9/2 Glücksstaub und Todeshauch
„Wir sollten sie alle töten!“
Die Worte – mit dunkler Stimme grollend gesprochen – drangen unheilvoll an Dios Ohr. Gleichzeitig erfüllten sie ihn mit Erleichterung.
Mit undurchdringlicher Miene betrachtete Dio den Sprecher, der sich auf seinem Steinsitz nach vorn beugte, um alle Anwesenden mit finsterem Blick anzustarren.
Mortem hatte sich an diesem Tag für eine äußere Erscheinung entschieden, die Dio als ausgesprochen passend für den Gott der Trauer und des Todes empfand. Er schien aus schwarzem Dunst zu bestehen, der sich wie düstere Gewitterwolken zu einem Gebilde zusammenballte, das man mit etwas Fantasie als halbwegs menschlichen Körper bezeichnen konnte. Rot glimmende Punkte durchbrachen die Dunkelheit, wo bei einem Homo sapiens Augen und Mund zu finden gewesen wären.
Dio selbst war als Zeichen einer letzten Ehre im menschlichen Körper erschienen. Mit den blonden Locken, den himmelblauen Augen und dem muskulösen Oberkörper, hätten ihm viele Frauen zu Füßen gelegen. In der Tat hatte er diese Hülle in der Vergangenheit des Öfteren benutzt, um bei den weiblichen Exemplaren der untergeordneten Gattung voranzukommen.
Einige der anderen Götter hatten mit Missbilligung auf sein Aussehen reagiert, doch das kümmerte ihn nicht. Für ihn war es ein letzter Gruß an die Menschheit; ein letzter Respekt, den er dem Volk erwies, das er vor so langer Zeit mit Hilfe seiner Brüder und Schwestern erschaffen hatte.
„Wie kannst du das sagen?“, zischte Aletea empört. Die Göttin des Lebens und der Liebe repräsentierte sich als eine energetisch leuchtende, weiße Kugel, die über der Sitzfläche des aus grobem Stein gehauenen Stuhls schwebte und bei jedem Wort pulsierte. „Wir alle haben zu ihrer Entstehung beigetragen! Wir alle sind für sie verantwortlich!“
Dio pflichtete ihr nur bedingt bei.
Nachdenklich ließ er den Blick schweifen. Hier saßen sie, in einer von ihm erdachten Grotte aus grauem Stein in mitten von Stalaktiten und Stalakmiten, die mit kleinen Diamanten bestückt waren und das Licht einer undefinierbaren Quelle glitzernd reflektierten. Der Tisch und die Stühle, die von seinen Geschwistern besetzt wurden, waren aus demselben Material, wie die Wände, die Decke und der Boden. Einzig und allein die Wand in Dios Rücken wurde von einem riesigen Panoramafenster eingenommen. Er hatte es geschaffen, um ein letztes Mal auf das hinaussehen zu können, was er von ganzem Herzen liebte.
„Wir schenkten ihnen das Leben, ja“, grollte Mortem. „Aber sie zerstören sich selbst und alles andere. Wir müssen sie aufhalten, bevor alles, was Gut und Unschuldig ist, in ihren Händen zu Staub zerfällt!“
Aletea pulsierte nach seinen Worten scheinbar empört vor sich hin, aber es kam kein akustischer Reiz bei ihnen an, der Aufschluss darüber gegeben hätte, was die Göttin tatsächlich empfand.
Dafür meldete sich nun Jesaja, der Gott der Hoffnung und der Stärke, zu Wort. Er bevorzugte die Erscheinung einer Miniatureiche, die ein friedliches und gutmütiges Gesicht in ihrer Rinde trug, mit Eicheln als Augen und Moos als Brauen. „Ich verstehe dich ja, liebste Schwester“, begann er mit tiefer, rumpelnder Stimme, während er seine Äste in einer sehr menschlichen Geste verzeihungsheischend in Aleteas Richtung rang. „Aber selbst ich, für den Hoffnung alles bedeutet, habe die Hoffnung aufgegeben. Sie sind engstirnig, überheblich und in vieler Hinsicht stur. Ja, sie könnten lernen, doch sie wollen es nicht.“
Auch hier pflichtete Dio bei, obwohl es ihm unendlichen Schmerz zufügte. Seufzend stand er auf, kehrte seinen Brüdern und Schwestern den Rücken und trat zu der Fensterfront.
Wehmütig blickte er auf die Welt hinab.
Er hatte diese göttliche Grotte, diesen Raum der absoluten Abgeschiedenheit, absichtlich über den Wolken platziert, denn er hatte das, was er seit Jahrhunderten zu retten versuchte, betrachten wollen, wenn er es dem Untergang weihte.
Selbst aus dieser Entfernung war es ihm möglich, das geschäftige Treiben auf der Erde zu beobachten. Es tat weh, ansehen zu müssen, wie ihre gemeinsame Schöpfung danach strebte, immer höher, schneller und weiter zugelangen und sich dabei selbst aus den Augen verlor.
Wo wollten sie nur hin? Dahin, wo er und seine Geschwister thronten? Über allem? Es war schwer vorstellbar, dass sie so größenwahnsinnig sein konnten – so hatte er sie sich nie gewünscht. Doch sie hatten ihn schon des Öfteren eines Besseren belehrt. Sie hielten sich für Götter. Über allem erhaben.
Dio zuckte nicht zusammen, als Aletea plötzlich neben ihm auftauchte. Sie dimmte ihr strahlendes Licht, als sich die kleine Kugel auf der Höhe seines Gesichts befand. Offenbar wollte sie ihn nicht blenden. Oder aber, sie wollte so wenig Aufmerksamkeit wie möglich auf sich und den höchsten aller Götter lenken.
In Dios Rücken, nahm die Diskussion Fahrt auf, denn offenbar hatte sich neben Aletea auch Prosper auf die Seite der Menschen geschlagen. Der Gott des Glücks und der Freude trat in Form einer Gestalt auf, die von der Menschheit vermutlich als Drache bezeichnet worden wäre. Der massige Körper war von goldenen und orangeroten Schuppen überzogen, die im diffusen Licht funkelten. Seine gelben Augen waren schon die ganze Zeit zu missmutigen Schlitzen verengt und vermutlich blitzten sie in diesem Moment zornig auf, als er Mortem gereizt anfuhr. „Deine Meinung sollte nicht zählen! Für dich ist dieser Tag der Vernichtung praktisch ein Festmahl. Trauer, Tod! Das stärkt deine Macht beinahe bis ins Unermessliche!“
Mortems grollendes Schnauben machte deutlich, für wie abwegig er diese Argumentation hielt. „Macht?“, echote er höhnisch. „Mir geht es nicht um Macht. Ich bin doch kein Mensch!“
„Ach, als ob es denen immer nur darum ginge.“ Ein Zischen verriet, dass der Grad von Prospers Erzürnung nicht gering war. Dampf stieg aus seinen Nüstern.
Dio konnte den Geruch nach Schwefel wahrnehmen.
„Es gibt auch Gutes an ihnen“, hielt Prosper weiter dagegen.
Aletea glomm neben Dio zu einer goldenen Farbe auf, ehe sie ihr Licht wieder abdunkelte. Ihre Weise, Prosper zuzustimmen.
„Ich weiß, dass du seiner Meinung bist“, sagte Dio leise und legte den Kopf schief, noch immer in das Antlitz der Erde vertieft. Dunst lag über allem. Ein Dunst, der dort nicht hingehörte, der alles verwaschen und verblasst aussehen ließ. Glanzlos.
„Sie haben Fehler, gewiss“, räumte Aletea leise ein. „Aber sie haben auch ihre Stärken. Sie sind schlau und widerstandfähig. Sie sind lösungsorientiert und intelligent.“
Dio nickte, stimmte ihr sogar zu, wartete aber zeitgleich darauf, dass sie sich mit ihren nächsten, mit Sicherheit folgenden Argumentationen, selbst den Boden unter den Füßen nahm.
„Sie kennen die alten Werte, wissen, was Liebe, Respekt und Fürsorge ist, sie …“
„Tun sie das?“ Seine leisen Worte brachten sie zum Schweigen, als habe er auf eine Pauke geschlagen, um sie verstummen zu lassen.
„ …schon hundert Chancen gegeben!“, wetterte Mortem in die zwischen ihnen entstandene Stille hinein. „Warnungen in Form von Naturkatastrophen, Warnungen in Form von schlechten Menschen, die nichts Gutes hervorbrachten, Warnungen in Form von Krankheiten! Was willst du noch tun, damit sie begreifen?“
„Er hat recht“, stimmte Dio laut genug zu, dass auch die anderen ihn hören konnten. „Egal, was wir in der Vergangenheit versucht haben, um sie zur Vernunft zu bringen, es hat nicht gefruchtet.“
Das Experiment „Mensch“ war von Anfang an als Selbstläufer geplant gewesen. Sie hatten ein Geschöpf erschaffen wollen, das ihnen vom Denken und Handeln her ähnlich war. Ein Abbild ihrer selbst, nur nicht so mächtig – leichter zu kontrollieren. Es war schon ironisch, dass Götter anscheinend ebenso sehr unter einem Götterkomplex litten wie manch einer unter den Homo sapiens. Andererseits war diese Bezeichnung bestimmt nicht von irgendwoher gekommen.
Ein wehmütiges Lächeln schlich sich auf Dios Gesicht, als er daran dachte, wie stolz sie zu Beginn gewesen waren. Der Mensch hatte sich als schlau und sozial erwiesen; hatte sich zu Gruppen zusammengeschlossen und sich gegenseitig geholfen, das Überleben zu sichern.
Die ersten ernüchternden Rückschläge waren jedoch schnell erfolgt, als unterschiedliche Gemeinschaften das erste Mal auf ihnen fremde Gefüge stießen. Wie Tiere hatten sie ihr Territorium verteidigt, hatten einander im Kampf getötet. Kriege und Fehden waren wegen Nahrung und Wasser ausgefochten worden. Jahrelang.
Hoffnung war aufgekeimt und der Stolz war zurückgekehrt, als sie beobachtet hatten, wie sich der Mensch weiterentwickelte. Wie er Dinge erfand und erschuf, wie sein soziales Empfinden wuchs und wie die Gesellschaft immer größer wurde und enger zusammenrückte.
Doch der Schatten, der Makel, den der Mensch nie loswerden würde, war allzeit gegenwärtig, war in alles Gute gesickert, hatte Dios Zuneigung immer mehr getrübt, sein Vertrauen in seine Schöpfung zerstört.
Krieg, Kampf und Tod – der Mensch konnte es nicht lassen. Erst hatten sie um die Gunst ihrer echten Götter gekämpft. Männer und Frauen hatten einander getötet, weil einer von ihnen Dio und der andere Mortem für mächtiger gehalten hatte. Ein Umstand, der beide Götterbrüder schockiert hatte.
Schweren Herzens – bedeutete es doch, die einzige Möglichkeit in wahrer Gestalt zu ihren Schützlingen sprechen zu können, zu zerstören – hatten sie sich alle auf das sogenannte Göttervergessen geeinigt. Sie hatten das Wissen der Menschen um ihre wahren Schöpfer komplett gelöscht und jedes Material, das Zeugnis über ihre Existenz ablegen konnte vernichtet.
Und was hatte der Mensch getan? Er hatte eigene Götter erfunden. Immer und immer wieder führte er Kriege um Religion. Die römischen Götter, die griechischen, die germanischen, die ägyptischen – sie alle waren Einbildungen, die mehr Tote auf ihrer Liste zu verzeichnen hatten als die Pest, die Dio ihnen geschickt hatte, weil er so voller Zorn auf sie gewesen war. Allah, Buddha, Gott – nichts als ein Glaube, der Einigen im besten Falle Kraft und Vertrauen schenkte, der aber für ebenso viele als Deckmantel für ihre Gräueltaten diente.
Dio hatte gar nicht bemerkt, dass seine Gedanken und Gefühle so heftig in ihm tobten, dass er sie in dem Bestreben nicht vor Trauer zu bersten, nach außen getragen hatte. Als seien es nicht nur seine, sondern die Überlegungen und Erinnerungen aller hier in der Grotte, hatten sie die Bilder geteilt, die ihm dabei durch den Kopf gegangen waren.
„Nicht alle sind so.“ Aleteas Stimme war sanft, einschmeichelnd. Sie hatte noch nicht aufgegeben, obwohl ihr klar sein sollte, dass sie auf verlorenem Posten kämpfte.
Dio war mit den Menschen fertig. Seine Enttäuschung war grenzenlos. Ebenso wie seine Wut.
„Das weiß ich“, gab er mühsam beherrscht zurück. „Aber zu viele von ihnen sind es. Und die Guten leiden unter ihnen. Leiden ebenso unter dem Mittelmaß der Mehrheit. Zu viele schauen weg und rühmen sich mit Untätigkeit.“
„Aber …“
„Kein Aber, Aletea“, fiel er ihr bestimmt ins Wort und streckte den Arm aus, um nach unten zu zeigen, wo sich die Nacht über einen Teil der Erde legte, während der andere langsam zum morgendlichen Leben erwachte. „Sieh’ doch! Das ist unser Planet. Erinnere dich, wie er einst aussah. Der blaue Planet. Wie strahlend und funkelnd die Meere von hier oben aussahen. Wie blühend die Natur das Land bedeckte. Wie glücklich die Tiere waren, als sich der Mensch noch nicht als höchster in der Nahrungskette empfand.“
Er wusste, dass er sie damit kalt erwischte. Sie war die Göttin des Lebens und ihr lag jedes Lebewesen, jede Pflanze am Herzen. Die Achtlosigkeit, mit der die Menschen mit der Natur und den anderen Erdenbewohnern umgingen, hatte sie stets am allermeisten erzürnt.
Wie erwartet schwieg sie nachdenklich.
Dio tat es fast ein bisschen leid, dass er sie so manipulierte. Er brauchte ihre Zustimmung nicht mal. Im Gegensatz zur Macht aller anderen hier im Raum war seine in der Tat unermesslich, aber es lag ihm fern, ohne das Einverständnis der anderen zu handeln. Er wollte, dass sie verstanden; dass sie seine Entscheidung billigten.
Aleteas Schweigen schien Prosper Angst einzujagen, denn nun ergriff er das Wort, kämpfte weiter um die vielen Seelen der Unschuldigen. „Dio, überlege doch mal! Wie viele unbescholtene Existenzen willst du auslöschen? Menschen, die wahrhaft noch Liebe leben; die sich um Umwelt und Mitmenschen sorgen; die für Frieden und Bescheidenheit kämpfen, ohne Waffen zu benutzen. Wie viele Kinder willst du morden?“
Dio schnaubte erbost. Davon, jemanden zu ermorden, konnte hier wohl kaum die Rede sein. Er war ein Gott. Er mordete nicht, er löschte einfach aus. Kurz und schmerzlos.
Seinen Unmut hielt er verborgen, warf nur einen mahnenden Blick über die Schulter zu Porsper, dessen Drachengestalt mit einem Mal zu schrumpfen schien.
Seufzend lehnte Dio die Stirn gegen das kühle Glas des Fensters, verglich noch einmal das einst strahlende Antlitz seiner Erde mit der trüben Kopie, die heute davon übrig geblieben war.
