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Schlimmer als bei Sturm der Liebe

Hi war grad duschn

jungs noch bei dir?

Mit abgewinkelten Beinen lungerte ich in Unterhose auf meinem Schreibtischsessel und wartete auf Jeonggukies SMS. Solang er mir nicht schrieb, musste das wohl heißen, dass die Burschen noch bei ihm waren. Mir fiel auf, dass ich seine Eltern noch immer nicht getroffen hatte. Sollte ich auch mal nachholen, es interessierte mich wirklich, was für Menschen sie so waren. 

Statt blöd auf mein Nokia zu glotzen, entschied ich mich dazu, meine durstigen Pflanzen mal wieder zu gießen. Bei jeder steckte ich zunächst den Finger in die Erde, um zu sehen, ob sie auch wirklich Wasser benötigte. So einfach war es, einen grünen Daumen zu haben. Auch wenn er in diesem Fall eher braun war. Als ich das nächste Mal das Handy abcheckte, hatte Jeonggukie schon geantwortet. 

Hi, gut gut

nope die sind grad zum bahnhof gebracht worden von da mama

Ich streckte meine Finger und machte mich ans Tippen. Keine meiner Lieblingsangelegenheiten mit einem Tastenhandy. Doch bevor ich fertig war, trudelte schon die nächste Nachricht von Jeonggukie ein. 

Treffen? Oder magst rasten? 

Mit einem Lächeln löschte ich die getippten Buchstaben und machte mich erneut an die Arbeit. 

trefen

Ich überlegte, ob ich ein Herzchen oder so hinterher schicken sollte, aber ich konnte die nötigen Symbole nicht finden und irgendwie war das auch ein bisschen cheesy, also verschwand die Idee so schnell, wie sie gekommen war. Ohne noch irgendwas groß auszumachen bezüglich des Treffens zog ich mir lockere Klamotten an und trippelte die Treppe runter, um einfach zu ihm zu gehen. Ich freute mich schon, ihn wieder zu sehen. 

"Wo gehst du schon wieder hin?", hörte ich meine Mutter vom Wohnzimmer, noch immer höchst beschäftigt mit ihrer Serie. 

"Jeonggukie"

"Puh, wenn die in Sturm der Liebe nur halb so verliebt wären wie ihr, wär das ganze Drama komplett überflüssig", scherzte sie und ich lächelte geschmeichelt. She ain't lying tho. 

Mit leichten Schultern hopste ich in meine hellgrünen Crocs, die sehr empfehlenswert bei Regen waren, und verließ das Haus. Es schüttete mittlerweile heftig, die schweren Tropfen trommelten ohne Erbarmen auf die feuchte Erde. Nah, Jacke brauchte ich keine. Doch was stellte ich fest, als ich raus auf die Straße trat? Natürlich, der gute Gukie war in seinem riesigen dunkelgrünen Regenmantel auch schon am Weg zu mir. Zeitgleich erleuchtete ein helles Lachen unsere Gesichter, die Beine fingen selbstständig zu laufen an. Wie süß er war! Mit ausgebreiteten Armen rannten wir aufeinander zu, Regentropfen klatschten uns ins Gesicht. 

"Taehyungie!", rief er euphorisch. 

"Jeonggukie!"

Fröhlich hüpften wir einander in die regennassen Arme und drehten uns ein paar Mal im Kreis, wie in diesen kitschigen Liebesfilmen, wo sie sich monatelang nicht gesehen hatten. Nur waren wir gerade mal eine Stunde vielleicht getrennt gewesen. Haha, ich hatte nicht gewusst, dass ich so anhänglich war, aber who cares, Jeonggukie war es ja auch. Die tropfenden Ärmel seiner Jacke machten mein ganzes Shirt feucht, juckte mich aber recht wenig. Sein fester Halt machte mich augenblicklich glücklich und trotz der kühlen Wassertropfen wurde mir warm  in der Brust. 

"Ich wollt grad zu dir", lachte er, als wir uns wieder lösten und er mit glitzernden Augen gegenüber von mir stand. Seine kurzen Stoffhosen verschwanden fast unter dem gigantischen Umhang. Die Kapuze hatte er sich über den Kopf gezogen, seine Füße steckten in den bekannten lila Crocs. 

"Same haha"

"Du hast ja gar keine Jacke an, komm, gehen wir schnell rein!"

Besorgt nahm er mich bei der Hand, der liebevolle Griff brachte mich zum Lächeln und ich wollte ihn gern küssen in diesem Moment. Wisst ihr was, fuck it, ich tat das jetzt einfach. Beherzt zog ich ihn zurück, machte einen Schritt auf ihn zu und vereinte unsere Lippen unter den regnenden Wolken. Ich konnte die Überraschung an seinem Körper ablesen, doch er fing sich gleich und erwiderte lächelnd meinen Kuss, die Finger noch immer verschränkt. Ich war so, so, so froh, mein Blut zirkulierte sicher mit ein paar zusätzlichen Grad durch meine Adern. Meine Mutter hatte wohl recht, wir waren wirklich ziemlich verliebt. 

Und da standen wir also, über uns entlud sich der Himmel seiner schweren Last und wir fühlten uns leichter denn je. Ehrlich, nichts konnte mich mehr aufheitern als Jeonggukies Zuneigung. Als der Kuss wieder endete, und das tat er nur, weil wir beide so fett grinsen mussten und nicht mehr knutschen konnten, rieb er noch unsere feuchten Nasenspitzen aneinander, ehe er mir noch ein Bussi darauf gab. Wie sollte man da nicht herzensfroh lächeln? 

