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40. Kapitel: „Ja alles bestens..."

40. Kapitel: „Ja alles bestens..."

 

 

 Das Training in den letzten Tagen war äußerst gut verlaufen und so sah die Mannschaft eine realistische Chance, den Sieg im Viertelfinale davon zu tragen. Ihr Gegner würde die Mannschaft vom Augusta College sein, die bisher als die Überraschungsmannschaft galt. Dennoch stellte niemand in Frage, dass das eigene Team gewinnen würde.

Die Cheerleader bereiteten aufwendige Choreographien vor, die Spieler waren in Topform, alles war bereit für das erste Spiel, das am nächsten Tag stattfinden sollte. Noch heute Abend würde sich die Mannschaft auf den Weg machen und so war das Training, das in diesem Moment stattfand, das Letzte vor dem offiziellen Beginn der Playoffs. Mehrere Mannschaften traten parallel zueinander in jeweils einer der teilnehmen Städte gegeneinander an so, dass die Mannschaften auch erst nach dem Spiel wussten, gegen wen sie als nächstes kämpfen mussten.

War Sam das Spiel am Anfang egal gewesen, so fieberte sie mittlerweile richtig mit und so bemerkte sie ihre schwitzenden Hände, als der Trainer eine seiner berühmt berüchtigten Ansprachen hielt.

„Diese Saison wird unsere sein! Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Ihr seit topfit, ihr seid diszipliniert…“ Oh da hatte der Trainer wohl den Vorfall von vor einigen Tagen vergessen, als die ganze Mannschaft besoffen ins Hotel zurückgekehrt war „zumindest meistens!“ endete der Trainer den ersten Part. Er hatte es doch nicht vergessen. Gelächter ging durch die Spieler- und Cheerleaderreihen, doch der Trainer fuhr ohne darauf zu achten fort. Im selben Moment verstummten alle wieder.

„Ich habe schon viele Spieler kommen und gehen sehen, doch ihr seit etwas ganz besonderes. Ihr seid Arschkriecher und zudem ist der größte Teil von euch auch noch Schwanzgesteuert und trotzdem bin ich mir sicher, dass in jedem Einzelnen von euch eine gute Seele steckt. Ihr kämpft nicht nur für euch, ihr kämpft füreinander, für das Team, das College. Ihr kämpft verflucht noch mal für die ganze Stadt! Ja, ich habe schon viele Spieler kommen und gehen sehen, doch ich habe das Gefühl, dass einige aus dieser Mannschaft auch bleiben werden! Ihr habt das Talent, das wir brauchen. Die Energie die gefordert ist. Den Elan, der unabdinglich ist! Ihr seid verfluchte Idioten, doch Idioten, die zusammenhalten und durch dick und dünn gehen! Wenn wir morgen auf dieses Spielfeld in Augusta hinaustreten will ich, dass ihr nicht daran denkt was passiert, wenn wir verlieren! NEIN! Ich will, dass ihr daran denkt was wir erreichen werden, wenn wir gewinnen!!“, die letzten Worte schrie der Coach schon beinahe hinaus und Sam erschrak ein wenig bei der Intensität und Leidenschaft seiner Ansprache. Eine Sekunde lang, war es ruhig doch in der nächsten, sprangen alle Spieler auf, stellten sich in einen Kreis und streckten ihre Arme aus. Als alle positioniert waren rief Kyle „Eins, Zwei, Drei Panthers!!“, und der Rest wiederholte seinen Ruf. Panthers. Das war ihre Mannschaft und mittlerweile auch die von Sam. Während sie Kyle so beobachtete, wie er sich jetzt, da das ganze Spektakel vorbei war, freudig mit den anderen unterhielt konnte Sam nicht anders, als an die Nacht zu denken, die drei Tage her war. Jede Nacht war Kyle seitdem bei ihr gewesen und jeden Tag, hatte sie mehr über ihn erfahren. Doch richtig geöffnet hatte er sich ihr noch nicht.

Sie hatte auch mit Carly sehr viel Zeit verbracht doch auch sie hüllte sich in Schweigen. Sam war sich sicher, dass Carly mitbekommen hatte, was zwischen ihr und Kyle lief, schließlich hatte Kyle die letzten Nächte nicht in seiner eigenen Wohnung verbracht. Vielleicht erzählte er ihr auch, dass er bei einer anderen war? Was auch immer Carly glaubte, sie besaß den Anstand gar nicht erst nachzufragen.

Es war leichter als Sam erwartet hatte, in der Öffentlichkeit normal mit Kyle umzugehen. Darin hatte sich im Grunde genommen nichts verändert und so ahnte, zumindest ihrer Meinung nach, niemand, was tatsächlich zwischen ihr und Kyle vor sich ging. Und das war auch gut so, denn der Coach würde ohne Umschweife seine Drohung wahr machen, selbst wenn Sam ihm erklären würde, dass es in Ordnung sei. Er musste seine Drohung sogar wahr machen, um seine Autorität nicht zu verlieren. Sogar seinen besten Spieler würde er dafür opfern, da war sie sich sicher.

„Heute Abend geht’s los!“, hörte sie eine Stimme uns spürte kurz darauf zwei starke Arme. Sie schloss für einen kurzen Moment die Augen und fragte sich, weshalb sie sich nur immer so aufgehoben fühlte in Kyles Nähe. Sie blieben, für Freunde, eine Sekunde zu lang ineinander verschlungen stehen doch keiner der anderen merkte etwas. Stattdessen kam Simmons vollkommen aufgelöst auf die beiden zu und begann einfach drauf los zu plappern.

„Oh mein Gott. Ich hatte ja noch niemals Lampenfieber, aber irgendwie grummelt es ganz seltsam in meinem Magen. Was ist wenn ich krank werde? Ich meine Lampenfieber? Ernsthaft!? Sowas haben doch nur Schlappschwänze! Oh, irgendwie wird mir grad auch noch ein wenig schwarz vor Augen…“, Simmons hielt sich die Hand an den Kopf und wankte ein wenig.

„Alter, du steigerst dich da gerade in etwas hinein!“, sagte Kyle und ging auf seinen Kumpel zu um ihn den rechten Arm über die Schulter zu schmeißen.

„Ein wenig gesunder Respekt vor dem Spiel ist doch nicht zu verdenken! Aber du bist erwachsen Simmons, du musst lernen damit klar zu kommen!“, erklärte ihm Sam, doch dieser sah sie an als wäre sie nicht ganz dicht.

„Was hat denn das eine mit dem anderen zu tun?“, fragte er sie irritiert.

„Simmons hatte schon immer einen kleinen Hang zur Dramatik!“, erklärte Goalie, der gerade neben ihr zum stehen kam. Kurz darauf, kamen auch Martin und Danny an.

„Die werden wir in den Boden walzen!“, sagte Martin und lächelte, bis sein Blick auf Simmons fiel.

„Hat der wieder mal eine seiner Panikattacken?“, fragte er ohne jegliche Emotion. Kyle nickte so unauffällig wie möglich sagte jedoch kurz darauf „Ich denke, er braucht was zum essen! Das wird der Grund sein Simmons, warum du uns hier beinahe umkippst!“, sagte er so einfühlsam wie nur möglich und Sam fragte sich, wie lange die Jungs dieses Spiel bereits mitspielten. Bisher hatte sie Simmons eigentlich als ziemlich cool erlebt, doch jetzt, da es an die Playoffs ging, merkte man das erste Mal, was Fußball spielen und diese Meisterschaft ihm tatsächlich bedeuteten.

„Na dann müssen wir was dagegen tun! Wer hat Bock auf Pizza?“, meinte Danny und hob gleichzeitig seinen Arm. Auch der Rest stimmte zu und so machten sich die Jungs, mit Simmons im Schlepptau, auf den Weg zu den Umkleidekabinen. Alle, bis auf Kyle.

Er kam einen Schritt auf sie zu und nahm ihre Hand. Anschließend zog er sie hinter sich her bis sie unter den Tribünen ankamen, wo sie niemand sehen konnte.

„Spinnst du? Was machst du denn?! Was ist, wenn uns jemand beobachtet hat?“, fragte Sam ihn, konnte ein Lächeln jedoch nicht unterdrücken.

Kyle lächelte ebenfalls.

„Naja, dann wissen sie, dass wir hinter die Tribünen gegangen sind und nicht mehr!“, erklärte er schulterzuckend.

„Also ich denke mal nicht, dass wir beide uns ein Hotelzimmer teilen werden?“, fragte er ein wenig kokett und näherte sich ihr. Sie lächelte und schüttelte den Kopf, kam ihm jedoch nicht näher.

„Nein Kirsty hat ihren Anspruch bereits geltend gemacht!“

„Bei der musst du aufpassen, die fällt auch einfach mal ohne jegliche Vorbereitung über dich her!“, meinte Kyle und legte seine Arme auf ihren Rücken um sie daran zu hindern, abzuhauen.

„Das hättest du mir früher sagen müssen! Beim letzten Mal…na, da muss ich dir ja nichts erzählen! Du kennst das ja!“, sagte Sam lächelnd. Sie liebte es so gelöst mit jemandem sprechen zu können ohne über jedes einzelne Wort nachdenken zu müssen. Mit jemandem, der sie so akzeptierte wie sie war.

Bei den letzten Worten, waren Kyles Augen ein wenig größer geworden.

„Warum nur finde ich diese Vorstellung gar nicht so amüsant wie sie sein sollte?“, fragte er sie dennoch lächelnd.

„Ich weiß es nicht?“, erwiderte Sam doch für weitere Worte war gar keine Zeit mehr, denn sie hörten die Stimme des Coaches der offenbar in Begleitung von ein paar Cheerleadern war.

„Oh verdammt, naja. Dann halt ein andres Mal!“, sagte Kyle, als er über seine Schulter sah um Ausschau zu halten. Er sah zwar niemanden doch zweifelsfrei waren sie da. Dennoch ließ er es sich nehmen, Sam noch einen Kuss zu geben der sie dahinschmelzen ließ, bevor er sich von ihr entfernte und sagte „Lauf nicht weg, wir sind gleich fertig! Setz dich einfach auf die Tribünen!“ und schon lief er selber davon.

Lauf nicht weg. Das war bisher ihre Spezialität gewesen, das Weglaufen. Auch Logan hatte es einmal zu ihr gesagt. Das war kurz nachdem er ihr ihr Schulshirt zerrissen hatte, gewesen. Sie schüttelte den Kopf und vertrieb die Gedanken. Kyle war nicht Logan, er würde ihr so etwas niemals antun. Selbst wenn sie nicht wüsste, dass in Kyle ein eigentlich wirklich toller Kerl steckte, ihr Kampfsport hatte ihn bisher sowieso abgeschreckt.

Sie ging um die Tribüne herum bis sie wieder vorne ankam, da ertönte ihr Name.

„Ach Sam! Ich hoffe bei dir und den Jungs ist alles in Ordnung?“, fragte sie Coach K, sammelte jedoch weiterhin herumliegende Fußbälle ein und schmiss sie in den Korb, der am Spielfeldrand stand.

„Ja alles bestens. Wir verstehen uns eigentlich ziemlich gut!“, erwiderte sie und ließ sich auf der untersten Bank der Tribüne nieder. Es war kurz nach Mittag und so brannte die Sonne erbarmungslos auf sie herab.

„Das freut mich sehr zu hören. Ich hatte ja Anfangs die Befürchtung, dass sie sich ihre Scherze mit dir erlauben würden. Nun denn, so kann man sich irren!“, sagte der Coach und schmiss den letzten Ball in den Korb hinein. Sam würde ihm lieber nicht erzählen, dass sie genau dies getan hatten. Es kam ihr vor, als wäre es schon eine Ewigkeit her, in Wahrheit, waren es doch nur knapp eineinhalb Monate. Was alles geschehen war in dieser Zeit, konnte sie heute noch nicht glauben. Sie hatte sich mit den Typen angefreundet, über die sie sich früher stets aufgeregt hatte, hatte mit einem Player geschlafen und tat es immer noch und sie war aus sich herausgekommen. Sie hatte das Gefühl, dass es endlich an der Zeit war, einen neuen Lebensabschnitt zu starten und die Vergangenheit hinter sich zu lassen.

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Er stand einige Meter entfernt und beobachtete Sam, wie sie alleine auf der Tribüne saß. Der Coach war vor etwa zwei Minuten gegangen und seitdem kribbelte es ihm in den Fingern. Er wollte auf sie zugehen und sich ihr zeigen, doch wusste er, dass es noch nicht an der Zeit war! Ihr Verschwinden würde viel zu schnell auffallen und dann wäre es nur eine Frage der Zeit, bis er geschnappt werden würde.

Die Versuchung war groß, doch durch seine Körperbeherrschung die er sich in den letzten Jahren antrainiert hatte, konnte er sich dennoch davon abhalten.

Gestern war sein gestörter Bruder auf ihn zugekommen und hatte gemeint, er mache sich Sorgen um ihn. Dies hatte ihn mehr als nur wütend gemacht, denn Dennis sollte sich keine Sorgen machen, er sollte ihn nur in Ruhe lassen. Vorher aber, sollte er noch seine Pflichten erfüllen! Er hatte ihm versprochen ihn in allem zu unterstützen und er würde ihn auch in dieser Sache unterstützen.

Natürlich kannte Dennis noch nicht den gesamten Plan, der Idiot würde ihn am Ende noch ausplaudern. Er war in den letzten Wochen sowieso immer mehr zum nervlichen Wrack mutiert. Mit solchen Weicheiern konnte er nichts anfangen. Sam war eine Gegnerin für ihn gewesen und sie hatte die erste Runde gewonnen, doch nicht mehr lange uns sie würde sich wünschen, dass sie ihn niemals zurückgewiesen hätte. Er wusste, was man tun konnte um Menschen zu verletzten. Was er jedoch noch besser wusste war, wie man Menschen verrückt machte. Nicht umsonst hatte er in den letzten Jahren die ganzen Kranken Typen, die mit ihm eingesperrt gewesen waren, beobachtet. Ein Wind wehte über das Feld und mit einem Mal, sah Sam direkt in seine Richtung. Hastig verschwand er hinter dem Baum, hinter dem er sich bereits zuvor versteckt hatte und atmete schnell ein und aus.

Sie hatte ihn bestimmt nicht gesehen und wenn doch, hatte sie ihn nicht erkannt. Er hatte sich verändert in den letzten 5 Jahren. Außerdem, wiegte sie sich in Sicherheit. Sie glaubte, er wäre immer noch hunderte Meilen entfernt irgendwo eingesperrt doch dem war nicht so. Er musste Lächeln. Bald, würde er Sam Raven das nehmen, was sie ihrer Meinung nach ausmachte. Ihre Stärke.

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Ein ganz ungutes Gefühl beschlich Sam in diesem Moment. Sie hatte es schon lange Zeit nicht mehr gespürt, doch irgendwie fühlte sie sich beobachtet. In ihrer Brust zog sich ein Knoten zusammen und mit einem Mal beschleunigte sich ihr Puls. Sie hatte ganze eindeutig irgendjemanden bei den Bäumen gesehen, doch wer sollte das schon gewesen sein? Schließlich arbeiteten hunderte Menschen auf dem Campus. Aber warum beschlich sie dann das ungute Gefühl, dass sie nicht alleine war? Dieses Gefühl versetzte sie gute sechs Jahre zurück in die Vergangenheit. Damals hatte sie das selbe Gefühl verfolgt. Tag und Nacht! Sie konnte sich nicht erklären, warum sie sich plötzlich so unglaublich unwohl fühlte und wollte, dass das Gefühl schnell aufhörte. Sie klammerte sich mit ihren Händen an der Tribünenbank fest und starrte gerade aus. Sie spürte den Wind in ihrem Gesicht, doch auch dieser konnte sie nicht daran hindern, mit den Gedanken in die Vergangenheit abzuschweifen.

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