„Ich weiß, dass es viel Gutes unter ihnen gibt. Ich weiß, dass Liebe, Harmonie und Geborgenheit nicht bloß eine Illusion sind. Es gibt sie unter ihnen und es tut mir für jene leid, die bestrebt waren, alles richtig zu machen; für jene, die sich darüber im Klaren sind, dass Geld, Macht und Schönheit nicht das höchste Gut im Leben sind.“ Er hob den Kopf wieder, drehte sich zu seinen Brüdern und Schwestern um und schaute jeden von ihnen aufrichtig traurig an, während sich das Glas hinter ihm auflöste und eine kühle Brise in die Grotte ließ.
„Wir haben einen Fehler gemacht“, fuhr Dio fort. „Irgendwo als wir sie schufen, haben wir etwas falsch gemacht, haben übersehen, dass sie streitlustig, selbstsüchtig und stur sein würden. Nun müssen wir diesen Fehler korrigieren. Die Erde muss sich vom Menschen erholen, ehe wir einen zweiten Versuch starten.“ Dios Blick glitt erst zu Aletea, deren Licht nur noch ein ganz schwacher Schein war, als sie zu ihrem Platz zurückkehrte. Sie würde nicht mehr widersprechen. Sie wusste, wann Dio nicht umzustimmen war.
Dann schaute er Prosper an. Der riesige Drachengott wirkte klein und verloren, als sich eine glitzernde Träne aus einem seiner gelben Augen löste.
„Es ist nicht das Ende, Prosper“, versuchte Dio ihn zu trösten. „Es ist ein Neuanfang.“
Langsam hob er die Hand und begann damit, sich zweier der essenziellen Mächte seiner Brüder zu bedienen. Sie selbst produzierten sie, konnten sie auch nutzen, aber nicht in dem Maße in dem er es konnte; nicht in der Intensität, in der er es vermochte.
Wabernd und düster kroch der dunkle Nebel des Todes aus Mortem heraus, gelockt von Dios Anziehungskraft, mit der er auf die Kapazitäten seines schattenhaften Bruders zugriff.
Die gleiche Anziehungskraft war es, die auf der anderen Seite feinen goldenen Staub puren Glücks und reiner Freude aus Prosper herauszog.
Es war ein atemberaubendes Schauspiel, wie Dio zugeben musste, als sich die glänzenden Funken mit der Dunkelheit des Nebels verbanden. Der Staub leuchtete rot auf, wenn er mit dem Hauch des Todes in Berührung kam, dann wurde er vom Wind erfasst und fiel leuchtend und glitzernd zur Erde hinab.
Stumm schaute Dio zu, wie er auf Pflanzen niederging, die daraufhin aufblühten und wuchsen; wie er sich im Fell oder auf der Haut der Tiere verfing, die dann ungestüm und vergnügt umhertollten. Ein schöner Anblick. Dio hatte Mortems Macht bei ihnen unwirksam gemacht.
Die Augen eines Gottes waren gut genug, um auch auf diese Entfernung zu sehen, wie sich der Goldregen durch Haus-, Hütten- und Zeltdächer fraß, wie er die Haut der Schlafenden bestäubte und ihnen ein glückseliges Lächeln auf die Lippen zauberte, ehe ihr Herz aufhörte zu schlagen. Sie waren gut genug, um zu sehen, wie sich auf der anderen Seite der Welt die Gesichter erstaunt gen Himmel hoben, wie der todbringende Götterglanz Autodächer, U-Bahntunnel und Bürogebäude durchdrang und wie das pure Glück durch die menschlichen Seelen pulsierte, ehe ihre Körper als leblose Hüllen zu Boden fielen.
Es war das, was Dio wollte. Die Menschheit wurde ausgelöscht, ohne eine Träne zu vergießen; ohne Schmerz zu empfinden.
Er hätte feiern, jubeln, glücklich sein können. Doch er hatte Prospers Gold nicht für sich genommen.
Dio lernte in diesem Moment einiges über sich.
Die Macht eines Gottes mochte unermesslich sein, doch die Augen eines Gottes konnten weinen und eine Götterseele konnte leiden.
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