Eight
-Trust nobody. Not even yourself-
Auf einmal saß ich am Straßenrand und sah in die schönsten haselnussbraunen Augen, die ich jemals gesehen hatte.
Und er fragte mich, ob alle okay sei. Ich brachte kein Wort über meine Lippen. Das Licht der Scheinwerfer, das Gefühl der Hilflosigkeit versetzte mich in Schock starre und vor meinem geistigen Auge spielte sich der ganze Unfall noch einmal ab. „Hey, Ruby! Sag doch was!“, sagte Cam und sah mich besorgt an. „Wo ist die Flache?“, fragte ich hingegen. „Welche Flasche?“, fragte er noch verwirrter. „Meine Wodkaflasche!“, wurde ich wütend. „Ich hab dir gerade dein beschissenes Leben gerettet und du denkst natürlich wieder ans Saufen!“, sah er mich mit funkelnden Augen an. „Ja und! Was willst du hören? Du hättest mich ruhig überfahren lassen können. Ich wäre niemanden abgegangen!“, fuhr ich ihn an. Er sah mich komisch an. Irgendwas lag in seinen Augen, dass ich nicht deuten konnte. Sorge? Wut? Trauer?
Er stand wortlos auf und wollte gehen. „Wo willst du hin?“, fragte ich unsicher. Ich bekam keine Antwort. „Hey, Dallas! Du kannst mich doch nicht einfach alleine lassen!“, schrie ich. „Und ob ich das kann!“, bekam ich ein Antwort.
Wütend stand ich auf und schwankte ich ihm nach. Er drehte sich um und stöhnte: „Verdammt! Warum musst du schon wieder auf der Straße? Geh sofort da runter!“ „Erstens: Du hast mir gar nichts zu sagen, du Vollpfosten und zweitens: Ich geh NICHT auf der Straße!“, motzte ich ihn an.
Seufzend kam er zu mir und schulterte mich. „Hey was soll das? Du…“, ich stockte aber als ich seinen Arsch sah. Verdammt, der hat einen Knackarsch, ging es mir durch den Kopf. Ich musste ihn einfach betatschen! Ich griff nach seinem Arsch und betastete ihn. „Scheiße, Foster! Was soll das?“, fragte er empört. „Du hast so den knackigen Arsch!“, lachte ich und hörte nicht Cam zu begrabschen. „Ich weiß!“, setzte er seine Egostimme auf und ich wusste, dass er gerade grinste. „Du Egokind!“, lachte ich noch mehr und begann auf seinem Arsch zu trommeln. Er musste auch lachen und ich spürte wie sein Körper vibrierte.
Plötzlich wurde ich still. „Was ist los?“, fragte mich Cameron besorgt. ‚“Cam…ich muss kotzen“, flüsterte ich. „WAS?? Scheiße! Bitte kotz nicht auf mich!“, rief er verzweifelt und setzte mich so schnell ab. Keine Sekunde zu spät, denn ich würgte und ließ den ganzen Alkohol raus. Cameron hielt meine Haare und streichelte mir über den Rücken: „Schon gut. Lass alles raus“
Als ich fertig war setzte ich mich am Boden und wischte mir mit dem Handrücken über meinen Mund. „Geht´s wieder?“, fragte er mich. Ich nickte nur und er half mir auf.
Er stützte mich und wir gingen wieder weiter. Ich legte meinen Kopf auf seine Schulter und wäre fast eingeschlafen. Cameron merkte wie müde ich war und schnappte mich mit schnellen Bewegungen hoch. Ohne zu Überlegen kuschelte ich mich an seine Schulter und war weg.
Ich wurde durch ein Läuten geweckt.
„Ja?“, kam eine Stimme aus der Gegensprechanlage.
„Hey Mum. Ich finde gerade meinen Schlüssel nicht, kannst du uns aufmachen?“, fragte er.
„Uns?“, man hörte sie, dass sie grinste.
Da ich so schlaftrunken war, hatte ich den Rest des Gesprächs nicht mehr mitbekommen.
Von einem festen Griff um meine Taille wachte ich wieder auf.
„Cam“, murrte ich, „Was machst du?“
„Dich ausziehen“, flüsterte er.
Ich drehte mich zu ihm um und starrte ihn an. „Was?“, wurde ich wütend.
„In einem Kleid schlafen ist doch unbequem oder?“, lächelte er belustigt, „Was hast du den gedacht?“
Ich schaute einfach nur verlegen zu Boden und zog mir mein Kleid selbst aus.
Cameron führte mich zu seinem Bett und ich legte mich dankend hinein. Er war auf dem Weg zur Tür, doch ich hielt ihn zurück.
„Bleib hier. Ich will nicht alleine schlafen und außerdem ist es dein Bett und ich sollte auf der Coach schlafen“, erwiderte ich.
Cam legte sich ruhig neben mich. Ich drehte mich zu ihm um und kuschelte mich an ihn. Seine Bauchmuskeln spannten sich an und das zauberte mir ein Lächeln auf die Lippen.
„Warum hast du Zac eigentlich geschlagen?“, flüsterte ich in die Stille.
„Ich wollte nicht, dass er dich ausnutzt, Ru“, erwiderte Cam ruhig.
„Aber wieso? Ihr verarscht mich doch eh nur. Wäre doch eh ein Spaß gewesen, oder?“, ohne auf die Antwort zu warten, drehte ich mich um. Cameron seufzte und ich fiel in einen unruhigen, traumlosen Schlaf.
--
Hey :)
Das ist das letzte Chapi bevor ich (Anna) auf Urlaub fahre. In der Zeit wo ich weg bin übernimmt Stephie die Story alleine. Also wenn es Scheiße wird bei ihr melden, ok? :D
Kisses,
- S & A
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro