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Uno

"Hast du eine Ahnung wo er bleibt?", sprach ich gestresst und fuhr mir dabei durch meine Haare.
"Nein Jordan. Ich bin nicht sein scheiß Aufpasser. Ich habe gesagt er soll um halb hier sein und das war's", antwortete Sara genervt, weshalb ich aufseufzte.
Ein Gesuchter vom FBI zu sein war ohne Witz das anstrengendste, was ich jemals in meinem Leben machen musste und dass ich es seit sechs Monaten schon aufrechterhielt, unter ihren Nasen zu leben, war wahrscheinlich ein Weltrekord.
Sara blickte kurz darauf entschuldigend zu mir.
"Sorry. Wollte dich nicht anzicken", sprach sie dann, auf was ich mit einer abwertenden Handbewegung antwortete.
Die letzten Monate waren auch stressig für sie gewesen, obwohl sie nicht mal gesucht wurde.
Sie war meine einzige Verbindung zur Außenwelt und ich war froh sie bei mir zu haben. Nicht jeder hätte einem Flüchtling die Tür mitten in der Nacht aufgemacht und ihm von dort an geholfen, aber Sara hatte es ohne zu zögern getan und hätte sie es nicht gemacht wüsste ich nicht wo ich jetzt ohne sie wäre.
Okay ich wusste es doch, wahrscheinlich im Knast.
Sie war die einzige Person, die ich kannte mit der man mich nicht in Verbindung bringen würde.
Meine Gedanken wurden von hallenden Schritten unterbrochen und ich sah sofort zu Sara. Ohne es bereden zu müssen versteckten wir uns in einer kleinen Bucht. Ich hoffte, dass er es war aber ich wollte kein Risiko eingehen. Saras Körper war eng an meinen gedrückt und ich musste mich anstrengen nicht daran zu denken wie ihr Körper sich an meinem anfühlte. Das war nicht der Zeitpunkt für so etwas.
"Jo! Dude?", hörte ich seine Stimme und atmete erleichtert aus. Sara und ich kamen aus unserem Versteck hervor und unwillkürlich zogen sich meine Mundwinkel zu einem Lächeln.
"Du bist wie immer zu spät", sprach ich, weshalb er auflachte. Es tat gut nach so vielen Monaten endlich wieder ein bekanntes Gesicht zu sehen.
"Ich war mir nicht sicher wie vertrauenswürdig die Stripper-Tochter von Vladislav ist", antwortete er.
"Sehr vertrauenswürdig", gab ich von mir während Sara ihre Augen rollte.
"Dachte sie hätten dich auch eingebunkert", sagte er ohne auf meine Aussage einzugehen und lief näher zu mir, um mich zu umarmen.
"Keiner hat es jemals geschafft mich einzusperren, das solltest du wissen Angi", gab ich amüsiert von mir als ich ihn zurückumarmte.
"Es ist Angelo du Pisser. Nur Dawn und meine Mum dürfen mich Angi nennen", korrigierte er mich wie früher, weshalb ich auflachte.
Ich dachte niemals, dass ich mal so froh wäre Angelos Fresse zu sehen. Wir lösten uns aus der Umarmung und sahen uns für eine kurze Zeit an. Es war irgendwie surreal ihn wieder zu sehen.
"Lass uns hinsetzen, dann erzähle ich dir wieso ich dich herbestellt habe", unterbrach ich die Stille und führte ihn zu einer Einbuchtung, in der ich mein 'Camp' aufgestellt hatte. Sara lief vor mir und ich musste mich zusammenreißen nicht auf ihren Hintern zu starren, was angemerkt ziemlich schwer war, da sie die Figur einer verdammten Göttin hatte.
"Bevor wir anfangen hätte ich aber eine Frage", sagte er als er mir folgte.
"Schieß los."
"Wieso zur Hölle in der Kanalisation?", fragte er angewidert und ich schüttelte amüsiert meinen Kopf.
"Damit dein widerlicher After-Shave Geruch von dem Gestank der Kacke übertönt wird", antwortete ich ironisch und konnte nicht anders als stolz zu schmunzeln als Sara auflachte.
"Ha-ha fick dich Brent", konnte er nur bitter sagen.
In meinem 'Lager' angekommen, griff ich nach der kleinen Tube und bot es Angelo an, der mich nur fragend ansah.
"Ist eine Creme, schmiere es dir unter die Nase, dann riechst du den Gestank nicht. Das benutzen Gerichtsmediziner immer bevor sie sich einer Leiche nähern", erklärte ich. Dieses Mal nahm er es mir dankbar ab und schmierte sich mit der Salbe voll.
