Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

BONUS - Wertvolle Tränen

Kylie's Sicht

Nach einem gefühlt niemals endendem Tag im Cafe, in dem ich nun sage und schreibe schon mehr als 8 Monate arbeitete, fuhr ich mit meinem Auto nach Hause.

Shawn hatte mir das Auto zu Weihnachten letztes Jahr geschenkt.

Zwar hatte ich mich beinahe 4 Wochen geweigert, es zu fahren, weil es einfach mal wieder ein viel zu teures Geschenk war, doch irgendwann war ich ganz froh darüber, mich nichtmehr rumfahren lassen zu müssen.

Wieso ich in einem dämlichen Cafe arbeite?
Gute Frage. Ich habe keine Ahnung.

Einerseits ist es wirklich, weil ich zeigen möchte, dass ich nicht einfach die Freundin eines reichen Promis bin, sondern auch etwas für mein eigenes Geld tue.

Andererseits ist die Wahrheit jedoch, dass ich einfach nicht weiß, was ich mir von meinem Leben wünsche.

Es gibt keine Studienrichtung, die mich interessiert, keinen Beruf, den ich mir vorstellen kann und das macht die Wahl wirklich schwer.

Vorallem wenn man einen Freund hat, der auf der ganzen Welt unterwegs ist.

Manchmal mache ich kleine Jobs und helfe Andrew beim Planen von Meetings und anderen wichtigen Terminen von Shawn und das macht mir zwar Spaß, damit bin ich jedoch auch abhängig von meinem Freund.

Es nervt mich so, dass ich nun 19 bin und noch keine Ahnung habe, was ich machen will.
Immerhin bin ich jetzt sowas wie Erwachsen.. und das ist alles Andere als leicht.

Ich parkte das Auto vor dem Haus und sperrte es ab, bevor ich zur Haustür lief und die diese öffnete.

Ich trat ein, zog meinen Mantel und meine Schuhe aus, bevor ich das Wohnzimmer aufsuchte.

Shawn hatte versprochen heute früher Zuhause zu sein und aus dem Wohnzimmer kamen Geräusche, also folgte ich diesen und betrat das Wohnzimmer.

Plötzlich drehte sich mein Magen um und alles in mir verkrampfte sich.

Auf dem Sofa saßen Shawn und eine blonde Frau.
Auf dem Tisch stand eine Flasche Wein mit zwei Gläsern und die Beiden küssten sich.

"Echt jetzt?" hörte ich meine eigene Stimme fragen, obwohl ich eigentlich dachte, nicht in der Lage zu sein, etwas zu sagen.

Sie fuhren auseinander und mein Blick versteinerte sich noch mehr, als ich Hailey erkannte.

"Kylie?" fragte Shawn erschrocken und sprang vom Sofa auf.

"Ist das wirklich dein Ernst?" zischte ich und ging immer weiter rückwerts, als mein Freund auf mich zulief.

Das kann nicht sein fucking Ernst sein.
Bitte, lass das nur einen bösen Albtraum sein.

In meinen Augen stauten sich Tränen und ich begann hecktisch zu atmen, um nicht komplett die Kontrolle zu verlieren.

Deshalb war er also früher Zuhause?

"Wie lang geht das schon, hm?" schrie ich und sah zwischen den Beiden hin und her.
Hailey sah jedoch nur auf ihre lackierten Fingernägel.

"Da ist nichts, rein gar nichts! Stimmt doch, oder Hailey?" richtete er sich nun an Hailey, sie zuckte jedoch nur mit den Schultern.

"Lass es mich erklären, es ist nicht so wie es scheint.." sagte Shawn und ich konnte beobachten, wie Hailey ihr Glas leer trank, ihre Tasche nahm und auf uns zu lief.

"Ich geh dann besser." sagte sie beiläufig und ging an mir vorbei, woraufhin ich die Tür ins Schloss fallen hörte.

Ich war völlig überrumpelt.
Niemals hätte ich Shawn sowas zugetraut.
Niemals.

Aber hey, immerhin ist sie ein Model und ich bin nur.. ein Niemand.

"Schatz, bitte nicht weinen, es ist wirklich ganz Anders gewesen."
Shawn lief auf mich zu, doch ich wich zurück und schüttelte hecktisch mit dem Kopf.

"Das hätte ich echt nicht von dir erwartet, Mendes." hauchte ich und ging schnellen Schrittes an ihm vorbei um meine Reisetasche vom Schrank im Schlafzimmer zu holen.

Shawn folgte mir und stand hilflos im Türrahmen.

Ich frage mich nur wieso?
Reiche ich ihm nicht?
Bin ich nicht hübsch genug?
Nicht beliebt genug?
Bin ich langweilig geworden?

"Was wird das?" fragte er, als ich begann Klamotten in die Tasche zu stopfen.

"Ich geh zu Cam, dann kannst du deine Hailey vögeln oder sonst was machen!" zischte ich sauer und schmiss wahllos irgendwelche Sachen in die Tasche.

"Lass es mich erklären!" sagte Shawn laut.

"Du sagst immer nur, du willst es erklären, anstatt einfach damit anzufangen aber Shawn, ich will deine billigen Ausreden nicht! Es war doch offensichtlich!
Du lädst sie ein, vergisst die Zeit durch den Wein und plötzlich sabbert ihr euch an!
Man ich hasse dich so sehr, wie kannst du mir das antun, nach allem was wir durchgemacht haben?" meine Stimme wurde immer lauter, denn ich war wütend, doch nicht nur das, ich war auch tottraurig, verletzt, gedemütigt und enttäuscht.

