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Nine

- Don´t look back and let your real life begin-

Ich wurde durch ein lautes Schnarchen geweckt. Ich schoss in die Höhe und wusste im ersten Moment nicht wo ich war. Ich sah mich um und sah einen schnarchenden Cameron neben liegen. Ich bekam Panik. Oh nein! Nein nein nein nein. Was ist passiert? Ich hab doch nicht blödes gemacht, oder? Da spielte sich der ganze Tag wieder vor meinem geistigen Auge ab. Oje, nicht gut, gar nicht gut!

Ich raffte all meine Sachen zusammen und rannte die Treppe hinunter. Ich versuchte die Haustür zu finden, doch stattdessen kam ich in die Küche. In der Küche stand eine Frau mit braunem Haar. Das musste Cams Mutter sein. Sie sah ihm ähnlich. „Guten Morgen“, lächelte sie mich an. „Morgen“, gab ich verwirrt zurück. „Hast du Hunger? Soll ich dir ein Frühstück machen?“, fragte sie mich.

 Okay, jede andere Mutter wäre nicht so freundlich zu einem, in Unterwäsche dastehenden, Mädchen wie mir. Da war sie wohl eine Ausnahme.

 „Ähm, nein. Vielen Dank, aber ich muss nach Hause.“, erwiderte ich höflich und lächelte. „Oh ok.“, sagte sie ein wenig enttäuscht. Warum war sie enttäuscht?  Naja egal. Ich verabschiedete mich und verschwand um die nächste Ecke.

Ich stürmte aus seiner Wohnung. Scheiße, was war nur los mit mir? Ich hatte mich noch nie betrunken und schon gar nicht so viel, dass ich mit Cameron Dallas mitging und bei ihm penn. Ich meine hallo? Und gerade die Reaktion von seiner Mutter. Die musste den Blick von einem halbnackten Mädchen wohl gewöhnt sein. Wie viele Mädchen hatte er wohl schon abgeschleppt? Ich schreckte auf.

Ich stand ja nur in meiner Unterwäsche auf der Straße. Schnell hielt ich mir meine Klamotten vor den Körper. Die Passanten gafften mich schon  voll an und ich zischte: „ Noch nie ein Mädchen in Unterwäsche gesehen oder was?“

Ich rannte in ein Seitengässchen  und suchte mich nach Leuten um. Keiner da. Schnell zog ich mich wieder an und lief nach Hause.

Ich wusste, daheim wird es Ärger geben, weil ich nicht Bescheid gegeben habe, dass ich nicht heim kam. Ich überlegte mir wie ich am besten unbemerkt ins Haus kommen könnte.

Bei uns angekommen machte ich mich auf den Weg zum Kellereingang. Ich konnte nur hoffen, dass nicht abgeschlossen war. Zu meinem Glück war sie nicht abgeschlossen. Ich drückte die Klinke vorsichtig hinunter, weil ich wusste, dass sie manchmal quietschte. Doch diesmal machte sie keinen Muckser. Heute musste das Glück wohl auf meiner Seite sein, freute ich mich. Doch wie sich herausstellte freute ich mich wieder einmal zu früh.

Als ich die Treppe hinauf gehen wollte  hielt mich eine wütende Stimme zurück: „Wo warst du, Fräulein?“  Ich zuckte zusammen und sah Judie am Tisch lehnen. „Äh..ähm..also i-ich war bei einer F-Freundin und hab total vergessen..äh..anzurufen, dass ich nicht..ähm..nach Hause komme. Es tu mir leid!“, piepste ich und sah auf den Boden. „Lüg mich nicht an, Ruby!! Ich weiß ganz genau, dass du keine Freunde hast!  Warum solltest du dann bitte bei einer Freundin übernachtet haben?“ Der hatte gesessen. Sogar meine Pflegemutter ist es egal, dass ich keine Freunde habe. Vielleicht weiß sie auch, dass ich gemobbt werde und ihr ist es auch egal. Zutrauen würd ich es ihr. Wer kann nur so herzlos sein?

 „Sag schon! Wo warst du? Und schau mich gefälligst an wenn ich mit dir rede!“ Ich hob langsam meinen Kopf und sah in ihre erschrockenen Augen. Was hatte sie denn nun schon wieder? „Wer hat dir das angetan?“, fragte sie entsetzt. Ich sah sie verwirrt an, doch sie kam auf mich zu und berührte mein Auge. Ich schrie auf, da fiel es mir wieder ein, dass ich ja ein blaues Auge von der Schlägerei hatte. „Was hast du da gemacht?“, hackte sie nach. „Bin hingefallen…“, murmelte ich. „Lüg mich nicht an! So haben wir dich nicht erzogen“, erwiderte sie verärgert. „Du hast mich gar nicht erzogen! Du hast mich behandelt wie der letzte Dreck!“, schrie ich sie an und stürmte hinauf. Ich sah, wie Pippa und Henry schnell in ihre Zimmer verschwanden. Die haben bestimmt gelauscht, was mir in diesem Moment gerade echt egal war. Ich hörte noch wie Judie schrie: „Das lass ich mir nicht gefallen! Ich werde mit Alexander sprechen! Verlass dich drauf!“

Ich knallte die Tür zu und sperrte ab. Ich ließ mich auf mein Bett fallen und spürte wie die Tränen über meine Wangen liefen. Schnell vergas ich den Streit und dachte über den gestrigen Tag nach. Ich konnte nicht glauben, dass ich mit Zac Efron rumgeknutscht hatte. Omg wie peinlich! Ich kann morgen auf keinen Fall in die Schule gehen, sie würden mich bestimmt noch mehr runtermachen, nach diesem Vorfall. Aber mir blieb wohl keine andere Wahl, sonst wäre ich mit dem Pflegemonster allein daheim, da sie morgen ihren freien Tag hatte.

Ich dachte dann auch noch  über Cameron nach. Klar, war ich ihm dankbar, dass er mich vor dem Lastwagen gerettet hat, obwohl es einiges leichter gemacht hätte, wenn er mich einfach überfahren lassen hätte. Aber nee, muss ja wieder einmal Held spielen! Egal wahrscheinlich hatte er mich nur gerettet, damit er weiterhin wen zum verarschen hatte. Das wird’s sein! Doch ich verstand nicht, dass er mich mit zu sich nach Hause genommen hatte. Warum war ich auch nur so betrunken und habe das zugelassen?

Plötzlich hörte ich Geschrei  von unten. „…Nein, Alexander! Ich halte dieses Kind nicht mehr aus! Sie schätzt nicht was wir alles für sie getan haben! Wir haben sie zu uns ins Haus geholt, dass sie nicht noch ein Jahr in diesem Waisenhaus verbringen musste!“ „Judie! Du wolltest doch gar kein Kind adoptieren! Du warst immer dagegen! Du hast immer gemeint, dass uns kein fremdes Kind ins Haus komme! Also sag nicht, dass du so viel für sie getan hast! Du schaust sie ja nicht mal mit deinem Arsch an! Du behandelst sie, wie das letzte!“ Mir stockte der Atem, so hatte ich Alex noch nie erlebt. „Alex..“ „Nein, Judie! Weißt du was? Ich lass mich scheiden! Und ich nehm Ruby mit mir! Ich hab mich lange genug von dir Unterdruck setzen lassen!“ „Das kannst du doch nicht machen! Denkst du da überhaupt noch an unsere Kinder?“, schrie meine Aufgebrachte Pflegemutter. „Klar, deshalb nehm ich ja Ruby zu mir! Unsere Kinder sind nicht besser zu ihr als du!“ Oje…

Ich hörte jemanden die Stufen hinauf laufen und gleich darauf ein leises Klopfen an meiner Tür. Ich drehte den Schlüssel um und machte auf. Dahinter sah ich Alex mit rotem Kopf stehen. Er sah erschöpft aus. „ Ich muss mit dir reden“, sagte er und ich ließ ihn in meiner Zimmer. Als ich die Tür zumachen wollte, sah ich eine weinende Philippa aus ihrer Tür kommen. Sie starrte mich nur an, so lange bis ich ihr verheultes Gesicht nicht mehr sehen konnte und die Tür zumachte. Was hab ich nur getan? Ich setzte mich neben Alexander auf mein Bett.

„Ja also“, er räusperte sich, „du hast wohl alles gehört gerade oder?  „Ja, war nicht zu überhören. Es tut mir leid ich wollte nicht das deine Ehe kaputt geht!“, sprudelte es aus mir heraus. „Schon gut, Ruby. Ich hatte das schon so lange vor. Ich habe es einfach nicht mehr ausgehalten! Und ich konnte auch nicht mit ansehen, wie sie dich behandelt!“, sagte er leise. „Danke!“, schniefte ich und umarmte ihn. „Und möchtest du über dein Auge reden?“, fragte er vorsichtig. Ich schüttelte den Kopf. Er nickte verständnisvoll. Er war so nett.

 „Achja und würdest du deine wichtigsten Sachen zusammen packen? Ich würde gerne mit dir in der Zwischenzeit, bis die Verhandlungen vorüber sind, in unser kleines Ferienhaus  ziehen. Du weißt schon der am Meer. Ich weiß es ist nicht das Beste, aber du hast ein eigenes Zimmer mit Bad. Ich suche auch natürlich nach einem Haus für uns, aber vorübergehend wird das schon reichen, oder?“, sagte er noch und lächelte mich leicht an. Ich nickte leicht in Trance.  Er ging aus meinem Zimmer.

Packen. Jetzt kleines Haus am Meer . Weg von hier. Da wurde mir erst bewusst, was das bedeutete. Ich kam hier endlich weg. Ich musste nicht bis 18 warten. Ich machte einen Freudensprung. Doch dann fiel mir wieder Philippas gequältes Gesicht ein. Schnell verdrängte ich das Bild vor mir. Ich durfte mich jetzt nicht unterkriegen lassen. Ich bekam jetzt endlich was ich immer wollte, niemand wird mir das zerstören!

Ich holte meinen großen Koffer aus dem Schrank und begann zu packen.

Ab jetzt fing ein neues Leben für mich an. Endlich!

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Hey leute!! ♥

Neues Kapitel :) Ich hoffe es gefällt euch ♥ meldet euch wenn irgendetwas nicht passt! 

Kisses♥ -S&A

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