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~Kapitel 4~

"Isn't it lovely, all alone?
Heart made of glass, my mind of stone
Tear me to pieces, skin and bone
Hello, welcome home"
~lovely - Billie Eilish ft. Khalid~

Ich drehte mich wieder um und bog um eine Ecke, woraufhin ich schon das Haus erkennen konnte, in dem wir lebten.
Missmutig ging ich darauf zu und öffnete die Tür leise mit meinem Schlüssel.

Es war dunkel, nur der Fernseher leuchtete mir aus dem Wohnzimmer entgegen, weshalb ich meine Schuhe auszog und danach ins Wohnzimmer schlich, um meine Mutter vorzufinden.

Sie lag auf dem Sofa, vor ihr auf dem Tisch zwei leere Flaschen Wein und ein umgekipptes Glas.

Ich seufzte leise und nahm das Glas und die Flaschen vom Tisch, um sie in der Küche zu entsorgen.
Es würde sonst nur wieder Stress mit Dad geben, wenn er das Chaos sah.

Danach ging ich zurück zu Mum, nahm die blaue Decke und breitete sie über ihrem Körper aus.
Ich lehnte mich nach unten, küsste ihre Wange und flüsterte ein "Gute Nacht, Mum", auf das sie vermutlich auch im wachen Zustand nicht reagiert hätte.

Schließlich lief ich die Treppen nach oben und verschwand in meinem Zimmer. Ich zog mich nur um und fiel danach direkt ins Bett.

Ich hatte mich eigentlich schon umgedreht und versucht zu schlafen, als mein Handy vibrierte.

Gespannt nahm ich es und öffnete eine Nachricht von einer unbekannten Nummer.

"Hey, hier ist Connor. Ich hoffe du bist gut Zuhause angekommen. Tut mir nochmal leid, dass dein Tag so scheiße lief. Schlaf gut" stand darin.

Ich drückte mein Handy auf mein Herz und fühlte mich plötzlich nicht mehr ganz so allein auf dieser verdammten Welt.

Gegen halb 7 klingelte mein Wecker wieder und ich schwang meine Beine halbherzig über die Bettkante.
Schnell stellte ich mich unter die Dusche und zog mir danach eine Jeans und einen Pulli an, bevor ich nach unten ging, um das Frühstück für meine Eltern zuzubereiten.

Zuerst sah ich nach Mum, weckte sie vorsichtig und wollte ihr dabei helfen, nach oben in ihr Bett zu gehen.
Doch sie zischte mich nur an, sie nicht anzufassen und dass sie das alleine schaffen würde.

Ich ging zurück in die Küche, bereitete pancakes und alles Mögliche vor, stellte Alles was nicht schlecht werden konnte bereits auf den Tisch und die fertigen Pancakes schließlich in den Backofen, sodass Mum und Dad Diese später nur noch warm zu machen brauchten.

Danach lief ich wieder ins Wohnzimmer und räumte den Rest der Sauerei meiner Mutter auf, wischte den Wein weg, legte die Decke zusammen und schnappte mir letztendlich meinen Rucksack, um zwar mal wieder zu spät, jedoch endlich zur Schule los zu laufen.

Natürlich war ich hundemüde.
Wie sollte es auch anders sein?
Ich war vielleicht gegen 4 Uhr ins Bett gekommen, hatte demnach nur 2,5 Stunden Schlaf.
Ausreichend war das sicher nicht, doch immernoch angenehmer als ein blaues Auge von Dad, weil ich mich weigerte zur Arbeit zu gehen.

An der Schule angekommen, sprintete ich sofort zum Klassenzimmer und kam glücklicherweise noch rechtzeitig, bevor der Unterricht begonnen hatte.

Ich versuchte wirklich verzweifelt aufzupassen und mich nicht von der Müdigkeit überrollen zu lassen, doch so sehr ich mich auch anstrengte, fielen meine Augen immer wieder beim Sitzen zu.

Deshalb musste ich mir in der Zwischenpause erstmal einen ekelhaften Kaffe aus dem Automaten holen, um die nächsten Stunden zu überstehen.

Die letzten beiden Stunden waren Sport, was zwar beim Wach bleiben half, jedoch ziemlich meine Energie aussaugte.

So schleppte ich mich etwas später mühsam zu Fuß nach Hause. Ich hatte den ganzen Tag beinahe kein Wort gesprochen.
Mit wem auch?

