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Epilog

„Und das, meine Kleinen, ist die Geschichte vom Ruf des Verbotenen", beendete Frost seine Erzählung mit ruhiger Stimme. Zwei kleine Fellbündel starrten ihn mit weit aufgerissenen Augen voller Erstaunen an.

„WOW!", piepste eine kleine blau-graue Kätzin mit leuchtenden, eisblauen Augen. Neben ihr saß ein silberner Kater, dessen graue Augen vor Neugier glänzten. Seine grauen Pfoten zuckten vor Aufregung, als er fragte: „Und... was ist mit Wolkenwächter passiert?"

Noch bevor Frost antworten konnte, trabte Bach mit eleganten Schritten heran. Sie setzte sich neben ihren Gefährten und strich mit ihrem Schweif sanft über seinen Rücken. „Das weiß niemand, Kiesel", sagte sie mit sanfter Stimme, während sie die Jungen liebevoll musterte.

Die kleine Kätzin hob den Kopf, ihre Augen funkelten vor Aufregung. „Heißt das, wir stammen wirklich von einem Clan ab?!"

Frost schmunzelte leicht, ein warmer Glanz in seinen Augen. „Tatsächlich ja, River", antwortete er mit einem liebevollen Lächeln. Doch seine Stimme wurde sanfter, als er fortfuhr: „Aber jetzt ist Schlafenszeit für unsere kleinen Mondsprösslinge."

Die beiden Jungen seufzten, nickten aber gehorsam und kuschelten sich eng aneinander in ihr Nest. Innerhalb weniger Augenblicke waren ihre Atemzüge ruhig und gleichmäßig, während der Schlaf sie sanft umarmte.

Bach schmiegte sich an Frost, ihre Flanke berührte seine. Sie beobachtete ihre Jungen mit einem liebevollen Blick, ihre Stimme kaum mehr als ein Flüstern. „Sie werden so schnell groß..."

Frost nickte langsam. Seine eisblauen Augen waren auf seine Familie gerichtet, voller Stolz und Wärme. Sanft leckte er Bach über den Kopf, seine Stimme war kaum hörbar. „Ruh dich aus..."

Sie ließ sich mit einem zufriedenen Seufzen nieder, schloss die Augen und fiel bald in einen ruhigen Schlaf. Frost wartete geduldig, bis ihre Atemzüge tief und gleichmäßig wurden. Dann erhob er sich leise und schlich aus dem Bau, darauf bedacht, niemanden zu wecken.

Draußen umfing ihn die kühle Nacht. Der Mond stand hoch am Himmel, sein silbernes Licht ließ die Lichtungen im Lager schimmern. Frost hob den Blick zu den Sternen. Ein Gedanke schlich sich in seinen Geist, leise, aber eindringlich:

Vergangenheit und Gegenwart – sie sind untrennbar miteinander verbunden. Doch was die Zukunft bringt, liegt nun in den Pfoten derer, die folgen.

Er atmete tief ein, ließ den kühlen Nachthauch durch sein Fell ziehen, und für einen Moment fühlte er sich frei.

Frost ließ seinen Blick durch das Lager gleiten, wo Bach und die beiden Jungen in einem Nest eng aneinander gekuschelt schliefen. Ein weiches Lächeln legte sich auf sein Gesicht, doch in seinen Augen lag eine Spur von Melancholie.

Er wandte sich ab und machte sich auf den Weg zu einer Anhöhe am Rande des Territoriums. Von dort aus konnte er den glitzernden Fluss sehen, der sich wie ein silbernes Band durch die Landschaft zog. Die Welt wirkte so friedlich, so fern von all den Kämpfen und Verlusten der Vergangenheit.

Doch Frosts Gedanken ließen ihn nicht los. Bilder flackerten vor seinem inneren Auge auf: das lodernde Feuer, Wolkenwächters Blick voller Reue, und die Flüstern der Geister, die ihn zur Dunkelheit drängen wollten.

Er seufzte leise und hob den Blick zum Sternenhimmel. „Wolkenwächter... Wo auch immer du jetzt bist, ich hoffe, du hast Frieden gefunden."

Die Sterne funkelten, als würden sie auf seine Worte antworten, doch Frost fühlte sich noch immer, als läge ein Schatten über seinem Herzen.

„Frost."

Die sanfte Stimme riss ihn aus seinen Gedanken. Ohne sich umzudrehen, sprach er: „Ich wusste, dass du kommen würdest, Noctar."

Neben ihm trat eine schlanke Gestalt aus den Schatten. Noctars silbernes Fell schimmerte im Mondlicht, und seine Augen waren voller unausgesprochener Worte.

„Du solltest öfter auf deine Intuition vertrauen," antwortete Noctar mit einem leichten Lächeln.

Frost schnaubte leise, doch ein Hauch von Wärme lag in seinem Blick. „Was führt dich hierher?"

„Ich wollte sicherstellen, dass du deinen Weg gefunden hast," sagte Noctar ruhig. „Und es sieht so aus, als hättest du das."

Frost schwieg einen Moment, dann nickte er. „Es war nicht leicht. Es gibt Tage, an denen die Vergangenheit mich noch verfolgt. Aber wenn ich sie ansehe – Bach, River, Kiesel – dann weiß ich, dass es das alles wert war."

Noctar betrachtete ihn nachdenklich, seine Augen funkelten wie die Sterne über ihnen. „Sie sind der Anfang, Frost. Vielleicht wird es eines Tages keine Geschichten wie ‚Der Ruf des Verbotenen' mehr geben – nur Legenden, die daran erinnern, was geschehen kann, wenn das Gleichgewicht zerbricht."

„Vielleicht," murmelte Frost und sah wieder zu den Sternen hinauf. „Aber für jetzt reicht es mir, dass sie sicher und glücklich sind."

Noctar nickte, und ein sanftes Lächeln huschte über sein Gesicht. Er trat zurück in die Schatten, bereit zu gehen.

„Noctar."

Der silberne Kater hielt inne und sah über die Schulter zurück.

„Danke."

Ein stiller Moment verstrich, bevor Noctar leicht nickte. Ohne ein weiteres Wort verschwand er in der Dunkelheit, seine Gestalt verschmolz mit den Schatten der Nacht.

Frost blieb noch eine Weile auf der Anhöhe, den kühlen Wind in seinem Fell spürend. Der Mond und die Sterne schienen über ihn zu wachen, wie stumme Zeugen seiner Reise.

Schließlich stand er auf und kehrte ins Lager zurück. Die Wärme des Baus und das sanfte Atmen seiner Gefährtin und seiner Jungen empfingen ihn. Frost legte sich leise neben sie und beobachtete, wie sie schliefen.

Ein letzter Gedanke durchzog seinen Geist, bevor er die Augen schloss: Vielleicht gibt es doch Hoffnung, selbst nach all den Stürmen.

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