Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

~Kapitel 39~

Nachdem ich geduscht und mir die Haare geföhnt hatte, fühlte ich mich zumindest wieder ein kleines bisschen besser. Unsicher trat ich die Treppen zu unserem Schlafzimmer hinauf und erkannte zwei große Taschen, die auf dem Bett lagen und beobachtete schließlich Shawn, der im Raum auf und ab ging, um Kleidung einzupacken.

Natürlich war es sowieso geplant, dass wir mit den Jungs für einige Tage wegfuhren, doch das sollte eigentlich erst nächste Woche sein und es begann mir sofort leid zu tun, dass sie ihre Pläne mal wieder meinetwegen umwerfen mussten.

"Wir müssen wirklich nicht so viel Stress machen, Shawn", sprach ich erschöpft und stellte mich ihm in den Weg, als er einen Pulli in die Tasche packen wollte. Er schob mich sanft zur Seite und packte ihn ein, bevor er mich in eine Umarmung zog.

"Ich weiß aber ich glaube das ist eine gute Idee. Und ob wir jetzt heute oder in ein paar Tagen fahren, ist doch egal, oder? Ich hab mit den Jungs gesprochen, es ist absolut kein Problem für sie. Es wird dir Spaß machen und dich auf andere Gedanken bringen, da bin ich mir ganz sicher, okay?", sprach er mir gut zu und ich nickte, mit der Stirn an seine Brust gelehnt.

Es nahm nur ca. eine weitere halbe Stunde in Anspruch bis wir alle 5 in Shawn's Auto saßen und uns anschwiegen. Es war mir völlig unangenehm, dass wir wegen mir jetzt schon unterwegs waren.

"Leute?", fragte ich irgendwann, als wir schon eine halbe Stunde unterwegs waren. Sämtliche Köpfe drehten sich zu mir, bis auf Shawn's, der mir lediglich durch den Rückspiegel einen Blick zuwarf.

"Tut mir leid, dass alles so schnell ging", begann ich und Shawn atmete direkt tief aus, bevor er warnend meinen Namen sagte.

"Nein Shawn, mal ehrlich. Andauernd müsst ihr euch nach mir richten und das tut mir leid. Ich mach es irgendwann wieder gut okay? Ich weiß noch nicht wie aber ich überlege mir was", versprach ich, um mich vorallem selbst zu beruhigen.

"Machst du Witze? Ich konnte es kaum erwarten endlich in den Urlaub zu kommen", sagte Connor erfreut und legte mir kurz eine Hand auf das Knie, um mir zu zeigen, dass er auf meiner Seite stand.

"Du hast mich schon genervt, bevor sich die Welt um dich gedreht hat, das hier ist das kleinste Übel", zog Cameron mich wie immer auf.

"Weißt du was der Unterschied zu damals ist?", harkte ich nach und Cameron drehte sie wieder nach hinten um, bevor er den Kopf schüttelte.

"Mittlerweile wehre ich mich!", sagte ich breit grinsend, bevor ich ihm gegen die Schulter boxte. Er begann zu lachen. Genau das war die Art, wie wir miteinander umgingen und das war völlig okay. Ich kannte seine Art mittlerweile und ließ mich davon nicht mehr verletzen, sondern lieferte ihm Gegenfeuer. Genau so funktionierte unsere Freundschaft.

"Ich mag Urlaub", sagte Jack lediglich und ich grinste. Vermutlich war das Thema damit erledigt. Die Fahrt nahm eine ganze Weile in Anspruch, doch nachdem unsere erste Verschwiegenheit gebrochen war, unterhielten wir uns durchgängig, was die Zeit verkürzte.

Kurz vor dem Ziel hielten wir noch bei einem Supermarkt und deckten uns vorerst mit einigen Sachen ein, bevor wir weiter fuhren und uns immer mehr von der Zivilisation entfernten. Um genau zu sein fuhr Shawn mitten in den Wald und wären die letzten Monate nicht gewesen, hätte ich nun vermutlich wieder gedacht, er würde mich hier irgendwo vergraben.