Freunde hatte ich keine, denn die Zeit fehlte mir einfach Freundschaften zu pflegen.
Außerdem wollte ich gerne verheimlichen, was mein Job war und das ging nunmal am Besten alleine.
Zum Glück sind die Leute in der Schule nicht so übel.

Sie beachten mich einfach nicht und darüber war ich immerhin auch mehr als froh.

Man bekommt genug Aufmerksamkeit, wenn man halbnackt an einer Stange tanzt. Ob man nun will oder nicht.
Da brauche Ich es nicht auch noch, in der Schule angestarrt zu werden.
Und das würde auch so bleiben, solange Niemand rausfand, was ich Nachts tat.

Zuhause angekommen räumte ich zuerst einmal das Geschirr und die Reste vom Frühstück meiner Eltern ab und bemerkte so langsam, dass auch ich selbst Hunger hatte. Dementsprechend machte ich mir ein Toast und lief damit in mein Zimmer, um dort meine Hausaufgaben zu machen.

Später am Abend kochte ich noch für meine Eltern und nahm mir selbst eine kleine Portion mit in mein Zimmer.
Wir aßen nicht wirklich zusammen, wie eine normale Familie.

Die meiste Zeit verbrachte ich in meinem Zimmer, wenn ich all meine Aufgaben erledigt hatte. Dabei hatte ich zumindest Ruhe vor meinen Eltern.
Schließlich packte ich meine Sachen zusammen, um mich auf den Weg zur Arbeit zu machen.
Glücklicherweise war nun Freitag und ich konnte Morgen zumindest ein bisschen länger schlafen und musste nicht noch zur Schule.

Der Abend verlief ruhig.
Nur alte Männer, die mich ansahen, kein Streit mit meinem Vater und keine nennenswerten Zwischenfälle.
Ich hatte sogar das Glück, dass Dad mich nach der Schicht mit dem Auto mit nach Hause nahm.

Normalerweise lief ich meistens, weil er mich entweder nicht bei sich haben wollte oder noch länger in der Bar blieb.
Doch heute war ich ziemlich froh drüber, draußen hatte es gefühlte Minusgrade.

Samstagmorgen stand ich gegen 10 Uhr auf, bereitete das Frühstück für meine Eltern vor und machte mich danach dran, den Stoff der Woche aus der Schule zu lernen.
Dass ich unter der Woche selten dazu kam, muss ich wohl nicht erwähnen.

Die meiste Zeit arbeitete ich bis 3 Uhr und war dementsprechend nicht sonderlich aufnahmefähig, wenn ich in der Schule saß.
Aufgeben war für mich trotzdem keine Option. Ganz sicher nicht.

Ich werde einen guten Abschluss machen, um mir irgendwann ein anständiges, vor allem unabhängiges Leben aufbauen zu können und die letzten Jahre zu vergessen.

Ich war dabei in einem Biologie Buch zu lesen, als sich mein Rücken bemerkbar machte und ich mich dazu entschloss, mich zum Lesen auf mein Bett zu legen.
Doch schnell sollte sich rausstellen, dass das der wohl dümmste Fehler meines Lebens war.

Denn dummerweise war ich eingeschlafen und das ist absolut nicht das, was ich an einem Samstag tun sollte.

"November! Bist du da drin?" rief die Stimme meines Vaters und riss mich somit aus meinem Schlaf. Augenblicklich saß ich kerzengerade in meinem Bett und sah erschrocken in Richtung Tür.

"Ja.. ich.." stotterte ich darauf los.

Oh fuck.
Die Zimmertür öffnete sich und mein Vater betrat mein Zimmer mit schweren Schritten.
Ich stand schnell vom Bett auf und beobachtete meinen Dad.

"Du hast geschlafen?" fragte er und lachte kurz ironisch auf.

Fuck. Nein. Scheiße.

+++
Wie wird Nova's Dad darauf reagieren, dass sie eingeschlafen ist? Und wann wird Shawn wieder auftauchen?
Friends Das Semester ist vorbei und jetzt habe ich erstmal eine Woche Ferien bevor dann mein Praktikum beginnt :) ich muss zwar neben dem 6-wöchigen Praktikum auch Hausarbeit schreiben aber dafür habe ich in den Sommer Semesterferien dann frei und kann vielleicht wohin fahren 🥰🙏

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