Nochmal
Henry PoV
Ich konnte mir nicht vorstellen, dass dieses unglaubliche Gefühl je nachlassen würde und konnte an nichts anderes denken, als Alex schwer atmend auf meinem Körper zusammenbrach und das Gesicht in meiner verschwitzten Halsbeuge vergrub. Keinen von uns beiden störte das, im gesamten Hotelzimmer roch es nach Schweiß und Sex und es war himmlisch.
Das euphorische Grinsen ließ sich nicht aus meinem Gesicht verbannen, als ich die Arme um den breiten Rücken des anderen legte und mit einer Hand sanft die feuchten Haare in seinem Nacken kraulte, weshalb ich froh war dass er mich nicht ansah. Ich kam mir vor wie ein Teenager, dabei war es nicht mein erstes mal gewesen.
Noch während unsere Körper sich erholten, unsere Gedanken schwebten und die Hormone verrückt spielten, jedenfalls taten das meine, spürte ich erneut den Drang ihn meinen Namen wimmern zu hören, seine Hände gierig in meinem Haar und seinen Körper an meinem, in meinem um genau zu sein, zu spüren und konnte fühlen wie sich mein Körper automatisch zaghaft gegen seinen bewegte. "Hmm", brummte er an mein Ohr und verpasste mir Gänsehaut, während ich die Beine etwas spreizte und mit der anderen Hand zärtlich seine Wirbelsäule abwärts fuhr, dabei die Fingernägel ihn vorsichtig kratzen ließ, was ihm einen Schauer durch den Körper jagte.
"Wenn du so weiter machst...", drohte er mir halbherzig und drückte die Lippen gegen die empfindliche Stelle unter meinem Ohr, was mir umgehend den Atem verschlug. "Was passiert dann?", konterte ich atemlos, versuchte nicht einmal mehr zu verstecken was ich erreichen wollte und brachte ihn dazu, sich auf einen Arm zu stützen, damit er mich mit schief gelegtem Kopf betrachten konnte.
Die dunklen Augen hatten einen befriedigten Ausdruck und doch umspielte ein verführerisches Lächeln seinen rechten Mundwinkel, das mir nur allzu vertraut war. "Dann dreh ich dich auf den Bauch", begann er zu murmeln, strich mir dabei eine Strähne aus der Stirn und ließ mich nicht aus den Augen, während ich gebannt an seinen Lippen hing, "und wir machen nochmal Liebe." Einen Moment war die Spannung kaum auszuhalten und mein Kopf hatte bereits angefangen Bilder von besagter Situation zu fabrizieren, dann platzte sein Pokerface, er lachte leise und senkte den Kopf, lehnte die Stirn gegen meine Brust und machte sich sichtlich noch immer über meine Aussage von zuvor lustig.
"Entschuldige, da kann ich nicht ernst bleiben", gluckste er, weshalb ich ihm halbherzig gegen die Schulter boxte. "Idiot", erwiderte ich nur und unterdrückte das Lächeln, das sein Anblick aus mir herauskitzelte. Sein Ego war groß genug auch ohne meinen Zuspruch, er sollte nicht merken wie sehr er mich aufheiterte.
"Im Ernst", fuhr er schließlich fort, als er sich wieder gefangen hatte, hob den intensiven Blick und schwebte mit den Lippen nur wenige Zentimeter von meiner glühenden Haut entfernt in der Luft, was mir allein jeglichen Gedanken raubte, "brauchst du noch etwas?"
Die Fürsorge die er an den Tag legte suchte ihresgleichen, Alex war sehr darauf bedacht es mir angenehm zu machen, meine Bedürfnisse zu befriedigen und ich konnte mir mit einem Mal bildlich vorstellen wie er mit seiner Brille, die ich bisher noch nicht an ihm gesehen hatte, in einer Politik-Vorlesung saß und jede Frage beantworten konnte, als hervorragender Vorzeige-Student. Übereifrig, in allen Bereichen eine 1+.
Es machte mich schwach, wie so vieles an ihm, als er geduldig auf eine Antwort wartete und mich kaum berührte um mich nicht unter Druck zu setzen, dabei war er der Weg diesen Druck abzubauen, im wahrsten Sinne. "Dich", erwiderte ich, was mir im Nachhinein ziemlich einfallslos vorkam, doch etwas in Alex entfachte, das ich noch nicht erlebt hatte. Und ich dachte jeden Tag, dass ich nun alle seiner Facetten kennengelernt hätte.
"Du wirst noch mein Ende sein", knurrte er und bevor ich die Worte realisiert hatte lehnte er sich vor und umschloss meine Lippen mit seinen, um mich in einen innigen Kuss zu verwickeln, der mich restlos wehrlos machte.
Alex PoV
Die Arme des Prinzen schlossen sich um meinen Hals und ich zog ihn näher, so nah ich konnte, bis es sich anfühlte als wären wir eins, versuchte mit seinem gierigen Mund mitzuhalten und gleichzeitig nicht den Verstand zu verlieren bei den Bewegungen seines Beckens an meinem. Es fühlte sich gut an, all das und zu gut, dafür dass es bereits die zweite Runde und wir beide überdurchschnittlich sensibel waren, weshalb ich schließlich von ihm abließ, ihn wie versprochen auf den Bauch herum drehte und mich seinen breiten Rücken hinab küsste. Ich sah noch wie er die Hände nach vorne streckte und im Kopfkissen vergrub, als ich ihn an der Hüfte auf die Knie zog.
"Fuck, du machst mich wahnsinnig", warf ich ihm vor, während meine Hände seinen nackten Körper erkundeten, als kannten sie ihn nicht bereits von all den malen, in denen sie ihn ausgezogen und verwöhnt hatten. "Und du liebst es", antwortete der Prinz frech, weil er sich seiner Wirkung auf mich ziemlich bewusst geworden war seit wir das erste mal in meinem Zimmer im weißen Haus rumgemacht hatten.
Anstatt ihm zu sagen wie sehr ich es genoss ihn um mich herum zu spüren beschloss ich es ihm zu zeigen, griff Kondom und Gleitgel vom Nachttisch um mich vorzubereiten und streichelte dabei immer wieder über seinen empfindlichen Eingang, um seine Aufmerksamkeit auf mir zu behalten. "G-Gott verdammt", wimmerte er erneut, als ich das feuchte Gel auf ihm verteilte und ihn mit Berührungen ärgerte, die nicht genug waren und ihn nur warten ließen. Ich hätte ihn gern mit seiner blasphemischen Ausdrucksweise aufgezogen, jedoch reichte dafür meine Konzentration nicht mehr aus.
"Nimm mich endlich", forderte er und wer war ich, es ihm zu verweigern, wenn es sich so gut anfühlte eine Hand auf seiner Lende abzustützen und mich mit einer fließenden Bewegung in ihn zu schieben, ihn ein unvergleichliches Geräusch ausstoßen zu hören. Seine Stimme war um einiges höher wenn er mich bat schneller oder härter zu werden, als wäre es ihm peinlich und als könne er diese Wünsche dennoch nicht unterdrücken und ich mochte das, es trieb mich weiter an. Ich vergrub eine Hand in seinem blonden Haar und fand dort den Halt schneller zu werden, während er um mich herum pulsierte.
Unsere Bewegungen, die aufeinander treffende Haut, der schwere Atem füllten als einziges Geräusch das Hotelzimmer, wir brauchten keine Worte, unsere Körper waren aufeinander abgestimmt, ich bewegte mich wenn er sich bewegte und anders herum und es war perfekt. In mir staute sich das Verlangen, sammelte sich eine Spannung die schließlich danach bettelte gelöst zu werden und ich stöhnte seinen Namen, fragte somit nach Erlaubnis, denn ohne würde ich nicht kommen. "Fuck ist das gut Alex, komm schon sweetheart, komm", ermutigte er mich, traf meine Hüfte mit seiner, bog den Rücken noch ein Stück mehr durch bis ich seinen zitternden Beinen nach zu urteilen einen perfekten Winkel gefunden hatte, sodass wir beinahe simultan unsere Höhen erreichten, ausritten und ineinander verschlungen seitwärts auf die Matratze fielen.
Henry PoV
Die Stille hüllte uns ein.
Natürlich war unser schwerer Atem zu hören und auch das Pulsieren meines Blutes kam mir laut vor, doch abgesehen davon war es still, als wir willkürlich die Gliedmaßen übereinander warfen und Halt und Ruhe in den Armen des anderen fanden. Genüsslich vergrub ich das Gesicht in seiner nackten Schulter, während sein Mund auf Höhe meines Kopfes war, weshalb er träge Küsse auf meiner Schläfe hinterließ. Das Lächeln, welches sich auf meine Lippen schlich, war ein anderes als zuvor, es fühlte sich intim und vertraut an in seinen Armen zu liegen und von seinen Händen und Lippen liebkost zu werden und ich fühlte mich wie ein liebestrunkener Narr. Das Gefühl gefiel mir, die Zuneigung war etwas woran ich mich gewöhnen konnte.
Was hingegen gänzlich neu war, war die Tatsache dass ich immer mehr wollte, dass mein Körper wieder und wieder nach seinem forderte. Auch jetzt, nach der zweiten Runde, in welcher auch ich meinen Höhepunkt erreicht hatte, dafür sorgte Alex vorbildlich, begann mein Herz sich zu beruhigen und im selben Moment wieder mehr Blut hinab zu senden, wo meine Mitte den Oberschenkel des anderen streifte, da ich mein Bein über seines geworfen hatte. Es war völlig neu für mich und trotz der spürbaren Erschöpfung und Befriedigung hatte mein Körper ein klares Verlangen.
Natürlich spürte der Amerikaner dies selbst an seinem nackten Bein und ich wurde bei dem Schmunzeln etwas rot, als er den Kopf anhob um mich anzusehen. "Ich hatte ja keine Ahnung was für eine Ausdauer in deinem königlichen Blut steckt", neckte er mich belustigt sowie interessiert und obwohl unsere Körper vom Schweiß aneinander klebten, ließ er eine Hand geschmeidig meine Wirbelsäule hinab wandern und entlockte meinem Körper ein Zittern, welchen ich wohl nicht mehr unter Kontrolle hatte. "Ich auch nicht", erwiderte ich verwundert und peinlich berührt, jedoch nicht in der Lage ihm zu widersprechen oder zu widerstehen.
Also raffte ich meinen Mut zusammen, rollte mich über Alex, stützte mich mit dem Arm neben seinem Kopf auf der Matratze ab und betrachtete ihn fasziniert. Die gebräunte Haut schimmerte an den Wangen rötlich von der Anstrengung, zwei mal oben gelegen und das meiste der Arbeit gemacht zu haben und glänzte unter den Schweißtröpfchen, die er sich mit dem Handrücken versucht hatte aus den Augen zu wischen und es sah zugleich niedlich und wahnsinnig sexy aus.
Die vollen Lippen waren zu einem Lächeln verzogen und bevor ich reagieren konnte hatte er mir die Haare nach hinten gestrichen, welche mir in den Augen gehangen hatten. Er war ein sehr aufmerksamer Mann, selbst in den Momenten, in denen ich nackt auf seinem, nun ebenfalls anschwellenden, Glied saß und ich war beinahe neidisch auf die Konzentrationsfähigkeit, während ich mich in seinem Anblick völlig verlor.
"Hast du genug gestarrt?", hauchte er rau und legte die Hände an meine nackten Schenkel, um diese zu kneten. Ich vergaß ihm sarkastisch zu antworten, nickte stattdessen nur und verwinkelte ihn dann ohne umschweife in einen tiefen Kuss. Ich wollte der rauen Stimme folgen und das Summen, das ihm entkam, in meinem Mund schmecken.
In der Hitze verloren fanden unsere Körper erneut zusammen, während seine Zunge meine erkundete rieb ich ihn großzügig mit Gleitmittel ein, löste mich dann von seinen Lippen um mich aufzurichten und warf den Kopf in den Nacken, während er eindrang und stattdessen die Zunge über meinen Hals hinauf zu meinem Ohr führte, um darunter zu saugen.
Es war schwer, nicht den Mund offen stehen und ihn somit jedes einzelne Wimmer laut hören zu lassen, denn das Zimmer war auf seinen Namen reserviert und deshalb durfte man keine zweite männliche Stimme seinen Namen schreien hören, wir beide wussten das ohne es bereden zu müssen, weil wir uns anders als angenommen wirklich verstanden.
Mit jedem Mal, das ich mich auf seinen Schoß sinken und von ihm ausfüllen ließ, verlor ich mehr den Verstand, bis ich schließlich beide Hände auf seiner weichen Brust abstützte und ihn auf die Matratze drückte, um die Bewegungen selbst schneller werden zu lassen. Es schien ihm ebenso zu gefallen von mir derart gebraucht zu werden, er bewegte mir das Becken entgegen, in dem von mir gewählten Rhythmus und drückte schließlich die eigene Hand auf seinen Mund, um sich zurückzuhalten. Triumphierend grinste ich, lehnte mich nach hinten und suchte diesen besonderen Punkt in mir, von dem mir schwindelig wurde. Es dauerte ein paar Sekunden, bis ich den richtigen Winkel hatte, dann fand die geschwollene Spitze des Dunkelhaarigen meine süße Schwachstelle und ich ergoss mich ohne Vorwarnung auf seinem Oberkörper, was ihn weiter anzutreiben schien.
Alex Pov
Völlig ausgelaugt lag ich auf dem Bett, alle viere von mir gestreckt, mit diesem wunderschönen Prinz auf meinem Körper dem ich lediglich einen Kuss aufs Haar drückte und dann die Augen schloss. Mein Kopf war nicht mehr fähig Sätze zu bilden, geschweige denn Gedanken und ich genoss diesen Zustand von Ruhe und purem Glücksgefühl, dass sich mit dem Blonden noch intensiver anfühlte. Ich stand schon an der Schwelle zum Schlaf, mein Penis war gereizt und deshalb besonders sensibel, als ich Henrys Lippen auf meiner Brust spürte, seine Zunge, die mich sauber leckte und die fordernden Hände, die mich erneut umfassten. Diesmal zuckte mein Körper ihm empfindlich entgegen.
"Henry", hauchte ich zaghaft und leckte mir die Lippen, als er mit der Zunge eine Spur über mein Brustbein abwärts führte. "Hmmm?", summte er nur beiläufig und umfasste mit den starken Händen mein Becken. Allein der Gedanke, wie seine Zunge auf meine gerötete Spitze treffen würde, verpasste mir Gänsehaut und ich spannte mich leicht und unentschlossen an. "Ich kann nicht genug von dir bekommen", gestand Henry schließlich, ohne seine Erkundungstour mit der Zunge über meinen Körper zu unterbrechen.
"Noch ein mal", säuselte er und wusste genau womit er mich schwach machte. "Ich kann nicht Baby", gab ich ehrlich, wenn auch bedauernd, zurück, denn es war nicht so dass ich nicht wollte, ich wusste einfach nicht ob ich konnte, noch einmal hart werden und kommen konnte. Mit einer Hand strich ich durch meine feucht geschwitzten Haare.
"Versuch es", murmelte Henry nur, überraschte mich mit der Bestimmtheit, was mich wiederum noch mehr anturnte. Es war heiß, wenn er wusste was er wollte und dies einforderte. "Ich kann nicht", jammerte ich überstimmuliert und verzweifelt, als er schließlich mit den Lippen über meiner Mitte schwebte und meinen Blick suchte. Angespannt hielt ich den Atem an. "Ich weiß du kannst Alex, komm schon, nochmal", hauchte Henry und allein sein kühler Atem auf meiner feuchten Haut brachte mich schließlich dazu erneut hart zu werden, direkt unter seinem vielsagenden Blick. Triumphierend leckte er sich die Lippen, während ich eine Hand haltsuchend in das Laken unter mir vergrub, bevor ich den Weg zurück in den Mund des Blonden fand und jeglichen Rest Verstand verlor.
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