"Jup schon viel besser", kommentierte er deutlich zufrieden ehe er es auf den kleinen Klappstuhl legte.
"Also wieso bin ich hier?", hakte er schließlich nach und setzte sich neben Sara auf den Schlafsack.
"Ich habe einen Plan wie wir Dante und Vincenzo rausholen können", rückte ich mit der Sprache raus und konnte beobachten wie sich Angelos Mimik von überrascht zu nachdenklich und schließlich zu Entschlossenheit änderte.
"Sorry man aber egal was der Plan ist, ich bin draußen", gab er seufzend von sich, weshalb ich ihn verständnislos ansah.
"Wieso? Du kannst uns jetzt doch nicht ernsthaft im Stich lassen", argumentierte ich perplex. Mit so einer Abweisung hatte ich beim besten Willen nicht gerechnet. Vor allem nicht, weil Angelo so loyal war. Aber was wusste ich schon von Loyalität? Ich dachte immer mein Bruder wäre der loyalste Mensch auf Erden und siehe da: Er hatte uns alle verraten.
"Dude wir wurden das letzte Mal alle fast verhaftet. Ich kann es nicht riskieren eingebuchtet zu werden. Wer kümmert sich dann um meine Mum, wenn ich nicht mehr da bin?", erklärte er und man konnte die Reue in seiner Stimme hören, da er uns nicht helfen konnte. Sara wollte gerade etwas anmerken, doch schwieg. Das wusste ich an ihr am meisten zu schätzen. Sie wusste wann es der Zeitpunkt war den Mund zu halten. Nicht so wie andere Personen...wie, ich will ja nichts sagen aber *hust* Dawn *hust*.
"Ich verstehe", antwortete ich emotionslos, wobei ich innerlich mehr als nur enttäuscht war. Natürlich könnte ich jetzt anfangen mit ihm zu diskutieren aber ich wusste, dass es nichts bringen würde. Wenn Angelo sich etwas in den Kopf gesetzt hatte, konnte nicht mal Luzifer persönlich ihn umstimmen.
Außerdem ging es um seine Mutter und sie war schon immer Priorität für ihn gewesen.
"Nochmal sorry Leute", sagte er bevor er aufstand.
"Ich sollte jetzt gehen. Es war eh schon ein Risiko hier her zu kommen. Euch aber viel Glück", verabschiedete er sich.
"Danke", gab ich knapp von mir während Sara ihn nicht mal mehr eines Blickes würdigte. Sie hatte ihn umsonst aufgesucht.
"Oh und Angelo?", rief ich ihm noch hinterher bevor er ganz verschwunden war.
"Ja?"
"Du wirst nicht von der FBI gesucht. Sie haben keinerlei Akten über dich", teilte ich ihm mit.
"Ich weiß", antwortete er nur grinsend und war dann weg. Ich war der Einzige, der gesucht wurde.
Dawn hatte auch keine Akten, wahrscheinlich, weil Will sie beschützte aber da ich den Stick hatte, war jeder hinter meinem Arsch her.
Ich atmete enttäuscht aus und setzte mich neben Sara.
"Was jetzt?", hakte sie sanft nach und wandte ihren Kopf zu mir.
"Jetzt müssen wir irgendwie nach Kanada", antwortete ich ihr mit einem schwachen Lächeln und sah ihr dabei in ihre blauen Augen, die verwirrt in meine blickten.
"Dawn ist dort", erläuterte ich und konnte sehen wie es bei ihr 'Klick' machte.
"Und woher willst du wissen, dass sie nicht auch wie Angelo den Schwanz einzieht?", hakte sie nach, weshalb ich auflachte.
"Na ja erstens: Sie hat keinen Schwanz und zweitens: Dawn würde alles für Dante machen", informierte ich sie ehe ich kurz still wurde.
"Bist du dabei?", fragte ich, etwas ängstlich vor der Antwort.
"Dawn ist nicht die Einzige, die alles für einen Typen machen würde", sprach sie leiser als zuvor und einem kleinen Lächeln auf den Lippen, was mein Herz um ein Vielfaches schneller schlagen ließ. Ich schluckte schwer ehe ich das machte, was ich die letzten Monate über schon machen wollte.
Ich küsste sie.

Da man mich mit Nachrichten über diesen Teil zugespamt hat, dachte Ich, ich poste jetzt einfach mal das erste Kapitel.
Love you guys & See you then.

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