort zu warten mit mir.
Wir suchten uns eine ruhige Ecke, wo man uns nicht so schnell finden konnte.
"Was ist los? Du wirkst nicht gerade konzentriert. Bist du krank? Kannst du heute überhaupt spielen?", stellte ich allerlei Fragen, um herauszufinden, was los war.
"Mir geht es gut. Ich bin spielfähig", versicherte er mir.
"Was ist es dann?", wollte ich nun wissen.
Manu blickte mich intensiv an und begann zu sprechen: "Sara, es tut mir leid, wenn ich mich heute etwas distanziert verhalten habe. Es ist nur... ich habe Angst davor, was passieren könnte, wenn wir uns näherkommen."
Ich schaute ihn verwirrt an und fragte: "Was meinst du damit, Manu?"
Er seufzte und fuhr fort: "Sara, du bist die Tochter meines Trainers, und das macht unsere Situation kompliziert. Außerdem hast du einen Freund in Deutschland. Ich will nicht, dass es Probleme gibt oder dass wir uns gegenseitig verletzen."
"Das wird nicht passieren, das versichere ich dir", versuchte ich zu sagen, wurde aber schnell wieder von Manu unterbrochen.
Er nahm meine Hände und beachtete dabei vorsichtig meine Verletzung, dann lächelte er sanft, bevor er sprach: "Sara... du verstehst das nicht... Ich bin in dich verliebt."
Die Worte trafen mich wie ein Blitz.

Wir wurden von den anderen gerufen, da sich die Spieler umziehen mussten.
"Ich verspreche dir, beim Spiel bin ich voll und ganz bei der Sache", versprach er, ließ meine Hände los und folgte seinen Teamkollegen in die Umkleide.
"Ja, ich aber nicht", sprach ich vor mich hin und war halb am Verzweifeln.
Vor dem Spiel gab es noch ein Warm-up, eine Pressekonferenz, eine kurze Team-Besprechung und eine Motivationsrede von meinem Vater.

Und dann begann das Halbfinale...

In der 11. Minute schoss Thomas gleich mal das 1:0 zur Führung.
Lisa jubelte laut neben mir.
Dann in der 23. Minute erzielte Klose das 2:0 und stellte dabei einen neuen Rekord mit 17 WM-Toren auf.
Kurz darauf traf Kroos in der 24. Minute zum 3:0 und in der 26. Minute zum 4:0.
Wenn ich nicht selber dabei gewesen wäre, hätte man denken können, es wäre eine Wiederholung gewesen.
Die Jungs hatten heute einen guten Lauf.
Das 5:0 fiel bereits in der 29. Minute, geschossen von Khedira.

Eine Weile war es ruhig bis in die zweite Halbzeit hinein.
Es wurde nur gewechselt auf beiden Seiten, und der Schiedsrichter verteilte Gelbe Karten.
In der 69. Minute schoss Schürrle das 6:0 für die Deutschen, und 20 Minuten später in der 89. Minute das 7:0.
Kurz vor Schluss erzielte Brasilien dann das 7:1, worüber sich Thomas anscheinend sehr aufregte.

Die Fans jubelten ausgelassen, ihre Rufe erfüllten das Stadion, während sich die Spieler in den Armen lagen.
Inmitten der ausgelassenen Freude konnte Lisa und ich uns nicht mehr zurückhalten.
Wir rannten auf das Spielfeld zu ihnen und ohne zu zögern ging ich auf Manu zu.
Ich umarmte ihn fest und gab ihm einen Kuss auf die Wange.
"Das war großartig, Manu. Ihr habt unglaubliches geleistet", rief ich voller Freude.
"Nein, du bist großartig", flüsterte er leise in mein Ohr.
Ich konnte sehen, wie glücklich sie alle waren und den Moment des Sieges in vollen Zügen genossen.
Wir hatten es ins Finale geschafft, das war alles, was zählte.

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