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1 - Der Ex-Soldat

[Louis]

Eine Woche später war ich mit der Tour endlich wieder auf englischem Boden. Ich würde in Birmingham in der Resorts World Arena heute Abend spielen.
Es war zehn Uhr morgens und ich lag in meinem Hotelbett und sah mich verschlafen um. Überall im Zimmer verteilt lagen leere Bierflaschen, auf dem Schreibtisch in einem Aschenbecher lag ein halb gerauchter Joint.
Ich konnte mich überhaupt nicht mehr an den gestrigen Abend erinnern, aber anscheinend hatte ich es ganz schön krachen lassen.
Als sich neben mir jemand bewegte, sah ich erschrocken zur anderen Bettseite.
In meinem Bett lag Niall.

"Was zur Hölle?" rief ich erschrocken und blickte sofort unter die Bettdecke. Ich trug eine Boxershorts, immerhin etwas. Niall brummte genervt und ich verpasste ihm einen Schlag auf die Schulter.
"Au, verdammt. Was soll das?" sagte er genervt und sah zu mir. Sein Gesicht war total zerknittert und er gähnte ausgiebig.
"Das sollte ich wohl eher dich fragen! Was machst du in meinem Bett, Horan?"
Ich stand auf und griff nach einer Zigarette, die ich sofort anzündete.
Niall setzte sich auf und sah sich einen Moment verwirrt um. "Hatten wir etwa..?"
"Fuck, ich hoffe mal nicht!" rief ich aus und zog wieder an der Zigarette.
Er stand lachend auf und als ich realisierte, dass er nackt war, warf ich meine Jogginghose nach ihm. "Scheiße, zieh dir was an!"

Niall fischte nach seinen Klamotten und zog sich in Windeseile an, sah sich dann um und nickte. "Also wir hatten auf keinen Fall Sex."
"Und das weißt du woher?"
Er lachte. "Weil ich hetero bin?"
Ich nickte und runzelte dann die Stirn. "Erklärt nicht, wieso du nackt warst."
"Das stimmt" sagte er lachend. "Ich schlaf immer nackt. Mach dir nicht in's Hemd, Tommo."

Ich atmete tief durch und verdrehte die Augen.
"Ich hab überhaupt keine Erinnerung an gestern Abend. Man, mir dröhnt richtig der Kopf." maulte ich, steckte mir die Zigarette in den Mundwinkel und zog mir frische Kleidung an.
"Ich brauche erstmal eine Tablette."
"Kopfschmerztablette?"
Verwirrt sah ich zu ihm. "Was denn sonst?"
"Weiß man bei dir ja nie" gab er zu Bedenken. "Gut, ich geh mal in mein eigenes Zimmer, dann kannst du dich fertig machen."
Er verließ mein Zimmer und ich winkte ihm nur kurz, ließ mich dann zurück auf das Bett fallen und sah nach oben an die Decke.
Ich war hundemüde, doch ich freute mich bereits jetzt schon auf die Show heute Abend.

Der Zwischenfall mit dem Fan war nun eine Woche her und bei den vergangenen zwei Shows war nichts Auffälliges geschehen, sodass Zayn sich auch wieder ein bisschen entspannt hatte. Ich gab es nur ungern zu, doch das Mädchen hatte mir eine Heidenangst eingejagt. Natürlich würde ich das niemals jemandem sagen.
Bis jetzt waren meine Interaktionen mit den Fans immer lustig und liebevoll. Doch so wie dieses Mädchen mich gegriffen hatte und wie sie mich angesehen hatte, das ging mir nicht mehr aus dem Kopf. Ich hoffte, dass sie nicht gestört war.
In diesem Moment fiel mir ein, dass heute der Soldat anfangen würde. Harry Styles.
Ich rümpfte genervt die Nase und nahm mein Handy. Erneut versuchte ich ihn zu googeln, doch es gab im Internet absolut nichts über ihn. Er war praktisch nicht existent und es frustrierte mich, weil ich nicht wusste, was mich erwartete.

