Im viertem Jahr kam eine neue Schülerin zu uns. Ihr Name war Aurelia Carter.

Ich interessierte mich nicht sonderlich für sie. Für mich war sie nur ein weiteres Mädchen, welches ich theoretisch für meine Zwecke benutzen konnte.

Nur war sie irgendwie anders.

Sie sprach mit keinem. 

Sie zog ihre Hogwartskleidung " normal" an.

Sie schminkte sich nicht.

Aber ich konnte mich jetzt nicht auch noch um sie kümmern.

Und dass tat mir innerlich weh.

Auch wenn ich es erst später realisierte.

War es dann schon zu spät?

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Es war wieder Vollmond.

Remus sah wieder total schlimm  aus. Er aß nicht, er lächelte nicht mehr und er gab sich wieder selbst die Schuld.

Das tat mir am meisten weh. 

Ich kann an solchen Tagen förmlich zusehen, wie sehr Remus unter alldem leidet.

Und doch konnte ich nicht viel für ihn tun.

Dazu kannte ich seinen Schmerz des Schuldgefühls.

An diesem Tag erinnerte ich mich wieder an eine ältere Vollmondsnacht.

James und ich saßen auf der Wiese und ruhten uns kurz aus.

James meinte damals zu mir: 

,, Weißt du, ich würde dir jetzt gerne so etwas sagen wie: Du musst aufhören, dir immer die Schuld zu geben. Das macht dich kaputt. Doch das klingt auch wie ein Vorwurf, und das will ich nicht.  Pass bitte einfach auf dich auf okey?"

Während dieser ganzen Worte hatte James mir die ganze Zeit in die Augen gesehen.

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Wie eine Vollmondsnacht bei uns verläuft ist grausam. Ich hasse diese Tage.

Jeder dieser Tage steht in meinem Buch auch unter demselben Namen:

Der Tag des Blutes

Damit will ich nicht Remus die Schuld geben, dass er uns hin und wieder verletzte.

Nein.

Sondern, dass ich sehen kann, wie sehr uns dass allen zu schaffen machte.

Auch Peter.

Der stille Peter.

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Manchmal frage ich mich, ob ich zu den Menschen generell einfach nicht gerecht werde.

Ich nutze sie aus, ich verletzte sie.

Aber tut das nicht jeder?

Hat nicht jede Münze auch zwei Seiten?

Doch eins weiß ich:

Nur weil es jeder tut, heißt es nicht, dass es gut ist.

Und während ich dies dachte, knallte ich gegen eine Person.

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