17 - Hose runter
[Louis]
Mitsamt der Band liefen Niall und ich in den VIP Bereich des Clubs Hyde Sunset, Harry folgte mir und blieb nah neben mir, denn der Club war schon gut gefüllt.
Die Crew hatten wir dieses Mal nicht mitgenommen, einige von ihnen hatten Jetlag und der VIP Bereich war auch nicht der Größte, in dem ich je war.
So waren wir mehr unter uns, was ich genoss, denn man konnte auch mal ein ernsteres Gespräch führen.
Ich bestellte für uns alle Champagner sowie ein Vodka Red Bull Boot und ließ mich neben Blake fallen, der mich aus roten Augen ansah.
Mir war es wichtig zu wissen, wie sich die Menschen um mich herum während der Tour fühlten, ob sie alles hatten, was sie brauchten, daher fragte ich genau das Blake auch direkt.
"Alles gut, Bro." sagte er nur grinsend. Okay, er war absolut high.
"Jetzt schon so dicht ja?" fragte ich ihn lachend und er zog eine Tüte Koks aus seiner Hose und schmiss es mir auf den Tisch. "Feier jetzt endlich mit, Tommo!" forderte er mich auf.
Ich sah auf das Tütchen und dann zu Harry, der mir gegenüber am Eingang zum Bereich stand und mich ansah.
Er schüttelte leicht den Kopf und ich nickte ihm beruhigend zu.
Ich würde jetzt kein Koks nehmen. Ich wollte feiern. Ich wollte mit Niall und den anderen Spaß haben und den Moment genießen.
Wir hatten es geschafft. Ich hatte es geschafft.
Wir sind von der kleinen Insel runter gekommen und durchgestartet und jetzt waren wir hier in LA und ich hatte es auf die großen Bühnen geschafft.
Stolz flammte in mir auf und als der Champagner kam, ließen wir die Korken knallen und stießen auf den Erfolg johlend an.
Die Musik war gut und es dauerte nicht lange, bis ich ausgelassen tanzte, während Niall mir permanent Vodka Shots zuführte, die ich nur zu gern nahm. Ich hatte wenig gegessen und war schnell betrunken.
Je ausgelassener die Stimmung wurde, desto glücklicher wurde ich innerlich. Und auch andere Gefühle erwachten in mir.
Und so ging ich irgendwann zu Harry und stellte mich vor ihn, sah hoch in seine Augen.
Er erwiderte den Blick und schmunzelte. "Ich hab mitgezählt. Zwölf Shots, drei Vodka Red Bull und Champagner."
Ich lachte und nickte. "Persönlicher Rekord, vermute ich."
Harry nickte und musterte mich, sagte aber nichts.
"Sag mal, Harry..." fing ich an und stieß ihm mit dem Zeigefinger leicht in die Brust. "Bin ich der erste Popstar, mit dem du Sex hast?"
Er hob eine Braue. "Ja, tatsächlich." antwortete er, grinste dann. "Aber nicht der erste Promi."
Nun sah ich ihn überrascht und neugierig zugleich an. "Wer denn?"
Harry blickte über die tanzende Menge im normalen Bereich des Clubs und grinste weiter. "Ich sage nichts außer er gehört zu den Royals."
Ich riss die Augen auf. Bitte was?
Er lachte leise und beugte sich näher zu mir. "Aber keiner ist so heiß wie du gewesen." raunte er mir ins Ohr und meine Nackenhaare stellten sich praktisch in Sekundenschnelle auf.
So gefiel er mir.
"Wie wärs, wenn du mir das beweist?" fragte ich ihn frech und sah ihn herausfordernd an, kam ihm näher.
"Du weißt, wir sind in der Öffentlichkeit, oder?" hakte Harry nach, was ich mit einer wegwerfenden Handbewegung quittierte.
"Sag mir, dass du nicht darüber nachdenkst, mich auf dieser Clubtoilette zu vögeln..." sagte ich zu ihm, was ihn nur grinsen ließ. Ich gab nicht auf.
"Du hast mir Sex versprochen, Harry. Nein, sogar durchvögeln hast du mir versprochen." erinnerte ich ihn an den heutigen Morgen.
Er sah wieder in die Menge und leckte sich über die Lippen.
"Und Versprechen, die bricht man nicht." fügte ich noch unschuldig hinzu, sah ihn mit Rehaugen an. Er schluckte und ein kleines Grollen verließ seinen Mund.
"Fein. Beweg deinen Hintern." befahl er mir rau.
Grinsend ging ich zu den Toiletten und Harry folgte mir, was niemand interessierte, schließlich war er mein Bodyguard.
Voller Vorfreude betrat ich die Toilette und Harry knallte die Tür zu, schloss ab und im nächsten Moment griff er bereits in meinen Nacken und küsste mich so hart, dass ich beinahe erschrak. Ich erwiderte mindestens genauso stürmisch und nestelte bereits an seiner Hose herum, um sie ihm zu öffnen, doch er schlug meine Hand weg.
"Finger weg." knurrte er mich an und ich stöhnte leise auf.
"Befiehl mir noch mal was, holy fuck..." sagte ich flehend und keuchte leise, als er in meinen Schritt griff und ihn über dem Hosenstoff massierte.
"Nichts leichter als das." raunte er und küsste meinen Hals entlang, führte mich in eine der Kabinen, knallte die Tür mit Schwung zu und presste mich gegen die Wand.
Ich sah hoch in seine Augen und erkannte die Leidenschaft, biss mir auf die Lippe und sah ihn möglichst unschuldig an, so gut ich eben konnte, während er meinen Penis massierte.
Er knurrte leise auf und fuhr mit dem Daumen über meine Lippe.
"Hose runter." sprach er mit dieser tiefen sexy Stimme und ich nickte und öffnete meine Hose, zog sie mir herunter, während er meinen Hals mit seinen Lippen bearbeitete. Mit der anderen Hand öffnete er seine Hose bereits.
Dann packte er mich und drehte mich um, drückte meine Brust gegen die Wand und ließ seine Hand mit Schwung auf meinem Hintern nieder, sodass ich zusammen zuckte und gleichzeitig aufstöhnte.
„Lass es mich hören, Baby." sagte er in mein Ohr, drückte seine Mitte gegen meinen Hintern und ich stöhnte seinen Namen leise.
Seine Finger fanden meinen Mund, schoben sich tief hinein und ich saugte an ihnen, biss leicht hinein, worauf er ebenfalls aufstöhnte.
Als er der Meinung war, dass es genug war, entzog er sie mir und führte sie weiter südlich in meinen Eingang ein, kurz schrie ich beinahe auf und presste mich ihm entgegen.
„So ist es gut, Baby, genau so." flüsterte er wieder, bewegte die Finger und ich zerfloss innerlich einfach wieder.
„Mach schon!" sagte ich halb knurrend, halb flehend und Harry kam meiner Bitte kurz darauf nach und versenkte sich in mir mit einem beherzten Stoß.
Nun schrie ich wirklich auf und warf den Kopf in den Nacken, Harry griff mir an die Kehle und drückte zu, stieß hart und schnell in mich, während er selbst keuchte und in meine Schulter stöhnte. „Scheisse, du fühlst dich so gut an!" sagte er zittrig und biss mir in die Schulter, traf meinen Punkt.
„Fuck, Harry!" rief ich aus, er drückte meine Kehle mehr zu, vergrub mit der anderen Hand seine Finger in meiner Taille.
Ich löste mich förmlich unter ihm auf und als ich wenig später kam, rief ich seinen Namen voller Leidenschaft.
Er stieß weiter in mich und stöhnte unkontrolliert, kam schließlich ebenfalls und drückte sein Gesicht dabei in meine Halsbeuge.
Für eine Weile standen wir so da, schwer atmend und versuchten uns zu sammeln. Er küsste meine Schulter entlang, war wieder ganz sanft und ich schmiegte den Kopf an seinen und ließ die Augen geschlossen.
„Du bist wunderschön, Lou." murmelte er und es schien mehr zu sich selbst zu sein, als zu mir.
Ich lächelte dennoch.
„Das sagt der Richtige." flüsterte ich.
Ich spürte sein Lächeln an meiner Haut. Er küsste meine Stirn, verweilte mit seinen Lippen einen Moment an der Stelle.
Es war das erste Mal, dass wir so einen Moment teilten und ich ihn nicht von mir stieß. Doch nichts in mir rief danach, es zutun. Ich hätte stundenlang so mit ihm sein können in diesem Moment.
Das musste der Alkohol sein, dachte ich.
Irgendwann entzog er sich aus mir, wir machten uns sauber und zogen uns die Sachen wieder an.
Ich war darüber vielleicht ein kleines bisschen unzufrieden, doch immerhin waren wir nicht auf einem Hotelzimmer. Wir waren auf der Toilette eines Clubs.
Ich wusch mir die Hände, Harry tat es mir gleich und dann zog er mich sanft an sich und strich mir über die Wange, musterte mein Gesicht und lächelte mich dann an.
„Du siehst sogar noch besser aus, wenn ich es dir besorgt habe." murmelte er grinsend und ich grinste zurück.
„Das liegt daran, dass du's einfach verdammt gut drauf hast, Styles." antwortete ich und küsste ihn.
Er erwiderte sofort, löste sich dann aber.
„Lass uns wieder vor. Sonst weiß gleich der ganze Club, was hier vor sich geht." sagte er mit einem Augenzwinkern.
Ich löste mich von ihm, was mir schwerer fiel als ich es erwartet hätte, und wir gingen gemeinsam wieder zurück in die VIP Lounge, wo die Band gerade Niall anfeuerte, der auf dem Tisch stand und twerkte.
Ich beobachtete es mit einer hochgezogenen Augenbraue und lachte dann. „Oh mein Gott, wir sollten ihn vor sich selbst schützen!" sagte ich und Harry lachte ebenfalls.
„Obwohl, nein. Ich mach einfach mit." sagte ich spontan und sprang zu Niall auf den Tisch und fing ebenfalls an zu tanzen wie eine Stripperin.
Die Stimmung war ausgelassen, ich hatte schon ewig nicht mehr so einen Spaß gehabt und ich sah immer wieder zu Harry, der mich amüsiert beobachtete, sobald er seinen Kontrollblick durch den Raum vollzogen hatte.
Scheiße, er machte mich wirklich richtig glücklich, wenn er mich so ansah.
Irgendwann sprang ich vom Tisch und schnappte mir ein Vodka Red Bull und dann bemerkte ich, dass plötzlich alle ihre Handy's gezückt hatten und sich etwas ansehen.
Ich runzelte die Stirn. Das gefiel meinem betrunkenen Ich überhaupt nicht.
„Eh, Handy's weg! Wir wollen feiern!" schnauzte ich sie lachend an.
Doch es verging mir, als Niall den Blick hob und mich schockiert ansah. Dann öffnete er seinen Mund.
„Fuck, wir sind am Arsch."
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