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1 · vince is no prince

DIE West Coast High.
Wie sehr ich sie doch liebte.

Ich liebte meine High School so sehr, dass sogar schon mein Frühstück dabei war hochzukommen, um meine wunderschöne, prachtvolle Schule voller intelligenten und privilegierten Teenager zu begrüßen. Aber total.

Während ich vor dem blassgelben Gebäude stand, verschränkte ich meine Arme vor der Brust, rollte meine Augen und stieß einen genervten Seufzer aus.

»Na los, Daya. Ab in das Irrenhaus.«, sagte ich mir selbst und fuhr mir ein letztes Mal durch die Haare.

Als ich Shane vor dem Eingang stehen sah, runzelte ich die Stirn und schob meine Tasche bequemer auf meine Schulter.

Natürlich gab es auch auf unserer High School Basketballstars - und natürlich sah dieser hier unverschämt gut aus - und natürlich mussten sich auch meine Mitschüler dem gängigen Klischee anpassen.

Shane hatte dunkelbraune Augen, welliges dunkles Haar und ein markantes Gesicht mit einem willensstarken Kinn. Und dazu noch der athletische Körper, sein Sickpack zeichnete sich unter seinem hautengen - nein, nein.

Ich war gerade nicht dabei zu sabbern. Ich starrte ihn auch nicht extrem auffällig an, niemals. Sowas würde ich doch nie im Leben tun.

Langsam schüttelte ich den Kopf, um das Bild von Shane aus meinen Gedanken zu verdrängen.

Ja, er war hübsch - und clever - und scharf - und unendlich . . mies.

Ohne Frage, er war das größte Arschloch, das mir jemals unterlaufen war. Aber so war das eben mit den gut aussehenden, sportlichen Typen unserer Schule.

Shane lehnte an der Wand, in seinen Ohren steckten Kopfhörer und er begleitete die Musik mit Kopfbewegungen.

Während ich an ihm vorbeilief, reckte ich mein Kinn nach oben und blickte starr gerade aus. Genau solche Typen durfte man nicht anmerken lassen, wie unsicher wir Mädchen in ihrer Umgebung wurden.

Gelangweilt ließ ich meinen Blick in den Flur schweifen. Oh, und da war sie auch schon. Juliana. Eisblondes Haar. Grüne Augen. Knallrote Lippen. Barbie in Menschenform.

Mit einem zuckersüßen Lächeln lief ich an ihr vorbei. Wie ich sie doch hasste.

»Hey Daya, komm mal her.«, rief Juliana zu mir rüber, natürlich standen ihre drei Sklavinnen - äh, Papageien - ich meinte natürlich Freundinnen mit hochgezogenen Augenbrauen neben ihr - wie an jedem Tag.

»Was gibt's, Barbie?«, fragte ich sie genervt und stampfte ungeduldig mit dem Fuß.

»Was meinst du eigentlich als Unbeteiligte zum Thema Schönheit?«, lächelte sie mich falsch an. Dabei kniff sie ihre Augen komisch zusammen - als hätte sie in eine saure Zitrone gebissen.

Ihre Klammeraffen lachten gehässig, als hätte Juliana den Witz des Jahres gerissen.

Ich verdrehte die Augen und schüttelte mit dem Kopf. Sie hatte den Spruch sicherlich über's Wochenende gegoogelt gehabt, um ihn mir heute stolz herunterzuleiern. Und dabei war er noch so was von schlecht. Einfach jämmerlich. Sowas würde ich auch wirklich nur ihr zutrauen.

»Oh. Du bist so reizend.«, strahlte ich sie an, und fasste mir gespielt an die Brust.

»Aber das ist WC-Reiniger auch.«, merkte ich immer noch fröhlich an. Mit einem kurzen Wink machte ich auf dem Absatz kehrt und ging auf den Biologieraum zu.

»Daya Papaya.«, hörte ich den Nächsten schon rufen. Lächelnd - dieses Mal aufrichtig lächelnd - drehte ich mich um breitete meine Arme aus.

»Glen.«, freute ich mich und sprang ihr direkt in die Arme. Wenn es hier jemanden gab, den ich ausstehen konnte, dann war es Glenda. Sie war nicht wirklich normal, aber das waren neunzig Prozent meiner Mitschüler nicht. Glen war unnormaler als unnormal - falls das jetzt irgendwie Sinn ergab. Kurz gesagt: Sie war eben anders. Anders konnte ich es einfach nicht beschreiben.

»Ich hab dich die letzten Tage echt vermisst.«, jammerte sie los und richtete ihre schulterlangen, kupferfarbenen Haare her.

Dann sagte sie: »Krankheit ist der Weg deines Körpers, dir zu sagen, dass du fünf Staffeln von Awkward gucken sollst.«

Glen packte mich an den Schultern und blickte mich mit ihren verrückten honigbraunen Augen direkt an. »Wahnsinn. Die Serie ist der Wahnsinn.«

Ich nickte wissend. »Hab' ich dir doch schon gesagt. Hast du dich auskurieren können?« Ich widmete mich meiner Tasche und holte meine Wasserflasche raus.

»Ja, hab ich ..«, zog sie ihre Worte lang, als wäre sie von etwas abgelenkt wurden. »Oh, Gott! Da ist Shane. Er ist so verdammt .. heiß.«, schwärmte sie nun mit quietschender Stimme. Und da hatten wir auch schon den Grund gefunden.

Ich ging ein paar Schritte, während ich noch trank, vor, um ihn ein wenig besser sehen zu können. Ein letztes Mal Shane-Hotness würde ja nicht schaden, würde mir in diesem Moment nicht wortwörtlich jemand dazwischen kommen.

»Hey, du Vollidiot!«, brüllte ich nach einem kurzen Schockmoment auch schon los. Irgendein Blödmann hatte es wohl nötig gehabt nicht zu glotzen, wohin er lief und riss mich schnurstracks mit auf den Boden.

»Geh runter von mir!«, schrie ich weiter. Sein Kopf lag neben meiner Brust auf dem Boden, seine Hände stützte er jeweils rechts und links von meinem Körper ab. Meine Wasserflasche hatte meinen Oberkörper und seinen Kopf durchnässt. Einzelne Wassertropfen fielen von seinen hellbraunen Haaren runter.

So nah war ich einem Kerl noch nie. Und wenn es irgendwann so weit sein sollte - dass einer über mir lag - dann hätte ich mir ganz sicher nie im Leben ausgemalt, dass es in der Schule passieren sollte.

Oder auf dem Flur der Schule.

Oder auf dem Flur der Schule,
während alle Mitschüler alles mitansehen würden.

»Sag mal, hörst du mich nicht? Du perverses Schwein.«, stupste ich ihn an und versuchte den Typen von mir wegzudrücken.

Er drehte seinen Kopf langsam zu mir und grinste mich mit seinen blitzenden graugrünen Augen frech an, während er strahlende Zähne entblößte.

Shit. Es war Vincent. Der Kapitän des Basketballteams. Der zweite Shane. Oder war Shane der zweite Vincent? Eins stand fest: beide waren mit Abstand die beliebtesten Kerle dieser Schule - und einer von ihnen lag gerade regelrecht auf mir.

»Dein BH ist rosa.«

»Hm?«, fragte ich immer noch entsetzt darüber, dass der Typ mit den wuscheligen Haaren - markanten Wangenknochen - und dem heißen Lächeln mir sehr, sehr nah war. Jetzt nur cool bleiben, Daya. Bleib ruhig. Sag nichts Peinliches. Steh einfach auf und -

»Ich sehe dein BH.«, grinste Vincent frech und betrachtete meinen Oberkörper, während er sich elegant aufrappelte.

»Oh, nein. Es darf keiner wissen, dass Frauen einen BH tragen. Ruft Victoria an, das Secret ist raus!«

Und draußen war schon einer meiner Kommentare, welche ich mir zu oft einfach verkneifen hätte sollen. Ich kniff meine Lippen zusammen, meine Wangen fühlten sich an, als wären sie von der Sonne höchstpersönlich geküsst worden.

Vincent lachte nur lauthals über meine Worte und bot mir seine blöde Hand an.

Ich legte zögernd meine Hand in seine und ließ mich hochziehen.

»Mit wem hatte ich gerade das Vergnügen?«, fragte der große Junge und fixierte meine Augen.

»Daya.«, murmelte ich und blickte zu Glen rüber, die irgendwelche hektischen Handbewegungen machte.

Was zur Hölle? Sie sah aus als würde sie den La Cucaracha tanzen. Ohne Musik. Inmitten einer Masse. Ich blinzelte verwirrt.

»Also, Daria. Es tut mir Leid.« Er fuhr sich mit der Hand über seine feuchten Haare und zeigte mit einem schiefen Grinsen auf mein weißes Shirt. »Man sieht übrigens alles durch.« Daraufhin drehte er sich um und gab Shane lachend einen Handschlag.

»Ich heiße Daya.«, rief ich ihm wütend hinterher, nahm meine Tasche wie ein Schutzschild vor die Brust und ignorierte die dummen Blicke meiner schaulustigen Mitschüler.

Ich korrigierte mich, nicht Shane war das größte Arschloch das mir bekannt war - sondern Vincent.

Es war ganz sicher Vincent.

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