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Das erste Kapitel in diesem Buch. =D
Ich habe die ganzen Sagur Os jetzt mal in ein Buch gestopft, weil mir das zu viele für's Oneshot Buch wurden. xD
Viel Spaß beim Lesen. (=
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Verzweifelt sehe ich mich nach irgendetwas um, das man als Verband benutzen könnte. Ich finde einen alten Leinensack und kehre damit zu Dagur zurück, welcher mittlerweile durch den Blutverlust bewusstlos geworden ist.
"Dagur, bitte bleib bei mir", flehe ich ihn an, doch er antwortet nicht. Ich ziehe sein Oberteilnhoch um besser an die Wunde zu kommen und... Oh Thor, diese Muskeln. Ungläubig starre ich auf seine Bauchmuskeln, bis mir die Wunde wieder ins Auge springt.
"Konzentrier dich, Sarah", rede ich mir selber zu und mache ich daran ein Teil des Stoffes auf die Wunde zu pressen in der Hoffung, die Blutung damit zu stoppen.
Nach einer Weile wird der Blutfluss endlich weniger.
Ich nehme mir das Messer, welches Chantal mit aufs Boot gebracht hatte... Chantal, eigentlich schade, dass sie ertrunken ist, ich hätte sie gerne nochmal so richtig verprügelt. Naja, egal. Sie hat den Tod verdient.
Ich nehme das Messer und gucke ob ich auf diesem Schiff irgendetwas finde, mit dem man die Klinge erhitzen kann.
Ich errinnere mich, dass es im Schiff eine Art Kamin gibt. Ich begebe mich dorthin, entfache kurzer Hand ein Feuer und erhitze das Metall und kehre mit der glühenden Klinge zu Dagur zurück, nachdem ich einen Eimer Wasser über das Feuer gekippt habe. Kurzerhand presse ich das heiße Metall auf die Wunde, um diese auszubrennen. Dagur verzieht so schmerzvoll das Gesicht, dass es mir in der Seele schmerzt.
Ich entferne das Messer wieder und verbinde seinen Bauch. Jetzt heißt es warten. Warten, dass er wieder aufwacht. Die Sonne am Horizont geht schon langsam unter, während unser Boot ruhig auf den Wellen treibt. Ich lege mich zu Dagur auf den Boden. Er soll diese Nacht nicht alleine draußen verbringen und um ihn rein zu tragen habe ich nicht genug Kraft.

Am nächsten Morgen hat sich sein Zustand immer noch nicht verbessert. Er ist immer noch bewusstlos. 'Wenn nur ein Heiler hier wäre', denke ich mir.
Nach einer weiteren Stunde auf offener See erblicke ich endlich unser Ziel - die Berserker Insel.
Als das Schiff im Hafen anlegt werden wir bereits von einigen Berserkern erwartet. Ich schildere ihnen die Lage und sie schleppen Dagur zu ihrem Heiler. Ich folge ihnen stumm.
Während ich und Heidrun darauf warten, dass Dagur wieder wach wird kommen ein paar Berserker zu mir und befragen mich was genau passiert sei. Ich erzähle ihnen die ganze Geschichte mit Chantal.
"Und wo ist diese Chantal jetzt?", will einer von ihnen wissen.
"Sie ist über Bord gegangen", antworte ich bedrückt.
"Und das sollen wir dir glauben?", fragt ein anderer. "Was sagt uns, dass du unser Oberhaupt nicht selber versucht hast zu töten um dann seinen Posten zu übernehmen?"
Auf diese Aussage wurde ich stink sauer. Ich wollte grade auf den Typen losgehen, als Heidrun das Wort ergreift. "Jetzt mach mal halblang. Wieso sollte Sarah das tun?"
"Wie ich schon sagte: Um seinen Posten zu übernehmen, bevor er sie abservieren kann. Irgendwann wird er dich sowieso loswerden wollen, Kleine", sagt der Typ wieder. Jetzt reicht es mir.
"1. Ich könnte Dagur niemals wehtun und 2. bin ich mit Dagur verlobt, also warum sollte er mich loswerden wollen?", schreie ich den Typen an.
"Na bitte, da lügt sie wieder. Dagur hat nie etwas von einer Verlobung erwähnt. Los sperrt sie ein!", befiehlt der Typ seinem Gefolge, welches mich an den Armen nimmt und abführen will.
"Halt!", unterbricht Heidrun sie. "Du hast kein Recht sie einzusperren. Du bist nicht das Oberhaupt!"
"Und du bist minderjährig und sie eine Gefahr für den Stamm. Ihr habt uns nichts zu sagen", sagt der Typ trotzig und lässt von einem weiteren Typen aus seinem Gefolge Heidrun festhalten. Die anderen Männer wollen mich wieder abführen, doch eine Stimme, die mir Freudentränen in die Augen treibt, lässt sie erstarren.
"Lasst. sie. Los!", befiehlt mein Verlobter und sofort bin ich frei. Ich renne auf ihn zu und nehme ihn in den Arm. "Du bist wach", flüstere ich bevor ich meinen Kopf in seiner Schulter vergrabe. Dagurs Arme legen sich um meine Hüfte und er spricht weiter: "Meine Schwester hat Recht. Ihr habt nicht das Recht dazu meine Verlobte einfach einzusperren. Ja, richtig: meine Verlobte. Sie hat die Wahrheit gesagt. Auch die Sache mit Chantal ist wahr. Und jetzt merkt euch eins: Solltet ihr noch einmal meine Familie belästigen dürft ihr mit großen Konsequenzen rechnen!"
Die Männer rauschen geknickt wieder ab.
"Ich lass euch dann mal alleine. Schön das es dir wieder gut geht, Bruder", sagt Heidrun und verschwindet ebenfalls. Jetzt bin ich mit Dagur alleine.
"Danke, dass du mir das Leben gerettet hast", sagt er zu mir.
Ich sage darauf hin nichts. Ich habe weiterhin einfach nur meinen Kopf in seiner Schulter vergraben und traue mich nicht wirklich aufzusehen, da ich mit großer Wahrscheinlichkeit völlig verheult aussehe. Mein Plan nicht aufsehen zu müssen wird allerdings schön von Dagur durchkreuzt, da er meinen Kopf so dreht, dass ich ihm direkt in die Augen gucke.
"Hey. Nicht weinen", sagt Dagur sanft, während er mir eine herab rollende Träne wegwischt und mich anlächelt.
Ich starre wie hypnotisiert in seine smaragdgrünen Augen. Ich bewege meinen Kopf immer näher auf seinen zu und gebe ihm anschließend einen Kuss, welchen er sofort erwiedert.

To be continued...

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