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Kapitel 18

Zurück im FlockenClan..

Die Kälte der Blattleere hatte das FlockenClan-Lager fest im Griff. Der Schnee türmte sich höher, und die wenigen Katzen, die sich noch nach draußen wagten, kehrten mit leeren Pfoten zurück. Beute war rar, und die Anspannung im Lager wuchs mit jedem Tag. Die Abwesenheit von Frostsee, Steppenfall und Bachfeder hatte ein Loch hinterlassen – nicht nur in der Jagdpatrouille, sondern auch im Herzen des Clans.

In der Mitte des Lagers stand Wolkenwächter, seine mächtige Gestalt überragte die um ihn versammelten Katzen. Seine Stimme war wie ein klares Echo, das in der eisigen Luft widerhallte. „Wie lange wollen wir noch so weitermachen? Wie lange sollen wir zusehen, wie unser Clan verhungert?"

Ein leises Murmeln ging durch die Katzenmenge. Die Schüler wie Brombeerpfote und Wieselpfote tauschten nervöse Blicke, während die Älteren wie Nachtwind und Sturmfalke schweigend auf Wolkenwächter starrten.

„Felsenstern hat uns nichts als Stille und Warten gebracht," fuhr Wolkenwächter fort, seine grünen Augen leuchteten vor Entschlossenheit. „Aber Stille wird uns nicht durch diese Blattleere bringen! Wir brauchen Führung – wahre Führung. Und wenn unser Anführer zögert, dann werde ich tun, was notwendig ist!"

„Wolkenwächter hat recht," meldete sich schließlich Aschenstaub, ihre Stimme zögernd, aber bestimmt. „Wir können so nicht weitermachen. Zweibeiner wurden nicht nur and der Grenze gesichtet, sondern auch im Terretorium und jetzt fehlen uns drei Krieger. Wir brauchen einen Plan."

„Und genau das habe ich," erklärte Wolkenwächter mit einem triumphierenden Funkeln in den Augen. „Wir werden die Jagdpatrouillen verdoppeln, auch wenn es bedeutet, die Grenze zu den Zweibeinern zu überschreiten. Flammensprung erwartet Junge von mir sie wird den Vorrang haben. Und wenn wir handeln müssen, um den Clan zu schützen, dann werden wir handeln."

Einige Katzen nickten, andere sahen sich unsicher um. Doch die Verzweiflung in ihren Augen war deutlich. Jeder Tag brachte neue Herausforderungen, und die leeren Frischbeutehaufen waren eine stumme Mahnung an ihre Schwäche.

Felsenstern trat schließlich aus seinem Bau, sein Blick auf die Menge gerichtet. „Wolkenwächter," begann er ruhig, „dein Eifer ehrt dich, aber das hier ist nicht der Weg. Wir müssen vorsichtig sein – Zweibeiner sind unberechenbar, und wir dürfen den Frieden nicht gefährden."

„Frieden?" Wolkenwächter drehte sich zu ihm um, seine Stimme vor Verachtung triefend. „Welchen Frieden meinst du? Den Frieden, den wir haben, während wir fast verhungern? Den Frieden, den Frostsee und die anderen jetzt vielleicht mit ihrem Leben bezahlen?"

Ein schockiertes Raunen ging durch die Katzen. Felsenstern kniff die Augen zusammen, doch er schien zu zögern, während Wolkenwächter weiterredete.

„Ich sage euch, wir können nicht mehr auf leere Worte hören! Wir müssen handeln – und ich werde nicht länger zulassen, dass unser Clan in Untätigkeit verfällt."

Einige Katzen, darunter Aschenstaub und Flammensprung, nickten langsam. Andere wie Perlenpfote sahen noch unsicher aus, doch selbst sie schienen von Wolkenwächters Worten ergriffen zu sein.

„Was schlägst du vor?" fragte schließlich Aschenstaub, ihre Stimme leise, aber voller Neugier.

„Ich schlage vor, dass wir unsere Grenzen selbst sichern und unsere Patrouillen verstärken," antwortete Wolkenwächter mit Nachdruck. „Wir dürfen keine Angst vor den Zweibeinern haben – oder vor irgendjemandem. Wenn wir handeln, können wir den Clan retten. Aber dafür brauche ich eure Unterstützung."

Die Menge schwieg für einen Moment, doch dann trat Flammensprung vor und legte ihre Schwanzspitze auf Wolkenwächters Schulter. „Ich bin bei dir," sagte sie fest.

Nach und nach traten weitere Katzen vor, bis schließlich fast die gesamte Versammlung auf Wolkenwächters Seite stand. Felsenstern sah dem Geschehen mit unbewegter Miene zu, doch in seinen Augen lag ein Hauch von Traurigkeit – und vielleicht auch Resignation.

Während Wolkenwächter die nächsten Schritte erklärte, wich Felsenstern in die Schatten zurück, sein Schweif niedrig, als ob er die Last der Welt auf seinen Schultern trug. Der FlockenClan hatte einen neuen inoffiziellen Anführer, und die Dynamik im Lager hatte sich unwiderruflich verändert.

Sommerranke sah besorgt dem Geschehen zu, seine grünen Augen huschten zwischen Wolkenwächter und den restlichen Katzen hin und her. Die Energie im Lager war aufgeladen, die Luft schien schwer von unausgesprochenen Spannungen.

Oh Frostsee, ich hoffe, du und die anderen lebt noch..., dachte er, während er seinen Blick kurz in Richtung des verschneiten Waldes schweifen ließ, als könnte er die verschwundenen Krieger irgendwo am Horizont erkennen.

Mit einem leisen Seufzen wandte er sich ab und tappte über die vom Schnee bedeckte Lichtung hinüber zu Schattenwind, Sturmfalke und Weißzahn. Die drei Ältesten saßen eng aneinander gedrängt in der Nähe ihres Baues, ihre Pelze schienen dünner und zerzauster als je zuvor.

Der beige Heiler mit den schwarzen Sprenkeln trug einen Hasen zwischen den Zähnen, sein Fang wirkte mager, doch er trug ihn mit der Würde eines Heilers, der das Beste aus einer hoffnungslosen Situation gemacht hatte. Er legte den Hasen vorsichtig vor den Ältesten ab und senkte respektvoll den Kopf.

„Es ist nicht viel, doch das ist alles, was ich auftreiben konnte..." murmelte Sommerranke, seine Stimme kaum mehr als ein Flüstern.

Weißzahn, die älteste der Gruppe, hob den Kopf und sah ihn mit müden, blinden Augen an. „Du tust, was du kannst, Sommerranke. Das zählt," sagte er mit einem Hauch von Wärme in seiner Stimme.

„Wir haben schon schlimmere Zeiten überlebt," fügte Sturmfalke hinzu, doch ihr Ton klang mehr nach einer Erinnerung an alte Geschichten als nach wirklichem Glauben.

Schattenwind schwieg, sein Blick war auf den Hasen geheftet, als würde er jeden Bissen zählen, den sie sich teilen mussten.

„Wenn es so weitergeht, werden wir alle zu Schatten dieser Geschichten," murmelte er schließlich leise, kaum hörbar.

Sommerranke schluckte schwer und fühlte den vertrauten Stich der Hilflosigkeit in seiner Brust. Die Verantwortung, die Leben seines Clans zu bewahren, lastete schwer auf ihm, doch die Umstände waren gnadenlos.

„Ich werde morgen wieder hinausgehen," sagte er schließlich, entschlossen, und sah die Ältesten an. „Vielleicht finde ich mehr Heilkräuter... oder Beute."

„Pass auf dich auf," sagte Weißzahn mit einem schwachen Lächeln. „Wir brauchen dich noch, Sommerranke."

Der Heiler nickte stumm, doch innerlich fragte er sich, wie lange der Clan noch so weitermachen konnte. Wolkenwächters wachsende Macht, Felsensterns zögerliche Führung und die ständige Bedrohung durch die Zweibeiner machten die Zukunft ungewiss – und Frostsee, Bachfeder und Steppenfall waren vielleicht ihre einzige Hoffnung.

Weißzahn hob langsam den Kopf, seine trüben, blinden Augen wirkten dennoch scharf, als er die Stille durchbrach. „Du kannst es sicherlich ahnen, Sommerranke, wo Frostsee, Bachfeder und Steppenfall sind, oder?" Seine Stimme war ruhig, doch es schwang ein Hauch von Erwartung mit.

Der Heiler hielt inne, sein Blick verlor sich in der Ferne, als ob er tief in seinen Gedanken wühlte. Schließlich nickte er langsam, fast abwesend. „Frostsee war schon immer anders..." murmelte er, seine Stimme leise, wie ein Windhauch, der die Leere des Lagers füllte. „Es war nur eine Frage der Zeit, bis er sich überwinden würde und die Grenze übertreten würde."

Er hielt kurz inne, bevor er mit einem schweren Seufzen hinzufügte: „Er kommt zu sehr nach seiner Mutter..."

Weißzahns Ohren zuckten leicht bei diesen Worten, doch er blieb still, ließ Sommerranke aussprechen, was ihn offenbar schon lange belastete.

„Sie waren unsere Hoffnung," hauchte der Heiler und schloss für einen Moment die Augen, seine Stimme bebte leicht vor Verzweiflung. „Nein... sie sind unsere einzige Hoffnung."

„Dann sollten wir beten, dass die Sterne sie leiten," sagte Weißzahn schließlich, seine Stimme eindringlich, fast beschwörend.

Sommerranke zuckte mit den Ohren und schüttelte kaum merklich den Kopf. „Die Sterne..." murmelte er, als ob er an diesen Worten zweifelte. „Wenn sie wirklich helfen wollten, hätten sie längst eingegriffen. Doch vielleicht haben sie Frostsee deshalb auserwählt... Vielleicht kann er tun, was wir nicht können."

„Vielleicht," wiederholte Weißzahn langsam und mit einem Ausdruck von Melancholie.

Die Worte hingen in der Luft, während die winterliche Kälte sich zwischen ihnen auszubreiten schien. Draußen hallte das gedämpfte Knirschen von Schnee wider, als sich Wolkenwächters harsche Stimme über die Lichtung erhob, Befehle bellend und den verbliebenen Clan weiter in Angst und Gehorsam haltend.

Sommerranke sah zu Weißzahn hinab, eine plötzliche Schwere in seinem Herzen. „Wir müssen hoffen... denn ohne Hoffnung bleibt uns nichts."

Doch in seinem Inneren fragte er sich: 

Wie lange konnte ein Clan ohne Hoffnung überleben?

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