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Kapitel [1]

Es war 23 Uhr, das bedeutete Schichtwechsel. Müde ging Lily an einem eben so müde aussehenden Remus vorbei hinter den Tresen der gigantischen Bar. Warum hatte sie auch die ganze Nacht durchgefeiert, obwohl sie wusste, dass sie später noch arbeiten musste? Sie
unterdrückte mit Mühe ein Gähnen.

"Tschüss Lily, ich geh dann mal." Auch Remus schien nicht gerade der Wacheste zu sein, wahrscheinlich hatte er sich mal wieder von irgendwelchen frustrierten Geschäftsleuten vollquatschen lassen. Er sah so aus, als könnte er, wenn ihm noch einmal jemand etwas über seinen Job und/oder seine Eheprobleme erzählte, die Beherrschung verlieren.

So gerne Lily jetzt auch schlafen gegangen wäre, sie musste arbeiten. Und wer sagte, dass man beim Arbeiten keinen Spaß haben konnte?
Was Lily unter Spaß bei der Arbeit verstand, war, mit jedem halbwegs gutaussehenden Mann zu flirten um zu sehen, wie sie reagierten, und um nicht aus der Übung zu kommen. Das brachte ein schönes Trinkgeld, und das konnte sie immer gebrauchen.

Ein wenig motivierter begann sie, die Leute mit Hochprozentigem zu versorgen, und labgsam wurde sie, wahrscheinlich auch wegen der lauten Musik und den vielen Lichtern, etwas  wacher.

Doch als sie von dem Drink aufsah, den sie gerade mischte und ein allzu bekanntes Gesicht am Eingang des Clubs entdeckte, sank ihre Laune auf den Nullpunkt.

Es war Severus Snape, ihr Exfreund. Sie hatten sich getrennt und sagen wir ... es war nicht schön gewesen.
Schnell, damit er sie nicht entdeckte, tauchte sie hinter dem Tresen ab und verzog sich schnell. Einige Kunden sahen ihr verwirrt hinterher und begannen, sich zu beschweren. Lily ignorierte sie und schlich sich zum Ausgang,  in der Hoffnung,  Remus noch abfangen zu können.

Wie sie es sich gedacht hatte war er noch da. Sirius Black, der Besitzer dieses Clubs und ihr Boss hatte ihn gegen eine Wand gedrängt und küsste ihn.
Lily war das zwar gewöhnt, denn die beiden taten das in letzter Zeit zienlich häufig, aber sie hatte immer noch Hemmungen, sie zu stören.

Aber Remus kannte die Geschichte, wie sie sich von Severus getrennt hatte und war auch oftmals hautnah dabei gewesen, wenn Severus ungemütlich wurde. Meistens hatte er es dann irgendwie geschafft, die Situation zu beruhigen. Er würde es verstehen.

Lily räusperte sich. Und wurde ignoriert. Na danke. Erst als sie zu Husten anfing, um ihre Aufmerksamkeit zu bekommen, lösten sich die beiden voneinander. Beide sahen ziemlich perplex aus.

"Ähm, müsstest du nicht gerade an der Bar stehen und Alkohol verkaufen?", fragte Remus mit rauer Stimme. "Genau", fügte Sirius hinzu, "Wofür bezahle ich dich denn?" Lily ignorierte ihn, sie hatte keine Lust, sich auf eine Diskussion einzulassen. Mit dem besten Hundeblick, den sie zustande brachte, sah sie Remus an. "Du musst mir helfen, Remus. Kannst du bitte, bitte, bitte für mich einspringen?"

Remus sah sie leicht genervt an und fuhr sich mit eienr Hand über das Gesicht. "Wieso denn? Ist es ein Notfall? Ich wollte nämlich eigentlich gerade nach Hause gehen."

"Genau", meinte Lily mit vor Sarkasmus triefender Stimme,  "Genauso sah das auch aus. Aber ja, Remus, ich würde schon sagen, dass es ein Notfall ist." Sie warf einen besorgten Blick über ihre Schulter, aber Severus schien sie noch nicht entdeckt zu haben.
"Meinetwegen. Aber du schuldest mir was." Remus machte sich daran, zur Bar zu gehen.
"Was ist das denn überhaupt für ein Notfall?", schaltete sich Sirius ein.
"Ein Severus-Notfall."
"Wer oder was ist ein Severus?", fragte Sirius irritiert.

Remus seufzte. "Severus ist Lilys Exfreund. Sie haben Schluss gemacht, nachdem er sie unter anderem betrunken eine Schlampe genannt hat. Warcer betrunken?," fragte er Lily kurz. Sie nickte, "Und jetzt versucht er ziemlich hartnäckig sie zurückzugewinnen." Sirius verzog das Gesicht. Lily wusste nicht, ob aus Mitleid oder weil ihm jemand auf den Fuß gestiegen war.

"Du solltest ihm mal Hausverbot erteilen, Black.", sagte sie frustriert und warf die Arme in die Luft. "Er kommt ziemlich oft vorbei um sich zu 'entschuldigen'."
"Wieso? Ist doch gut, wenn er sich entschuldigen will."
"Ja. Aber meistens versucht er, mich zu küssen. Letztes Mal bin ich ihn nur losgeworden, weil Remus aufgetaucht ist."

Jetzt hatte Severus Lily entdeckt und eilte durch die Menge an tanzenden Leuten auf sie zu. Sirius sah ihn verständnislos an, bis er realisierte, dass das wohl Severus war. Dann starrte er Lily verblüfft an.
"Ehrlich mal, Evans, was hast du an diesem hässlichen Typen gefunden?" Lily antwortete bissig:"Ich gehe eben nach Charakter!" Remus verdrehte die Augen. "Das ist in diesem Fall auch keine Erklärung!" Severus hatte sie inzwischen fast erreicht.

"Ich glaube, ihr solltet euch mal unterhalten.", fügte Remus hinzu, "Ich bleib dabei. Die Leute mögen es aus mir unbekannten Gründen vor und mit mir zu reden." Seine Miene verdüsterte sich. Wahrscheinlich dachte er an die nichtendenwollenden Gespräche, die immer häufiger wurden.

"Aber könnten wir das zur Bar verlegen?", fragte Lily, die gerade die riesige Schlange vor dem Tresen bemerkt hatte. Einige der Gäste waren schon in wüste Beschimpfungen ausgebrochen. Sirius vedrehte die Augen. "Dann sehen wir uns später, Babe?"

"Nenn mich nicht so!"
"Ich bin dein Chef, ich darf das." Sirius zwinkerte Remus zu, der den Mittelfinger erhob, dann drehte er sich um und verschwand in der Menge.

"Also", sagte Remus und begann, die erste Bestellung zu mischen, "ihr solltet euch schnell aussprechen, ich habe nämlich keine Lust, das alles hier allein zu machen. Vor allem, weil eigentlich du dran bist, Lily, und ich sehr viel besseres zu tun hätte."

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