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Kapitel 1 - Überfall

In einem Gebiet außerhalb unserer schönen Stadt Europa und viele Tagesreisen davon entfernt gab es einst eine kleine Siedlung aus mehreren, weit auseinander liegenden Höfen in denen Außenweltler lebten, Nahrung selbst anbauten und in kleinen Familien ihre Kinder aufzogen. Doch das Leben dort draußen ist nicht nur aufgrund der Umweltkatastrophen hart sondern auch wegen marodierender Verbrecher sehr gefährlich. Dies musste auch die kleine Familie erfahren, über die diese Geschichte handelt.

"Sam - Max - wir bekommen Besuch!" Die warnenden Rufe der Mutter verhießen nichts Gutes. Sam, der achtjährige Sohn des Ehepaars stand sofort in der Küche und sah seine Mutter ernst an. Im Außenland musste man als Kind schnell erwachsen werden, wenn man überleben wollte und was jetzt von ihm erwartet wurde hatte er schon zig Mal mit seinen Eltern geprobt. In einer Minute hatte die Mutter eine vorbereitete Tasche mit zusätzlichen frischen Lebensmitteln befüllt die sie ihrem Sohn anschließend reichte. Dieser räumte bereits die Sachen vor der geheimen Kellertür zu Seite, bei dem schwereren Möbelstück half die Mutter während sie gleichzeitig erneut nach dem zweiten Sohn schrie. "Max komm jetzt, sofort, oder es setzt was." Der so Gerufene war erst vier und noch unbedarft doch der harsche Befehlston seiner Mutter ließ ihn schnell erkennen wie ernst es ihr dieses Mal war. "Mom, ich will nicht schon wieder in den Keller", versucht er trotzdem sein Glück. Die Mutter hatte Tränen in den Augen. "Und ich möchte jetzt, dass du für mich stark bist und auf Sam hörst. Er weiß was zu tun ist."

Das Haus stand gut platziert auf einem Hügel umgeben von freiem Feld so dass man Besucher schon von sehr weit weg entdecken konnte und die Männer, die sich ihm jetzt langsam aber unaufhaltsam näherten, wirkten sehr gefährlich. Deshalb versprach sie ihrem Jüngsten nicht, ihn bald wieder heraus zu holen oder das alles gut werden würde. Statt dessen umarmte sie auch den großen Sohn noch einmal fest und erinnerte ihn eindringlich an sein Versprechen, sollte seinen Eltern was passieren würde er nicht versuchen ihnen zu helfen und sich stattdessen mit seinem Bruder in Sicherheit bringen. "Ihr müsst überleben, das ist alles was zählt." Dann verschloss sich die Tür hinter den beiden und an den Geräuschen konnte Sam erkennen, dass sie auf der anderen Seite erneut hinter Möbeln und Geräten verschwand.

Der Ältere führte daraufhin, mit dem Rucksack auf dem Rücken, seinen kleinen Bruder an der Hand einen dunklen Gang entlang, der nur von der Taschenlampe beleuchtet wurde, die er in der anderen hielt. "Pssst, wir müssen heute besonders leise sein, Max, heute ist es kein Spiel, verstehst du?" Der kleine Mann nickte ernst mit großen Augen. "Ich habe Angst," wimmerte er und erhielt sofort einen festen Händedruck von seinem Begleiter. "Wir schaffen das, das weißt du doch, oder?" Sam ließ seine Stimme fest und überzeugt klingen, auch wenn ihn in seinem Herzen genauso viele Ängste plagten.

 Am Ende kamen sie in einen kleinen Lagerraum mit einer weiteren Geheimtür durch die die beiden schlüpften und sie hinter sich sorgsam wieder verschlossen. Sowohl diese Tür als auch der Gang dahinter waren so klein und schmal, dass die Kinder gerade so hindurch passten. Endlich landeten sie in einem weiteren Raum, verborgen von der Außenwelt und mit nur einem winzigen Luftloch, welches sie mit Sauerstoff versorgte. Hier standen einige Regale in denen Lebensmittel und Pflegeprodukte lagerten, es gab eine kleine Kiste mit wichtigen Medikamenten und sogar ein Fass mit Trinkwasser. Dies war der kleine Tresor, den die Familie sich eingerichtet hatte, um weiterhin überleben zu können, selbst wenn sie mal ausgeraubt wurden. Die Verbrecher in der Außenwelt hatten selten Gnade für die Menschen übrig, denen sie die lebensnotwendigen Dinge stahlen um sie für sich selbst zu nutzen. Selbst wenn sie das Beutegut selbst nicht brauchten, verwendeten sie es als Tauschware an anderer Stelle, für Dinge die sie stattdessen haben wollten.

Dieser Raum lag weit genug vom Haupthaus entfernt, sodass die Kinder nicht mitbekamen, was dort geschah und doch nah genug dass sie begriffen: Dieses Mal würde es nicht bei einer Übung bleiben. Der Schuss, der die Stille in ihrem Versteck  mit einem lauten Knall durchbrach, gefolgt von einem grauenvollen Schrei, ließ die Jungs zusammen zucken. Das Gebrüll der Verbrecher und das Flehen ihrer Mutter, welches irgendwann an ihrem Luftloch vorbei zog und sich dann entfernte, waren beängstigend, aber die Stille die darauf folgte, bis Sam klar geworden war, dass es dieses Mal keine Entwarnung geben würde, waren noch schlimmer. 

Wie erstarrt saßen die Kinder in ihrem Kellerloch und gaben noch lange Zeit keinen Mucks von sich, klammerten sich aneinander und flehten in Gedanken, dass ihre Eltern wieder auftauchten und das entwarnende Klopfsignal gaben. Oder vielleicht dass sie aufwachten und feststellten, dass alles nur ein böser Traum war. Es war eine helle Nacht mit klarem Himmel und vollem Mond gewesen, an dem die Räuber ihrem idyllischen wenn auch harten Leben ein Ende gesetzt und sie der Sicherheit und Geborgenheit ihrer Eltern beraubt hatten. 

Sam ließ die Nacht verstreichen, sorgte dafür, dass sie beide etwas aßen und tranken und den heißen sonnigen Tag verschliefen. Als der Mond erneut durch das Luftloch zu sehen war, zog er schließlich erst dem weinenden Bruder dann sich selbst die bereitliegenden Jacken, Mützen, Schals und Schuhe an. Er schulterte seinen Rucksack und führte sie beide einen weiteren Gang entlang zu einem versteckten Ausgang am Ende des eigens dafür erschaffenen Fluchttunnels.

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