Prolog
"In nomine Patris, et Filii, et Spiritus Sanctus.",diese Wörter höre ich schon gar nicht mehr. Es waren die letzten Worte meiner Eltern,bevor ich sie bei einem Exorzismus starben. Ich war noch eine dreijährige,als ich meinen ersten Exorzismus miterlebte und gleichzeitig auch das letzte mal meine Eltern sah. Pater Filius sagte zu mir einst: "Wir tragen alle Licht und Dunkelheit in uns. Doch eines solltest du dir im klaren sein,Rumina. Der Glaube kann alles verändern. Er ist der Schlüssel zu deinem Schicksal." Als dreijährige konnte ich mit dieser Predigt nicht viel anfangen und wenn ich ehrlich war,habe ich gedacht,dass der Pater verrückt war. Doch dann kam der große Exorzismus,welcher den Vatikan,die Religionen der Welt und auch mein Glauben verändert hatte. Diese Nacht ging als "Sanguis Nocte" in die Geschichte ein. Man nennt sie auch "Blutnacht". In dieser Nacht verloren tausende Menschen ihr Leben.
Heute einige Jahre später,tun alle so als ob nichts gewesen wäre. Cael,die Stadt im Himmel hatte mit der Hölle einen geheimen Pakt geschlossen,um so sämtliche Beweise über die Sanguis Nocte zu verschwinden. Aber die meisten Menschen befürchten das es wieder zu einem Krieg zwischen Caelum und Infernum kommt. Denn laut Lillith's Aussage,machen sich die Herrscher des Infernum bereit,für eine große Schlacht. Auch Michael rüstete seine Truppen auf und ließ in der Schmiede der Ewigkeit neue Rüstungen erschaffen. Dennoch als ich Michael fragte,wieso er auf den Pakt mit den Dämonen einging,wich er mir aus und meinte nur "Manchmal muss man auch Dinge tun,die man nicht tut." Als ich weiter nachfragen wollte,verschwand er. Deshalb machte ich mich auf dem Weg zum Friedhof,um Sangal zu rufen. Ich setzte mich auf eine Wiese und nahm eine Handvoll schwarze Friedhofs Erde,welche ich um mich herum verstreue,dann sagte ich eine Beschwörung auf. Nach nicht mal einer Minute verdunkelte sich der Himmel. Die Gräber begannen in einem giftgrünen Ton zu leuchten. Alles um uns herum wurde still. Die Erde wurde zu Schlamm,welcher hochbrodelte. Ich sah wie der Schlamm eine Gestalt annahm. Eine dunkle Gestalt stand nach ein paar Minuten vor mir,männlich mit langem schwarzen Haar,welches mit einer Krone aus Knochen und schwarzen Dornen bestückt ist. Um dem Hals trug er eine silberne Kette mit zwei Anhängern,welche Schlüssel zur Hölle und Himmel waren. Sangal war ein kühler und reueloser Zeitgenosse,welcher selbst bei dem Dämonen gefürchtet war. Denn er war nicht nur einer der sein Wort hält,nein. Er war ein Todesgott und ein Vasalle des Seeliums. Das Seelium wird von allen als das Reich der Seelen bezeichnet und das ist es auch. Aber durch die Blutnacht,wurde das Reich der Seelen stark beeinflusst.
Er sah mich mit prüfenden Augen an und sagte: "Was ist dein Anliegen? Kommst du um zu sterben?",fragte er mich und ließ neben sich seine Sense erscheinen. "Nein,ich habe eine Frage an dich. Wusstest du von dem Pakt zwischen Caelum und Infernum? Sie haben einfach dutzende Seelen verschwinden lassen."sagte ich zu ihm. Sangal rollte unbeeindruckt mit den Augen. "Ja,ich wusste es. Aber mehr kann ich dir nicht sagen. Es ist eine Angelegenheit zwischen Caelum und Infernum. Terra hat nichts damit zu tun. Ich weiß du würdest gerne wissen der Sinn dieses Paktes war,aber ich bin nicht befugt dir den Grund zu sagen.",gab er seufzend zurück. "Nicht du auch noch...Ich dachte das man sich auf dich verlassen kann,Sangal.",sagte ich aufgebracht. Er sah mich nur mit kühlem Blick an. "Ich bin dir keine Rechenschaft schuldig. Es tut mir leid.",sagte er ohne Reue und verschwand.
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