Letzter Auftrag?
Julia's Sicht
Heute sollte der Tag sein an dem ich lernen sollte was schmerz wirklich bedeutet. Heute sollte ich feststellen wie sehr ich mir doch Wünschte die letzte 3 Jahre ungeschehen zu machen und nicht jegliche Anrufe der Jungs ignoriert zu haben.
Doch davon wusste ich Morgens noch nichts , als ich wie üblich um 3 Uhr aufstand und auf dem Trainingsgelände joggte.
>> Dir ist bewusst das ich dich nicht als Mensch sehe oder?<< , brummte Lucy müde neben mir.
Ich war damals mehr als nur überrascht als sie hier auftauchten und gemeint hatten , das sie hier bleiben würden und mit den Jungs Schluss war. Ich fühlte mich schlecht doch sie wollten nichts hören. Da sie es anders sahen.
Ich lachte, >> Natürlich weiss ich das du mich nicht als Mensch siehst. Aber genau deswegen Liebst du mich so!<<
>> Wer liebt hier wen und warum? << , fragte eine , genauso wie Lucy , müde Toto.
>>Angebliech ich , Julia. Warum auch immer? Keine Ahnung. << , maulte Lucy.
Ich lachte wieder und joggte weiter.
>> Die lacht mir heute zu viel.<<, kam es skeptisch von Lucy , die hinter mir mit Toto joggte.
Ich drehte mich um , joggte aber dabei weiter und sagte , >> Ich habe einfach gute Laune. Was ist daran so schlimm? <<
>> Du lachst nicht! Dazu fehlt dir irgendein Gen!<< , kam es von Toto.
Sofort blieb ich stehen. >> Das stimmt doch gar nicht! Ich lache. Nur halt nicht so oft!<<
>> Das ist ein Scherz oder? Seit 3 Jahren gehst du gefühlt in den Keller um zu lachen!<< , erwiderte Toto.
Ihr den Mittelfinger zeigend drehte ich mich um und joggte weiter.
Die letzten 3 Jahr waren eine schwer Zeit für mich. Ich hatte zwar durch die Aufträge hier genug Ablenkung , doch wenn ich alleine war hatte ich immer in meinem Hinterkopf das Raphael jetzt ein verheirateter Mann war. Vielleicht hatten sie auch schon Kinder oder doch nur einen Hund. Ich hatte seit dem Tag meiner Abreise keinen Kontakt mehr zu den Jungs . Genauso wie die andern beiden.
Egal was es war. Ich wusste er war Glücklich und musste sich keine Sorgen mehr um mich machen.
Diesen Weg hatte ich zwar selber gewählt , doch trotzdem vermisste ich seine Berührungen, seine Nähe , seine Stimme und seinen Geruch. Ich liebte Raphael immer noch wie am ersten Tag , dies würde ich auch noch für den Rest meines Lebens , dass wusste ich. Doch ich wusste auch er würde nie wieder mir gehören, aber es war okay, da er sein Glück in dieser Frau gefunden hatte.
Fertig mit meiner Runde ging ich in Richtung der Duschen , als mein Vorgesetzter mich aufhielt.
>> Wir haben einen Tipp bekommen , das sich die Terroristen in einem Haus am Stadtrand aufhalten. Ich möchte das ihr Team sie dingfest macht. <<
>> Natürlich Sir! Wann sollen wir Ausrücken?<<
>> In einer Stunde. Sagen sie den anderen bescheid und machen sie sich fertig.<<
Ich nickte und ging auf die Suche nach meinem Team.
Genau eine Stunde später standen wir alle ab fahr bereit vor den Autos. Mit allen waren Toto , Lucy und ich gemeint. Da Leon in Deutschland blieb .3 Jahre waren zu viel , verständlich. Deswegen bestand mein Team nur noch aus uns drei.
>> Wie genau machen wir das jetzt?<< , fragte mich Lucy , im Auto.
>> Die Terroristen sind laut unserer Quelle 5 Mann , die einen kleinen Außenposten bilden. Das heißt , so unauffällig wie möglich müssen wir uns diese Männer schnappen , hier hin bringen und dann auf die liebe und nette Art und Weiße fragen wo die Drahtzieher von der gesamten Sache sind.<< , erklärte ich.
>> Weisst du was das schlimmste an der gesamten Nummer ist?<< , sagte Toto , während sie ihre Waffe zusammensetzte.
Ich schüttelte meinen Kopf.
>> Du stehst morgens mit der Hoffnung auf das genau sowas passiert und du rum Ballern kannst.<<, maulte Lucy.
Ich lachte einfach.
>> Sag ich doch. Die macht mir angst.<< , flüsterte Lucy zu Toto.
Diese nickte und drehte sich wieder zu mir.
>> Dir ist bewusst wie du auf den Stützpunkt genannt wirst oder?<< , fragte Toto.
Meinen Kopf schief legend verneinte ich.
>> Der Captain der durch die Hölle gehen kann , ohne zu schwitzen.<< , sagte Lucy.
Als ich was dazu sagen wollte unterbrach mich Toto.
>> Ist aber auch kein Wunder das du nicht schwitzt da unten. Ist ja dein zuhause!<<
>> Danke! Ich habe euch auch unglaublich Lieb!<< , sagte ich sarkastisch und widmete mich meiner Waffe.
So schlimm war ich jetzt auch nicht , oder?
Bevor noch irgendjemand was sagen konnte hielt der Wagen an.
>> Jeder weiß , was er zu tun hat? << , fragte ich nochmal.
Beide nickten und setzten wie ich ihren Mundschutz auf.
Toto ging links um das kleine , in mitten eines Feldes liegende, Häuschen , Lucy rechts rum und ich stellte mich an den Haupteingang, wartend auf einen Funkspruch meiner Mädchen.
>> Sicher << , kam es von beiden und ich trat die Tür ein.
>> Runter<< , schrie ich , mit erhobener Waffe.
Lucy und Toto taten das gleich. Doch wir ließen die Waffen wieder sinken , da keiner anwesend war.
>> Was zur Hölle ist hier los?<< , fragte Lucy in die Runde.
>> Julia?<< , fragte Toto , als ich mich dem Tisch näherte.
Dort lag ein Zettel mit der Aufschrift ' Willkommen Alpha Team'
>> Falle! Es ist eine Falle!<< , schrie ich , doch es war zu spät.
Türen und Fenster schlossen sich und eine Rauchbombe wurde herein geworfen.
Nach Atem ringen versuchte ich die Tür zu öffnen , was mir aber nicht gelang. Nach einer Zeit des dagegen ankämpfens wurde alles schwarz um mich herum.
Mein Schädel brummte , meine Lunge fühlte sich an als hätte ich drei Stunden durch geraucht und mein Körper , ja der , der fühlte sich wie ein schwerer Stein an.
>> Da ist ja endlich die Prinzessin auch wach!<< , kam es lachend von einem hoch gewachsenem Mann. Er hatte schwarzes Haar, einen Schwarzen Anzug an und ich weiss nicht wieso er kam mir irgendwie ziemlich bekannt vor.
Ich erwiderte nichts und sah stumm auf den Boden.
>> Ach ist sie sich zu fein um mit mir zu reden? Naja das wird sich im laufe des Tages ändern. Glaub mir!<< , lachte er.
Ich hörte gar nicht hin und sah mich um.
Ich war in einem Art Kellerraum und hing an Ketten von der Decke. Anders ausgedrückt meine derzeitige Situation war gerade nicht die beste. Was mich aber am meisten störte ich sah Lucy und Toto nirgends.
>> Wenn du deine Freunde suchst , die sind in einem anderem Raum. Ihnen geht es den Umständen entsprechend , aber ob das auch so bleibt liegt an dir und deiner Rede bereitschafft, Julia.<< , sagte der Mann und ging um mich herum.
Ich sah auf.
>> Woher weißt du meinen Namen?<< , fragte ich ihn skeptisch.
Er drehte sich sofort um und schlug mir kräftig ins Gesicht.
Mein Kopf flog mit einer heftigen Wucht zur Seite.
>> Ich stelle die Fragen und sonst keiner Verstanden?! Aber ich will mal heute nicht so sein und werde sie dir trotzdem beantworten.<<
>> Wow wie gentelmanlike von dir<< , murrte ich.
>> Ja oder? Ich beobachte dich schon eine ganze Weile. Ich weiss alles über dich. Von deinen Schwächen bis zu deinen Stärken. Ich war wie ein Schatten in deinem Leben. Ich war bei dir als du Glücklich warst und auch an deinen dunkelsten Tagen war ich da. Du hast mich nur nie bemerkt.<<
>> Was soll ich hier jetzt?<< , fragte ich und bekam direkt einen Fausthieb in meine Magengegend.
>> Och komm schon Julia das macht keinen Spaß wenn du nicht nach meinen Regeln Tanzt! Ihr seit hier , weil eure Regierung vor gut 4 Jahren einen folgen schweren Fehler begangen hat und ihr dabei wart. Du und dein gesamtes Team, aber vor allem du! Ich habe an diesem Tag etwas wichtiges verloren und das werde ich dich jetzt spüren lassen. Aber keine Sorge wenn ich meine Rache bekommen habe , was nur dich betrifft wirst du noch Leben , oder besser gesagt nur noch für kurze Zeit!<<
Damit ging er lachend raus.
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