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65 - Ich Kenne Dich Gut Genug

Shawn schlief schon lange, während ich noch immer wach lag und die Zimmerdecke anstarrte.

Mit Shawn zu schlafen war in vielerlei Hinsicht unglaublich.

Ich habe mich nie zuvor so sicher und geborgen gefühlt. So wertvoll.

So.. geliebt.

Ganz davon abgesehen dass es absolut gut war.

Umso schwerer fiel es mir, diesen wunderschönen schlafenden Engel jetzt allein zu lassen.

Es war nichts Neues für mich, mich Nachts aus dem Bett eines Jungen raus zu schleichen.

Doch bei Shawn tat es mir leid.
Bei Shawn wollte ich nicht aufstehen und gehen.

Doch das musste ich.
Und möglicherweise war ihm bereits bewusst, dass ich morgen früh nicht mehr da sein würde.

Ich will dich nicht verlassen, Shawn. Das weißt du.
Ich hoffe du verzeihst mir irgendwann.
Aber ich kann nicht zurück dahin gehen.

Wenn du wüsstest, wie es war, würdest du es verstehen, ich bin ganz sicher.

Ich beobachtete den Jungen neben mir noch eine Weile, prägte mir jeden Zentimeter seines unglaublich perfekten Gesichtes ein.

Ich hatte Angst ihn zu vergessen.
Ich weiß, gerade scheint es unmöglich ihn zu vergessen, doch wer selbst seine eigenen Eltern vergisst.. ist eben vorsichtig.

Mein Handy verriet mir, dass es bereits kurz nach 2 am Morgen war.

Wie konnte ich nicht bemerken, dass so viel Zeit verstrichen ist?

Vorsichtig stand ich auf und sammelte meine Kleidung zusammen, zog schnell meine Unterwäsche an und drehte mich dann wieder zu Shawn.

Er atmete entspannt und schien gut zu schlafen.

Unsicher tapste ich zu ihm, lehnte mich nach unten und küsste sanft seine Wange.

"Es tut mir so leid.." hauchte ich beinahe tonlos, bevor ich das Zimmer verließ und zurück ins Gästezimmer ging.

Dort zog ich mich an, packte meine Sachen in meinen Rucksack und versuchte so leise wie möglich zu weinen.

Ich will hier nicht weg gehen, verdammt.
Alles hier ist perfekt.

Karen und Manuel sind herzensgute Menschen, Aaliyah ist mir so ans Herz gewachsen und Shawn.. ja Shawn hat mich verändert.

Er hat mich zu einem Menschen gemacht, der ich nie sein wollte.

Schwach, ehrlich, mit Gefühlen.
Und trotzdem bin ich ihm jetzt mehr als dankbar.

Ich bin jedem einzelnen Menschen in meinem Umfeld dankbar.
Selbst Ryan, ja sogar Judy.
Denn ich kämpfe, egal wie sehr ihr mich aufhalten wollt.

Ich wischte mir die Tränen weg und schlich mich durch den Flur, die Treppen nach unten, bis hin zur Haustür.

Ich sah in den dunklen Flur, öffnete leise die Tür und zog sie schließlich hinter mir wieder zu.

Jetzt gibt es kein Zurück mehr.

Ich atmete tief durch und begann schließlich zu laufen.

Es war kalt draußen und keine 5 Meter weiter wollte ich schon wieder umdrehen, doch ich dachte an Judy und das Waisenhaus und die ganzen Scheißmenschen hier, also lief ich weiter.

Ob ich mit dem Bus weit kommen würde?
Vielleicht sollte ich zum Bahnhof?
Würde ich überhaupt problemlos über die Grenze kommen?

Fuck.
Ich hab das Alles doch überhaupt nicht durchdacht.

Plötzlich spürte ich eine Hand an meiner Schulter, weshalb ich einen spitzen Schrei aus stieß und mich ängstlich um 180° drehte, um dem Übeltäter in die Augen sehen zu können.

Nur um schließlich Shawn zu identifizieren.

Erschrocken sah ich ihn an und versuchte mich von meinem Schreck zu erholen.

Was zur Hölle.
Wie. Aber. Und. Aber. Was.

"Was zur Hölle, Shawn!?" warf ich ihm vor und atmete aufgeregt, während ich die Hand auf mein Herz legte, das vor Schreck doppelt so schnell schlug.

"Du denkst also wirklich ich würde dich nicht gut genug kennen, um zu wissen was du vorhast?" fragte er einerseits spöttisch, andererseits vorwurfsvoll.
Ich senkte den Blick.

Ich hatte gehofft seine Reaktion nicht sehen zu müssen, nachdem ich ihn verlassen hatte.

"Du warst also wach?" fragte ich ebenso vorwurfsvoll.

"Korrekt."

"Spinnst du?"

"Naja, nicht mehr als du würde ich sagen." er zuckte mit den Schultern und ich sah ihn überfordert an.

Er trug ebenfalls einen Rucksack auf dem Rücken.

"Was soll das?" fragte ich und zeigte auf seinen Rucksack.