"Komm, jetzt gehen wir aber wirklich rein", meinte er mit sanfter Stimme. Wären wir in einem Anime, wäre jetzt die Stelle mit den Herzchenaugen. 

"Okay", willigte ich ein, nachdem ich ja den gewünschten Kuss bekommen hatte. Verbesserung: Mir den gewünschten Kuss selbst ergattert hatte. Darauf konnte ich doch stolz sein. 

Händchen haltend schritten wir federnd zu meinem Haus zurück und ich betrachtete die ganze Zeit sein Profil im Seitenwinkel. Liebe stand ihm gut. 

"Bin wieder da", begrüßte ich meine Mutter, als ich mit Jeonggukie über die Türschwelle trat. 

"Hm, warum denn?"

"Hallo", erklärte Jeonggukie stattdessen mit einer Begrüßung seinerseits. 

"Oh, Jeonggukie, grüß dich!"

Man hörte das Wegschieben von Decken und der Fernseher wurde ausgeschaltet. Wow, meine Mutter verzichtete sogar auf Sturm der Liebe für Jeonggukie. Das tat sie nicht mal für mich oder meinen Bruder Baekyul sonst. 

"Schön, dass du da bist", freute sie sich beim Eintreten in den Vorraum, wo wir uns gerade die Crocs abstreiften. 

"Danke!"

"Schau, Jeonggukie hat brav einen Regenmantel an. Du wirst noch krank, wenn du nur im Leiberl raus gehst, Taehyungie", mahnte sie mich und mein Freund bedachte mich mit seinem Bitch-told-ya Blick. 

"Ja ja, mir ist eh nicht kalt", versuchte ich schwach, mich zu verteidigen, was aber beide Parteien nicht im Geringsten überzeugen konnte. 

"Ich zieh dir einen Pullover an und steck dich ins Bett. Mit einer extra Decke", kündigte Jeonggukie an. 

"Guter Junge", stimmte meine Mutter nickend zu. 

"Leute wir haben Hochsommer, geez", nörgelte ich, doch es war bereits zu spät, Jeonggukie hatte sich schon meine Hand geschnappt und zog mich hinter sich rauf in mein Zimmer. Protestlos folgte ich ihm, da jeglicher Widerstand sowieso zwecklos bei seinen Muskeln gewesen wäre, und landete schließlich wieder in meinen vier pflanzenreichen Wänden.

"So, wo haben wir denn einen schönen Pulli?", murmelte er zu sich selbst, als er meinen Schrank durchsuchte, die Finger hielten meine noch immer fest umschlossen. 

"Im Juli einen Pullover anziehen, oh Jesus"

"Ha, der ist nice!", überging er einfach mein Kommentar und hielt sein Fundstück in die Höhe. Es war der alte waldgrüne Pulli meines Opas, den er mir mal geschenkt hatte. Der Kragen war karamellbraun, genauso wie die zwei ledernen Knöpfe beim Halsausschnitt. Eines meiner Lieblingsstücke, da hatte Jeonggukie eine gute Wahl getroffen. 

"Der ist vom Opi", teilte ich ihm lächelnd mit. 

"Süß. Jetzt zieh das nasse Zeug aus und schlüpf mal rein"

"Ich dachte, du machst das?"

"Äh, okay, ja klar, wusste nicht, ob du das willst", druckste er plötzlich etwas verlegen herum. 

"Chill, ich mach's schon selber", kicherte ich und kämpfte mich aus dem feuchten Shirt. Meine Hose hatte zum Glück nicht wirklich was abbekommen. Jeonggukie musterte versucht unauffällig meinen Oberkörper, aber ich bemerkte seine Blicke trotzdem. Lmao, schnell griff ich nach dem Pulli und zog ihn mir über. Etwas zu groß war er schon, mein Opa hatte einen ordentlichen Bierbauch. Aber wenn ich so darüber nachdachte, waren die meisten meiner Klamotten zu groß. Hm, ich mochte das irgendwie. Jeonggukie ja auch haha, der würde in seine Hosen zweimal reinpassen. 

"Siehst cute aus. Wo habt ihr noch eine Decke?"

"Unten im Schrank liegt noch eine. Aber mir ist wirklich nicht ka-"

"Sh, du bekommst zwei Decken", unterbrach er mich und holte den zusätzlichen Stofffetzen aus dem Kasten. Ergeben seufzte ich und trottete schon mal zu meinem Bett. Doch als er mir einfach folgte und sich neben mich auf die Matratze legte, war ich dann doch ein bisschen verwirrt. 

"Deckst du mich doch nicht zu?", fragte ich, doch dann realisierte ich auch schon, was sein Plan war, als er die beiden Decken über uns warf. 

"Ich deck uns beide zu. Muss dich ja wärmen"

Er zog die Decken bis zu unseren Nasenspitzen hoch, die Zehen schauten schon fast wieder unten heraus. Da mein Bett kleiner als seins war, quetschten wir uns ziemlich aneinander, störte mich aber nicht im Geringsten. Gut eingepackt kuschelten wir unter der doppelten Bettdeckenschicht, der Raum war erfüllt vom lautstarken Prasseln des Regens auf mein Dachflächenfenster. Wohlig warme Stunden mit Jeonggukie~

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