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DER ANFANG

Es begann als ich noch klein war... Seit meiner Geburt zogen meine Eltern mit mir um. So ca. alle 5 Jahre zogen wir in ein anderes Bundesland, zweimal sogar ins Ausland. Manchmal lebten wir auch nur ein oder 2 Jahre an einem Ort. Ich wusste nie warum. Niemand hatte mir dafür jemals einen Grund gesagt. Aber irgendwann fragte ich nicht mehr danach. Ich machte einfach, wie mir gesagt wurde. Freunde hatte ich fast nie. Ich hielt mich von den Menschen fern, da ich wusste dass ich bald wieder gehen würde. Keine Ahnung wie ich es geschafft hab, meine mittlere Reife zu machen. Zu dem Zeitpunkt lebten wir glaube ich in Berlin. Der einzige Ort an dem ich Freunde hatte. Ich erinnere mich nicht mehr so genau an ihr Aussehen... Zu viel ist seitdem passiert, und zwei Jahre lang lebe ich schon nicht mehr dort. Ich erinnere mich nur noch an ihre Namen. Jonas und Isa. Die einzigen zwei die sich jemals mehr als nur ein paar Stunden mit mir abgegeben hatten. Aber Kontakt hatte ich noch zu ihnen. Zu Jonas mehr als zu Isa, da diese ebenfalls weggezogen war und ihr Abitur nachholte. Damit hatte Isa schon kaum Zeit mehr. Jonas dafür schon. Ich unterhielt mich oft mit ihm, und ich beschloss, wieder nach Berlin zu ziehen. Jonas hatte mir erzählt, dass unter ihm eine Wohnung frei geworden wäre, und so setzte ich mich mit dem Vermieter in Kontakt. Jonas schien ihn auf mich angesprochen zu haben, da er sofort sagte, ich könne zur Besichtigung kommen wann ich wollte. Und so fuhr ich an einem Wochenende mit dem Zug nach Berlin. Ich lebte in dem Moment in Bayern, also ca. 6-8 Stunden Zug fahren. Lange Zeit, aber es war okay. Es war es Wert, denn so konnte ich Jonas wieder sehen. Bevor ich überhaupt dem Vermieter sagte, dass ich da war, stand ich schon vor Jonas' Tür. Ich wollte klopfen, doch ich traute mich nicht. Was wenn er mich nicht mehr erkannte? Ich hatte mich verändert, und meine Tarnung aufgegeben. Ich trug früher immer Kontaktlinsen, um meine wahre Augenfarbe zu verdecken. Denn meine Augen waren rot. Dunkelrot. Ich hatte Angst. Davor, dass er mich verstoßen würde. Dass er mich nie wieder sehen wollte. Leise legte ich eine Hand auf die Tür und sah auf den Boden.
"Tut mir leid", flüsterte ich und nahm die Hand weg. Dann drehte ich mich um und rannte die Treppe nach unten. Ich hörte nur noch wie sich eine Tür öffnete und jemand zur Treppe ging, dann war ich schon draußen und stand am Straßenrand.
Wieso ich nicht einfach geklingelt habe? Wie schon gesagt, Angst. Im Nachhinein war ich froh, mich noch über andere Wohnungen in Berlin informiert zu haben. Also fuhr ich einfach zur nächsten. An diesem Tag fand ich auch noch eine Wohnung die mir gefiel. Sie war groß genug, sodass ich Platz hätte. Ich hatte sogar ein Zimmer übrig. Und ich wusste schon was ich daraus machen würde. Mit dem Vermieter kam ich auch gut klar, und so machten wir aus, dass er mir den Vertrag per Post schicken würde, da er sowieso keine anderen Bewerber hätte. Trotz allem ging ich nochmal zu Jonas' Haus. Ich würde nicht bei ihm klopfen, aber mich interessierte die Wohnung doch etwas. Die Führung dauerte etwa eine halbe Stunde. Doch die Wohnung war nicht ganz so schön wie die, die ich schon gefunden hatte. Also lehnte ich dankend ab und hoffte, dass Jonas davon nichts erfuhr. Zufrieden, aber mit einem leichten schlechten Gewissen fuhr ich wieder nach Hause. Ein paar Tage später erhielt ich schon meinen Mietvertrag. Unterschrieben schickte ich ihn zurück, und rief den Vermieter an. Auf meine Frage hin, sagte er dass ich sofort anfangen könne, alles nach meinem Willen einzurichten, und einziehen könne ich ebenfalls wann ich wollte. Also fuhr ich wieder nach Berlin. Diesmal mietete ich mir allerdings ein Hotelzimmer für ein paar Wochen. Geld hatte ich genug, da ich als Sanitäter nicht schlecht verdiente. Und nebenbei hatte ich auch eine Ausbildung als Arzthelferin gemacht, wie auch immer ich das gleichzeitig geschafft hatte. Die nächsten Wochen verbrachte ich damit, Jonas aus dem Weg zu gehen und meine Wohnung einzurichten. Ich kaufte komplett neue Möbel, bis auf die aus meinem Schlafzimmer, und strich die Wände neu. Meine alten Möbel ließ ich bei meinen Eltern. Nach 4 Wochen war ich fast fertig. Nur noch ein Fernsehanschluss musste her. Solang dass noch nicht geschehen war bzw. ich noch auf den Termin warten musste, fuhr ich wieder nach Hause, und packte meine restlichen Sachen. Meine Eltern organisierten eine Umzugsfirma für mich, die das ganze nach Berlin brachte. Ich fuhr mit dem Zug vorraus. 2 Wochen verbrachte ich danach mit einräumen, aufräumen, einkaufen von allem was ich noch brauchte und einziehen. Die ersten Tage schlief ich noch in einem Hotel, doch mittlerweile war ich wirklich rund um die Uhr in der Wohnung.
Und jetzt bin ich hier, in Berlin. Immernoch gehe ich Jonas aus dem Weg, und immernoch bin ich vollkommen alleine. Kurz waren meine Nachbarn mal da, zur Begrüßung, haben Kuchen vorbei gebracht, aber das war's auch schon. Mehr Kontakt zur Außenwelt hatte ich hier auch nicht.
Doch hier ging das Theater erst richtig los. Was ich damit meine? Ihr werdet es noch sehen...

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