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31. Kapitel: „Weißt du was? Wer nicht hören will, muss eben fühlen..."

31. Kapitel: „Weißt du was? Wer nicht hören will, muss eben fühlen..."

Die letzten Tage waren die Hölle gewesen. Neben dem Stress, den Sam mit den Artikeln hatte, ging ihr der Kuss einfach nicht mehr aus dem Kopf und sie hasste sich dafür. Schließlich war sie diejenige gewesen, die gesagt hatte, dass es nie wieder vorkommen durfte.

Mit den Artikeln und den Portraits kam sie gut voran und langsam aber sicher, führte sie sämtliche Interviews mit den Jungs durch, die nötig waren für ihre Arbeit. 12 von den insgesamt 20 Spielern hatte sie bereits interviewt und die Hälfte der Texte waren auch schon fertig. Diese mussten jedoch noch überarbeitet werden, was noch ein ganz schönes Stück Arbeit werden würde. Sie hatte sich in der Zwischenzeit mit ihrem Dozenten getroffen, der die Abschlussarbeit leitete und dieser war begeistert von der Arbeit, die Sam bisher geleistet hatte.

Um sich von dem Stress drum rum ein wenig abzulenken, hatte sie auch schon damit begonnen einige Dinge niederzuschreiben, so dass sie auch mit dem Hauptteil ihrer Abschlussarbeit schon begonnen hatte. Sie hatte noch nicht einmal einen Abgabetermin, doch war das Schreiben eine gute Möglichkeit, den Kopf ein wenig frei zu bekommen. Dennoch ertappte sie sich immer wieder dabei, wie ihre Gedanken zu Kyle hinüber schweiften und an diesen Abend, der jetzt 8 Tage zurück lag. Nein sie zählte nicht mit, aber sie hatte so oft darüber nachgedacht, dass sie zwangsläufig wusste, wann genau es geschehen war. Kyle hielt sein Versprechen und versuchte ihr nicht mehr zu Nahe zu kommen. So war es durchaus schon passiert, dass Kyle auf seinem Sessel in ihrer Wohnung gesessen war und sie einfach nur schweigend einen Film gesehen hatten, nur damit sich die peinliche Stille nicht wieder über sie senkte. Über diesen Punkt waren sie einst schon mal hinaus gewesen, doch sie waren einige Schritte zurück gegangen, nur weil beide sich nicht am Riemen hatten reißen können.

Sam musste zugeben, dass sie so manches Mal bereute, was sie zu Kyle gesagt hatte und dennoch hielt sie an der Überzeugung fest, dass wenn sie beide etwas miteinander anfangen würden, dies schlimme Folgen haben würde und Kyle war ihr mittlerweile einfach zu wichtig, um ihn nur wegen einem Verlangen, das höchstwahrscheinlich auch noch nur zeitweise war, zu verlieren. Das musste sich Sam eingestehen.

Dennoch wollte sie niemals, dass Kyle erfuhr, wie sehr er ihr bereits ans Herz gewachsen war, denn immer dann, wenn sie sich dies eingestanden hatte, hatte sie diejenige Person verlassen und Sam wollte das Schicksal nicht heraufbeschwören. Lieber sollte Kyle denken, dass Sam eiskalt war, als dass sie ihn einfach so wieder gehen ließ.

Wie sehr die beiden mittlerweile auf einer Wellenlänge waren merkte man vor allem daran, dass Kyle sofort wusste, wenn Sam etwas wurmte. So hatte Sam vor einigen Tagen einen blöden Zwischenfall mit den Cheerleadern gehabt, bei welchem sie ihr vorgeworfen hatten, sie würde die Mädchen vor den Jungs schlecht machen nur um sie dann ganz allein für sich zu haben. Dabei hatte Sam eigentlich gar kein Problem damit, wenn die Jungs ihren Spaß mit den Mädchen hatten, schließlich waren sie nicht ihr Eigentum. Wenn dann war es eher andersherum, sah man sich den Vorfall in der Bar vor acht Tagen einmal genauer an. Die Jungs hatten geleugnet, als Sam sie darauf angesprochen hatte, dass sie irgendwas im Schilde geführt hatten, doch sie merkte genau, seitdem Derek und die Spieler wieder abgereist waren, hatten sich die Jungs plötzlich auch wieder ganz normal verhalten.

Auf jeden Fall hatte Kyle, als er Sam gesehen hatte, sofort bemerkt, dass sie sauer war doch hatte sie ihm bis heute nicht gesagt, was das Problem gewesen war, schließlich wollte sie nicht, dass er für sie in die Bresche sprang. Es war ihre Angelegenheit und sie würde es alleine lösen.

In diesem Moment saß Sam an ihrem Artikel für das Spiel, welches heute Mittag in Hiltons stattgefunden hatte. Die Jungs hatten die Gegnerische Mannschaft in den Boden gestampft und das Spiel 5:1 beendet. Sam wurde klar, dass es nur noch zwei weitere Spiele in der Vorrunde gab und dann würden die Mannschaften für die Playoffs feststehen. Acht Mannschaften würden es insgesamt werden und die Jungs waren ziemlich sicher ein Teil davon. Das bedeutete aber auch, dass die zwei Monate bald vorbei wären und was danach wäre, wusste Sam selber noch nicht. Denn schon bald würde das neue Semester starten und mit Sicherheit wäre da ein junger, angehender Journalist dabei, der die Fußballsparte für sich beanspruchen würde. Sicherlich würde Anthony dem auch schnell zustimmen, denn schließlich waren, seiner Ansicht nach, Männer sowieso besser geeignet dafür, als Frauen. Sam hatte ihren Job bisher sehr gut erledigt, doch sie musste zugeben, dass sie ohne die Hilfe der Jungs verloren gewesen wäre.

Mittlerweile konnte sie zwar durchaus einen Freistoß von einem Anstoß unterscheiden und wusste auch, weshalb wann ein Abseits gepfiffen wurde, dennoch fehlte ihr die Übung um mit diesen Begriffen einen anständigen Text zu verfassen. Als ihr Handy klingelte, nahm Sam die Ablenkung dankbar an.

„Ja?" fragte sie mit dem Handy an ihrem Ohr, während sie den letzten Satz noch einmal überflog den sie getippt hatte.

„Hey Sam. Bist du heute mit am Start?" hörte sie Dannys Stimme aus dem Hörer ertönen.

„Danny, sag mir mal bitte eine gute Formulierung für das letzte Tor, welches Kyle geschossen hat!", sagte Sam stattdessen, ohne auf seine Frage zu antworten.

„Hmmm....", überlegte Danny und Sam tippte währenddessen leicht mit dem Zeigefinger auf die Tastatur.

„Kyle Thompson, mal wieder in Höchstform, erzielte nicht nur sein drittes Tor in dieser Partie, sondern auch noch das letzte, welches die Mannschaft einen Schritt weiter in Richtung Playoffs bringt?", sagte Danny nach einer gefühlten Ewigkeit und da Sam im Moment sowieso nichts besseres einfiel, weil ihre Gedanken nicht beim Thema waren, tippte sie den letzten Satz ein und stand dann auf um auf die Terasse zu gehen.

„Also was wolltest du?" fragte sie Danny, nachdem sie dort ankam. Es war komischerweise überhaupt nicht seltsam für beide, am Telefon zu sein und doch nicht zu sprechen.

Auch Danny hatte sie wesentlich besser kennengelernt in den letzten Wochen und während er ihr früher, wie ein abgehobener Idiot in der Redaktion vorgekommen war, war er jetzt mehr ein Freund als ein Kollege. Auch über diese Entwicklung freute sich Sam sehr und sie musste sich eingestehen, dass sie Danny einfach falsch eingeschätzt hatte und das nur, aufgrund diverser Erfahrungen die sie mit solchen Typen auf der High School gemacht hatte. Es war nicht seine Schuld gewesen, sondern ihre eigene.

„Wir wollen heute Abend eine kleine Party bei den Tribünen feiern! Eine Woche noch, dann beginnen die Playoffs, darauf muss angestoßen werden!", sagte Danny und Sam kniff ihre Augen zusammen und massierte sich die Schläfen.

„Was bedeutet, eine kleine Party?", fragte Sam ihn müde. So spannend die letzten Wochen auch gewesen waren, so viel Action auf einmal hatte Sam noch niemals in ihrem Leben gehabt und aus diesem Grund forderten die letzten Wochen auch ihren Tribut. Sam brauchte dringend Urlaub und diesen würde sie sich gönnen, wenn die Playoffs vorbei wären. Sie hatte schon überlegt, in ihre Heimatstadt zu fahren und ihre Tante zu besuchen, die so schon sehr lange nicht mehr gesehen hatte. Sie war zwar nicht so cool drauf, wie Tante Cora, aber zumindest hätte Sam dann vielleicht ein bisschen das Gefühl von Heimat.

„Naja, das Team halt, wir haben sogar Dennis überreden können, die Cheerleader und dann noch ein paar Leute, die du glaub ich nicht kennst. Naja, das übliche eigentlich!" hörte sie Danny sagen und überlegte kurz, was sie darauf antworten sollte.

„Ich weiß nicht..." setzte sie an, doch Danny unterbrach sie direkt.

„Ach komm schon Sam, wer weiß wie oft wir noch die Gelegenheit haben, in dieser Konstellation miteinander zu feiern?"

„Wahrscheinlich noch hundert weitere Male, schließlich sind wir alle nicht aus der Welt, nur weil die Playoffs vorbei sind!" konterte Sam und setzte sich dann in einen Stuhl, der auf ihrem Balkon stand.

„Ok, du hast Recht, aber diese Party schmeißen wir jedes Jahr und alle Teammitgliedern nehmen daran immer teil. Also musst du quasi kommen!", sagte Danny diesesmal.

„Ich bin kein Teil vom Team, oder hast du mich schon mal ein Tor schießen sehen?" fragte Sam ihn stattdessen.

„Naja, ich sitze die meiste Zeit auf der Bank, genauso wie du, also von dem her...doch ich würde dich ja schon als Teil des Teams bezeichnen!" sagte Danny und nagelte Sam damit fest. Sie stöhnte genervt auf und sagte zu, obwohl sie wirklich keine Lust hatte darauf, irgendwo eine Party zu feiern, bei welcher sie den Mädchen des Teams nicht aus dem Weg gehen konnte.

„Verdammt sollst du sein, Danny.", sagte sie in den Hörer obwohl sie schon aufgelegt hatte, legte dann ihr Handy auf die Stuhllehne und schloss die Augen. Es war ein herrlicher Sommertag und sie spürte die Hitze der Sonne auf ihrer Haut, obwohl schon Mitte September war. Die Zeit war so schnell verflogen, Sam konnte es kaum fassen. Die Playoffs würden zwei Wochen in Anspruch nehmen und das erste Mal seit 5 Wochen hätten die Jungs länger als nur drei Tage frei zwischen den Spielen.

Drei Wochen insgesamt noch und der Traum wäre vorbei. Das was ihr Anfangs wie ein Alptraum vorgekommen war, hatte sich doch tatsächlich zu etwas entwickelt, was sie sich jetzt gar nicht mehr wegdenken konnte und wenn sie daran dachte, dann senkte sich stets ein seltsames Gefühl über sie. Sie fragte sich, was geschehen würde, wenn sie einmal nicht mehr täglich beim Training oder den Spielen der Jungs dabei war. Würden sie sie dann vergessen?

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„Ok sie hat zugesagt!" sagte Danny zu Kyle, der neben ihm in seiner eigenen Wohnung saß und währenddessen den Film ansah, den Danny mitgebracht hatte. Kyle war sich aus irgendeinem Grund sicher gewesen, dass Sam heute Abend nicht kommen würde, doch jetzt da er wusste, dass es anders war, freute er sich plötzlich etwas mehr auf die Party.

„Cool..." antwortete er und nahm anschließend einen Schluck aus seiner Flasche, versuchte so zu tun, als würde es ihm im Endeffekt am Arsch vorbei gehen, ob Sam nun dabei war oder nicht.

„Komm schon Kyle, was geht denn mit dir ab?" fragte Danny seinen Kumpel und wandte sich in seine Richtung.

„Nichts Mann, ich verstehe nur nicht, warum ihr so einen Hype um Sam macht!" sagte er betont lässig, sah dann jedoch aus den Augenwinkeln wie Danny die Augenbrauen hochzog.

„Sagt derjenige, der beinahe jede freie Minute mit ihr verbringt!", erwiderte Danny und stand dann auf, um sich eine neue Bierflasche aus dem Kühlschrank zu holen.

„So ein Schwachsinn, wer sagt das denn?", fragte Kyle und spürte dabei, wie ihm das Herz beinahe in die Hose rutschte.

Erst nachdem er und Sam beschlossen hatten, so zu tun als wäre gar nichts geschehen, war Kyle das Ultimatum des Coaches eingefallen. Er hatte es vollkommen vergessen und fragte sich immer mehr, wie das hatte passieren können? Klar, er war nicht mit Sam in der Kiste gelandet, aber er war sich nicht so sicher, dass das für den Coach einen Unterschied machen würde. Dieser wäre eiskalt und um seine Autorität zu wahren, wäre Kyle schneller als er sehen konnte, von den restlichen Spielen ausgeschlossen. War es ihm das Wert? Noch vor sechs Wochen hätte er glasklar, NEIN gesagt, doch jetzt? Er war sich einfach nicht mehr sicher. Doch solange keine Aussicht darauf bestand, dass Sam ihn auch nur einen Zentimeter näher an sich heran ließ, entschied er, dass es besser war, wenn niemand etwas davon erfuhr. Vor allem nicht seine Mitspieler, denn dann wäre der Coach so schnell im Bilde, dass Kyle keine Chance hätte, dagegen noch etwas zu tun.

„Niemand sagt das, aber ich hab doch Augen im Kopf!" sagte Danny, als er zurückkehrte und sich wieder auf die Couch niederließ. Er hob ein Bein an und legte es auf den verdreckten Couchtisch.

„Wir verstehen uns ganz gut, ok, aber ansonsten ist da nichts. Zumindest zeige ich nicht so eine Obsession wie ein gewisser Teil des Teams in den letzten zwei Wochen!", entgegnete Kyle und vermied es Danny dabei anzusehen. Seine Obsession war wahrscheinlich zehn mal stärker, nur trug er diese nicht nach außen.

Hatte er vor dem letzten Kuss gedacht, dass seine Gedanken Sam gehörten, so hatte er damals keine Ahnung gehabt. Es gefiel Kyle gar nicht, dass sein Inneres jedes Mal einen Sprung zu machen schien, wenn er Sam zwischen den Leuten entdeckte und es gefiel ihm auch nicht, dass er, seitdem er wusste, dass Sam noch Jungfrau war, durchaus bereit wäre, auch ohne Sex auszukommen, wenn das bedeuten würde, dass er und sie sich noch einmal näher kommen könnten. Sein ganzes Leben schien sich mittlerweile um sie zu drehen und wenn sie gemeinsam in ihrem Wohnzimmer saßen, hatte er das Gefühl jeden Moment zu explodieren, während Sam nichts dergleichen durchzumachen schien. Er wusste nicht, wie er damit umgehen sollte und so versuchte er diese Dinge einfach so gut wie es ihm nur möglich war zu ignorieren. Es war beinahe so, als wäre er verhext worden, denn so einen Scheiß hatte er noch niemals durchgemacht. Keine Frau vorher hatte ihn so viele Nerven gekostet wie Sam. Zum einen vielleicht auch deswegen, weil er von den Frauen vorher immer das bekommen hatte, was er haben wollte zum anderen aber, und das musste er sich eingestehen, weil ihm Sam einfach viel wichtiger war, als die Frauen vorher.

„Das ist keine Obsession, wir sorgen uns einfach nur um sie. Wir wollen nicht, dass sie irgendeinen Fehler begeht. Im Endeffekt passen wir nur auf sie auf, so als wäre sie unsere Schwester!", erläuterte Danny lächelnd und zog so Kyles Blick nun doch auf sich. Genau dasselbe hatte Kyle noch vor einigen Wochen zu sich selber gesagt, bei diesem Gedanken war er jedoch schon lange nicht mehr gewesen.

„Bist du dir da sicher, dass das für euch alle gilt? Goalie und Simmons scheinen neuerdings ein ausgeprägtes Interesse an Sam zu zeigen. Wenn die zwei Mist bauen und von den Spielen ausgeschlossen werden, dann haben wir ernsthaft ein Problem!" sagte Kyle trocken und sprach damit das Thema an, welches ihn beinahe am meisten wurmte. Seit diesem Abend in der Bar, an welchem er und Sam übereinander hergefallen waren, umkreisten Simmons und Goalie Sam permanent und Kyle fragte sich, was die beiden damit nur bezweckten. Kyle war sich eine zeitlang sicher gewesen, dass Sam nicht Simmons Typ war, doch mittlerweile befürchtete er, dass er sich in dieser Hinsicht irrte.

„Die zwei bauen schon keinen Scheiß...", erklärte Danny ihm, beendete damit das Thema jedoch auch, weil er aufstand.

„Mir ist grad eingefallen, dass ich weg muss. Sorry, wir sehen uns dann bei den Tribünen, ja!?". Damit wollte Danny offenbar sicher gehen, dass auch Kyle kam, denn er hatte seine Unlust bereits mitgeteilt.

„Ja klar, bis später dann!" antwortete Kyle, machte sich jedoch nicht die Mühe Danny zu fragen, warum er so plötzlich weg musste, oder ihn zur Tür zu begleiten. Er würde schon alleine herausfinden!

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„Zwischen den beiden läuft nichts, ich sags dir doch!" sagte Dennis und bedachte seinen Bruder mit einem strengen Blick. „Ich weiß nicht mal, warum dich die Fotze überhaupt noch interessiert!" fügte er wütend hinzu.

„Lass das mal meine Sorge sein!", antwortete sein Bruder und ging zu dem Fenster der kleinen verdreckten Wohnung, in welcher er hauste. Seitdem sein Bruder aus dem Knast zurück gekehrt war, hatte Dennis das Gefühl, dass irgendwas nicht stimmte. Anfangs, war er noch der festen Überzeugung gewesen, dass es einfach nur die Nachwirkungen dessen waren, dass er unschuldig im Gefängnis gesessen war und das für ganz fünf Jahre. Er war sich sicher gewesen, dass er sich schnell wieder einkriegen würde, doch mittlerweile beunruhigte Dennis das Verhalten seines Bruders immer mehr.

„Und selbst wenn da was laufen würde, ich kenne doch meinen Kumpel. Der Typ hat bisher alles genagelt, was nicht bei drei auf dem Baum war! Die Alte wird ihm mit Sicherheit nicht den Kopf verdrehen!", erklärte Dennis seinem Bruder.

„Ist mir scheißegal! Du wirst heute mit deinem Freund ein ernstes Wörtchen reden, ok? Der Typ sollte sich lieber von der Schlampe fernhalten, ansonsten passiert ihm noch das gleiche wie mir!" schrie sein Bruder plötzlich und Dennis ging automatisch einen Schritt zurück. So jähzornig hatte er seinen Bruder vorher niemals erlebt und verfluchte das Miststück, denn sie war schuld daran. Sie hatte das aus ihrem Bruder gemacht!

