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65 - Altbekannte Überraschung


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Ich saß am großen Tisch der Cafeteria und beobachtete meinen Freund, der ein Stück Pizza verschlang.

Wie kann man Essen so sehr lieben? Vor Allem, wer konnte so viel Essen, wenn er kurz danach Sport hatte?

Ich gab mich mit einem halben Sandwich zufrieden, denn vor dem Sport aß ich ziemlich ungern, sonst wird mir immer schlecht.

Ich hab ehrlich gesagt keine Ahnung, wo die Anderen sind. Ich hatte heute nur zwischen den Stunden ein Paar gesehen, doch jetzt in der Mittagspause schienen sich Alle in Luft aufgelöst zu haben.
Aber andererseits ist es auch Mal ganz schön mit Shawn allein zu sein, so sehr ich die Anderen auch liebe.

"Wie kann man eigentlich so unästhetisch essen?" fragte ich ihn, um ihn aufzuziehen und er begann zu lachen, was nebenbei bemerkt noch ekelhafter aussah.

Ich verdrehte schmunzelnd die Augen.

"Alles okay? Du bist so ruhig heute." bemerkte er und ich nickte nur. Ich weiß nicht, ob ich ihm davon erzählen sollte.Aber das Gespräch gestern hing mir ziemlich tief in den Knochen.

"Sicher? War irgendwas bei deiner Sitzung bei Lawrence?" fragte er und nun, da er ja wirklich wieder genau ins Schwarze getroffen hatte, konnte ich ihn nicht anlügen.

"Er hatte einen .. Therapie Vorschlag für mich." erzählte ich und Shawn legte sein Essen weg. Ich sah auf sein Tablett und beobachtete den Schoko Muffin.

"Krieg ich ein Stück?" fragte ich und zeigte darauf. Shawn beäugte mich skeptisch und biss von seiner Pizza ab.

"Erst wenn du mir erzählst, was er vorgeschlagen hat." Das nenne ich Erpressung. Unverschämt.

"Naja er meinte, manchmal muss man schlimme Momente wieder durchleben, um sie verarbeiten zu können. Steigernde Schocktherapie oder sowas.
Er meinte, ich sollte nach Toledo fahren, an all die Orte, die ich mit dem Unfall verbinde, um die schlechten Erinnerungen hinzunehmen und loszulassen." erklärte ich und versuchte dabei so abgeneigt wie möglich zu klingen, denn Dad würde das niemals mit mir durchziehen.

Er hätte zu viel Angst um mein Wohlbefinden und klar habe ich auch Angst, aber wenn nur die Möglichkeit besteht, dass ich danach frei sein kann von all den schlimmen Bildern in meinem Kopf. Von all den bösen Gedanken un den Schuldgefühlen..

Seit Dad zu mir gesagt hat, mein Liebeskummer .. also besser gesagt ich wäre Schuld an all dem Leid das wir durchgemacht haben, geht es mir wieder ziemlich schlecht. Ich hab mich unter Kontrolle, kann reden.. aber es ist ein inneres Gefühl das mich seitdem auffrisst.

Und das obwohl ich mir der Schuld bewusst bin, doch es von seinem Vater zu hören.. tat weh.

"Klingt doch ganz interessant." antwortete Shawn und reichte mir die Hälfte von seinem Muffin.

"Interessant? Er meinte quasi ich würde 24 Stunden den puren Horror durchleben und könnte danach freier sein. Vielleicht sogar die schlimmen Erinnerungen durch schöne Erinnerungen leichter machen. Ach keine Ahnung.." murmelte ich und aß den Muffin.

Ist doch sowieso Alles ziemlich zwecklos. Wahrscheinlich werde ich nie loslassen können.. nie normal sein können.

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Nach dem Sport Unterricht liefen Shawn und ich gemeinsam von der Sporthalle in Richtung Schulparkplatz, als wir von Camila eingeholt wurden.

"Nur weil du jetzt einen Freund hast, heißt das nicht, dass deine Pflicht auf mich zu warten erloschen ist, meine Liebe." warf sie mir spaßend vor und ich entschuldigte mich aufrichtig bei ihr.

"Lox und Ally haben geschwänzt und Destiny ist krank, ich war gerade 2 ganze Minuten völlig allein mit Madison und ihrem dummen Hofnarren." gestikulierte sie und ich fühlte mich tatsächlich kurz schuldig.

"Ich mach es wieder gut, versprochen." sagte ich.

"Das wird teuer werden." murmelte Shawn, doch Camila hörte es und schlug ihm gegen den Arm.

"Du hältst die Klappe Mendes." zischte sie und Shawn wich ängstlich zurück, was einfach zu lustig war. Ich liebe diese Menschen.

"Du bist einfach so.." plötzlich hörte Shawn auf zu reden und blieb auf der Stelle stehen. So schnell dass Camila und ich noch einige Schritte weiter gelaufen sind und uns nun zu ihm umdrehten.

"Was ist los?" fragte ich besorgt.

"Das kann nicht wahr sein.." murmelte er und fixierte einen Punkt vor ihm.

Wovon spricht er? Ich folgte seinem Blick und konnte lediglich ein paar Schüler erkennen, die vor dem Parkplatz standen.

"Was kann nicht.." begann Camila, doch auch ihr Blick ging in die Richtung und sie hielt ebenso Inne, wie Shawn vor nichtmal einer Minute.

"Was ist denn?" fragte ich komplett verzweifelt, bis ein Mädchen auf uns zugelaufen kam.

Sie hatte einen schuldigen Gesichtsausdruck in ihrem perfekten Gesicht. Ich meine.. ich sage sowas nicht oft, aber sie sieht wirklich perfekt aus.

Groß, schlank, eine makellose, gebräunte Haut, dazu braune Haare und stechend blaue Augen. In mir keimte ein ungutes Gefühl auf.

"Was willst du hier?" fragte Shawn wie ausgewechselt.

Seine Stimme war tief und kalt, die Stimme die ich kennengelernt hatte. Sie triefte vor Hass und Kälte, als würde er Alles auf der Welt verfluchen.

"Ich besuche meinen Dad. Die Schule in Torrance ist geschlossen wegen einem Defekt in.." sie wurde durch Shawn unterbrochen.

"Das beantwortet nicht meine Frage." brummte er.Sie schwieg einen Moment und schien nach den richtigen Worten zu suchen.

"Ich wollte mit dir reden. Es ist wichtig. Du verdienst Antworten und ich war bisher zu feige mich dir zu stellen. Bitte, ich will es dir nur erklären." bat sie ihn und selbst ihre Stimme klang perfekt.

Diese perfekten kalifornischen Mädchen..zum Kotzen.. aber hey, ich bin absolut nicht eifersüchtig. Oder?

"Tut mir leid, bin mit meiner Freundin verabredet." zischte er, nahm meinen Arm und zog mich einige Schritte von dem Mädchen weg.

"Halt." sagte ich und zwang ihn stehen zu bleiben. Ich atmete tief durch, denn eigentlich war es mir alles Andere als lieb ihm das jetzt anzubieten. Doch ich musste endlich aufhören an mich zu denken.

Immerhin hatte Shawn so oft zurück gesteckt wegen mir, jetzt war ich dran.

"Hör es dir doch an. Vielleicht hilft es dir abzuschließen. Sie hat recht, du verdienst die Antworten und du verdienst einen Schlussstrich." sagte ich und ohrfeigte mich innerlich dafür, denn den Teufel möchte ich, dass er mit diesem perfekten Mädchen irgendwo alleine ist.

Doch die Eifersucht konnte nicht mein Vertrauen zu ihm überwältigen.

"Aber wir wollten den Tag zusammen verbringen.." sagte er und sah mir tief in die Augen.

"Ist schon okay, ich versteh das. Du kannst mich doch anrufen, wenn ihr fertig seid. Das ist jetzt wichtiger für dich." antwortete ich und nein, natürlich würde ich ihn lieber den ganzen Tag für mich allein beanspruchen, aber das ist Liebe manchmal. Für den Anderen zurückstecken.

"Du bist nicht sauer?" fragte er um sicher zu gehen.

"Nein." ich lächelte ihn sanft an und er gab mir einen Kuss auf die Wange.

"Du bist die beste Freundin, die es gibt." hauchte er an mein Ohr und lief dann zurück zu seiner Exfreundin.

Locker bleiben, nur nicht ausrasten und auf sie losgehen.

"Ich hasse sie.. diese..diese..Schnepfe.." sagte Camila aufgebracht als sie bei mir ankam.

"Wow, doch gleich so böse Worte?" fragte ich grinsend und versuchte mich von dem Gedanken abzulenken meinen Freund gerade zu dem scheinbar schönsten Mädchen der Welt geschickt zu haben.

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Was meint ihr dazu? War es die richtige Entscheidung von Olivia? Und was denkt ihr über Shawn's Exfreundin?

Ich bin absolut deprimiert, meine Eltern sind morgen einfach beide arbeiten und ich sitz an meinem Geburtstag allein Zuhause xD Zumindest kann ich ausschlafen solang ich will :D

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