"Nein das stimmt nicht, ich wollte sie doch gerade von mir stoßen!" sagte er verzweifelt und fuhr sich durch die lockigen Haare.

"Ja natürlich, das kann jetzt jeder behaupten. Ich glaub dir kein Wort!" sagte ich und schloss meine Tasche.

"Baby bitte.. Wenn du mich nicht sehen willst, dann lass ich dich in Ruhe aber geh nicht. Bitte geh nicht Kylie." hauchte er und mein Blick schnellte zu ihm, da seine Stimme zu brechen drohte.

Ich schluchzte und wischte mir einige Tränen aus dem Gesicht, bevor ich meinen Blick wieder abwendete, ich wollte nicht in seine Augen sehen.

"Ich will dich nicht sehen! Geh raus Shawn!" schrie ich.
"Verschwinde jetzt!"

Er sah mich enttäuscht an, also drehte ich mich von ihm weg. Ich wollte es nicht sehen. Ich wollte ihn nicht sehen.

Ich ließ mich aufs Bett fallen und vergrub mein Gesicht in meinen Händen um wirklich los zu weinen.

Wie konnte er nur? Ich kann es einfach nicht begreifen.
Shawn ist nicht der Typ für sowas! Wie lang geht das schon?
Sagte er vielleicht die Wahrheit?
Was ist nur in ihn gefahren?

Sowas würde der Shawn, den ich kenne, mir nie antun.

Nach einiger Zeit stand ich auf und ging ins Bad.
Ich zog endlich meine Arbeitskleidung aus und stellte mich unter die heiße Dusche, in der Hoffnung sie könnte all meine Sorgen weg waschen.
Doch vergeblich.

Wie auch? Der Mann, den ich liebe, für den ich alles aufgeben würde und von dem ich dachte, dass er das Selbe für mich tun würde, hatte eine andere Frau geküsst!

Was ist, wenn es nicht das erste Mal war?
Wenn die Beiden mich seit Wochen oder Monaten hintergehen?
Wenn sie sich nicht nur geküsst hatten, sondern auch miteinander geschlafen hatten?

In meinem Kopf tauchten allerhand üble Bilder auf, die ich am Liebsten abspülen wurde, doch sie brannten sich in mein Gehirn.

Nach gefühlter Ewigkeit stieg ich aus der Dusche, trocknete mich ab und zog mir Unterwäsche und ein übergroßes Shirt an, bevor ich ins Schlafzimmer ging und mich allein in unser großes Bett legte.
Es fühlte sich leer und kalt an. 

Erneut brach ich in Tränen aus und fühlte mich wie an dem Abend, an dem ich nach Kalifornien geflüchtet bin.
Ich weinte so bitterlich dass meine Augen brannten und meine Nase komplett zu war.

Die Tür öffnete sich vorsichtig und ein kleiner Lichtschein trat in das dunkle Schlafzimmer.

"Verschwinde!" zischte ich und meine Stimme hörte sich so fremd an.

"Baby.." begann Shawn, doch ich wollte das nicht hören.

"Nenn mich gefälligst nicht so! Geh doch zu Hailey und.." nun unterbrach er mich auch noch.

"Ich will aber nicht zu Hailey! Ich liebe dich und keine Andere! Es ist nicht so, wie du denkst, lass es mich bitte erklären!"

"Ich höre immer nur, du willst es erklären, aber anscheinend kannst du das gar nicht." zischte ich und starrte nach wie vor die Wand an.

Ich will mich nicht zu ihm drehen und ihm zeigen wie verletzt ich bin.

"Sie kam vorbei, weil sie familiäre Probleme hat. Du weißt wir sind befreundet und ich wollte ihr eben zuhören.
Sie hat zwei Gläser Wein getrunken und als sie gehört hat, wie sich die Tür öffnet, hat sich mich einfach geküsst.
Ich schwöre ich wollte sie direkt von mir stoßen, doch da hast du es schon gesehen!"
Ich lachte bitter auf. So ein scheiß Idiot.

"Und das soll ich dir glauben?" zischte ich.

Es blieb still, bis ich spürte, dass sich das Bett neben mir senkte. Ich blieb jedoch eisern und ließ meinen Rücken zu ihm gekehrt.

"Ich liebe dich." flüsterte er, doch ich reagierte nicht.
Ich will seine Lügen nicht hören.

"Du musst mir glauben Kylie, bitte. Du bist die Frau mit der ich mein Leben verbringen will, nicht sie und niemand Anderes. Ich liebe dich so sehr. Bitte, nach allem was wir durchgemacht haben.."
Ich hörte wie seine Stimme brach und er leise schluchzte.

Nie - Wirklich nie hatte ich Shawn weinend gesehen.

Langsam drehte ich mich um und starrte ihn entgeistert an.

Nicht einmal bei der Beerdigung seiner geliebten Großvaters hatte er geweint, zumindest nicht in meiner Gegenwart.
Und nun starrte ich seine Tränen an, als wären sie das seltenste Heilmittel auf der Welt.

"Ich will dich doch heiraten und eine Familie gründen. Du darfst mich nicht verlassen, ich bin ein Nichts ohne dich.
Ich schwöre auf Alles was ich habe, dass es nicht meine Absicht war, sie zu küssen.
Ich wollte es nicht.
Ich will nur dich küssen. Ich liebe dich."
Noch immer verließen Tränen seine Augen und ich hob vorsichtig die Hand um über seine Wange zu wischen.

"Ich liebe dich auch" hauchte ich leise und verharkte unsere Hände ineinander.

Was haltet ihr von diesem Kapitel? Ich schau gerade Twilight und denke an gute alte Zeiten

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro