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Blickkontakt = ٩(ఠ益ఠ)۶

Nach Schlusspfiff halfen Jeonggukie und ich noch beim Zusammenstellen der Bänke und ebneten damit dem Wiener den Weg fürs Integrieren hier im Dorf. By the way, unser Team hatte verloren, aber das juckte eigentlich niemanden. Die Erwachsenen waren sowieso nur da, um nachher noch ein Bier oder zwei im Gasthaus trinken zu können. Um den Sieg zu feiern, wie sie es immer so schön nannten. Bei einer Niederlage hieß es dann, sie wollten den Mut nicht verlieren und mussten sich auch einmal was gönnen. 

"Wollen wir noch was machen?", fragte Jeonggukie, nachdem wir fertig mit dem Aufräumen waren und die ersten schon in Richtung Bier abzischten. Er lehnte an einer Hausmauer neben dem Fußballplatz, ich stand ihm gegenüber. 

"Okay, und was?"

"Hm, wie wär's, wenn wir uns den anderen anschließen?", schlug er vor. 

Ich hatte wirklich keine Lust auf herben Alkohol und schlechte Witze in einem erdrückend heißen Wirtshaus. Da war immer so viel los und so viele Eindrücke und Gesprächsfetzen prasselten auf mich ein, das hielt ich nie lang aus. Doch irgendwie wollte ich Jeonggukie auch nicht die Erfahrung vorenthalten. Wie so oft spaltete sich mein Kopf durch das Messer meiner eigenen Gedanken. 

"Ich weiß nicht, ich mag das eigentlich nicht so dort. Aber wenn du hin willst, dann gehen wir okay?", meinte ich ehrlich.

Ich hatte ihn einmal angelogen, das war schon unangenehm genug gewesen. Außerdem wollte ich nicht, dass er im Endeffekt wieder was falsch verstand. Nein, die Lügen am Spielplatz waren echt dumm und unüberlegt gewesen. 

"Nah, wenn du nicht magst, dann machen wir was anderes, kein Problem"

Ich prüfte ihn genau, um sicher zu gehen, dass er seine Worte auch wirklich ernst meinte. Ich wollte kein Spaßverderber sein, aber gleichzeitig wusste ich, dass ich noch ein viel größerer Spaßverderber im Wirtshaus sein würde, weil ich dort Entspannung nicht mal buchstabieren konnte. 

Dennoch, Jeonggukie ließ ruhig seinen Blick über die Umgebung schweifen und wirkte, als würde er nachdenken, was wir stattdessen machen konnten. Keine Spur von Genervtheit oder Enttäuschung. Trotzdem wollte ich auf Nummer sicher gehen. 

"Stört dich das wirklich nicht?", hackte ich nach und musterte ihn weiter. 

"Hä nein, warum sollte es? Ich will ja was machen, das dir auch Spaß macht. Gibt ja genug andere Sachen"

Ich nickte. Er hatte ja recht. Das hier war unser Treffen, pardon Date, also war es nur klar, dass wir uns aufeinander abstimmten. Ein Kompromiss, nur so konnte das funktionieren. Auch wenn diese Erkenntnis eigentlich so banal und selbstverständlich war, konnte ich nicht anders, als Jeonggukie dafür zu bewundern, dass er einfach weiter nachdachte. Er nahm Rücksicht auf mich, das war es, was meine Augen größer werden ließ. 

"Was hältst du davon, wenn wir uns einfach an den Mühlbach setzen? Da ist es wenigstens kühler am Wasser", brachte er erneut einen Vorschlag. 

"Klingt gut", willigte ich lächelnd ein. 

"Gut, du kennst sicher schöne Plätze zum Sitzen"

"Jap, ich führ uns hin"

Jeonggukie stieß sich von der Mauer ab und gemeinsam setzten wir uns in Bewegung. Wir gingen genau der schon tief stehenden Nachmittagssonne entgegen, weshalb wir beide den Kopf etwas gesenkt hielten. Er hatte sogar Lackschuhe an, oho. 

