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83 - Die alten Probleme

Als es schon wirklich spät war, und damit meine ich so spät, dass sie Sonne bereits wieder im Begriff war aufzugehen, fuhr Shawn uns Beide nach Hause.

"Soll ich dir morgen helfen, das Alles aufzuräumen?" fragte ich und sah ihn abwartend an, er jedoch grinste nur und legte seine Hand auf mein Bein.

"Natürlich nicht, was wäre das denn sonst für eine Überraschung? Das ist alles geklärt, keine Sorge."

"Hm, nagut." ich bin ganz schön müde geworden und schon fast stolz auf mich, dass ich so lang durchgehalten hatte. 

Normal schaffte ich es nie, bis zum Sonnenaufgang wach zu bleiben. Doch genau diesem fuhren wir gerade entgegen.

"Es war ein wunderschöner Abend und eine bezaubernde Nacht." schwärmte ich vor mich hin, während ich die vorbeiziehenden Häuser unserer Heimatstadt betrachtete.

"Du hast recht, es war viel schöner, als ich mir meinen Abschlussball vorgestellt hatte." er lachte kurz auf.

"Jetzt haben wir noch die Zeugnisvergabe und dann heißt es bye bye Schule und zwar endlich für immer." rief ich triumphierend. "Dann haben wir endlich Sommer. Ein ganzer Sommer nur für uns." sagte ich leise und grinste vor mich hin beim Gedanken an all die tollen Dinge, die wir erleben werden.

"Ich fahre am Tag der Zeugnisvergabe. Die ersten Konzerte sind bereits zwei Tage später." murmelte Shawn nun und ich sah ihn erschrocken an. 

Bitte lass das ein Scherz gewesen sein.

"Du machst Witze oder?" fragte ich wütend.

"Nein Kylie, es tut mir leid, wir kamen nicht mehr auf dieses Thema aber der Tag der Zeugnisvergabe wird der vorerst letzte Tag hier sein."

"Wie konntest du vergessen mir das zu sagen? Ich dachte wir hätten zumindest noch den Sommer zusammen, bevor du wieder weg bist?" um ehrlich zu sein, klang meine Stimme gerade vorwurfsvoller, als ich es eigentlich gemeint hatte.

Immerhin ist es sein Job und es war klar, dass er früher oder später gehen musste. 

Ich hatte nur gehofft, es würde nicht unbedingt ganz so früh sein.

Ich meine.. nach der Zeugnisvergabe fängt unser Leben doch erst richtig an. All die Partys und die Dinge, die wir vorhatten, nach dem Abschluss.. Das kann ich doch nicht ohne ihn erleben.

"Die Zeugnisvergabe ist in wenigen Tagen Shawn!" zischte ich und drehte mich zum Fenster.

"Ich weiß doch, denkst du mir fällt es leicht?" fragte er nun und parkte sein Auto vor meinem Haus.

"Nein, aber..." ich hörte auf zu reden.

"Aber was?" harkte er nach.

"Ich hatte einfach gehofft uns würde noch etwas Zeit bleiben bis.."

"Bis?"

"Naja bis wir getrennt werden." ich zuckte mit den Schultern und wich seinem Blick aus.

"Wir werden nicht getrennt Kylie. Die einzige die immer davon spricht sich zu trennen bist du! Niemand erwartet von uns dass wir Schluss machen nur weil ich auf Welttour gehe."

"Nur, weil du auf Welttour gehst? Nur? Du wirst um die ganze Welt reisen, Monate lang nicht da sein und keine Zeit finden um großartig zu telefonieren oder zu skypen." warf ich ihm nun vor. 

Wieso werde ich denn immer so zickig wenn ich müde bin? Es bringt doch auch nichts jetzt zu streiten, nachdem wir den schönsten Abend unseres Lebens hatten.

"Manchmal denke ich, du gönnst mir meinen Erfolg nicht. Ich meine, erwartest du wirklich, dass ich eine fucking Welttour absage, weil ich mich genau so wenig von dir trennen will, wie du dich von mir?" fragte er und drehte sich zu mir.

Er war wütend und das konnte ich voll und ganz nachvollziehen.

"Nein natürlich nicht.." murmelte ich.

"Was dann Kylie? Was willst du,hm?" fragte er laut.

"Ich will dich doch einfach nicht verlieren. Ich will nicht von dir getrennt sein, das halte ich nicht aus." mir lief eine Träne durchs Gesicht, die ich schnell weg wischte.

"Das will ich doch auch nicht." murmelte er und es entstand eine unangenehme Stille zwischen uns beiden. 

Die Situation ist aussichtslos.

"Komm mit mir." brach Shawn unser Schweigen.

"Was?!" stieß ich verwirrt aus.

"Du hast schon richtig verstanden. Begleite mich auf die Tour. Dann können wir den Sommer gemeinsam verbringen und die Welt sehen." schlug er vor, als wäre es etwas total Normales.

"Aber.. Das.. das geht doch nicht." widersprach ich ihm, weshalb er sich genervt durch die Haare fuhr.

"Ach, und wieso nicht?"

"Na weil.." begann ich, doch stoppte dann wieder. 

Wie sollte ich ihm erklären, dass ich ihn nicht verlieren will aber nicht mitkommen kann.

"Du hast doch jetzt den Abschluss. Viele machen erst mal ein Jahr Pause, du hast doch alle Zeit der Welt und weißt sowieso noch nicht, was du studieren möchtest. Also wo ist das Problem?" fragte er aufgebracht.

"Shawn.. ich fühl mich endlich angekommen. Mum hat einen Freund, Cameron möchte den Sommer Zuhause verbringen, wir sind endlich wieder sowas wie eine Familie. Ich kann jetzt nicht einfach gehen.."

"Nicht einfach gehen? Aber letzten Sommer konntest du es? Alle zurück lassen? Mich zurück lassen? Und jetzt erwartest du, dass ich für dich Alles hinschmeiße? Meine komplette Karriere nur um bei dir zu bleiben und einen schönen Sommer zu verbringen? Das klingt ganz schön egoistisch und unfair, weißt du.." er klang enttäuscht und wendete den Kopf ab.

"Natürlich erwarte ich das nicht von dir. Das würde ich nie. Und wieso kommst du jetzt wieder mit letztem Sommer an? Wurde ich nicht genug dafür gestraft?" zischte ich.

"Kylie.. Ich bitte dich." er drehte sich wieder zu mir und nahm meine Hände in seine. "Komm mit mir." flüsterte er und ich sah die Hoffnung in seinen Augen schimmern.

"Ich kann nicht. Wie sollte ich mich so noch aus der Öffentlichkeit halten?" fragte ich überfordert. Wieso versteht er nicht, dass es nicht geht?

"Das Thema wieder? Ist es dir denn so peinlich meine Freundin zu sein?" fragte er sah mich abwartend an.

"Was? Natürlich nicht, damit hat das überhaupt nichts zutun. Aber Shawn sieh doch.. du hast es selbst gesungen. Wir werden immer irgendwie vereint sein. Ich habe einen Teil deines Herzens und du einen Teil meines Herzens. So können wir das doch überstehen.." versuchte ich ihn zu beruhigen.

"Bitte komm mit mir, vielleicht auch nur für den Sommer.. Bitte.. Ich liebe dich." es schien sein letzter verzweifelte Versuch zu sein.

Ich senkte den Kopf.

"Ich kann nicht. Es tut mir leid." flüsterte ich. 

Shawn griff nach dem Lenkrad und starrte stur gerade aus. Sein Kiefer spannte sich an.

"Steig aus." sagte er mit fester Stimme.

"Was?"

"Du hast mich verstanden. Steig aus dem Wagen!" zischte er.

"Ist das dein Ernst?" fragte ich erschrocken und mein Mund stand offen.

"Mein Ernst? Du provozierst diese Trennung Kylie, also bitte.. das kannst du haben. Und jetzt steig aus und wir gehen unsere Wege." sagte er und würdigte mich keines Blickes.

Ich biss mir auf die Lippe, senkte den Kopf und nickte mitgenommen. Ich öffnete langsam die Autotür und stieg aus.

"Ich.. Alles Gute." Noch immer sah er nicht zu mir, sondern startete nur den Motor. Ich schloss die Tür und er fuhr mit quietschenden Reifen davon.

Als wäre ich gerade aus einem Traum aufgewacht, ging ich schnellen Schrittes zum Haus und schloss die Tür auf. Drinnen angekommen liefen mir bereits unaufhaltsam die Tränen über die Wange.

Ich hatte ihn verloren und zwar endgültig. Es war alles meine Schuld. 

Ich zog mir die scheiß Schuhe von den Füßen und setzte mich auf die unterste Treppe um mein Gesicht in meine Hände zu legen und zu weinen. 

Wie konnte es nur so enden?

Und nein - Das ist nicht das Ende, noch nicht. Ich habe das Kapitel in zwei Hälften geteilt, weil ich euch heute Abend um 20 Uhr, wenn ich das letzte Kapitel uploade, gerne dabei haben würde. 

Leute es fällt mir so schwer diese Geschichte zu beenden. 

Aber ich wäre ja nicht ich, wenn ich nicht noch eine.. wobei eigentlich sind es zwei kleine Überraschungen für euch bereit hätte. Mehr dazu erfahrt ihr heute Abend 20 Uhr. 

Bis später <3 

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