- 59 -
Vielen Dank für 13k reads !! <3
Jimin PoV
Mein Herz klopfte viel schneller als gewöhnlich, als ich dieses Mal an Yoongis Haus klingelte und einfach nur hoffte, dass er nichts bemerken würde. Es dauerte keine Minute, da wurde die Tür auch schon aufgerissen und ein übers ganze Gesicht strahlender Yoongi rückte in mein Sichtfeld. Sein Lächeln löste sofort auf meinem Gesicht ebenfalls ein Lächeln aus und innerlich quietschte ich, weil sein Lächeln so unfassbar süß war.
"Ich hab uns Essen gekocht ! Und die Küche steht noch, es ist nichts angebrannt und es gibt auch keine Überschwemmung !"
Er klang so stolz auf sich und aufgeregt, dass ich nur meine Arme um ihn schlingen und ihn küssen konnte.
"Ich bin stolz auf dich", murmelte ich gegen seine Lippen und konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen. Es war einfach viel zu cute, wie er sich sich selbst innerlich auf die Schulter klopfte. Als wir uns schlussendlich voneinander lösten, und Yoongi mich an einer Hand schnell in die Küche zog, nahm ich mir vor, die Zeit mit ihm hier zu genießen. Irgendwann musste ich mit meinen Eltern reden, das war mir klar, doch gerade wollte ich das nicht. Ich wollte zwar, dass dieser Konflikt aus der Welt geschafft wurde, egal was dabei rauskam, doch auf der anderen Seite wollte ich mich dem allen nicht stellen, zu ängstlich, dass ich tatsächlich alles verlieren würde.
Yoongi, der mich energisch auf einen Stuhl am Esstisch drückte und gleich darauf eine Schüssel voller Nudelsuppe vor mich stellte, riss mich aus meinem Gedankenstrudel, der mal wieder drohte mich in die Tiefe zu reißen. Yoongi schaffte es immer mich da rauszuholen und ich war ihm sehr sehr dankbar dafür.
Nachdem er sich selbst ebenfalls eine Schüssel hingestellt und auch Platz genommen hatte, wanderte sein erwartungsvoller Blick zu mir und vorsichtig, um mich nicht an der Suppe die Lippen zu verbrennen, probierte ich.
Es schmeckte tatsächlich so gut, dass mir ein zustimmender Laut über die Lippen kam, der Yoongi zum Strahlen brachte.
"Es schmeckt sehr lecker !", sagte ich und aß gleich weiter, damit die Suppe nicht kalt werden konnte. Mein Freund probierte nun selbst auch und kurz bewegte er sich kein Stück, so als würde er erwarten gleich tot umzukippen, doch als ich leise lachte und ihm noch einmal bestätigte, dass das Essen wirklich toll schmeckte, schien auch er es langsam begreifen zu können und nun schien sein Lächeln das Gesicht gar nicht mehr verlassen zu wollen, doch das fand ich so wunderschön.
"Hab ich gut gemacht", murmelte er mit einem so breiten, ehrlichen Lächeln, dass es mir in der Brust schmerzte. Nicht nur, weil er so unfassbar niedlich aussah, sondern auch, weil ich froh war, dass Yoongi sich selbst ein Kompliment geben konnte und lieb zu sich selbst war. Ich bewunderte Menschen, die so etwas schafften und weil ich gerade ein emotionales Wrack war und meine Gefühle von dem vielen Chaos so durcheinander waren, stiegen mir Tränen in die Augen und ich konnte nur nicken.
Yoongi bemerkte es sofort und es dauerte keine Sekunde, da war er aufgesprungen und kniete vor meinen Stuhl, in seinem Blick die Liebe und Sorge, die mich immer und immer wieder umhaute.
Bevor er mich fragen konnte, was denn los war, kam ich ihm zuvor und schlang meine Arme um ihn.
"Alles ist gut, ich bin nur grad ein bisschen sensibel und du bist mir so wichtig, Yoongi. Das hast du wirklich gut gemacht", flüsterte ich in seine Halsbeuge und ich bekam einen kleinen Kuss auf die Haare und ein sanftes Lachen als Antwort.
"Du bist mir auch so wichtig, Jimin. Und danke."
Eigentlich sollten wir weiter essen, doch dazu fühlte sich der Körperkontakt viel zu schön an. Irgendwie rutschte ich von dem Stuhl und wir landeten ineinander verschlungen auf dem Boden, doch das war uns beiden relativ egal. Es zählte nur, dass wir uns im Arm hielten und immer wieder sanfte, zurückhaltende, fast schon schüchterne Küsse austauschten und den Moment genossen.
Mit Yoongi war es mir egal, ob wir in seinem Bett, auf der Couch oder doch auf dem Fußboden lagen. Er gab mir eine Sicherheit, an die ich mich klammerte und die ich so sehr brauchte. Diese Angst ihm irgendwann zu viel zu sein und ihm auf die Nerven zu gehen war zwar jede Sekunde mein treuer Begleiter, doch wenn wir uns nahe waren und er mich so im Arm hielt, wie er es jetzt gerade tat, schien die Welt ein kleines bisschen besser zu sein.
Heute war ein verrückter Tag. Mein Oberschenkel brannte immer noch und erinnerte mich an das, was ich in meinem Zimmer getan hatte. Gleichzeitig lag ich in den Armen des Jungen, den...ich liebte und würde auch gerne für immer genau dort bleiben.
-------------
Das war das 59. Kapitel !
Vielen Dank fürs Lesen und für 13k reads !! Das ist so toll, danke <3
Es tut mir sehr leid, dass ich so lange nicht geupdatet habe. Ich war im Urlaub, und ich war auch in den letzten Wochen nicht in der best condition. Aber ich verspreche, dass ich ab jetzt wieder versuche häufiger und mehr zu updaten ! Tut mir leid fürs lange warten, ihr seid alle very amazing <3
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro