Kapitel 17
Die Luft war kalt und klar, und der Duft von frischem Schnee mischte sich mit dem leichten, erdigen Geruch von Moos. Vor den drei Katzen erstreckte sich eine faszinierende, fremdartige Landschaft. Hohe Bäume ragten gen Himmel, ihre kahlen Äste von Efeu überwuchert, das in dichten, grünlichen Vorhängen herabhing. Der Boden war von einer dünnen Schneeschicht bedeckt, die zwischen moosigen Steinen und Wurzeln durchschimmerte. Überall zogen sich glitzernde Flussarme durch das Gebiet, deren Ufer von Eis und Schnee gesäumt waren.
„Das sieht... anders aus," murmelte Steppenfall und ließ seinen Blick über die seltsame Mischung aus Wald und offener, moosiger Weite schweifen.
„Anders ist noch untertrieben," erwiderte Bachfeder und hob eine Pfote, an der Schnee klebte. „Ich habe noch nie einen Ort wie diesen gesehen."
Frostsee stand still, die Ohren gespitzt, während er die Umgebung auf sich wirken ließ. Die Dämmerung tauchte das Gebiet in ein zartes, bläuliches Licht, das durch den Efeu und die kahlen Äste sickerte. Es war so still, dass man das leise Plätschern der Flussarme deutlich hören konnte, während der Schnee unter ihren Pfoten knirschte.
„Es fühlt sich... irgendwie ruhig an," sagte er schließlich, ohne die anderen anzusehen.
„Ruhig?" Bachfeder sah ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an. „Es ist still, ja. Aber wer weiß, was hier lauern könnte."
„Nichts, was wir nicht bewältigen können," meinte Steppenfall mit einem Grinsen. Doch sein Blick blieb wachsam, als er die Flussarme und die schneebedeckten Ufer musterte.
Frostsee richtete sich auf, den Schweif leicht erhoben. „Wir sollten die Sonne nutzen, solange sie uns den Weg weist. Bleibt nah bei mir, und achtet auf die Strömungen der Flüsse. Wir dürfen nicht hineinfallen."
Die drei setzten ihren Weg vorsichtig fort, ihre Pfoten sanken leicht in den Schnee ein, der von dem weichen Moos darunter gepolstert wurde. Das Plätschern der Flussarme begleitete sie, und immer wieder mussten sie anhalten, um einen geeigneten Übergang zu finden. Die Flüsse waren schmal, doch an einigen Stellen war das Eis zu dünn, um es zu überqueren.
„Hier," rief Steppenfall und deutete auf einen gefallenen Baum, dessen Stamm über einen der breiteren Flussarme lag.
Bachfeder prüfte den Baum skeptisch. „Das Ding sieht aus, als würde es unter uns zusammenbrechen."
„Das werden wir gleich herausfinden," sagte Frostsee und setzte als Erster eine Pfote auf den Stamm. Vorsichtig balancierte er hinüber, die anderen folgten ihm dichtauf. Der Baumstamm hielt, und sie erreichten sicher das andere Ufer.
„Wir kommen voran, aber langsam," stellte Bachfeder fest, als sie weiter durch die schneebedeckte Landschaft wanderten.
„Besser langsam und sicher als gar nicht," meinte Frostsee und richtete den Blick nach vorn. Die Sonne stand tief am Himmel, ihre Strahlen fielen schräg durch die Efeuvorhänge und tauchten die Umgebung in ein goldenes Licht.
„Vielleicht sollten wir bald rasten," schlug Steppenfall vor, als ihre Schritte langsamer wurden.
Frostsee blieb stehen und blickte sich um. „Da vorne." Er deutete auf eine kleine Lichtung am Rand des Waldes, wo die Bäume Platz für eine moosige, geschützte Stelle machten. „Wir können dort ein Lager aufschlagen."
Die drei Katzen bewegten sich auf die Lichtung zu, ihre Pfoten trugen den Schnee in kleinen Häufchen mit sich. Der Platz war ruhig, das Moos unter dem Schnee weich, und die kahlen Äste der Bäume bildeten einen schützenden Rahmen um sie herum.
„Ich übernehme die erste Wache," bot Frostsee an, während die anderen sich niederließen.
Bachfeder sah ihn skeptisch an. „Du solltest dich auch ausruhen. Wir alle brauchen unsere Kräfte."
„Ich bin nicht müde," erwiderte er knapp. Die Wahrheit war, dass er zu viel nachdachte, um schlafen zu können. Der Weg war noch lang, und in seinem Inneren nagte die Unsicherheit darüber, ob sie das Richtige taten.
Während Steppenfall und Bachfeder sich schließlich aneinanderkuschelten, ließ Frostsee seinen Blick über das fremde, wunderschöne Gebiet schweifen. Die Sterne begannen, am klaren Himmel aufzutauchen, und das Plätschern der Flussarme war das einzige Geräusch in der Stille der Nacht.
Frostsee saß wachsam am Rand des 'Lagers', die kühle Nachtluft ließ seinen Atem als dünnen Nebel in der Dunkelheit erscheinen. Seine Ohren zuckten bei jedem Geräusch, doch etwas anderes, eine Bewegung im Schatten, ließ ihn erstarren. Es war keine Einbildung – dort, nahe der Efeuvorhänge, hatte sich etwas bewegt.
„Steppenfall, Bachfeder!" zischte er, seine Stimme war kaum mehr als ein Flüstern, doch die Dringlichkeit ließ die beiden Krieger aus ihrem Schlaf aufschrecken.
„Boah, Frostsee... Was ist denn jetzt?" murmelte Steppenfall verschlafen und rieb sich mit der Pfote über das Gesicht.
„Wir sind nicht allein," murmelte Frostsee leise, seine eisblauen Augen fixierten den Bereich, wo er die Bewegung gesehen hatte.
Die Worte genügten, um Steppenfall und Bachfeder augenblicklich wach und aufmerksam zu machen. Bachfeder stellte die Ohren auf und blinzelte in die Dunkelheit. „Bist du sicher? Es könnte doch nur der Wind sein."
„Das war kein Wind," erwiderte Frostsee bestimmt, ohne den Blick von den Schatten abzuwenden. „Da war etwas – es bewegte sich leise, fast wie eine Jägerin auf der Pirsch."
Steppenfall sträubte das Nackenfell und zog die Krallen aus. „Dann sollten wir es finden, bevor es uns findet."
Die drei Krieger standen nun Seite an Seite, die Augen suchten die Umgebung ab. Ein leises Rascheln ließ ihre Ohren zucken, gefolgt von einem dumpfen Geräusch, als ob jemand unvorsichtig auf einen Ast getreten wäre.
„Da drüben!" flüsterte Bachfeder und deutete mit einem Kopfnicken auf die Stelle, wo die Efeuvorhänge die Lichtung säumten.
„Zeig dich!" rief Frostsee plötzlich, seine Stimme fest, aber nicht laut genug, um weit zu tragen.
Für einen Augenblick herrschte absolute Stille. Dann trat eine schlanke Gestalt aus den Schatten, das Mondlicht ließ ihr schwarzes Fell wie ein schimmernder Schleier glänzen. Eine weiße Brust zeichnete sich deutlich gegen das dunkle Fell ab, und die blassgrauen Augen der Katze schienen die drei Krieger förmlich zu durchbohren.
„Wer seid ihr, Fremde?" fragte die Katze mit einer düsteren, kühlen Stimme, während sie die Gruppe fast feindselig musterte.
Frostsee verengte die Augen zu schmalen Schlitzen und trat einen halben Schritt nach vorne. „Das Gleiche könnten wir dich auch fragen," gab er ruhig, aber bestimmt zurück. Seine Haltung blieb wachsam, doch er ließ sich nicht von der bedrohlichen Ausstrahlung der fremden Katze einschüchtern.
Ein leises Knurren drang aus Bachfeders Kehle, als sie den Kopf hob. Über ihnen auf einem Ast, der sich weit über die Lichtung spannte, saß eine zweite Katze. Die rotbraune Kätzin mit bernsteinfarbenen Augen blickte ruhig und abwägend auf die drei herab. Sie wirkte weniger feindselig als die schwarze Katze, fast entspannt, aber auch in ihrer Haltung lag eine unterschwellige Autorität.
„Noch jemand," murmelte Steppenfall und zuckte mit dem Schweif, als sich eine weitere Gestalt aus der Dunkelheit löste. Ein schlanker, schwarzer Kater mit einem Hauch von Braun entlang seines Rückens trat neben die rotbraune Kätzin. Seine goldenen Augen funkelten im schwachen Licht, doch im Gegensatz zu der ersten Katze schien er mehr Neugier als Aggression zu zeigen.
„Ihr seid nicht von hier," stellte die schwarze Katze mit einem leichten Knurren fest und machte einen Schritt nach vorne, ohne dabei den Blick von Frostsee abzuwenden. „Ihr habt unser Territorium betreten. Wisst ihr, was das bedeutet?"
„Wir wissen nur, dass wir einen Weg suchen," antwortete Frostsee vorsichtig. Er hielt den Blick der fremden Katze standhaft, auch wenn seine Muskeln angespannt blieben. „Einen Weg, der unser Zuhause retten kann."
Die rotbraune Kätzin auf dem Ast ließ den Blick über die drei schweifen. „Ihr kommt weit her," sagte sie schließlich, ihre Stimme war weicher, fast nachdenklich. „Was treibt euch dazu, so tief in die Blattleere hinein fremdes Territorium zu durchqueren?"
„Verzweiflung," erwiderte Bachfeder knapp, ihr Schweif zuckte unruhig, als sie sich neben Frostsee positionierte.
Die schwarze Katze mit den blassgrauen Augen ließ ein leises Schnauben hören. „Verzweiflung bringt oft Probleme mit sich. Probleme, die wir uns nicht leisten können."
„Schweig, Nyx," mischte sich die rotbraune Kätzin ein und sprang mit einer geschmeidigen Bewegung vom Ast hinunter. Sie landete nahezu lautlos im Schnee, das Fell ihrer langen Schweifspitze wirbelten dabei die dünne Schneeschicht leicht auf. Mit wachsamen bernsteinfarbenen Augen musterte sie die Gruppe, bevor sie langsam auf sie zutrat, ihre Haltung ruhig, aber bestimmt.
Der schlanke schwarze Kater folgte der Rotbraunen mit federnden Schritten und warf der anderen schwarzen Kätzin, die Nyx hieß, einen aufgeregten Blick zu. „Das ist so spannend!" hauchte er begeistert, wobei seine goldenen Augen vor Neugier leuchteten.
„Nyx...?" murmelte Steppenfall leise, seine Ohren zuckten leicht, während er die Fremden aufmerksam beobachtete.
Die rotbraune Kätzin, die offensichtlich das Wort für ihre Gruppe führte, richtete sich auf. „Würdet ihr so nett sein und euch vorstellen?" fragte sie mit einer Stimme, die gleichermaßen gebieterisch und höflich klang. „Ich bin Dusk. Wie ihr bereits mitbekommen habt, ist dies Nyx," fügte sie hinzu und deutete mit einer leichten Kopfbewegung auf die schwarze Kätzin. Nyx schien die Aufmerksamkeit nicht zu genießen, denn sie verengte scharf die Augen und ließ ein leises Knurren hören.
„Und dies," fuhr Dusk fort, während sie auf den schwarzen Kater mit den goldenen Augen deutete, „ist Nerion."
„Meine Name ist Frostsee," begann der silber-weiße Krieger zögerlich, doch mit festem Blick. „Dies sind meine Gefährten Bachfeder und Steppenfall."
Bachfeder warf Frostsee einen kurzen Seitenblick zu, bevor sie ein leichtes Nicken in Richtung der fremden Katzen andeutete. Steppenfall jedoch wirkte angespannt, seine Schweifspitze zuckte nervös, und seine Ohren waren noch immer flach angelegt.
„Frostsee, Bachfeder, Steppenfall," wiederholte Dusk, als wollte sie sich die Namen einprägen. Ihr Blick blieb an Frostsee hängen, und ein Hauch von Neugier schien in ihren Augen aufzublitzen. „Euer Auftauchen hier ist... unerwartet."
„Unerwartet und möglicherweise problematisch," fügte Nyx kalt hinzu, ihre Stimme war wie schneidendes Eis.
„Oder spannend!" Nerion brach in die angespannte Atmosphäre ein, seine goldenen Augen funkelten regelrecht. „Es ist nicht jeden Tag, dass Fremde unser Territorium betreten. Vielleicht ist es ein Zeichen!"
„Ein Zeichen wofür?" zischte Nyx, ihre Stimme klang gereizt.
Dusk hob leicht die Pfote, um die anderen zu beruhigen. „Genug. Wir können später darüber reden. Für den Moment sollten wir herausfinden, was sie hierher geführt hat."
Frostsee spürte die Blicke der Fremden, die ihn beinahe durchbohrten, doch er hielt ihrem Blick stand. Sein Schweif zuckte leicht, aber seine Stimme blieb fest, als er sprach: „Wir sind hier, weil wir keine andere Wahl haben. Unser Zuhause ist in Gefahr, und wir suchen Antworten."
Dusk musterte ihn einen Moment länger, ihr Blick war kühl und durchdringend. Schließlich wandte sie sich an ihre Gefährten. „Wir bringen sie zu Noctar," entschied sie mit ruhiger Autorität.
„Zu Noctar?" wiederholte Nyx, ihre Stimme ein einziges Knurren, als würde sie die Entscheidung infrage stellen. „Dusk, das könnte gefährlich sein. Wir wissen nichts über sie."
„Das mag sein," entgegnete Dusk gelassen, ohne Nyx direkt anzusehen. „Aber Noctar wird wissen, was wir tun sollen"
Dusk drehte sich wieder zu Frostsee und seiner Gruppe um, ihre bernsteinfarbenen Augen glitzerten im schneebedeckten Licht. „Folgt uns. Wir bringen euch zu unserem Sternenrufer. Er wird euch mehr helfen können als wir."
Frostsee tauschte einen kurzen Blick mit Bachfeder und Steppenfall aus. Beide wirkten skeptisch, aber niemand widersprach. Mit einem leichten Nicken gab Frostsee Dusk zu verstehen, dass sie ihrer Aufforderung folgen würden.
„Gut," sagte Dusk und deutete mit ihrem Schweif an, ihnen zu folgen. Die anderen Katzen setzten sich in Bewegung, Nyx mit einem letzten misstrauischen Blick und Nerion, der vor Aufregung kaum stillhalten konnte.
„Ein Sternenrufer?" murmelte Bachfeder leise, als sie neben Frostsee herging. „Was auch immer das sein soll..."
„Wir werden es herausfinden," antwortete Frostsee mit gedämpfter Stimme, seine Augen auf die vor ihm gehenden Katzen gerichtet.
Der Weg führte sie tiefer in das efeuüberwucherte Gebiet. Die Flussarme, die sich durch die Landschaft schlängelten, glitzerten im Mondlicht wie silberne Bänder, und der Schnee knirschte leise unter ihren Pfoten. Der Wald schien stiller als zuvor, und Frostsee konnte nicht sagen, ob das beruhigend oder beunruhigend war.
Schließlich brachen sie aus den Bäumen heraus und erreichten eine offene Lichtung. Im Zentrum stand ein großer Felsbrocken, umgeben von schmalen Flussläufen, die sich zu einem kleinen, glitzernden Teich vereinten. Der Felsen schien von Moos und Efeu umrankt zu sein, und in seinem Schatten stand ein großer, schlanker Kater mit silbernen Fell. Seine Haltung war aufrecht, seine eisblauen Augen wanderte hinüber zu der Gruppe.
„Das ist Noctar," sagte Dusk leise und blieb stehen. „Sprecht mit ihm, aber wählt eure Worte mit Bedacht."
Frostsee spürte, wie sein Herzschlag schneller wurde, als die mysteriöse Gestalt den Kopf hob und seine durchdringenden Augen auf ihn richtete.
Frostsee sammelte seinen Mut, seine Pfoten fühlten sich schwer an, als er vortrat. Die durchdringenden Augen von Noctar schienen jede Unsicherheit in seinem Inneren bloßzulegen, doch der silber-weiße Kater hielt stand. „Wer seid ihr?" fragte Noctar mit einer kühlen, skeptischen Stimme, während sein Ohr leicht zuckte.
„Wir sind Frostsee, Steppenfall und Bachfeder," begann Frostsee, seine Stimme fest, obwohl sein Herz schneller schlug. „Wir gehören zum FlockenClan. Unser Zuhause ist in Gefahr, und wir suchen nach Hilfe."
Für einen Augenblick blitzte etwas in Noctars Augen auf – ein Hauch von Unsicherheit oder vielleicht Zweifel –, doch es war ebenso schnell verschwunden, wie es gekommen war. Er neigte leicht den Kopf, sein Blick blieb jedoch unbewegt. „Verstehe..." Seine Stimme war tief und gemessen. „Sprich weiter."
Frostsee spürte den Druck, der auf ihm lastete, als alle Augen auf ihn gerichtet waren. Er holte tief Luft. „Unser Clan wird von innen heraus zerrissen. Zweibeiner sind in unserem Territorium aufgetaucht, und das Vertrauen zwischen uns zerfällt. Wir haben keine Wahl mehr gesehen, als uns auf die Suche nach Antworten zu begeben. Wir wurden hierher geführt, aber wir wissen nicht, warum."
Noctar schwieg eine lange Weile, sein durchdringender Blick wanderte von Frostsee zu Steppenfall und Bachfeder. Schließlich sprach er wieder, seine Worte langsam und bedacht: „Euer Weg war lang, und er wird noch länger werden. Doch warum glaubt ihr, dass Hilfe von außerhalb die Antwort ist? Was erwartet ihr, hier zu finden?"
Frostsee hielt seinem Blick stand, obwohl die Frage ihn innerlich traf. Er wusste, dass es keine einfache Antwort gab. „Wir wissen es nicht genau," gab er zu, seine Stimme leise, aber bestimmt. „Aber irgendetwas hat uns hierher geführt. Und wenn es eine Chance gibt, unseren Clan zu retten, dann müssen wir sie ergreifen – egal, wie schwer der Weg sein mag."
Ein leises Lächeln, kaum wahrnehmbar, huschte über Noctars Gesicht, als er Frostsees Antwort hörte. Doch seine Augen blieben ernst. „Mut ist bewundernswert, Frostsee, doch Mut allein wird euch nicht retten. Es gibt Dinge, die ihr nicht versteht – über euch, über euren Clan, und über die Kräfte, die euch hierher gebracht haben."
Bachfeder trat zögernd vor. „Dann helft uns, es zu verstehen," sagte sie, ihre Stimme eine Mischung aus Verzweiflung und Entschlossenheit.
Noctar blickte sie an, sein Schweif zuckte leicht. „Vielleicht werde ich das tun. Doch zuerst müssen wir sicher sein, dass ihr bereit seid, die Wahrheit zu tragen – und die Verantwortung, die sie mit sich bringt."
Er richtete sich auf, seine Haltung wurde noch imposanter. „Ruht euch aus. Morgen werdet ihr mit mir und meinen Wächtern sprechen. Wenn die Sterne euch hierher geführt haben, werden wir es bald wissen."
Dusk trat näher und nickte Frostsee und den anderen zu. „Kommt, ich zeige euch einen Platz, wo ihr euch ausruhen könnt."
Frostsee warf Noctar einen letzten Blick zu, bevor er Dusk folgte. Fragen brannten ihm auf der Zunge, doch er wusste, dass die Antworten erst noch kommen würden – und mit ihnen vielleicht neue Herausforderungen, die er sich bisher nicht einmal vorstellen konnte.
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