Wir stapften durch das hohe Gras neben dem Mühlbach und ließen uns dann an einem schönen Fleckchen nieder, wo ein bisschen Schilf wuchs und keine Bäume die Sicht aufs Wasser verdeckten. Die goldene Sonne malte warme Flecken auf Blätter und Äste und das Wasser des Bachs reflektierte die Strahlen wie ein Mosaik. Monet hätte es sicher gefallen. 

"Du bist eh Zecken geimpft, oder?", checkte ich schnell ab, da hier ein Paradies für die kleinen Tierchen war. 

"Ja, keine Sorge. Aber echt schön hier. Hast einen guten Platz ausgesucht", sprach Jeonggukie mir zu und kramte etwas aus seiner Hosentasche, "Kaugummi?"

"Nein, danke"

Er nickte, kitzelte geschickt ein Stück Orbit aus der Verpackung und warf ihn sich in den Mund. Er warf ihn wirklich, ich hatte schon geglaubt, er würde im Gras landen und auf ewig dort verschwinden. 

"Taehyungie, jetzt sag mal ganz ehrlich", begann er und schaute mich ruhig an, "Warum hast du mir vorgestern nicht die Wahrheit gesagt?"

Ugh, da war es wieder. Das gleiche beklemmende Gefühl wie vor zwei Tagen. Seine runden Augen stachen mir wie Stacheln durch die Haut. Befangen riss ich ein Büschel Gras aus und zerrupfte die einzelnen Halme. 

"Ähm, na ja, ich...ich wollt halt heim", druckste ich herum. Die auf mir liegende Aufmerksamkeit brachte mich aus dem Konzept. 

"Das kannst du mir ja einfach sagen, wenn du heim willst", sagte er so, als wäre es selbstverständlich, "Und warum wolltest du heim?"

"Hör bitte auf", flüsterte ich mit gesenktem Kopf. Ich schämte mich für meine Gefühle. 

"Okay, entschuldige. Ich wollte dich nicht bedrängen"

Kurze Stille.

"Frag mich was, das machst du doch so gerne", schlug er vor mit sanftem Unterton vor. 

"Warum fragst du mich das alles?", schoss es aus mir heraus, was mich selbst erstaunte. 

"Möchte dich kennen lernen. Du fragst mich ja auch Sachen", begründete er und blies eine Kaugummiblase, die mit einem lauten Plopp zerplatzte.

"Stimmt...tut mir leid, dass ich so komisch bin"

 "Ich find dich eigentlich ziemlich cool. Und wenn du Sachen halt nicht beantworten magst, musst du ja nicht"

"Danke, echt"

Schon wieder konnte ich nicht anders, als Bewunderung für Jeonggukie zu empfinden. Ich sah ihn an und in seinen Augen spiegelten sich Respekt, Achtung und Mitgefühl. Er verstand den Grund meiner Gefühle zwar nicht, aber das war erst mal nachrangig. Er legte nur Augenmerk aufs Resultat und akzeptierte den Fakt, dass es halt einfach so war. 

Trotzdem hatte ich das Bedürfnis, ihm eine Erklärung zu geben. Ich wollte, dass er mich verstand. Dass ich nicht einfach ein unlogisches Nervenbündel für ihn war. Und überhaupt war er so offen zu mir, also sollte ich ihm gegenüber doch auch nicht so verklemmt sein. 

"Okay, also wegen deiner Frage", griff ich das Thema wieder auf und ließ meinen Blick im tänzelnden Wasser versinken. 

"Ja? Sag so viel, wie du willst", ermutigte Jeonggukie mich und wandte sich mit dem musternden Blick wieder zu mir. 

"First of all, bitte schau mich nicht so an"

"Äh okay. Dann...dreh ich mich halt um"

Auch wenn es für mich gereicht hätte, wenn er einfach den Blick abgewandt hätte, drehte er sich um mit dem Rücken zu mir. Er rückte hinter mich und unsere Schulterblätter berührten sich leicht. 

"So, jetzt vergisst du nicht, dass ich da bin", witzelte er über die Berührung. Ich musste lächeln. Süß. 


TK chillen






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