Irgendwann klopfte es an der Tür und ich seufzte leise. "Herein!" rief ich genervt, blieb aber auf dem Bett liegen.
Die Tür öffnete sich und Zayn betrat mein Zimmer. Er sah sich kurz um und warf mir einen missbilligenden Blick zu.
"Dein Ernst?"
"Dir auch einen guten Morgen." antwortete ich ihm bissig.
Er seufzte und blickte hinter sich. "Komm ruhig rein."
Reglos blieb ich liegen. War mir doch absolut egal, was irgendein Ex-Soldat von mir denken würde. Wieso sollte ich extra aufstehen?
"Louis, darf ich vorstellen: Harry Styles. Ab jetzt offiziell dein neuer Bodyguard."

Hinter Zayn erschien ein hochgewachsener, junger Mann. Er musste über 1,80m sein und war kräftig gebaut, aber dennoch nicht aufgeblasen.
Als ich in sein Gesicht sah, stockte mir der Atem für einen Moment und ich setzte mich auf. Er sah aus wie Prinz Charming persönlich, seine Haare waren braun und leicht gelockt, er hatte grüne Augen und volle Lippen. Seine Kieferpartie war markant und ein leichter Bartschatten zeigte sich über seiner Oberlippe. Er trug einen schwarzen Anzug.
Fuck, er sah verdammt heiß aus.

"Was soll der Anzug?" fragte ich ihn neugierig.
Er scannte mit den Augen den Raum, eher er wieder zu mir sah. "Ich wusste nicht, welche Kleiderordnung gilt, in meinem vorherigen Job war es ein Anzug."
Von mir aus konnte der Kerl vor mir gern nackt herumlaufen, ich stellte mir das eigentlich recht angenehm vor.
"Das ist bei uns nicht ganz so streng. Außer dass es schwarz sein sollte, kannst du dich kleiden wie du willst." erklärte Zayn ihm freundlich.
Harry nickte und sah mich aufmerksam an.

"Na dann, herzlich Willkommen." sagte ich zu Harry, dieser nickte.
"Also wir sollten uns zusammen setzen und besprechen, wie genau ihr euch den Schutz vorstellt. Zayn hat mir gesagt, es gibt eine Stalkerin?"
Ich winkte sofort ab und seufzt genervt. "Sie ist keine Stalkerin!"
Zayn schnaubte, schüttelte den Kopf und drehte sich zu Harry. "Louis darfst du in diesem Fall nicht ernst nehmen. Er hält seine Fans für seine Familie und bildet sich ein, dass niemand von ihnen ihm jemals schaden könnten."
Seine Stimme triefte vor Sarkasmus. Ich rollte mit den Augen und stand auf um das Fenster zu öffnen, dann griff ich wieder nach meinen Zigaretten, doch die Schachtel war leer. Genervt seufzte ich.
"Ich besorge dir welche." sagte Zayn, ich nickte ihm zu, bevor er weitersprach. "Ich lass euch kurz alleine und hol sie dir."
Er verließ den Raum und nun war ich mit Harry alleine. Er sah sich im Raum um, verzog dabei jedoch keine Miene, was ihn sympathisch machte.
Weil ich nichts mit mir anzufangen wusste, schnappte ich mir den halb gerauchten Joint aus dem Aschenbecher, zündete ihn an und stellte mich ans Fenster.

"Wieviel Drogen konsumierst du am Tag?"
Ich sah irritiert zu ihm, dachte dann nach und zuckte mit den Schultern. "Keine Ahnung." sagte ich einfach. Es schien ihm wichtig zu sein.
"Ich muss das wissen. Als dein Bodyguard brauche ich alle Informationen über dich. Auch, ob und wie oft du high bist."
"Weil?"
Er musterte mich kurz. "Weil Leute, die high sind, meist kein gutes Verständnis für Situationen aufbringen. Das heißt, dass ich dann doppelt so wachsam sein muss, mehr als sowieso schon. Sei dir sicher, dass ich auf dich aufpassen werde in jeder Minute, in der ich arbeite."

Ich zog eine Augenbraue hoch, sah ihn belustigt an.
"Und das macht dir Spaß? Den Babysitter spielen?"
Er schüttelte den Kopf. "Personenschutz macht mir Spaß. Den Babysitter werde ich für dich nicht spielen. Du bist alt genug und weißt, was du tust."
Mein Gott, der Typ war vielleicht ernst. Ob ihn überhaupt irgendwas aus der Fassung brachte?

Harry beobachtete mich mit angespannter Kieferpartie und ich musterte seine Körper einen Moment zu lang, sodass er sich räusperte.
Sofort sah ich weg und zog an dem Joint, spürte die angenehme Entspannung aufkommen und schloss die Augen.
„Zayn hat mir bereits einiges erzählt, doch ich würde gerne deine Version des Vorfalls von letzter Woche hören." sagte der ehemalige Soldat in die Stille.
Ergeben seufzte ich und erzählte ihm, was genau passiert war.

„Du hattest keine Angst?" fragte er mich, was mich dazu brachte zu ihm zu sehen.
„In dem Moment, doch. Aber mir wurde danach schnell klar, dass sie keine Gefahr darstellte."

Harry schnaubte leicht. „Ganz schön einfältig."
Ich zog die Augenbrauen zusammen. „Wie bitte?"

Er sah wieder zu mir. „Sie hätte bewaffnet sein können. Sie hätte dich verletzen können oder schlimmer. So etwas ist kein Spaß und ihre Aussagen deuten darauf hin, dass sie dich schon ziemlich lange verfolgt."
„So wie viele meiner Fans mir eben auf der Tour folgen."

„Und wieviele von denen lauern dir in dunklen Ecken auf?"

Seine Frage traf mich unvorbereitet und ich hielt inne und dachte einen Moment darüber nach. Dann merkte ich Wut in mir aufkommen.
„Zayn denkt er stellt mir einen Soldaten vor die Zimmertür und dann ist alles gut, hm? Was macht dich bitte so besonders und besser als Paul?"

Harry zuckte mit den Schultern. „Ich weiß nicht über Paul. Ich weiß nur, dass ich die letzten fünf Jahre im Sondereinsatzkommando der Armee gedient habe und danach noch ein Jahr im Personenschutz der britischen Königsfamilie."

Kurz war ich beeindruckt, doch ich ließ es mir nicht anmerken. Ich beschloss, ihn anders aus der Reserve zu locken.
„Sind alle Soldaten so heiß wie du?"

Harry's Blick glitt zu mir und ich konnte sehen, wie er leicht schluckte. Na bitte, geht doch.
Ich lächelte ihn herausfordernd an, doch Harry hielt meinem Blick stand.
„Das tut nicht wirklich etwas zur Sache."
Ich nickte. „Die Fans werden dich lieben. Sie werden denken, ich hab dich für gewisse andere Dinge angeheuert." sagte ich schmunzelnd und konnte die Kommentare online schon vor mir sehen.
Meine Louies, wie sie sich selbst nannten, würden mit Sicherheit die wildesten Theorien erfinden. Ich freute mich jetzt schon darauf.

„Deine Fans sind ganz schön kreativ, ja." nickte er. Oh, das bedeutete er hatte sich informiert.
„Aber ich bin hier für deinen Schutz, Louis. Nicht mehr und nicht weniger."

„Ganz schöne Verschwendung." murmelte ich, nehm einen letzten Zug des Joints und warf ihn aus dem Fenster. Dabei entging mir Harry's missbilligender Blick nicht, doch ich ignorierte es.
Im nächsten Moment betrat Zayn das Zimmer wieder und warf eine Schachtel Zigaretten auf den Tisch. Als er das Gras roch, sah er mich wütend an.
„Es ist gerade einmal halb elf, Louis."

„Das geht dich einen Dreck an." erwiderte ich genervt und nahm mir mein Handy, die Zigaretten und die Schlüsselkarte des Zimmers.
„Wenn ihr mich jetzt entschuldigt, ich gehe jetzt runter, damit wir zur Arena können. Der Soundcheck steht an."
Ich lief an den beiden vorbei und spürte, dass Harry mir sofort folgte. An seine Präsenz musste ich mich erstmal gewöhnen. Er machte mich ganz nervös mit seinem Aussehen und der verboten sexy klingenden Stimme.
Ich drehte mich zu ihm um.
„Willst du nicht vor mir laufen? Ich würd nur zu gern sehen wie du von hinten aussiehst."

Harry warf mir einen ernsten Blick zu und ich hob die Augenbrauen und grinste ihn unschuldig an.
Er schüttelte nur den Kopf und blieb bei mir, ohne auf meine Aussage zu reagieren.
Ich fand Gefallen daran, ihn zu ärgern. Das konnte vielleicht doch spaßiger werden, als ich anfangs gedacht hätte.

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