Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

XXVIII; [time_sleep_until();]

Mona stürmte in ihr Zimmer und legte Wert darauf, die Tür leise zu schließen. Auf der Zimmertür rechts von ihrer waren ihr blaue und rosane Buchstaben aufgefallen, die groß auf das Kinderzimmer aufmerksam machten. 

Mit dem Rücken an der Tür ließ sie sich auf den Boden sinken und starrte ziellos in die Ferne. Die Vorhänge waren noch geöffnet und brachten so einige Restsonnenstahlen herein; diese kitzelten sie auf den Zehenspitzen. 

Ohne es wirklich zu wollen, krallten sich die zitternden Hände in ihre Oberarme, die Armen um die angezogenen Beine geschlungen. Sie wollte wohl diese in ihr anherrschende Angst unterdrücken, die sich durch das Zittern zeigte. In ihrem Inneren war ein unbeschreibliches Gefühl von Einsamkeit eingekehrt und zog mit Traurigkeitsschmerzen durch ihren Körper. Sie kannte dies nicht, nicht im geringsten und wusste noch weniger, wo es gerade herkam. 

Vielleicht lag es daran, nicht mehr zuhause zu sein und in einem Land mit einem Dialekt die nächsten Monate zu leben, von dem sie nur jedes zweite Wort verstand. Als sie klein gewesen war, war Mona von Heimweh gequält und geprägt worden, doch seit sie das Internat der Schule benutzte, war dies von Woche zu Woche besser gewesen.

Doch es war nicht Heimweh.

Mona konnte dieses fremde Gefühl nirgendwo unterordnen; und sie wusste auch nicht, wann es aufgetaucht war. 

Sie rappelte sich auf und begann aus ihrem Koffer die Kleidung auszuräumen. In ihrem Zimmer stand ein großes Bett, ein Kasten, ein Regal für Bücher und ein Schreibtisch. Auch eine Tür führte in ein separates Badezimmer. 

Der Koffer wurde geöffnet und ein sanfter Duft zuhause enthüllte sich im Raum. Der Mix aus dem Parfüm ihres Vaters, welches sich an jedes Kleidungsstück verbissen haftete und das Waschmittel. Die essbaren Gegenstände wurden vorerst beiseite gestellt und den Klamotten Vorrang gegeben. 

Als der Kleiderschrank bis zur Hälfte befüllt war und sie in ihrem Trance der Müdigkeit, eine Jacke hochhob, stockte ihr der Atem. Sie nahm das Kleidungstück an den Schultern und entfaltete somit die rote Trainingsjacke einer Mannschaft, die sie völlig vergessen hat. Tränen stiegen ihr in die Augen und sie begann bewusst einmal zu realisieren, was eine Person für nur wenige Tage in ihrem Inneren anrichten konnte. 

Doch das größte Rätsel, vor dem sie immer noch stand war, wie hat sie ihn in sich gelassen.

Normalerweise wurde jeder bis auf das kleinste Detail inspiziert und nur nach strengem Auswahlkriterium das Innere gezeigt. Mona hat ihn ohne jeglichen Widerstand zu leisten, einmarschieren lassen. 

Doch, warum das ganze. 

Mona ließ sich in das Bett fallen und hob die Jacke in die Höhe. Das sanfte Licht, welches durch das Fenster fiel und als einziges das Zimmer wenig erhellte, ließ die Aufdrucke verschiedenster Sponsoren schimmern. Es war eine Gummilegierung mit Glanzfinish. 

Sie seufzte kurz und senkte ihre schmerzenden Arme. Es sprach vieles in ihr, weswegen er ihre Firewall, ein Filter um schlechte Dinge nicht passieren zu lassen, durchdrungen hatte. Doch eines war sie sich sicher, dass er gehackt hatte. 

Man möge sie für verrückt erklären, die normalen Dinge der Welt mit Computerbegriffen zu beschreiben, doch wurde es ihr dadurch erleichtert, das Leben zu verstehen; und ihr Schutzinstinkt war eben eine gut programmierte Firewall. 

Der Geliebte war ein Hacker.
Liebe war ein Bug oder Feature, denn Programmierer bauen nur Features ein.
Und der Verliebte ein Programm selbst, dass man nur während des Schreibens verstand und danach keine einzige Zeile Code mehr einen Sinn ergab; aber das Programm funktioniert auf irgendeine eigenartige Weise ohne Fehler. 

Mona verstand kein winziges bisschen von Liebe, war noch nie geliebt worden, weder noch verliebt gewesen. Jetzt, glaubte sie es gewesen zu sein, konnte aber nicht hundertprozentig sagen, ob dies wirklich Liebe gewesen war. 

Wahrscheinlich war es einfacher, als sie glauben möge. 
Doch mit wem konnte sie reden.

Schlichtweg, sie wollte mit niemanden darüber reden. Dieses Thema war etwas, mit dem sie sich selbst beschäftigen musste. 

Sie drehte sich zur Seite und wusste kaum mit ihren Gedanken umzugehen. 
Eines war ihr klar; Ryoyu hat es nicht ernst mit ihr gemeint. 

Nichts und niemand wird sie von dieser Überzeugung abbringen können; nicht einmal er selbst, sollte sie ihn wiedersehen. Auch wenn sie nichts verstand, der Abschied voller Herzlosigkeit seiner Seite war aussagekräftig genug für sie gewesen. Menschen, denen man nichts wert war, taten es doch auch nicht anderes. 

Doch auch wenn sie so spielte, dass ihr Kobayashi nichts bedeutete, klammerte sich ihre Hand verdächtig fest an die Jacke, die noch immer nicht den Weg in den Kleiderschrank gefunden hatte.

Wenn sie nun so nachdachte, hätte er wahrscheinlich vieles nicht verstanden, was ihr Leben betraf. Einiges, mit dem sie niemanden belasten möchte. 

Doch weswegen? Was habe ich mir in Kobayashi überhaupt erhofft oder gesehen?

So wie sie den Verdacht hegte, seine Zuneigung durch ihre Haare gefunden zu haben, glaubte sie, sich in seine makellose Schönheit verliebt zu haben. Seine Frisur war wundervoll gewesen und auch sein Kleidungsstil, wenn auch etwas gewöhnungbedürftig. 

Dennoch rechtfertigte sich dies noch nicht, dass sie ihm Eintritt in ihr Inneres verschafft hat.

Mona zog ihr Smartphone aus der Hosentasche und versuchte ihren pochenden Herzschlag mit etwas Musik zur Ruhe zu bringen. Es war das einzige bewährte Mittel gegen schlaflose Nächte oder Situationen, in denen sie mit den vielen Eindrücken nicht mehr fertig geworden war.

Ohne wirklich darauf zu achten, welcher Song als nächstes sich abspielen wird, drehte sie sich auf den Rücken. Die Melodie und der langsame Schlagzeugrhythmus unterstützte ihre Müdigkeit, obwohl sie kaum schlafen wollte. 

Eigentlich hätte sie sich erhofft, dieses Thema am heutigen Abend ein für alle Mal mit sich abzuschließen, doch die Müdigkeit erfüllte ihr diesen Wunsch nicht. 

Am nächsten Morgen, Yana und Simon sind seit halb 7 auf den Beinen, saßen sie am Esstisch und frühstückten. Simon hat wie jeden Tag seine Nase in die Tageszeitung gesteckt und Yana schrieb kleine Hilfszettel für Mona, um ihr den ersten Tag etwas zu erleichtern. 

Wie aus dem Nichts legte Simon seine Zeitung zur Seite und wartete, bis Yana das letzte Wort geschrieben hat. Sie sah ihn leicht verwirrt an und auf die Frage, vielleicht Mona zu wecken und ihr Frühstück anzubieten, verstand seine Frau das plötzliche Trennen zwischen Mann und Nachrichten. 

Simon erhob sich und Yana deckte Teller, Löffel und Messer für einen dritten. Er ging auf die Tür zu und klopfte dort vorsichtig, um nicht noch die Kinder zu wecken. 

Beide haben gestern vergessen Mona zu informieren, um welche Zeit die Kinder ungefähr aufwachen. Eigentlich würden sie jetzt schon wach sein, doch der gestrige Tag scheint kräftezerrend gewesen zu sein. 

Vorsichtig trat Simon ein und hörte nur ein leises Atmen. 
Auf dem Boden herrschte ein Chaos aus Kleidung, die aus dem Koffer geräumt wurde und anderen Gegenstände, die noch nicht in den vorgesehenen Schubladen verstaut worden waren. 

Und Mona schlief seelenruhig im Bett, mit der Kleidung, mit der sie am Vortag angereist war. 

"Mona?", hauchte Simon leise und sie erschrak somit aus ihrem Schlaf. Schweißperlen befanden sich auf ihrer Stirn und sie versuchte ihre Augen bei dem gleisenden Licht durch den Türspalt offen zu halten. Simon stand im Zimmer und schmunzelte leicht. 

Sie zuckte erneut zusammen und strich sich die nervenden Strähnen aus der Stirn.

"Es gäbe Frühstück."

Mona nickte still und Simon verschwand wieder. Noch vom Schock geprägt, setzte sie sich auf und versuchte jegliche Erinnerung an das Gestern in ihrem Kopf zusammenzukratzen. Die Kopfhörer haben sich um ihren rechten Arm gewickelt und die Jacke war halb unter das Kopfkissen gefressen. 

Sie kroch aus dem Bett und huschte über die verstreuten Klamotten in das Badezimmer. Es war klein und einfach modern gehalten. Licht spendete der ewig lange Ledstrip, der unter dem Rahmen des Spiegel befestigt worden war, der sie nun in seiner Pracht blendete. 

Mona musste nochmal zurück, um das pink-weiß gepunktete Stofftäschchen zu holen, in dem sich alle Utensilien für das Bad befanden. Es wurde auf der Ablage neben dem Waschbecken gestellt und Zahnbürste mit Zahnpasta herausgekramt. 

Als sie nun so dabei war, Zähne zu putzen, betrachtete sie sich im Spiegel. Sie war etwas blass und leichte Augenringe zogen sich durch ihre sonst schöne Haut. Die Knoten waren von einer traumvollen Nacht geprägt und undenkbar, mit diesen sich in die Öffentlichkeit zu trauen.

Mit der Zahnbürste im Mund, konnte sie nur schmerzhaft die Haargummis lösen und schnappte die Bürste aus der Tasche, um etwas Ordnung in ihre Haare zu bekommen. Mit einem Haargummi band sie die Strähnen zu einem hohen Knoten und kümmerte sich wieder um ihre Zähne. 

Die Zahnbürste wurde gewaschen und in den vorhergesehenen Becher gestellt, der Mund von den letzten Zahnpastaspuren befreiend, ausgespült und das Gesicht gewaschen. Mit tropfendem Kopf hastete sie zurück ins Zimmer und schnappte sofort das am Boden liegende blaue Handtuch, im sich darin zu trocknen. 

Sie warf das Handtuch in Badzimmer, griff nach drinnen um das Licht auszuschalten. Jetzt hieß es, frische Kleidung anziehen, auch wenn sie noch nicht geduscht hat. Ein einfacher Hoodie und lange Superdry Leggings sollten ihr das Babysitten komfortabler machen.

Auf ihren ersten Tag als Nanny.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro