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7 - Halsband und Leine

[Louis]

Harry, nun wieder vollständig angezogen, schmunzelte über mein Angebot und ich lachte leise und streckte mich einen Augenblick.
Ich beobachtete den Lockenkopf, er schien keine Intention zu haben, nach Hause zu gehen, denn er setzte sich auf die Couch und schaute sich das Chaos auf meinem Wohnzimmertisch genauer an.
Die ganzen Drogen.
Es war mir nicht unangenehm, über den Punkt war ich längst hinaus.

Aus der Küche holte ich zwei Gläser Wasser, ging zu ihm zurück und hielt ihm eines davon entgegen. Er griff danach. „Danke."
Ächzend setzte ich mich neben ihn. Fuck, das tat weh. Das war das erste Mal gewesen, dass ich nicht derjenige war, der ihn reingesteckt hat und ich musste mich erstmal dran gewöhnen.
Es war ziemlich heiß gewesen, oh ja. Definitiv eine neue Erfahrung und jetzt war ich angefixt. Da musste einfach mehr gehen, hoffte ich.

„Schmerzen?" fragte Harry amüsiert.
Ich sah ihn an, grinste dann nur und nickte leicht.
„Willst du dich dafür eventuell entschuldigen?"

Er lachte nun und ich musste mir eingestehen, dass der Ton mir wahnsinnig gut gefiel. Er hatte ein tolles Lachen.
Himmel, was dachte ich hier nur? Ich musste auf mich aufpassen. Ich durfte nicht die gleichen Fehler immer wieder wiederholen.
Doch gleichzeitig war ich neugierig auf Harry, so neugierig.
Er sah aus wie ich mir einen griechischen Gott vorstellte. Ich wollte einfach wissen, was sich unter dieser Fassade versteckte.
Ich schüttelte leicht den Kopf, war so in Gedanken, dass ich es unterbewusst tat.
Reiß dich zusammen, Tommo. Ich rief mir ins Gedächtnis, was ich mir vor einiger Zeit geschworen hatte:
Maximal körperliche Sachen, keine Emotionen.

„Was geht in dem Kopf da oben vor?" hörte ich Harry fragen und blickte zu ihm. Er musterte mich interessiert und ernst, was mich nervös machte. Er konnte Menschen einfach viel zu gut lesen. Ich wollte das nicht, er sollte aufhören.

„Ach, nur was du da mit mir gemacht hast." sagte ich leichtfertig und grinste ihn an. Auf keinen Fall würde ich ihm die Wahrheit sagen, die ging ihn nämlich rein gar nichts an.
„Ach ja?"
Wieder nickte ich und trank mein Wasser in einem Zug aus, um mir einen Moment zu verschaffen, in dem ich mich sammeln konnte.

„Was hat dich umgestimmt?" fragte ich ihn kurz darauf.
„Wie bitte?"
Gespielt verdrehte ich die Augen.
„Was hat dich umgestimmt, dass du mich jetzt doch rangenommen hast."

Harry zog die Augenbrauen zusammen und schien unzufrieden zu sein mit meiner Frage, schüttelte leicht den Kopf und setzte sich dann etwas aufrechter hin.
„Wenn ich dir jetzt ehrlich antworte, hörst du dann auf mit den dummen Sprüchen und bist auch ehrlich?" fragte er mich.
Ich hob die Augenbrauen und spürte Druck in meiner Brust. Äh, nein? Das konnte er vergessen.
„Keine Ahnung worauf du hinaus willst." sagte ich deshalb bestimmt und blickte auf den Tisch vor mir.
Fast schon routiniert griff ich nach dem Joint, Harry legte seine Hand auf meine.
Ich sah ihm in die Augen, sein Blick war ernst.

Ich schüttelte den Kopf langsam. „Das ist ganz allein meine Sache, Harry. Wir sind nicht in einer Beziehung, du bist nicht mein Freund, also halte dich zurück."
Ich war jetzt ganz ernst, denn ich wurde sauer. Er hatte nicht über mich zu bestimmen.
Außerdem wurde der Druck größer, breitete sich unangenehm in mir aus. Ich musste jetzt unbedingt etwas rauchen.

Harry seufzte und lehnte sich zurück, er nahm meine Aufforderung ernst, doch er sah nicht glücklich aus. Im Gegenteil.
Sein Blick war bitterernst und er starrte mich förmlich an, während ich den Joint anzündete und rauchte.
Ich lehnte mich gegen die Couchlehne und legte den Kopf ab, nahm einen tiefen Zug und wartete darauf, dass der Druck sich löste. Jetzt war es an der Zeit, zu entspannen und Harry's Laune vielleicht ein bisschen zu lockern wieder, denn er warf mir weiterhin Blicke zu, die mich vermutlich töten könnten.

Ich drehte den Kopf minimal zu ihm und sah ihm in die Augen. Sofort wurde sein Blick weicher, nur ein kleines bisschen, doch ich erkannte es dennoch.
Irgendwie beruhigte mich das, ich wollte nicht dass er mich so ansah und böse auf mich war.

„Darf ich jetzt wieder dumme Fragen fragen?" fragte ich ihn gespielt unschuldig und sah ihn mit einem Hundeblick an.
Harry reagierte einen Moment gar nicht, schien perplex zu sein, dann seufzte er leise auf und schloss resigniert die Augen.
„Gut, dann frag."

Okay, das schien bei ihm irgendwie zu ziehen, gut zu wissen. Das musste ich mir merken.
Ich lächelte triumphierend.
„Also, wie konnte ich dich jetzt doch dazu bringen, dich nackig zu machen?"
Harry grummelte, doch er hatte mir ja die Erlaubnis gegeben.

„Dein Hintern." sagte er trocken.
Ich zog eine Augenbraue hoch, während ich weiter rauchte. Da ging er dahin, der Druck und ich fühlte mich langsam wieder freier. Endlich.
„Wie bitte?"
Genervt rollte mein Bodyguard die Augen. „Dein Hintern in dieser Jogginghose. Die Art wie du dich bewegst."
Interessant, dachte Louis und nickte.
„Dir ist also mein Arsch bis heute nicht aufgefallen?"

Harry schloss die Augen. „Doch." murmelte er leise und ich musste grinsen. Er windete sich richtig und ich hatte Spaß daran.
„Und wann?" Ich war nun wirklich interessiert.
„Was tut das denn zur Sache?"
„Nun, also, ich war eigentlich schon scharf auf dich, als ich dich das erste Mal gesehen habe" fing ich an, denn ich wollte dass er das wusste. „Dieser Anzug..." sagte ich und seufzte betont auf.

Mein Gegenüber nickte leicht und verkniff sich ein Lächeln. Gerade noch war er so hemmungslos gewesen und nun versuchte er möglichst professionell rüber zu kommen.
Und schließlich hörte ich wieder seine Stimme, die ein wenig rauer klang als eben noch, ein bisschen verruchter.

„Ich wollte das schon tun, seit ich in's Hotelzimmer gekommen bin und du auf dem Bett lagst. Und so richtig dringend wollte ich es tun, als ich in dein Hotelzimmer gekommen bin und du dir einen runtergeholt hast. Du sahst so heiß aus, wie du dich gewunden hast."
Ich bekam eine heftige Gänsehaut. Fuck, er wusste genau was er tat.
„Hab an dich gedacht." sagte ich einfach. Es war ja auch die Wahrheit.

Sein Blick lag wieder auf mir und die Augen waren etwas dunkler geworden.
„Das dachte ich mir schon."
Ich war etwas überrascht und hob die Augenbraue. „Wieso?"
„Weil du meinen Namen gestöhnt hast."

Ich verschluckte mich an einem Zug Gras und hustete heftig. Harry saß ganz ruhig da und beobachtete mich, während ich rot anlief und mir kleine Tränen aus den Augen schossen.
Er wartete geduldig, bis ich mich wieder beruhigt hatte und als ich das tat, sah ich ihn nicht mehr an. Okay, das war peinlich. So richtig peinlich. Normalerweise war ich abgeklärt und immer für solchen Talk zu haben, aber mir war das wirklich unangenehm vor ihm. Er gehörte immerhin zur Crew.

„Gut, jetzt wo ich dich erfolgreich abgekühlt habe, muss ich etwas mit dir besprechen." erklärte er und stand auf.
Arschloch.

Grimmig sah ich ihn an, doch er tat als wäre nichts und verschränkte die Arme vor der Brust.
„Ich habe mich, als du weggetreten warst, mit Zayn besprochen, wegen dem was passiert ist." fing er an und ich nickte, sah ihn aufmerksam an. Ich wusste, dass es keinen Sinn machte, jetzt bockig zu werden. Ich war auch high und viel zu faul dazu.

Harry schien zufrieden zu sein. Daher fuhr er fort.
„Das, was hier heute passiert ist, darf nicht mehr vorkommen. Du hast deutlich zu wenig Schutz bekommen in der letzten Zeit und ich habe mir das Video angesehen, sie hat dich körperlich angegriffen. Körperlich!"
Ich schluckte leicht und nickte. Die Erinnerung daran war unangenehm und ich hatte wirklich Angst gehabt vor ihr. Doch ich schämte mich dafür auch, denn sie war ein Mädchen. Wieso ließ ich mir so eine Angst einjagen von einem kleinen Mädchen?

„Du brauchst dich nicht schämen. Angst ist gut. Angst hilft dir, dich von so etwas fern zu halten. Sie ist nicht nur ein Mädchen, sondern eine gefährliche Person."
Ich nickte ertappt, beobachtete ihn und hörte ihm aufmerksam zu. Woher wusste er, was ich gerade gedacht hatte? Es lag sicher am Gras, ich hing förmlich an seinen Lippen.
Er bemerkte es und lächelte für einen Augenblick.
„Mein Vorschlag ist, die Tour abzubrechen."

Meine Augen wurden groß.
„Bist du bescheuert?!" fragte ich laut und er hob die Hand, um mir zu zeigen, stumm zu sein. Ich schnaubte aufgebracht.
Die Tour absagen?! War der nicht ganz dicht? Auf gar keinen Fall würde ich meine Fans enttäuschen wegen irgendeiner Verrückten.

„Keine Sorge, das haben wir abgewählt, weil du in der Sache sowieso nicht mit dir reden lässt" sagte er. „Ich kann das verstehen, nebenbei gesagt. Ich sehe wie sehr du es liebst, auf der Bühne zu stehen." fügte er noch hinzu.
Ich nickte und war ziemlich beruhigt. Und dankbar, dass er mich irgendwie doch verstand.
„Daher habe ich einen Vorschlag entgegengebracht, mit dem auch Zayn einverstanden ist."
Nun war ich aber mal gespannt.
„Bekomme ich Halsband und Leine? Und einen GPS Tracker?" fragte ich ironisch.

Harry schmunzelte leicht und schüttelte den Kopf.
„Ich werde ab sofort Vollzeit bei dir sein und aufpassen, solange bis die Stalkerin gefasst wurde. 24 Stunden, 7 Tage die Woche. Nur so können wir sichergehen, dass dir wirklich nichts passieren kann."

Ich sah ihn fassungslos an und stand langsam auf.
„Ich brauche kein verdammtes Kindermädchen." sagte ich.
Harry beobachtete meine Bewegungen aus dem Augenwinkel.
„Es geht nicht darum, Louis. Es geht um deine Sicherheit."
Ich schnaubte und ging auf ihn zu. Wut kochte wieder in mir hoch.
„Ich bin sicher!"
„Ach ja? Ein Angriff auf deine Person nennst du sicher?" Er sah mich ernst an.
„Du hast nicht über mich zu bestimmen! Du bist nicht mein Vater, oder mein Freund oder mein Boss, verdammt! Ich bin dein Boss!"

„Genau genommen ist das erst einmal Zayn und dann erst du." bemerkte Harry und ich schnaubte genervt und schubste ihn.
Harry bewegte sich keinen Millimeter, sodass ich es in meiner Wut noch einmal tat, doch ich hatte die Rechnung nicht mit ihm gemacht.
Er griff meine Hände fest und zog mich näher an dich ran, sah von oben herab in meine Augen, sein Blick ließ mir das Blut förmlich in den Adern gefrieren.

„Wehe du fasst mich noch einmal so an, das wirst du sonst bereuen, hast du mich verstanden?" knurrte er und ich schluckte und nickte leicht.
Scheiße, wieso konnte der einem so plötzlich so eine Angst einjagen?
Ich wusste, dass ich zu weit gegangen war, weshalb ich den Mund hielt.
Er ließ mich los und ging auf Abstand.

„Für mich ist es oberste Priorität, dass du in Sicherheit bist. Ohne Kompromiss. Louis, ich werde mich nicht an dich klammern oder dich stören. Ich halte mich im Hintergrund und passe auf,das ist alles." erklärte er mir, doch eigentlich war mir das scheißegal.
„Gut, also kein Halsband und Leine, ja? Da bin ich ja beruhigt!" sagte ich schnippisch.

Harry seufzte.
„Ich weiß, dass dir das nicht gefällt und das nicht optimal ist." sagte er ruhig.
„Bitte versuche es zu akzeptieren. Ich hoffe selbst, dass es nicht lange dauern wird, bis wir sie haben. Es tut mir leid, aber meine höchste Priorität ist deine Sicherheit, Louis."

Ich verdrehte die Augen und mit einem Blick auf die Uhr bemerkte ich, dass es bereits früh morgens war. Verdammt.
„Ich geh schlafen." sagte ich daher leise.
„Schlaf dich aus. Du hast ja frei."
„Danke für den Hinweis." maulte ich ihn an, seufzte dann leise.
„Da hinten rechts ist das Gästezimmer. Oder schläfst du bei mir im Bett?"
Ich konnte mir den Sarkasmus einfach nicht verkneifen.

„Selbstverständlich nicht." antwortete Harry ruhig.
„Und falls ja, dann nur weil du mich ausdrücklich darum bittest." fügte er leise hinzu.

Ich war so sauer auf ihn, dass ich die Anspielung nicht verstehen wollte. Wenn er jetzt dachte, dass ich nur noch einmal mit ihm vögeln würde, dann hatte er sich aber mal richtig geschnitten.

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