--Schutz--
Irgendwann hört man auf, Freunde zu suchen. Menschen die einen verstehen. Man gibt einfach auf, weil man zu oft zu spüren bekommen hat, dass solche Menschen nicht existieren. Man realisiert, dass man den Menschen nicht vertrauen kann und zieht sich zurück. Man verkriecht sich in einem Loch und lässt niemanden an sich heran. Und wenn es jemand wagt, in dieses Loch zu klettern, wird er eiskalt verjagt. Eiskalt. Wenn man sich eiskalt gibt, hofft man, die eigenen Gefühle, Ängste und Schwächen ignorieren zu können und die inneren Stimmen auszuschalten. Man hofft, niewieder die Erfahrung machen zu müssen, wie es ist, wenn man verlassen wird. Wie es ist, wenn die besten Freunde als Fremde das Leben verlassen und einen vergessen. Deshalb gibt man auf. Zum Schutz. Zum Schutz vor anderen aber auch vor einem selbst.
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