Stattdessen hielten wir vor einem kleinen Haus inmitten des Nirgendwos.

Rustikaler hätte die Hütte von außen nicht aussehen können, sie passte perfekt in die Location. Wir waren umringt von Bäumen und zu meiner rechten war ein glasklarer See, der die Bäume wiederspiegelte. Es war wunderschön, ruhig und harmonisch.

Wir machten uns daran unsere Sachen in das kleine Haus zu tragen, das von innen eine interessante Mischung aus Moderne und rustikalem Flair zu bieten hatte.

"Und gefällt es dir?", wollte Shawn wissen, der eine unserer Taschen in der Hand hielt. Ich nickte bewundernd und folgte ihm in eines der Zimmer, in dessen Mitte ein großes Doppelbett stand. Ich ließ mich rückwärts darauf fallen und schloss die Augen einen Moment.

"Du weißt, dass ich dich mit meinem Leben beschützen werde, oder?", fragte mein Freund in die Stille und ich richtete mich wieder ein bisschen auf, um ihn ansehen zu können.

"Ich weiß. Genau das ist es, was mir Sorgen bereitet", gab ich ehrlich zu, versuchte jedoch all die dunklen Gedanken verdeckt zu halten und nicht an die Oberfläche gelangen zu lassen.

"Das muss es nicht. Ohne dich hab ich sowieso kein Grund mehr hier zu sein", antwortete er kühl und ging auf das Fenster zu, um hinaus auf den See zu blicken. Ich stand ebenfalls auf, folgte ihm und legte meine Hände um seinen Körper, bevor ich den Kopf auf seiner Schulter ablegte. Wir standen bestimmt eine Ewigkeit still hier und sahen nach draußen. Es beruhigte uns Beide und das hatten wir nötig. Er kochte vor Wut. Ich starb vor Angst. Ruhe ist genau das, was wir so dringend nötig hatten.

"Hier kann man sich wirklich gut entspannen", merkte ich irgendwann an und küsste seinen Nacken.

"Ja, wir sind allerdings nicht nur zur Entspannung hier", erzählte er und weckte damit meine Neugier.

"Achja? Was haben wir denn noch vor?", wollte ich wissen.

"Eine Menge. Wir werden hier genauso trainieren, ich werde dir zeigen, wie man mit Schusswaffen umgeht, ich will nämlich, dass du dir im Notfall zu helfen weißt und dann werden wir am Wochenende zu einem.. speziellen Fight fahren, um daran teilzunehmen", erzählte er weiter und ich verdrehte leicht die Augen, was er zum Glück nicht sehen konnte.

Das mit dem Training konnte ich noch einigermaßen verstehen. Was mich beunruhigte war die Sache mit den Schusswaffen, ich wusste nicht einmal, dass Shawn welche besaß und war darüber alles andere als froh. Und er hatte Recht, mein Vater würde vor keinen Mitteln zurück schrecken, also sollte ich zumindest wissen, wie so ein Ding funktionierte.

Was mir hingegen tatsächlich richtig gegen den Strich ging war die Tatsache mit dem Fight. Immerhin hatte ich die Hoffnung, ich müsste mir mal ein Wochenende lang keine Sorgen machen, dass er sich zu Tode prügelte.

"Muss das denn sein?", fragte ich leise.

"Ja, das muss es. Es wird dir gefallen, glaub mir", versicherte er mir und drehte sich grinsend in meine Richtung.

"Meinst du?"

"Ich schätze schon. Das wird cool, ist es jedes Jahr. In einer illegalen Sportart laufen die Meisterschaften etwas anders ab, als die olympischen Spiele", merkte er an und ich riss überfordert meine Augen auf.

"Meisterschaft?", harkte ich aufgeregt nach.

"Ganz richtig, Angel. Ich hole mir wieder den Titel, ob du willst oder nicht", grinste er und obwohl ich alles andere als begeistert war, musste ich ihm eines lassen. Der letzte Satz war unglaublich heiß.


Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro