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44 - Das Angebot

~2 Wochen später~

Es war Sonntag.

Nun waren 2 Wochen vergangen und ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll.

Einerseits gab es so viel loszuwerden, andererseits war es nicht erwähnenswert.

Es ist passiert, was ich von Anfang an befürchtet hatte.

Eda hatte mir zwar versichert, dass die anderen nicht sonderlich viel von meinem.. "Zusammenbruch" mitbekommen hatten, doch Cam konnte seine Klappe nicht halten.

Und man glaubte ihm.
Man glaubte ihm und Danny.

Was hätte ich Anderes erwarten sollen?
Die Jungs waren schließlich in erster Linie seine Freunde und nicht .. meine.

Es war zu erwarten, dass sie ihm glauben würden.

Es hätte nicht einmal Sinn gemacht irgendjemanden davon zu überzeugen, dass nicht Ich die Schuldige war, sondern Danny.

Jetzt saß er in der Cafeteria an meinem Platz.

Und ich saß allein.. mal hier, mal da. Hauptsache ganz weit weg von ihm.

In den Pausen stand er an meinem Platz.

Und ich stand abseits von allen.

Sogar bei mir Zuhause fühlte er sich wohler, als ich selbst.

Es war jeden Tag aufs Neue eine Qual an ihnen vorbei zu laufen und zu sehen, wie strafend sie mich ansahen.
Könnte ich doch einfach die Wahrheit rausschreien.

Aber dafür war es bereits zu spät.

Ich war kurz davor..

Ja, ich war kurz davor wieder abzuhauen.

Cam hatte recht, es ist das Einzige was ich konnte.
Und dann? Er würde mich wieder finden.

Shawn war anders.
Er hörte nicht auf das, was die Anderen sagten.
Was Cam sagte.
Er glaubte mir.

Er war mein Anker und er war der festen Überzeugung, dass mir Etwas ins Getränk gemischt wurde.

Leider waren von den zwei Wochen, die vergangen waren, eine Woche Ferien.

Einerseits gut, weil ich nicht in die Schule musste, doch andererseits war es die Zeit, in der Shawn seine Termine für Interviews und andere Veranstaltungen wahrnehmen musste.

Ich war also allein.

Allein Zuhause mit einer ahnungslosen Mutter, einem Bruder der mir nicht glaubte und einem Monster, das mein Leben zerstört hatte.

Er wollte mich quälen und das hatte er geschafft.
Ich frage mich nur langsam, was sein Ziel ist.
Wo soll das hinführen?

Meine Freunde hatten sich von mir abgewandt, meine Familie ebenso und ich hasste mich selbst.
Ich habe jeden vergangenen Tag gelitten.

War das nicht genug?
Was wollte er denn noch?

Was ging in diesem kranken Hirn vor sich?

Und nun war Sonntag.
Was unweigerlich bedeutete, dass die Schule morgen wieder losgehen würde und ich der Hölle wieder ins Gesicht blicken musste.

Shawn würde erst morgen Abend wieder kommen, also musste ich da auch noch allein durch.

Meine Tür öffnete sich und ich erschrak, obwohl ich nur stumm auf meinem Bett saß.

Ich hatte nicht viel gesprochen die letzte Zeit.
Was hätte ich auch sagen sollen? Es würde mir niemand glauben.

Ich sah auf und blickte in das Gesicht meines Bruders.
Er verabscheute mich.

Natürlich, was anderes hätte ich nicht erwartet.
Er fand Menschen erbärmlich, die so abstürzten.

"Mum sagt, du sollst essen kommen." sagte er und lehnte im Türrahmen.

Das Licht aus dem Flur blendete mich, denn in meinem Zimmer brannte nur eine kleine Lampe.

"Ich hab keinen Hunger." antwortete ich leise und wartete auf irgendeine Reaktion von ihm.
Ich wollte ihn einfach nur umarmen.

Er sollte mir glauben und dieses Monster aus meinem Leben vertreiben.

Doch er sagte nur "Na schön" und ging davon, doch nicht ohne meine Tür zu zuschlagen.

Meine Hände wurden schwitzig und ich begann zu zittern beim Gedanken an den morgigen Tag.
Wie sollte ich das überstehen?

Ich ging noch duschen und legte mich schließlich in mein Bett.

Ich wollte nicht schlafen, die Albträume quälten mich mehr denn je.
Und es war Niemand da um mir sagen, dass alles nicht real war, denn das wäre eine Lüge.

Es ist real.

Irgendwann schlief ich doch ein, wurde von einem Albtraum geplagt und wachte durch das Klingeln meines Weckers wieder auf.

Ich rollte mich aus meinem Bett und lief ins Badezimmer um mich fertig zu machen.

Ich putzte mir die Zähne und wusch mein Gesicht.
Doch das brachte rein gar nichts.

Mein Spiegelbild war aus einem Horrorfilm entsprungen.
Meine Haare hingen stumpf an meinem Kopf herunter, meine Haut war blass und meine Lippen rau und trocken.

Von meinen Augen will ich gar nicht erst anfangen. Ich hatte viel geweint und das konnte man deutlich sehen.

Ich drehte mich um und ging zurück in mein Zimmer um mir eine schwarze Hose und einen Hoodie anzuziehen.

Ich überlegte mir einen Zopf zu flechten, um nicht ganz so schrecklich auszusehen, doch dann könnte man wohl mein Gesicht besser sehen und das wäre noch schlimmer.

Also nahm ich meine Tasche und ging die Treppen runter.

In der Küche traf ich auf meine Mutter, die mir einen Kuss auf die Wange gab.

Ich fragte mich nach wie vor, wieso Cameron Jedem von dem Absturz seiner Schwester erzählt hatte, außer Mum.
War da tatsächlich noch etwas Menschlichkeit in ihm?

Sie überreichte mir eine Dose mit Obst für die Schule und ich bedankte mich.

"Wo ist Cam?" fragte ich leise.

"Oh er ist schon losgefahren, er meinte du würdest wahrscheinlich lieber laufen."

Ich biss mir auf die Lippe. Danke Bruder.

"Soll ich dich schnell fahren? Ich hab noch kurz Zeit vor der Arbeit." bot sie an, doch ich lehnte ab.

"Schon gut Mum, er hat recht, ich wollte laufen. Bis heute Abend." sagte ich und zog schnell meine Schuhe an.

"Schatz es wird später heute Abend ich.. naja also.."
Ich kniff die Augenbrauen zusammen und lief nochmal zurück in die Küche.

"Ja?" fragte ich.

Sie stellte ihre Kaffetasse ab und atmete tief durch.

"Ich habe eine Verabredung."

Sie lächelte zwar, man sah ihr jedoch die Nervosität an.

Es ist das erste Mal seit Dad's Tod, dass sie sich mit einem Mann trifft.
Und ja, der Gedanke daran war echt komisch, doch ich sollte mich für sie freuen.

Ich lächelte sie an und umarmte sie.

"Das freut mich für dich Mum, wir kommen klar, hab Spaß heute Abend." sagte ich schließlich und verließ danach das Haus um in die Schule zu laufen.

Ich musste mich etwas beeilen, kam jedoch noch vor dem ersten Klingeln an der Schule an, was bedeutete, die Jungs würden noch an unserem Stammplatz vor der Schule stehen.

Ich überlegte zuerst noch zu warten, bis sie rein gingen, doch ich musste noch meine Bücher holen, also dachte ich "Augen zu und durch" und lief an ihnen vorbei.

Sie verstummten und ihre Blicke fielen auf mich.

Schnell senkte ich meinen Kopf und hoffte, dass sie mich nicht ansprechen würden, was sie zum Glück auch nicht taten.
Viel mehr sprachen sie über mich.

"Wie sieht sie denn aus.." hörte ich die erschrockene Stimme von Macey.
Komm schon Mac, als ob es dich interessiert.

Ich lief schnell weiter und holte meine Bücher.

Plötzlich wurde mein Schrank zugeschlagen und ich war kurz davor zu schreien, als ich Danny sah.
Er grinste mich an und ich wartete, was er zu sagen hatte.

"Komm mit." sagte er nur und begann mich an seinem Arm hinter sich her zu ziehen.
Ich währte mich nicht.

Wozu? Er war stärker als ich.
Die meisten Schüler waren bereits in den Klassenzimmern, also was sollte ich Anderes tun?

Er zog mich in eine der hintersten Ecken der Schule und schubste mich gegen die Wand.

Ich zischte auf, als mein Kopf die Wand berührte.

"Jetzt habe ich dich genau da, wo ich dich haben wollte Kylie.
Schwach, zerbrechlich und vor allem ganz allein.
Und es war so einfach.
Gott es war so leicht dich fertig zu machen. Du würdest alles tun um es rückgängig zu machen, oder?"

Er begann zu lachen und ich war mir endgültig sicher.

Dieser Mensch ist krank.

"Hatten wir nicht mal ausgemacht, dass du mir antwortest, wenn ich dir eine Frage stelle?" fragte er noch immer lächelnd.
Doch ich konnte nicht.
Es kamen einfach keine Worte.
Seine Miene wurde kalt.

Plötzlich holte er aus und gab mir eine Ohrfeige.

Das Geräusch hallte in meinen Ohren und ich legte schnell meine Hand auf die pochende Stelle.

"Ja." antwortete ich leise.

"Na schön, ich mache dir ein Angebot. Jetzt, da dich all deine Freunde hassen, selbst dein Bruder, wäre es denkbar, dass du Feigling wieder abhaust.
Einfach verschwindest, weil du es hier nichtmehr ertragen hast.
Wie damals wegen deinem kleinen Freund.
Also hier mein Vorschlag.
Du und Ich, zurück in Kalifornien. Es kann alles wieder gut werden. Was sagst du?"
Er legte seine Hand an meine Wange und strich mit seinem Daumen über die noch immer schmerzende Stelle.

"Ich werde nirgends mit dir hingehen." sagte ich fest und sah ihm tief in die Augen.

Er lachte kurz auf, leckte sie über die Lippe und ließ seine Hand sinken.

Doch kurz darauf holte er aus, und traf mich diesmal mit seiner Faust im Gesicht.

Es fühlte sich an, als würde mein Wangenknochen zersplittern und der Schmerz traf mich so unvorbereitet, dass ich an der Wand hinunter glitt.

Tränen liefen über mein Gesicht.
Das konnte er nicht von mir verlangen.
Mit ihm nach Kalifornien zu gehen, das wäre.. mein Todesurteil.

"Wieso tust du das? Ich werde dich ins Gefängnis bringen!" zischte ich und bereute es keine Sekunde später.

"Oh Kylie, ich hab so viel Scheiße gebaut für die ich in den Knast kann. Aber noch haben sie mich nicht, also wieso soll ich nicht solang tun und lassen was ich will? Es ist mir egal für was sie mich wegsperren. Also sorg du lieber dafür, dass es bei Körperverletzung bleibt."

Er trat mir plötzlich in die Rippen und begann dann zu lachen wie ein Verrückter.
Ich wandte mich unter den Schmerzen und atmete angestrengt.
Scheiße tut das weh.

Er ging einige Schritte und sah dann zurück zu mir.

"Denk besser nochmal über mein Angebot nach."

Tut mir leid, dass das Kapitel so spät kam, ist dafür etwas länger als sonst. Bin froh, dass ich es überhaupt noch hochladen konnte. Hoffe ihr hattet einen schönen Sonntag <3

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