"Wonach sieht es denn aus? Denkst du wirklich ich lass dich da jetzt alleine hin fahren?" fragte er, als ob ich komplett bescheuert wäre.

Naja, wer weiß.

"Du bist absolut verrückt." merkte ich an.

"Das kann ich nur zurück geben." schmunzelte er.

"Wie hast du überhaupt so schnell deine Sachen gepackt?" fragte ich noch immer überfordert von der Situation und folgte Shawn, der zurück in die Richtung seines Hauses lief.

"Wie gesagt, ich wusste schon heute Morgen, was du vor hast."

"Und was jetzt?" fragte ich.

Er nahm seinen Autoschlüssel aus der Jackentasche und fuchtelte damit vor meinem Gesicht rum.

"Wir fahren mit dem Auto?"

"Naja, hast du einen Plan, wie wir mit Bus und Bahn dort hin kommen?" stellte er als Gegenfrage und ich zog den Kopf ein.

"Nein."

"Siehst du? Und ich würde wirklich gerne ankommen.
Also los, dann sind wir gegen Mittag dort." sagte er und lief weiterhin voraus.

"Was ist mit deinen Eltern? Du kannst doch jetzt nicht einfach so gehen?
Bist du verrückt?" fragte ich aufgebracht.

Shawn drehte sich augenblicklich um, weshalb ich auf der Stelle stehen blieb und ihn ansah.

Er legte seine Hände an meine Wangen.

"Wann verstehst du endlich, dass ich dir überall hin folgen würde, Violet Cooper?" fragte er mit Nachdruck und ich starrte ihn mit offenem Mund an.

Ich begann sanft zu lächeln, woraufhin sich auch seine Gesichtszüge entspannten und wir schweigend die letzten Meter bis zu Shawn's Auto gingen.

Wir schmissen die Rucksäcke auf die Rückbank und setzten uns schließlich in den Wagen.

Shawn startete den Motor und gab die Adresse der Familie Tanner in sein Navi ein.
Es zeigte uns eine Fahrt von 4,5 Stunden an.

"Das ist absolut verrückt." stellte ich fest, als Shawn die Straße entlang fuhr und schließlich um die Ecke bog.

"Ich liebe es verrückt zu sein, wenn du der Grund bist." ich lachte leicht.

"Was?" fragte er.

"Das klingt wie so ein Songtext." schmunzelte ich.

"Wer weiß vielleicht schreibe ich dir ja mal ein Lied.
Ich bin schließlich in Allem gut." er zuckte mit den Schultern und brachte mich damit zum Lachen.

"Achja? Und wie würde es heißen?"

"Bad Reputation." antwortete er, wie aus der Pistole geschossen.

"Dein Ernst, Shawn?" ich sah ihn gelangweilt an.

"Hey, bewerte es nicht nach dem Titel." beschwerte er sich und ich begann wieder zu lachen.

"Du hast noch gar nicht mehr als den Titel!" widersprach ich frech.

"Also kannst du auch nicht wissen, ob es schlecht ist." verteidigte er sich und ich verdrehte die Augen, bevor ich ihm sanft auf den Arm schlug.

"Wann zum Teufel wirst du es lassen, den Fahrer zu schlagen?" fragte er und versuchte mich damit zu nerven.

Ich versank schnaubend im Sitz und verschränkte die Arme vor der Brust.

"Das Stöhnen letzte Nacht hat mir besser gefallen." merkte er an.

"Shawn!" zischte ich.

"Schon gut, beruhig dich Tiger." schmunzelte er und nachdem ich ihn einige Sekunden wütend angesehen hatte, grinste ich auch wieder.

"Wieso versuchst du nicht ein bisschen zu schlafen?" fragte Shawn nach weiteren 20 Minuten Fahrt.

"Erträgst du mich denn jetzt schon nicht mehr?" neckte ich ihn, woraufhin er mich vorwurfsvoll ansah.

"Ich bin nicht müde." behauptete ich und begann verräterisch zu Gähnen. Danke auch Körper.

"Das sehe ich." stimmte er mir ironisch zu.

"Es wäre unfair von mir, zu schlafen, während du fährst."

"So ein quatsch. Ich bin wach und wenn ich müde werde, halte ich an. Versprochen.
Also entspann dich und mach die Augen zu, Hunny." ich biss mir grinsend auf die Lippe.

Hunny.

"Na schön.." murmelte ich, lehnte mich gegen die Autotür und versuchte es mir, mit meiner Jacke als Kissen etwas bequem zu machen.

+++
Achja Shawn ist ein komisches Kerlchen 😂 wie geht es weiter?

Also ich hab mir jetzt Karten fürs little mix Konzert in Stuttgart gekauft. Wird bestimmt cool 🌺 außerdem bin ich endlich wieder auf ner normalen Herz frequenz nach dem neuen Video. Aber werde wohl forever single bleiben. Außer Shawn kommt vorbei. Naja. Ich geh jetzt essen. Over and out. 🌺❤️

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