„Ok, aber bau keinen Scheiß in der Zwischenzeit, ok? Ich regle das!", antwortete Dennis vorsichtig und besänftigte somit seinen Bruder wieder ein wenig, der sich mit müden Augen umdrehte und „Danke Dennis. Du bist der einzige Mensch der mir noch geblieben ist!" sagte. Erst nachdem Dennis die Wohnung verlassen hatte, erschien auf dem Gesicht des Bruders ein Lächeln. Er hatte sich lange zurück gehalten, hatte Sam im Auge behalten, doch langsam aber sicher wurde es Zeit ihr zu zeigen, wer der Chef im Ring war. Bestimmt nicht sie!

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„Naja und seitdem habe ich irgendwie das Gefühl, das die eine Brust größer ist als die andere. Meinst du, dass Implantate irgendwie platzen können ohne dass man es spürt, ich meine. Die waren Schweine teuer und mein Daddy hat dafür ne Menge Kohle hingeblättert und...." Lizzy redete und redete ohne Punkt und Komma weiter und Sam drehte sich um, um nachzusehen ob jemand in der Nähe war, der sie retten konnte. Lizzy war irgendeine Freundin von irgendjemandem der auf diese Party eingeladen gewesen war und ausnahmsweise ziemlich nett zu Sam gewesen. Sam hatte es genossen, mit einer Frau zu sprechen, die ihr nicht am liebsten die Haare ausreißen wollte. Doch schon bald hatte sie bemerkt, dass Lizzy und sie niemals auf einer Wellenlänge sein würden.

In der Menge entdeckte sie Kyle, der ein hellblaues Hemd mit einem weißen Unterhemd darunter trug und sie so an die Beachboys aus den Filmen erinnerte, während er lässig an die Tribüne gelehnt da stand und sich gerade mit Lynn unterhielt. Lynn gehörte zu den Mädchen, von den Cheerleadern, die nicht ihr ganzes Hirn versoffen und vervögelt hatten. Sam hatte sich einige Male mit ihr unterhalten und würde jetzt definitiv lieber dort bei den beiden stehen, als hier neben Lizzy, die gerade davon sprach, dass sie sich eine neue was auch immer suchen musste, weil die Alte, was auch immer war. Sam verdrehte die Augen und wandte sich lächelnd wieder in deren Richtung. Sah denn niemand ihr Elend?

Knapp unter Lizzys Brüsten, schlossen sich plötzlich zwei Arme um sie und sie kicherte wild darauf los, während sie aufhörte zu sprechen und sich dann umdrehte. Kirk stand hinter ihr und flüsterte ihr etwas ins Ohr, während sein Blick kurz darauf auf ihre Brüste gerichtet wurde. Sam nutzte die Chance und verschwand schleunigst um nicht am Ende auch noch Zeugin eines Quickies zu werden. Sowohl Kirk, als auch Lizzy würde sie dies ohne Probleme zutrauen.

Sie ging einige Schritte und wurde dann von Goalie aufgehalten, der ihr eine Hand auf den nackten Arm legte und „Hey, alles klar bei dir?" fragte. Sam zog die Augenbrauen zusammen und sagte „Ähm, ja wieso auch nicht?"

Goalie schien äußerst besorgt und ließ seinen Blick ihren Körper entlang nach unten wandern, sah sich dann in der Gegend um und zog Sam anschließend hinter sich her um hinter den Tribünen zu verschwinden. Als sie dort ankamen, ließ er sie los, drehte sich mit dem Oberkörper zu ihr und sagte mit geweiteten Augen „Naja, Jeniffer hat erzählt, sie hätte dich in einer Apotheke mit einem Schwangerschaftstest gesehen und ich dachte, dass du vielleicht..."

„SIE HAT WAS??" Sam war schockiert von der Aussage, die Goalie gerade gemacht hatte und wandte sich sofort ab.

„Sam, warte. Vielleicht hab ich es auch einfach nur missverstanden...", beeilte sich Goalie zu sagen, doch Sam wusste ganz genau, dass Goalie sehr wahrscheinlich sehr gut gehört hatte. Jeniffer dieses Miststück, startete ihre nächste Hetzkampagne gegen sie und die hatte es in sich.

„Das hast du nicht, verdammt! Was mache ich denn jetzt am besten? So ein scheiß Kindergarten!" Sam sprach sich gerade in Rage, als plötzlich jemand von hinten kam und ihr die Arme um den Bauch legte.

„Sam, Süße, was ist denn los???" hörte sie Simmons betrunken fragen. Sie mochte Simmons wirklich gerne, aber nicht wenn er betrunken war. Dann wurde er meistens anhänglich und einfach nur nervig.

„Es wird rumerzählt, ich wäre schwanger! Das ist los!!" sagte Sam und versuchte Simmons Griff zu lösen. Dieser hatte zwischenzeitlich jedoch seinen Kopf auf dem ihren platziert und schien Schwierigkeiten dabei zu haben, sein Gleichgewicht zu halten.

„Ach ja, stimmt, dassch habe ich auch schon gehört...wer ischt denn der Vaaater ??", fragte Simmons.

„Alter, ganz offensichtlich ist Sam nicht schwanger, sonst würde sie sich nicht so aufregen darüber. Das ist nur ein mieser Scherz von Jeniffer gewesen!" sagte Goalie und trat auf Sam zu, um ihr dabei zu helfen, sich von Simmons zu befreien.

„Ach und selbst wenn, Sams Baby hätte gleich zwanzig Vätter!!", entgegnete Simmons und schien seinen Griff nur noch mehr zu verstärken. Sam fühlte sich nicht unwohl, doch Simmons Mundgeruch nach Bier und offensichtlich auch Zigaretten verursachte ihr Übelkeit. Wenn sie jetzt irgendwo hinkotzen würde, dann würde dies das Gerücht nur noch perfekt machen.

„Alter sie ist nicht schwanger!", entgegnete Goalie erneut und bevor Simmons erneut etwas darauf erwidern konnte, hörte Sam hinter sich eine vertraute Stimme.

„Wer ist nicht schwanger??"

So schnell konnte Sam gar nicht schauen, schon war sie von Simmons befreit, da dieser sie losgelassen hatte, als hätte er sich verbrannt, dann jedoch schwankend auf Kyle zuging und ihm einen Arm um die Schulter legte.

„Unsere liebe Sam erwartet ein Baby!!" sagte er freudestrahlend.

„Nein, sie erwartet KEIN Baby, Alter ich bring dich jetzt nach Hause, du bist ja kaum auszuhalten!", sagte Goalie und ging auf ihn zu. Beim vorbei gehen entschuldigte er sich schnell bei Sam, die der ganzen Szene nur noch lächelnd zusehen konnte. Obwohl sie kurz vorher noch wütend gewesen war, so hatte es Simmons, wenn auch nicht absichtlich, geschafft sie abzulenken.

„Hab ich irgendwas verpasst?" fragte Kyle sie und kam ein paar Schritte auf sie zu, während sie sich auf Holzkisten, die hinter der Tribüne standen setzte und den Kopf in die Hände legte.

„Nein hast du nicht. Jeniffer hat bloß mal wieder einfach nur Scheiße gelabert!" sagte Sam und spürte, wie der Schmerz in ihren Schläfen zurückkehrte.

„Was hat sie denn gesagt?" fragte Kyle sie besorgt und setzte sich zu ihr.

„Ach, sie hat rumerzählt, sie hätte mich mit einem Schwangerschaftstest gesehen!", antwortete Sam während sie ihren Arm anklagend in die Richtung bewegte, in welcher die restlichen Partygäste standen.

„Bist jetzt habe ich noch nie gehört, dass man aufgrund eines Kusses einen Schwangerschaftstest besorgen muss, aber nun ja...", sagte Kyle lächelnd, doch mit Simmons, war auch Sams Lust zu spaßen verschwunden.

„Kyle das ist nicht witzig. Die Leute denken am Ende noch, ich sei die größte Schlampe überhaupt. Wahrscheinlich bekommt ihr sogar noch Ärger wegen mir, weil alle denken, ich würde mit irgendjemandem aus dem Team schlafen!"

Kyle sah überrascht drein und Sam richtete ihren Blick auf ihn.

„Ja ich weiß bescheid über das Verbot des Coaches, also schau nicht so betröppelt. Wieso hast du mir nichts davon erzählt?", fragte sie ihn vorwurfsvoll, doch darüber wollte Kyle in diesem Moment gar nicht sprechen.

„Niemand wird denken, dass du eine Schlampe bist, nur weil Jeniffer so einen Scheiß rumerzählt, also mach dir darüber keine Sorgen! Die Sache mit dem Coach, lass mal meine Sorge sein, das geht dich im Grunde genommen nichts an!", erläuterte Kyle seinen Standpunkt. Er sah, wie Sam ihre Hände zu ihren Schläfen bewegte und damit begann, sie zu massieren.

„Was ist los?" fragte er sie, indem er seinen Kopf ein wenig senkte um ihr so in die Augen sehen zu können.

„Ich hab den ganzen Tag schon Kopfschmerzen und die werden in diesem Moment schlimmer. Ich hab gewusst, ich hätte einfach nicht hierher kommen sollen!", antwortete sie und schloss ihre Augen.

„Da kenn ich ein gutes Rezept..." sagte Kyle und wandte seinen Oberkörper zu Sam, nahm ihre Hände von den Schläfen und sagte „Dreh dich mit dem Rücken zu mir!"

Sam sah ihn überrascht an und zog dann fragend eine Augenbraue nach oben.

Kyle wusste genau, worauf sie hinaus wollte und so hob er abwehrend seine Arme. „Ich verspreche dir dich nicht unflätig zu berühren! Das ist rein professioneller Natur!"

Sam schien noch einen Moment zu überlegen, doch entschied sie sich schließlich dafür, dem Player neben ihr Vertrauen zu schenken. Sie wandte ihm den Rücken zu und fragte „Was soll ich machen?"

„Nimm einfach deine Haare ein wenig zur Seite, den Rest erledige ich...", antwortete Kyle und rieb seine Hände aneinander, dann legte er sie auf Sams Nacken und begann damit diesen zu massieren.

„Als meine Mutter vor einigen Jahren chronische Kopfschmerzen bekam, hat mir der Arzt damals einige Handgriffe gezeigt, wie man solche Kopfschmerzen schnell wieder in den Griff bekommt ohne gleich zu Schmerzmitteln greifen zu müssen. Gezielter Druck an bestimmten Stellen hilft dabei, die Muskeln zu lockern und den Kopfschmerz dadurch schwächer werden zu lassen..."

Er hörte Sam lachen. „Du kannst mir hier sonst was erzählen, ich kenne mich damit ja nicht aus!"

„Wirklich, so war es. Meine Schwester war damals noch zu jung, also musste ich einspringen und so habe ich meiner Mutter regelmäßig die Kopfschmerzen wegmassiert. Es hat sich herausgestellt, dass die Kopfschmerzen ganz andere Ursachen hatten, doch geholfen hatte es ihr dennoch sehr viel."

Sam wurde hellhörig und antwortete „Vielleicht hat ihr auch einfach deine Nähe gut getan? Ich spüre jedenfalls bis jetzt noch keine Besserung!"

„Du bist auch viel zu ungeduldig. Bei meiner Mutter hat es manchmal bis zu 15 Minuten gedauert, bis sie überhaupt nur eine leichte Wirkung verzeichnet hat!", entgegnete Kyle, während er konzentriert die jeweiligen Punkte massierte. Er hörte ein leichtes aufstöhnen von Sam, ließ sich dadurch jedoch nicht beirren.

„Das tut verdammt gut, egal ob es bei Kopfschmerzen hilft, massieren kannst du wirklich fantastisch!", sagte Sam.

„Naja, ich hatte sehr viel Zeit zum üben...", erwiderte Kyle leise, hatte jedoch nicht das Bedürfnis dies näher zu erläutern und auch Sam wollte offenbar nicht weiter darüber sprechen. Er wusste genau woran sie dachte und leider musste er zugeben, dass sie vermutlich in die richtige Richtung dachte. Mit einem Mal überkam Kyle ein schlechtes Gefühl. Wieso nur hatte er so lange, so viel Mist gebaut? Wieso war ihm nicht vorher bereits klar geworden, dass das Spielchen, welches er mit den Frauen spielte, nicht unbedingt das Richtige war?

Stillschweigend saßen beide hinter der Tribüne, während die kühle Nachtluft die erhitzten Gemüter abkühlte und die Musik zu ihnen herüberwehte. Es war ein seltsamer Moment, in dem beide verstanden, dass es ihnen gut tat, beieinander zu sein. Kyle verstand in diesem Moment, dass er Sams Nähe suchte, weil er sich bei ihr wohl fühlte weil er so sein konnte wie er war. Er musste nicht den überdrehten Player mimen, den Superstürmer auf dem Feld, oder das Arschloch vor den Jungs. Er konnte einfach nur so sein wie er wollte. Sam hingegen wurde klar, dass sie sich einfach geborgen in seiner Nähe fühlte, sie keine Angst haben musste, dass Kyle jemals etwas tat, was sie nicht wollen würde.

Ihre Ruhe wurde jedoch jäh durch ein Räuspern gestört und während Sam die Augen öffnete, die sie vorher geschlossen hatte, und den Kopf anhob, hielt Kyle in der Bewegung inne und sah nach rechts, von wo aus er das Geräusch vernommen hatte.

„Sorry wenn ich euch störe..." sagte Dennis und sah ein wenig irritiert zu den beiden hinüber.

„Du hast du uns nicht gestört.", erwiderte Sam und erhob sich schnell um von Kyle weg zu kommen. Dennis sah sie eindringlich an, sprach jedoch vorerst nicht weiter.

„Was willst du?", fragte Kyle seinen Freund misstrauisch und erhob sich ebenfalls. In den letzten Wochen hatte sich Dennis vollkommen zurück gezogen. Seit dem Streit auf der Toilette, bei welchem Dennis Kyle vorgeworfen hatte, er hätte sich nur wegen Sam verändert, hatten sie so gut wie kein Wort mehr miteinander gesprochen. Als Dennis sich dann auch noch öffentlich dazu bekannt hatte, dass er Sam nicht ausstehen konnte, hatten die beiden sich auch einfach nichts mehr zu sagen gehabt.

„Ich geh dann mal!", sagte Sam an Kyle gewandt und machte sich auf den Weg. Kyle hielt sie nicht zurück, weil er wissen wollte, was Dennis dazu bewegte genau heute Abend mit ihm sprechen zu wollen. Als Sam auf Dennis' Höhe ankam, blickte sie kurz zu ihm hinauf und entdeckte die Abneigung, die er ihr gegenüber empfand, genau. Im Allgemeinen erschien es ihr in diesem Moment so, als würde sie Dennis von irgendwoher kennen.

Sie hielt sich jedoch zurück und trat anschließend durch die Tribünen hindurch nach draußen, wo die Party immer noch voll im Gange war. Einen letzten Blick riskierte sie noch, doch keiner der Männer schenkte ihr irgendeine Aufmerksamkeit.

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„Jaja, du hast nichts mit Sam am laufen, oder?", fragte Dennis seinen Freund abfällig, sobald Sam aus der Hörweite war. Kyle zuckte mit den Schultern und antwortete „Selbst wenn es anders wäre, wüsste ich nicht was es dich angehen könnte!"

Kyle war wütend auf Dennis. Seit dem Abend in der Bar war er wütend! Dennis hatte ihn damals mit etwas konfrontiert, was zum einen gar nicht gestimmt hatte, zum anderen hätte es ihm scheißegal sein können. Bis zum jetzigen Zeitpunkt verstand Kyle nicht, was sein Problem war.

„Wie dem auch sei, ich bin hierher gekommen weil ich etwas mit dir besprechen wollte. Drei Wochen, dann ist das Finale, danach ist Sam sowieso verschwunden, also werden wir diese drei Wochen auch noch hinter uns bringen..."

Kyle hörte seinem ehemaligen besten Freund zu, doch erkannte er ihn nicht wieder. Seine Stimme klang kalt, das was er sagte, hörte sich nicht nach ihm an. Nein, Dennis hatte sich stark verändert in den letzten Wochen und Kyle konnte sich nicht einmal im Ansatz erklären, warum.

„Sam ist danach doch nicht einfach verschwunden, Mann. Sie ist eine Freundin, wir können sie alle sehr gut leiden!", antwortete Kyle und zog so Dennis' Blick auf sich.

„Die einen mehr, die anderen weniger, nicht?", konterte Dennis. Wieso nur, hatte er solch ein Problem mit der Vorstellung, Kyle könnte was mit Sam am laufen haben?

„Irgendwas muss die ja im Bett offensichtlich drauf haben, denn an ihrem Aussehen kanns nicht liegen, dass du ihr wie ein kleines Hündchen stetig hinterherdackelst. Fehlende Titten und ein Arsch, aber wer weiß, vielleicht legt sie ja einen perfekten Blowjob hin, das würde zumindest erklären..."

„Halt deine Fresse!" Unterbrach ihn Kyle und ging auf ihn zu. „Was ist dein Problem Alter? Ich kenne dich so gar nicht! Sam hat dir doch nichts getan, also warum zum Teufel gehst du so ab, wenn es um sie geht?" fragte Kyle Dennis und kam dabei immer Näher auf ihn zu.

Dieser lachte plötzlich los.

„Sie hat mehr getan, als nötig gewesen wäre und das reicht. Hör zu Mann, die ist krank im Kopf. Mit der stimmt ganz eindeutig etwas nicht, also lass die Finger von ihr sonst endest du noch so wie..."

„Wie wer? Bist du jetzt total bescheuert? Wenn du dir die Zeit genommen hättest und Sam auch nur eine kleine Chance gegeben hättest, dann wüsstest du, dass sie nicht das ist was du glaubst, dass sie ist!" unterbrach Kyle seinen Freund erneut. Er spürte in sich die Wut aufkochen, weil er einfach nicht wusste, was er zu Dennis sagen konnte, damit dieser endlich begriff, dass er sich da in etwas verrannte. Außerdem hasste er es zu hören, wie Dennis über Sam sprach!

„Du glaubst mir nicht? Deinem besten Freund? Stattdessen ziehst du diese Fotze mir vor?" Dennis zeigte mit seinem Arm in die Richtung, in welche Sam verschwunden war. Kyle trat einige schnelle Schritte auf Dennis zu und packte ihn dann am Kragen um ihn so näher an sich heran zu ziehen.

„Nenn sie nie wieder so, hast du mich verstanden?" schrie er seinem Freund ins Gesicht. Dieser schien sich selber zurückhalten zu müssen, an seiner Schläfe wurden langsam kleine Äderchen sichtbar, die zeigten, wie wütend er selber war.

„Weißt du was? Wer nicht hören will, muss eben fühlen!", sagte Dennis jedoch nur und riss sich dann von Kyle los.

„Sag aber am Ende ja nicht, ich hätte dich nicht gewarnt."

„Dennis, du laberst nur Scheiße. Also hau endlich ab und lass mich in Ruhe, ich kann deine Fresse echt nicht mehr sehen..."

Da hörte Kyle seinen Freund erneut auflachen.

„Warte ab, was du in drei Wochen sagst!" und Dennis wandte sich ab und verschwand während Kyle wütend zurück blieb und seinem Freund hinterhersah. Was hatte er nur vor? Was stimmte nicht mit ihm?

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Hoffe es gefällt euch:D Schickt mir ruhig die Rechtschreibfehler sofern ihr welche findet, dann kann ich sie gleich ausbessern^^

Kommentieren und Abstimmen bitte nicht vergessen:D

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