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57 -Narben

"Los, ich bring dich nach Hause." flüsterte mir Shawn zu, nachdem wir uns alle eine Weile angeschwiegen hatten.

Es war irgendwie gut, endlich loszuwerden, was mich die letzten Wochen so gequält hatte, doch natürlich lastete die Schuld noch immer auf mir.

Nur darüber zu reden, bringt mir meine Familie nicht zurück und genauso wenig macht es mich unschuldig. Aber gut getan hat es, das muss ich zugeben.

Und Madison? Eigentlich mach ich mir doch gar nichts aus dieser.. dieser.. ach was auch immer.

"Ich will nicht heim.." murmelte ich, als Shawn mich sanft an meinen Armen auf die Beine zog.

Dad wird wieder Fragen stellen, die ich nicht beantworten will und dann streiten wir uns wahrscheinlich. Und darauf kann ich gerade wirklich gut und gerne verzichten.

"Dann gehen wir zu mir, okay?" fragte er sanft und ich nickte leicht lächelnd mit dem Kopf und nahm seine Hand. Wir verabschiedeten uns von unseren Freunden und liefen dann auf sein Auto zu.

Meine Hände wurden schwitzig und mein Herz begann zu rasen. Nach Allem was er für mich getan hat, kann ich nicht von ihm erwarten jetzt zu laufen, anstatt zu fahren.

"Ich hole nur kurz meine Tasche aus dem Auto, keine Panik Mute." sagte er plötzlich, als könnte er meine Gedanken lesen und ich entspannte mich sofort. Er kennt mich so gut, dass es gruselig ist.

"Danke.." sagte ich nur und wartete, bis er seine Schultasche aus dem Wagen genommen hatte und wir gemeinsam zu Fuß zu ihm nach Hause liefen.

"Aber was ist mit deinem Auto?" fragte ich.

"Das wird schon mal ne Nacht allein auskommen. Mach dir keine Gedanken. Wir sollten trotzdem daran arbeiten, ich bin viel zu faul um immer zu laufen." scherzte er und schubste mich leicht mit seiner Schulter.

"So weit ist es überhaupt nicht bis zu dir, du könntest auf die Umwelt achten und häufiger laufen." hielt ich ihm nun einen Vortrag, während er mich nur fasziniert ansah. Als ob das jetzt so eine Weltneuheit ist.

"Denkst du es ist für deine Eltern in Ordnung, wenn ich mit zu dir komme?" fragte ich, als ich das Haus seiner Familie bereits sehen konnte.

"Natürlich, du bist immer willkommen. Du gehörst schließlich zu mir.. irgendwie." er begann zu lächeln und ich verdrehte die Augen.

"Träum weiter Mendes." scherzte ich nun und wir lachten beide. Er nahm seinen Hausschlüssel und sperrte die Tür auf.

"Mum, ich bin Zuhause!" rief er und seine Mutter kam sofort um die Ecke gerannt, als hätte sie den ganzen Tag darauf gewartet.

"Super, wie war dein Auftritt? Oh hallo Olivia, schön dich zu sehen." lächelte sie mich an und schloss mich kurz darauf in eine Umarmung.

"Es ist auch schön sie zu sehen, Mrs. Mendes." antwortete ich eingeschüchtert und lächelte ebenfalls.

"Oh bitte.. du musst mich doch nicht siezen.. seit wann sprichst du eigentlich wieder?" fragte sie und zog eine Augenbraue nach oben.

"Mum.." nörgelte Shawn und lehnte sich an die Wand, wobei er ziemlich heiß aussah.

Wie eigentlich immer. Oh man, ordne deine Gedanken!

"Ein paar Wochen. Tut mir leid, dass ich anfangs so unfreundlich war. Es war wirklich nicht meine Absicht." entschuldigte ich mich aufrichtig, denn ich muss ziemlich unsymphatisch auf sie gewirkt haben.

Und sollte sich zwischen Shawn und mir wirklich was entwickeln, sollte ich mich vorallem mit seiner Mutter gut stellen.

"Ich verstehe das doch. Bleibst du zum Abendessen?" fragte sie und ich stimmte ihr dankend zu. Immerhin kann sie unglaublich kochen und ich will so schnell nicht nach Hause.

"Wir gehen hoch." sagte Shawn und nahm meine Hand, bevor er die Treppen nach oben lief und ich ihm gezwungenermaßen folgte.

"Ich mag dein Zimmer." gestand ich und sah mich wie das letzte Mal um, bevor ich mich auf sein Bett setzte.

"Wie kommst du darauf?" wollte er nun wissen.

"Naja das habe ich mir schon gedacht, als ich das letzte Mal hier war, aber ich konnte es nicht sagen, also sage ich es jetzt." erklärte ich und kam mir dabei mehr als blöd vor.

Shawn setzte sich neben mich und lächelte mich sanft an. Nie hätte ich gedacht, dass Jemand wie Shawn mal so zahm sein konnte, ohne mich auf zuziehen oder sich über mich lustig zu machen.

"Wieso hast du dich so lang über mich lustig gemacht?" fragte ich plötzlich, weil es eine Frage war, die mich schon ziemlich lang beschäftigt hatte.

"Weil ich ein Idiot bin. Und es tut mir echt ziemlich leid." sagte er ehrlich und nahm meine Hand in seine.

Ich weiß, dass er die Wahrheit sagt, doch das erklärt nicht den Grund, wieso er es überhaupt getan hat. Der Shawn den ich mittlerweile kenne, würde sich nie über Jemanden lustig machen.

Trotzdem beließ ich es dabei. Ich wollte jetzt weder streiten, noch ein unangenehmes Gespräch anfangen, ich wollte einfach nur bei ihm sein.

"Los komm her.." hauchte Shawn und zog mich mit einem Ruck auf seinen Schoß.

Es war ein ziemlich ungewohntes Gefühl ihm so nah zu sein. Was nicht bedeutet, es war ein schlechtes Gefühl, im Gegenteil. Mein Herzrasen spricht für sich.

"Du bedeutest mir so viel.." sagte er leise, legte seine Hand an meine Wange und ehe ich mich versehe, begannen wir uns zu küssen. Seine andere Hand hielt mich an der Taille und ich spürte dieses Verlangen ihm immer nah sein zu wollen.

Der Kuss war heiß, das kann ich nicht anders erklären. Die Spannung zwischen uns war nicht zu übersehen und wir ignorierten den Fakt irgendwann atmen zu müssen. Sowas habe ich noch nie gespürt.

Ich spürte, wie Shawn dabei war meine Jacke auszuziehen und plötzlich bekam ich Panik und löste mich von ihm.

"Das geht nicht." sagte ich hecktisch und zog meine Jacke fest um mich.

"Wieso nicht? Es ist nur deine Jacke." sagte er verwirrt.

"Ja aber.." begann ich, brach dann jedoch ab, weil es mir peinlich war darüber zu sprechen.

"Was ist los?" fragte er und strich mir sanft über meine Wange.

"Ich will nicht, dass du mich siehst." gab ich schließlich zu und wich seinem Blick aus. Doch als er einige Momente später immer noch nichts sagte, hob ich meinen Blick wieder und sah ihm in die Augen.

"Das ist Schwachsinn. Du bist wunderschön, egal welche Narben du mit dir trägst." sagte er schließlich und zog mir erneut langsam meine Jacke aus.

Ich rutschte von seinem Schoß und drehte meine Arme so, dass man meine Verletzungen nicht sehen konnte.

"Mute.." murmelte Shawn, nahm meine Arme und drehte die Unterarme nach oben.

Vorsichtig fuhr er mit dem Zeigefinger über die Narben und ich beobachtete jede kleine Bewegung.

"Das.. ist ein System." durchbrach ich die Stille.

Ich weiß, wahrscheinlich konnte ich ihm nicht sinnvoll erklären, was mich dazu trieb mich selbst zu verletzen, doch ich wollte zumindest so ehrlich zu ihm sein.

"Das hier sind Wochenzähler. Wie viele Wochen ich nicht gesprochen habe." ich fuhr selbst vorsichtig darüber. "Den Rest hier verdanke ich Fisher.. ich hab die Kontrolle verloren und nichtmehr gewusst was ich tun soll."

Shawn nahm meinen rechten Arm und küsste die Narben an meinem Handgelenk. Eine Gänsehaut überzog mich. Schließlich sah er mir wieder in die Augen.

"Das ist nicht alles.." sagte ich bedrückt. "Bitte stoß mich nicht von dir, okay..?"

Er nickte nur wartend und ich rutschte noch ein Stück zurück, bevor ich mein Shirt etwas nach oben zog und ihm als einzigem Menschen die Narben des Autounfalls zeigte, die sich quer über meinen Bauch zogen.

"Fuck.." murmelte er.

"Als wir den Unfall hatten, lag ich bewusstlos auf der Rückbank, war also auch nicht angeschnallt. Ich bin beim Aufprall von der Rückbank nach vorne gefallen, gegen die Schienen, die den Fahrersitz halten." erzählte ich ihm und zog mein Shirt wieder nach unten. Hatte ihn lang genug mit dem Anblick verstört.

"Sieht schmerzhaft aus."

"Naja, wiegesagt ich war bewusstlos." ich zuckte mit den Schultern und sah auf die Bettdecke. Ziemlich offensichtlich, dass er mich nun abstoßend fand.

"Du bist wunderschön.." sagte er und lächelte mich aufmunternd an. Ich lachte humorlos auf.

"Hast du nicht hingesehen? Mein kompletter Körper ist entstellt und ein Psycho bin ich auch noch. Also was willst du von mir?" fragte ich mittlerweile aufgebracht.

"Naja ich.. also.. Olivia ich.."

"Shawn? Das Essen ist fertig!" rief seineMutter und unterbrach damit unser Gespräch.


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Ich bin so platt.. Die Tage ziehen so an mir vorbei und ich tue so viel und hab trotzdem das Gefühl ich schaffe überhaupt nichts :D

Was meint ihr, wie es weiter geht? <3 Und wie hat euch das Kapitel gefallen?

Ich hab Morgen einen Auftritt und kann wie immer keinen einzigen Text auswendig :D Ich geh mal lernen..

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